Die Kathedrale des Lichts
Die Kathedrale des LichtsDie Kathedrale des Lichts, von Ruben Laurin
Cover:
Sehr schön gestaltet, passend zum Genre und zur Geschichte des Buches.
Inhalt:
Es beginnt 1215 (bzw. im Prolog und in zwei passenden Intermezzos, geht ...
Die Kathedrale des Lichts, von Ruben Laurin
Cover:
Sehr schön gestaltet, passend zum Genre und zur Geschichte des Buches.
Inhalt:
Es beginnt 1215 (bzw. im Prolog und in zwei passenden Intermezzos, geht es sogar ins Jahr 285 n. Chr.).
Der 6jährige Moritz überlebt als einziger seiner Familie einen Überfall. Er durchlebt eine Leidenszeit, wird als Sklave hin und her geschoben und durch seine Albträume, bei denen er immer wieder in Raserei verfällt, wollen viele seinen Tod.
Nur wenn er am Stein arbeite geht es ihm gut.
Baumeister Bohnsack erkennt sein Talent und nimmt ihn mit nach Magdeburg.
Aber auch dort beutelt das Schicksal ihn, wie auf einer Achterbahn ist er mal oben auf der Glückleiter dann fällt er wieder tief.
Wo wird er am Schluss stehen?
Meine Meinung:
Der Einstig gelingt gut. Die Personen werden nach und nach gut eingeführt und beschrieben. Jeder hat seinen eigenen Charakter (wobei alles vertreten ist: die klischeehaften Charaktere, u.a. der Tunichtgut, dem man nicht böse sein kann, der bärenstarke Held mit dem weichen Herzen, der Bösewicht, die schöne Helena, die alle begehren, etc., aber auch etwas sperrige wie Pater Rochus mit seinem Schweigegelübde oder die „irre“ Mechthild.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte läuft fließend ineinander.
Ok es gibt einige (für mich) unlogische Stellen, aber die machen mir in der „Gesamtheit“ nichts aus, da sie eben so vom Autor für den Verlauf der Geschichte geplant wurden.
Und ok, das Ende löst sich dann fast schon von alleine in Wohlgefallen auf…
(fast zu einfach wie jetzt alle zusammenhelfen. Warum nicht vorher?)
Der Epilog und vor allem das Nachwort runden die ganze Geschichte super ab.
Ein schönes Schlusswort:
Wir alle kommen und gehen. So ist das Leben.
Wie gut, dass es auch Dinge gibt, die uns überleben und bleiben.
Autor:
Ruben Laurin ist das Pseudonym, eines Autors, der unter mehreren Namen schreibt. Seine Faszination für Geschichte macht vor allem seine historischen Romane so lebendig.
Mein Fazit:
Ein wunderschöner historischer Roman, bei dem die Geschichte der Menschen im Vordergrund steht und der Dombau den passenden Rahmen bietet.
Ich war in Magdeburg und habe dort schöne Lesestunden verbracht.
Von mir 4 Sterne.