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Veröffentlicht am 05.05.2023

Zur Schokoladen-Symphonie – Das Leben geht seine eigenen Wege

Zur Schokoladen-Symphonie
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Zur Schokoladen-Symphonie,
von Cecilia Lilienthal

Cover:
Sehr romantisch und passt zum Buch

Inhalt und meine Meinung:
Wir erleben die Liebes-, und Lebensgeschichte zweier Frauen in unterschiedlichen ...

Zur Schokoladen-Symphonie,
von Cecilia Lilienthal

Cover:
Sehr romantisch und passt zum Buch

Inhalt und meine Meinung:
Wir erleben die Liebes-, und Lebensgeschichte zweier Frauen in unterschiedlichen Zeiten die in vielem Parallelen aufweisen.
Rosa 1923.
Hannah heute.

Rosa wird aus finanziellen Gründen mit dem Reichen Rudolf verlobt. Der ist ein glühender NSDAP Anhänger und auch sonst nicht gerade ein sanfter Mensch.
Rosa hat Träume und außerdem verliebt sie sich Hals übe Kopf in David, der jüdischer Abstammung ist.

Hannah ist mit Christoph verheiratet für den Erfolg um jeden Preis zählt, er gönnt Hannah keine Erfolge nimmt sie und ihre Eigenständigkeit nicht ernst.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
In stetigem Wechsel geht es zwischen den beiden Zeiten hin und her. Dies gelingt sehr gut, es gibt zu keinem Zeitpunkt Irritationen und ich fühle mich in beiden Zeiten angekommen.
Wir lernen Rosa und Hannah immer besser kennen und das Schicksal der beiden Frauen gleicht sich immer mehr.
Es geht um die große wahre Liebe. Um Freundschaft und aber leider auch die dunklen Anfänge der Nazi Zeit und wie sich die Menschen dort vereinnahmen haben lassen.
Es ist wirklich spannend zu lesen und das Ende ist dann auf der einen Seite traurig und doch wieder versöhnlich und in sich rund.

Autorin:
Schon als Kind liebte es Cecilia Lilienthal, die eigentlich Nadine Stenglein heißt, sich Geschichten auszudenken und diese niederzuschreiben.

Mein Fazit:
Ein schöner Roman, der das Leben von zwei starken Frauen, Rosa und Hannah, in unterschiedlichen Zeiten (1923 und heute) begleitet.
Das Buch hat mir schöne Lesestunden geschenkt . Von mir 4,5 Sterne die ich gerne aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2023

Die Kinder von Beauvallon – geht mitten ins Herz

Die Kinder von Beauvallon - Der Spiegel-Bestseller nach wahren Begebenheiten
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Die Kinder von Beauvallon, von Bettina Storks

Cover:
Diese Bild wird im Roman zum Thema gemacht und spielt eine wichtige Rolle. Es ist ein Original aus dem Jahr 1929.

Inhalt und meine Meinung:
Mit diesem ...

Die Kinder von Beauvallon, von Bettina Storks

Cover:
Diese Bild wird im Roman zum Thema gemacht und spielt eine wichtige Rolle. Es ist ein Original aus dem Jahr 1929.

Inhalt und meine Meinung:
Mit diesem Buch reisen wir zweimal in die Vergangenheit.
Einmal ins Jahr 1965.
Hier behauptet sich die junge Agnes beim Rundfunk in einer Männerdomäne. Und als sie die Chance bekommt, für eine Geschichte in Frankreich zu recherchieren – über die Rettung von jüdischen Kindern während des Krieges, erst mal Undercover und im geheimen, greift sie beherzt zu. Hier will sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens die ersehnte gute „Story“ schreiben, und zweitens hofft sie vielleicht eine Spur von ihrer jüdischen Kinderfreundin Lilly zu finden.
Die zweite Vergangenheit beginnt dann 1942 mit der Deportation der jüdischen Bevölkerung, aus ihrer badischen Heimatstadt, unter denen auch die 9jäjhrige Lilly ist.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr empathisch und emotional.
Meisterhaft erzählt und geht mitten ins Herz.
Es ist einfach immer wieder unglaublich was die Menschen, vor allem die Juden, im Krieg erdulden mussten.
Dabei ist es dann wie ein Lichtblick, wie ein wärmender Luftstrom wenn im kalten Winter eine Tür geöffnet wird, wenn wir lesen, dass es auch Menschen gab, die sich ihre Menschlichkeit bewahrt haben und ein ganzes Dorf hier zum Beispiel zusammengehalten hat und es für selbstverständlich erachtet hat zu helfen.

Beim Lesen habe ich mir immer wieder bewusst gemacht, dass alles auf wahren Begebenheiten beruht. Was mir doch teilweise Gänsehaut bereitet hat, einfach total ergreifend.

Autorin:
Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse und die Faszination für die deutsch-französische Geschichte vereint Bettina Storks immer wieder in ihren vielschichtigen Romanen. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee.

Mein Fazit:
Ein großartiges Buch. Spannend, authentisch, berührend.
Einfach so wichtig, wir dürfen nichts vergessen.
Von mir volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2023

Gidget – so einen Sommer sollte jeder einmal haben

Gidget. Mein Sommer in Malibu
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Gidget,
Mein Sommer in Malibu, von Frederick Kohner

Cover:
Es gefällt mir sehr gut. Die junge Frau (Gidget) strahlt einfach die Kraft und Zuversicht der Jugend aus.

Inhalt und meine Meinung:
Die junge ...

Gidget,
Mein Sommer in Malibu, von Frederick Kohner

Cover:
Es gefällt mir sehr gut. Die junge Frau (Gidget) strahlt einfach die Kraft und Zuversicht der Jugend aus.

Inhalt und meine Meinung:
Die junge Gidget (eigentlich heißt sie Franzie), erlebt einen unglaublich einschneidenden Sommer in Malibu. (1957)
Als sie mehr oder weniger zufällig eine Gruppe Surfer beobachtet, „verliebt“ sie sich spontan in diese Sportart und wünscht sich nichts mehr, als selber auf so einem Brett zu stehen und über Wasser zu fliegen. Für eine Frau damals alles andere als normal.
Und das unmögliche wird wahr. Gidged wird in die Gruppe aufgenommen.
Für zu Hause entwickelt sie nun eine Gespinst aus Lügen und Ausreden um keinen Tag am Stand zu verpassen.

Ein wunderbarer Roman über einen herrlich unbeschwerten Sommer.
Der natürlich auch einiges an Tränen, Machtkämpfen und die erste Liebe (nicht nur zum Surfen) bringt.

Der Autor versteht es wunderbar die Leichtigkeit der Jugend, die Coolness der Surfer, und das prickeln von Sonne und Wasser dem Leser als Kopfkino vorzuführen.

Zitat:
Frederick Kohner, jüdischer Emigrant und Hollywoodgröße, verleiht der wahren Geschichte seiner Tochter Kathy, die als eine der ersten Surferinnen zur Ikone der weltweiten Surfkultur wurde, eine hinreißende Stimme. „Gidget“ Mein Sommer in Malibu, ist ein moderner Klassiker, ein ikonischer Roman und das Geschenk eines Vaters an seine Tochter.

Autor:
Frederick Kohner, 1905 in Teplitz-Schönau geboren, 1986 in Brentwood, USA, gestorben. »Gidget. Mein Sommer in Malibu« schrieb er 1957 innerhalb weniger Wochen für seine Tochter Kathy und trug mit diesem Roman dazu bei, dass aus dem damals von wenigen Männern auf Hawaii und in Kalifornien betriebenen Wellenreiten eine Massenbewegung und weltweit gefeierte Popkultur wurde.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Roman, mit dem ich dem tristen Alltag entfliehen konnte und mich in die Welt der Surfer träumen konnte.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2023

Diabolisch – spannend, aber mir fehlt einiges

Diabolisch
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Diabolisch, von Jonas Wagner

Cover:
Das Cover passt zu einem Thriller, ist aber austauschbar.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Thriller lässt mich etwas zwigespalten zurück.
Er hat eine absolute Sogwirkung ...

Diabolisch, von Jonas Wagner

Cover:
Das Cover passt zu einem Thriller, ist aber austauschbar.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Thriller lässt mich etwas zwigespalten zurück.
Er hat eine absolute Sogwirkung bei mir erreicht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es n zwei Tagen ausgelesen.

Aber nicht weil die Tat und der Täter so spannend oder rätselhaft waren. Im Gegenteil, den Täter hatte ich schnell im Verdacht.
Sondern weil ich mir so oft gedacht habe, wie kann der Täter dieses einzelne Wissen alles haben? Wie wird das aufgeklärt oder erklärt. Und hier habe ich auch keinen ganz zufriedenstellenden Antworten bekommen.

Ein kleines Dorf entwickelt sich zum Killerkaff.
Fast jeden Tag einen neue Leiche, grausam getötet.
Menschliche Abgründe tun sich auf – teilweise einfach unfassbar, der blanke Horror (und nicht nur die Toten und das Morden).

Ich fand den Einstieg recht kompliziert.
Schnelle Orts und Zeitwechsel (manchmal gerade mal eine halbe Seite) Viele Personen tauchen auf und werden ins Spiel gebracht.
Der Blickwinkel auf das Geschehen ändert sich in schnellem Wechsel. Aus der Sicht von verschiedenen Personen und zusätzlich noch immer mal wieder von einem „übergeordneten Erzähler“, der das Ganze nochmals aus einer anderen Perspektive erscheinen lässt. So dass wir Leser bald einen Überblick bekommen, aber die einzelnen beteiligten Personen können ja unmöglich auch alles wissen.
Alles sehr verwirrend.

Autor:
Jonas Wagner hat im Personalwesen viel über Menschen gelernt.. Als sein Jugendfreund nach einem Bankraub mit Geiselnahme in den Knast wanderte, begann er sich für die Abgründe des Menschlichen zu interessieren. Diese Faszination hat ihn nicht mehr losgelassen.

Mein Fazit:
Ein unglaublicher Thriller, bei dem mir aber doch zu viele Fragen (einiges für mich nicht logisch oder erklärbar) offen bleiben.
Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2023

Erinnere dich! - Kann ich mir trauen?

Erinnere dich!
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Erinnere Dich! von Max Reiter

Cover:
Ein tolles Cover, farblich super ausgewählt, macht gleich so ein bisschen Gänsehaut.

Inhalt und meine Meinung:
Vor 20 Jahren verschwand die Abiturientin Maja spurlos. ...

Erinnere Dich! von Max Reiter

Cover:
Ein tolles Cover, farblich super ausgewählt, macht gleich so ein bisschen Gänsehaut.

Inhalt und meine Meinung:
Vor 20 Jahren verschwand die Abiturientin Maja spurlos. Ihr Freund Arno hat seither jede Erinnerung an das tragische Ereignis verdrängt.
Doch plötzlich geschehen mehrerer Dinge gleichzeitig und Arno wird als Mörder bezeichnet. So nach und nach tauchen in seinem Kopf Bilder und Erinnerungen auf die ihn schockieren.
Was ist Wahrheit, was ist Manipulation?

Unglaublich spannend und perfide geschrieben.
Es wird einen Atmosphäre geschaffen in der ich als Leer sogar ein ungutes Gefühl haben und nicht mehr wissen was ich glauben soll.
Es entwickelt sich ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ.
Plötzlich haben wir zwei Mordgeständnisse!

Einfach unglaublich klasse, wie das ganze ineinander greift und sich entwickelt. Die Wendungen am Ende sind einfach spektakulär und auf so eine Lösung wäre ich nie gekommen – schon atemberaubend grandios.

Autor:
Die Idee zu seinem Thriller »Erinnere dich!« kam Max Reiter bei einem Klassentreffen. Manche der alten Geschichten, die erzählt wurden, hatte er anders in Erinnerung oder ganz vergessen. Und dann gibt es auch immer die eine oder andere Geschichte, an die man lieber nicht erinnert werden will. Meistens ist es eine harmlose Sache. Doch was, wenn nicht? Dem geht Max Reiter in »Erinnere dich!« auf die Spur, denn die Art, wie Menschen mit ihrer Vergangenheit umgehen, hat ihn schon immer fasziniert.

Mein Fazit:
Soghaft perfider Psychothrill - stimmt hier absolut.
Daumen hoch und volle 5 Sterne.