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Veröffentlicht am 07.06.2022

Der Tod macht Urlaub in Schweden – Krimi zum entspannen

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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Der Tod macht Urlaub in Schweden, von Andreas de la Motte & Mans Nilsson

Cover:
Passt super zum Buch. Genauso stelle ich mir das Ferienhäuschen von Peter Viston vor.

Inhalt:
Peter Viston, Mordermittler ...

Der Tod macht Urlaub in Schweden, von Andreas de la Motte & Mans Nilsson

Cover:
Passt super zum Buch. Genauso stelle ich mir das Ferienhäuschen von Peter Viston vor.

Inhalt:
Peter Viston, Mordermittler aus Stockholm, will in Österlen Urlaub machen und sich von seinen Ohnmachtsanfällen erholen.
Doch dann wird die umstrittene Star-Maklerin Jessie, tot aufgefunden.
Nur zu gerne lässt sich Peter in die Ermittlungen mit einbeziehen. Dies gefällt der jungen örtlichen Kommissarin Tove überhaupt nicht. Sie und Peter wirken wie Wasser und Feuer.
Werden sie den Täter entlarven?

Meine Meinung:
Ein „Schwedenkrimi“ der etwas andern Art.
Wobei ich den angekündigten Humor: „Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet“ vermisst habe. Ein Cosy-Crimi war es für mich nicht.

Der Krimi las sich flüssig, es gab einigen überraschenden Wendungen und viele Verdächtige (da Jessie im Grunde genommen keiner leiden konnte). Dadurch stellen sich viele Fragen.
Peter Viston selber, ist ein total komischer und skurriler Kaut.
Die Spannung hat mir am Anfang ganz gefehlt und später hat sie sich moderat eingestellt.
Am Ende gibt es dann noch mal ganz viel Drama.
Die Auflösung am Schluss mit allen Verdächtigen im Raum fand ich dann so richtig klassisch –hat mir gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Krimi, mit etlichen ruhigen Phasen.
Ich würde ein entspannter Urlaubs-Krimi.
Von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Die Dorfschullehrerin - alles fügt sich

Die Dorfschullehrerin
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Die Dorfschullehrerin
Was das Schicksal will, von Eva Völler

Cover:
Passt von der Kleidung sehr gut in die Zeit, in der das Buch spielt.

Inhalt:
1964: Die Dorfschullehrerin Helene kommt wieder an ...

Die Dorfschullehrerin
Was das Schicksal will, von Eva Völler

Cover:
Passt von der Kleidung sehr gut in die Zeit, in der das Buch spielt.

Inhalt:
1964: Die Dorfschullehrerin Helene kommt wieder an ihre „alte“ Schule nach Kirchdorf zurück. Doch diesmal als Rektorin.
Ihre Gefühle zu dem Landarzt Tobias flammen wieder auf und wirbeln erneut alles durcheinander.

Ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI und sorgt dadurch für Aufregung im Dorf und in ihrem eigenen Leben.

Auch einige andere größere und kleinere Aufgaben spalten das Dorf und sorgen für Aufregung.

Meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Dorfschullehrerin. Ich habe den ersten Teil schon gelesen und ihn geliebt. Ich bin auch sofort gut wieder in diesen nächsten Zeitabschnitt rein gekommen und es war schön all die Bekannten wieder zu treffen.
Helene zeigt sich wieder als starke Frau, die sich voll und ganz einsetzt und die sich nicht unterkriegen lässt.
Es gab sehr viele größere und kleinere Problemen und Verwicklungen, die sich im Umfeld abgespielt haben, die es abwechslungsreich machen und sich am Ende alle gut gefügt haben.
Ich finde es gab nicht die großen Spannungen und die großen Gefühle wie im ersten Band.
Nichts desto trotz war der Schreibstil wieder perfekt und es war toll mitzuerleben wie die Menschen gedacht und gehandelt haben.

Autorin:
Schon als Kind hat sich Eva Völler gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

Mein Fazit:
Wieder ein toller Roman, bei dem am Schluss jedes Problem gelöst wird.
Fast zu „weich gespült“. Deshalb von mir 4,5 Sterne die ich bei vollen auf 5 aufrunde.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

In fünf Jahren - kein reiner Liebesroman

In fünf Jahren
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In fünf Jahren, von Rebecca Serle

Cover:
Von der Farbe und vom Bild her passend für eine Liebesgeschichte in New York.

Inhalt:
Für die zielstrebige New Yorker Anwältin Dannie ist die Zukunft fest vorgeschrieben. ...

In fünf Jahren, von Rebecca Serle

Cover:
Von der Farbe und vom Bild her passend für eine Liebesgeschichte in New York.

Inhalt:
Für die zielstrebige New Yorker Anwältin Dannie ist die Zukunft fest vorgeschrieben. Erfolg und Karriere im Beruf, Hochzeit mit ihrem Freund David.
Doch in der Nacht in der sie sich mit David verlobt, hat sie einen seltsamen Traum: sie sieht sich in genau fünf Jahren in einer anderen Wohnung, mit einem anderen Mann (Aron) an ihrer Seite.
In der folgenden Zeit tut sie alles um diese Situation zu vermeiden.
Das Chaos ist dann perfekt, als ihr dann Aron begegnet…..

Meine Meinung:
Ein schöner Liebesroman, mit viel Höhen und Tiefe und viel Verwirrung, und doch wirkt es auf mich relativ ruhig. Einiges ist vorhersehbar.
Eigentlich kein reiner Liebesroman.

Das schönste (und dann aber auch gleichzeitig das traurigste) ist die tiefe Freundschaft von Dannie und Bella, die dann auf eine harte Probe gestellt wird. Auch wenn Dannie ein Workaholic ist, für diese Freundschaft nimmt sie sich dann immer Zeit, vor allem am Ende, wenn es dann schmerzhaft und tragisch wird.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
Es gibt dann ein überraschendes (offenes) Happy End.

Autorin:
Rebecca Serle ist Autorin und Drehbuchschreiberin und lebt in New York und Los Angeles.

Mein Fazit:
Eine etwas andere Liebesgeschichte, in der die Freundschaft einen ganz wichtigen und zentralen Stellenwert einnimmt, mit einem überraschenden Ende.
Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Power Sisters – mal so mal so, Geschwister eben

Power Sisters 01
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Power Sisters, von William Maury und Christophe Cazenove

Cover:
Durch die rosarote Farbe wird es wohl hauptsächlich Mädchen ansprechen.

Inhalt und meine Meinung:
Hier geht es um den Alltag von Teenager ...

Power Sisters, von William Maury und Christophe Cazenove

Cover:
Durch die rosarote Farbe wird es wohl hauptsächlich Mädchen ansprechen.

Inhalt und meine Meinung:
Hier geht es um den Alltag von Teenager Wendy und ihrer jüngeren Schwester Marine. Sie schlagen sich und sie vertragen sich. Die eine will das, was die andere gerade hat und umgekehrt. Ganz normaler Familienalltag also.

Hier im Comic ist es genau beobachtet und dann auf die Spitze getrieben. In vielen kurzen unterschiedlichen Sequenzen nehmen wir an diesen Alltagssituationen teil.
Mal witzig, mal frech, mal ironisch, mal explosiv dann wieder liebevoll und fürsorglich.

Die Illustrationen passen haargenau zum (spärlichen – da Comic) Text und sind daher oft auch sehr überzogen, aber das passt hier.

Mein absoluter Kritikpunkt: die Schrift ist viel zu klein.

Autor:
Christophe Cazenove wurde 1969 in Martigues geboren. Nach seinem Literaturstudium arbeitete er zwölf Jahre lang in der Tiefkühlabteilung eines Supermarktes, ehe seine literarischen Projekte endlich Aufmerksamkeit erhielten. Inzwischen ist er hauptberuflich als Autor tätig und schreibt am liebsten humorvolle Geschichten, insbesondere für junge Leser*innen.

Illustrator:
William Maury erlernte das Zeichnen autodidaktisch und begann seine Karriere als Cartoonist bei französischen Regionalzeitschriften. 2006 begann er, Comics über den Familienalltag seiner beiden Töchter Wendy und Marine auf seinen Blog einzustellen. Dieser Blog diente als Inspiration für seine Erfolgsserie „Power Sisters“.

Mein Fazit:
Ein toller Comic über „Krieg und Frieden“ bei zwei kleinen Schwestern.
Von mir 4 Sterne

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Bekenntnisse eines Betrügers – für mich, abstoßende Sprache

Bekenntnisse eines Betrügers
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Bekenntnisse eines Betrügers, von Rahukl Raina

Cover:
Etwas konfus, durch die gelbe Farbe sehr auffällig, nicht so meins.

Inhalt:
Die Geschichte des klugen Betrügers Ramesh, der in Indien, aus ärmlichsten ...

Bekenntnisse eines Betrügers, von Rahukl Raina

Cover:
Etwas konfus, durch die gelbe Farbe sehr auffällig, nicht so meins.

Inhalt:
Die Geschichte des klugen Betrügers Ramesh, der in Indien, aus ärmlichsten Verhältnissen, in die Liga der Reichen aufsteigt.
Als sogenannter „Bildungsberater“ legt er für reiche Teenager wichtige Prüfungen ab.
Doch plötzlich werden er und sein Schützling gekidnappt, und alles läuft schief.

Meine Meinung:
Ich habe mich von Anfang an scher mit dem Buch getan.
Es geht um Lug und Betrug, in der indischen Gesellschaft (die hier sehr schlecht weg kommt). Vielleicht wirkt auch deswegen alles auf mich total unglaubwürdig.
Wie kann man als Inder nur sowas schreiben:
Freies Zitat:
„Mein Indien riecht nach Scheiße. Es riecht wie etwas Ekeliges, Verdorbenes, aus den Träumen, die geronnen und verklumpt sind wie ranziger paneer. Es riecht, als würden die Bewohner nur existieren, um Mais, Reis und Weizen in Babys und Scheiße zu verwandeln.“

Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins. In der ersten Hälfte springt der Autor laufen in der Zeit hin und her.
Und mit der Sprache fühle ich mich überhaupt nicht wohl. Sehr ruppig und frech, aber leider auch sehr vulgär und recht derb.
Die Spannung fehlt mir komplett und es gibt viel zu viele Wiederholungen, das macht es zäh, langweilig und unspektakulär (auch wenn mal ein Finger abgeschnitten wird).

Autor:
Rahul Rainas Leben spielt sich zwischen Delhi und Oxford ab: In England leitet der Autor sein eigenes Beratungsunternehmen, in Indien arbeitet er für Wohltätigkeitsorganisationen und unterrichtet Englisch. Sein Debütroman "Bekenntnisse eines Betrügers" schrieb er in der brütenden Hitze Neu-Delhis.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die vermutlich die Meinungen spaltet.
Ich konnte nicht viel mit ihr anfangen und kann auch nur 2 Sterne vergeben.

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