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Veröffentlicht am 15.02.2020

Sommerträume auf Cape Cod

Sommerträume auf Cape Cod
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Sommerträume auf Cape Cod, von Ella Thompson

Cover:
Wunderschön, sehr romantisch und absolut passend zum Buch.

Inhalt:
Nach 19 Jahren kehrt Andrew Hunters wieder auf den Familiensitz Sunset Cove zurück. ...

Sommerträume auf Cape Cod, von Ella Thompson

Cover:
Wunderschön, sehr romantisch und absolut passend zum Buch.

Inhalt:
Nach 19 Jahren kehrt Andrew Hunters wieder auf den Familiensitz Sunset Cove zurück. Berufliche Probleme zwingen ihn dazu, eine Auszeit zu nehmen.
Auf der Halbinsel erwarten ihn nicht nur die Erinnerung an seine unbeschwerte Jugend, hier lauert auch der Schatten seine ersten großen Liebe: Holly Clark.
Sie lebt noch immer auf Cape Cod und als sich die beiden zufällig begegnen, sprühen sofort die Funken und beide spüren, obwohl beide sich vom anderen mehr als verraten fühlen, da ist noch was.

Meine Meinung:
Obwohl ich den ersten Band nicht kenne war ich relativ schnell in der Geschichte drin und auch die hin und wieder vorkommenden Verweise auf das Geschehen in diesem vorherigen Band ist nicht weiter störend.
Der Einstig hat mir auch gut gefallen, die Personen werden gut beschrieben und eingeführt, bald schließt sich der Kreis und ich kann mir alle gut vorstellen und ihre Beziehung zu und untereinander ist mir klar.

Dieser Liebesroman hat alles was zu so einer Geschichte dazugehört:
Liebe, Freundschaft, Leidenschaft, Sex, Intrigen + Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen, und ganz viel Romantik.
Vielleicht ein bisschen Chick lit, aber ohne jegliche negative Wertung.
Die Handlung ist realistisch und nachvollziehbar, klar mit einigen Zufällen und der Handlungsort am Meer isst einfach traumhaft.

Autorin:
Ella Thompson, geboren 1976, verbringt nach Möglichkeit jeden Sommer an der Ostküste der USA. Ihre persönlichen Lieblingsorte sind die malerischen New England-Küstenstädtchen. An den endlosen Stränden von Cape Cod genießt sie die Sonnenuntergänge über dem Atlantik – am liebsten mit einer Hundenase an ihrer Seite, die sich in den Wind reckt.

Mein Fazit:
Ein schöner Liebesroman an einem traumhaften Handlungsort.
Von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2020

Familie von Stibitz

Familie von Stibitz - Der Riesenlolli-Raub
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Familie von Stibitz

Cover:
Witzig, spricht Kinder sofort an.

Inhalt:
In der Familie von Stibitz hat jeder eine „kriminelle“ Ader, sogar der Hund.
Doch halt! Da ist der Sohn Ture, der ist eine durch ...

Familie von Stibitz

Cover:
Witzig, spricht Kinder sofort an.

Inhalt:
In der Familie von Stibitz hat jeder eine „kriminelle“ Ader, sogar der Hund.
Doch halt! Da ist der Sohn Ture, der ist eine durch und durch ehrliche Haut.
Und er hat Übermorgen Geburtstag.
Sein größter Wunsch: ein Riesenlolli!
Und hier werden dann in der Familie Pläne ausgeheckt ihm diesen Wunsch zu erfüllen.
Doch dann kommt alles gaaaaanz anders.

Meine Meinung:
Ein Buch bei dem man sich als Erwachsener erst mal denkt: Kann ich das gut heißen??

Doch als ich die Geschichte gelesen habe, musste ich spontan an Pipi Langstumpf denken (die ja auch ihren Ursprung in Schweden hat, so wie die Autoren von diesem Buch auch aus Schweden kommen). Hat die nicht auch einiges anders gemacht als „man es soll“?

Und ich denke man sollte das Buch einfach nehmen wie es ist, lustiger „Nonsens“.

Ich denke Kinder haben schnell raus, dass dies eine Geschichte ist.
Sie haben einfach Spaß beim ersten selber lesen (ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder die sonst nicht gerne ein Buch in die Hand nehmen mit dieser Geschichte leicht zu kriegen sind), oder beim zuhören.
Das Buch ist in kurze Kapitel mit Überschriften aufgeteilt und es gibt ganz viele tolle und witzige Illustrationen dazu.
Es ist spannend und lustig geschrieben.

Es gibt einigen lustigen Wortwitz, z.B.:
Ella, die eigentlich Kriminella heißt.
Jette Menge-Plomben, Besitzerin des Süßigkeitenladens (mit schlechten Zähnen).


Mein Fazit:
Eine lustige und spannende Geschichte für Kinder, in die man einfach gar nicht so viel hinein interpretieren sollte, sonder sie einfach genießen soll.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die schönsten Weihnachtsmärchen

Die schönsten Weihnachtsmärchen
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Die schönsten Weihnachtsmärchen

Illustriert von Anne Bernhardi

Das Cover hat mich wirklich verzaubert. Diese glitzernden Schneehäubchen auf der Schrift und dem Baum, wunderschön. Auch haptisch, ganz ...

Die schönsten Weihnachtsmärchen

Illustriert von Anne Bernhardi

Das Cover hat mich wirklich verzaubert. Diese glitzernden Schneehäubchen auf der Schrift und dem Baum, wunderschön. Auch haptisch, ganz toll, ich habe immer wieder darüber gestreichelt.

Es ist ein Hardcover, das Format mit 22 x 30 angenehm groß.

In dem Buch finden sich 15 unterschiedliche Märchen in einer tollen Vielfalt gemischt. Mal spielen Tiere die Hauptrolle, dann wieder Menschen oder Dinge. Altbekannte, mir ganz unbekannte, mir vage bekannte, oder Märchen die ich so ähnlich in Erinnerung habe. Von unterschiedlichen Erzählern und aus unterschiedlichen Ländern. Mal kurz, mal länger.
Dazu gibt es im Anhang eine prima Ergänzung in der dies näher erläutert wird.

Ich habe schon länger keine Märchen mehr gelesen, und habe mich gefragt, warum sind so viele Märchen so traurig oder haben mit Tod und Verlust zu tun??
Aber ich denke Kinder gehen an den Inhalt des ihnen vorgelesenen ganz anderes heran und überlegen da nicht so viel, oder es wird nicht so viel hinein interpretiert.
Die wunderschönen Illustrationen, mit ganz vielen liebevollen Details, sind einfach bezaubernd, und es ist wirklich ein Genuss sich die Bilder anzuschauen und die vielen Details zu entdecken. Und jedes Märchen hat dann wiederum seinen eigene Illustration bei der Seitenzahl.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Kinder des Nordlichts, romantisch

Die Kinder des Nordlichts
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Kinder des Nordlichts, von Linda Winterberg

Cover:
Schön romantisch und mit hohem Wiedererkennungswert für die Bücher von Linda Winterberg.

Inhalt:
Marie, die erst vor wenigen Jahren ihre Großmutter ...

Kinder des Nordlichts, von Linda Winterberg

Cover:
Schön romantisch und mit hohem Wiedererkennungswert für die Bücher von Linda Winterberg.

Inhalt:
Marie, die erst vor wenigen Jahren ihre Großmutter und dadurch die Geschichte ihrer Familie gefunden hat, ist nun, als die Großmutter gestorben ist, wieder allein.
Obwohl ihr die letzten Jahre in Norwegen gut gefallen haben kehrt sie nun wieder nach Deutschland, Wiesbaden, zurück.
Ihre norwegische Freundin Elin, deren Oma auch gerade gestorben ist, und die ein ähnliches Schicksal hat, kommt mit ihr um evtl. ihren „unbekannten“ Großvater zu treffen.
Beide Frauen wagen mit der Eröffnung eines Cafés im winterlichen Wiesbaden einen Neuanfang.

Meine Meinung:
Eine sehr schöne und emotionale (Weihnachts-) Geschichte um die etwas chaotische Marie, die sich ohne Wurzeln immer schon haltlos fühlt und sich schwer tut, einen Neubeginn zu finden.
Es ist quasi ein Folgeband von „Das Haus der verlorenen Kinder“, kann aber auch sehr gut alleine gelesen werden. Ich kann aber nur jedem dieses Vorgängerbuch empfehlen da es wirklich sehr zu Herzen geht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Da das Buch „nur“ ca. 200 Seiten hat, ist die Handlung an vielen Stellen sehr gestrafft und ich hätte mir manches gerne ausführlicher gewünscht. Vieles davon ist wohl auch „schriftstellerische Freiheit“, weil es im realen Leben so einfach nicht ablaufen kann.

Es wird wirklich toll beschrieben wie wichtig Freundschaft ist, und es wird hier gezeigt, wie viel man erreichen kann wenn man zusammenhält und füreinander da ist, ob alt oder jung, schon immer beste Freunde oder „nur“ bekannt und man will sich einfach Gutes tun.

Im Anhang des Buches findet man dann noch leckere, typisch norwegische Rezepte, die nicht nur zur Weihnachtszeit gut schmecken.

Autorin:
Hinter Linda Winterberg verbirgt sich die erfolgreiche Autorin Nicole Steyer.
Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus.

Mein Fazit:
Eine gefühlvolle Geschichte über Freundschaft und Neubeginn, auch wenn man keine Wurzeln fühlt und sich dadurch haltlos vorkommt.
Passend zur (Vor-) Weihnachtszeit.
Von mir gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Die Glasbläserin

Die Glasbläserin (Die Glasbläser-Saga 1)
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Die Glasbläserin, von Petra Durst-Benning

Cover:
Das Cover der Neuauflage von 2016, ist mit seinen Pastelltönen wunderschön.

Inhalt:
Ein Historischer Roman.
Im Jahr 1890 ist es in der thüringischen ...

Die Glasbläserin, von Petra Durst-Benning

Cover:
Das Cover der Neuauflage von 2016, ist mit seinen Pastelltönen wunderschön.

Inhalt:
Ein Historischer Roman.
Im Jahr 1890 ist es in der thüringischen Glasbläser Tradition ganz unvorstellbar, dass eine junge Frau das Handwerk der Glasbläser ausübt.
Noch unvorstellbarer ist, dass drei junge Schwestern alleine in einer sogenannten „Weiberwirtschaft“ zurechtkommen.
Doch die Steinmann-Schwestern trotzen allen Widrigkeiten, mag sie das Schicksal auch noch so sehr beuteln.

Meine Meinung:
Dies ist der 1. Band der Glasbläser-Sage. Eine Neuauflage, die sogar verfilmt.
Die Geschichte ist sehr emotional, und wunderschön erzählt.
Die einzelnen Personen haben ihren eigenen Charakter und wirken sehr lebendig und echt.
Die Handlung ist sehr gut aufgebaut und entwickelt einen regelrechten Sog, dass man irgendwie viel schneller lesen möchte um zu wissen wie es weitergeht.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist eigentlich, dass es hier erst ab der Mitte so richtig um die „Glasbläserin“ geht. Die hätte ich mir mehr im Mittelpunkt gewünscht. Das hat mir der Titel irgendwie so suggeriert.
Im Grunde geht es aber um alle drei Schwestern, jede ist ganz anderes und hat ihre eigene Eigenart. Es geht um die Zeit damals, um ihre „Weiberwirtschaft“, die jede auf ihre ganz eigene Art unterstützt und dazu beiträgt.

Autorin:
Petra Durst-Benning ist eine der erfolgreichsten und profiliertesten deutschen Autorinnen. Seit über 15 Jahren laden ihre historischen Romane die Leserinnen ein, mit mutigen Frauenfiguren Abenteuer und große Gefühle zu erleben. Auch im Ausland und im TV feiern ihre Romane große Erfolge. Petra Durst-Benning lebt mit ihrem Mann bei Stuttgart

Mein Fazit:
Ein gelungener historischer Roman, der uns drei mutige junge Frauen zeigt, die ihrer Zeit voraus sind und jede für sich, aber doch gemeinsam ihren Weg gehen.
Für alle Freunde des Genre der historischen Romane eine sichere Bank.