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Veröffentlicht am 09.04.2023

Die Uhrmacherin

Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden
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Die Uhrmacherin, von Claudia Dahinden

Cover:
Ein schönes Cover das zum Buch passt.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Uhrmachersaga. Ich habe den ersten nicht gelesen.
Grenchen in der ...

Die Uhrmacherin, von Claudia Dahinden

Cover:
Ein schönes Cover das zum Buch passt.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Uhrmachersaga. Ich habe den ersten nicht gelesen.
Grenchen in der Schweiz, 1974.
Die junge Sarah hat sich gegen alle Widerstände durchgesetzt und widmet sich nun ihrer großen Leidenschat und zwar eine Uhrmachrinnenlehre.

Nebenbei spielt sich auch noch die „schweizerische „Miss Marpel“ und lösst mit dem zuständigen Feldjäger einen sehr komplizierten Fall in dem auch ein Kind zu Tode kommt.

Ich habe mir wirklich mehr von dem Buch erwartet.
Es hat sich für mich sehr zäh gelesen. Alles dreht sich immer wieder im Kreis, die gleichen Verdächtigen, die gleichen Fragen.
Die Befragungen und Ermittlungen empfinde ich fast von kindlicher Naivität. Klar ist das eine ganz andere Zeit gewesen – trotzdem. Es gibt Aussagen und viele Widersprüche die oft nicht zusammenpassen.

Ganz am Schluss, kommt auf ein paar Seiten noch etwas Spannung auf, doch das konnte das Buch für mich auch nicht mehr aufwerten.

Autorin:
Claudia Dahinden lebt gemeinsam mit ihrem Mann in der Kleinstadt Grenchen in der Nordwestschweiz, in der sie auch aufgewachsen ist. Sie studierte Zeitgeschichte und arbeitet heute als freischaffende Autorin, Sängerin und Songwriterin. Wenn sie nicht gerade schreibt, singt oder liest, engagiert sie sich in der städtischen Literarischen Gesellschaft und in ihrer Kirche.

Mein Fazit:
Mich hat das Buch leider enttäuscht und ich kann nur 2,5 Sterne vergeben, die ich mathematisch aufrunde.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2023

Die Reporterin – Eine taffe junge Frau geht ihren Weg

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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Die Reporterin, von Teresa Simon

Cover:
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches.

Inhalt und mein Meinung:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1962 und wir begleiten die junge Marie Graf (Anfang zwanzig) ...

Die Reporterin, von Teresa Simon

Cover:
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches.

Inhalt und mein Meinung:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1962 und wir begleiten die junge Marie Graf (Anfang zwanzig) bis 1965.
Sie kämpft für ihren Traum Journalistin zu werden.
Gegen den Widerstand ihrer Eltern schafft sie es mit etwas Glück einen Praktikumsplatz bei der angesagten Zeitung „Der Tag“ zu ergattern.
Mit viel Mut, Durchhaltevermögen, Rückschlägen und Rückgrat schafft sie es sich zu etablieren.
Dabei kommt ihr Privatleben, das mit ganz schön viel Höhen und Tiefen aufzuwarten hat oft fast ein bisschen zu kurz.
U.a. wird immer wieder angedeutet dass es in Maries Familie ein Geheimnis gibt und meine Gedanken gingen schnell in die richtige Richtung.
Allerdings gibt es hierzu einen fiesen Chliffhänger und die komplette Auflösung erfahren wir erst im 2. Band (auf den ich mich freue) und der im Sommer erscheint.

Neben dieser wunderschönen Geschichte erfahren wir sehr viel von der damaligen Zeit und ich hatte mehr als einmal ein tolles AHA-Erlebnis und viele Erinnerungen sind in mir wieder hoch gekommen.

Autorin:
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren.
Ich liebe ihre Bücher, egal unter welchem Namen.
Sie sind immer hervorragend recherchiert und wunderbar geschrieben so dass ich mich mitten im Geschehen fühle.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Story, viel Erinnerung an die damalige Zeit, ein spannender und mitreißender Schreibstil, machen das Buch zu einem wahren Lesegenuss.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2023

Mordseebrand – und dann ist doch alles ganz anders

Mordseebrand
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Mordseebrand, von Emmi Johannsen

Cover:
Das Cover passt super zum Borkum Krimi.

Inhalt und meine Meinung:
Von Borkum erwartet man eigentlich heile Welt. Naja von zeitweiligem Schietwetter mal abgesehen.
Umso ...

Mordseebrand, von Emmi Johannsen

Cover:
Das Cover passt super zum Borkum Krimi.

Inhalt und meine Meinung:
Von Borkum erwartet man eigentlich heile Welt. Naja von zeitweiligem Schietwetter mal abgesehen.
Umso unglaublicher ist es, als die Bimmelbahn ungebremst in den Bahnhof einfährt und entgleist.
Der Lockführer liegt tot in seiner Kabine und schnell wird klar, hier hat jemand nachgeholfen.

Dies ist der 4. Fall von Hobbydetektivin Caro Falk und Jan Akkermann.
Für mich war es der erste und ich kann sagen, ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in den Fall einzutauchen. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir irgendwelches Vorwissen fehlt.

Die Erzählweise ist spannend und unterhaltsam.
Eine sehr gute Mischung aus Privatleben und kriminalistische Recherchearbeit.
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass wir immer am Denkprozess von Caro teilnehmen konnten. Es hat sich sehr realistisch ausgenommen und gefühlt haben wir als Leser selber mit ermittelt.

Ganz super war dann zum Schluss die letzte Wendung. Hier dachte man schon, jetzt ist alles klar und dann hat sich alles nochmals um 180 Grad gedreht.

Autorin:
Emmi Johannsen ist das Pseudonym von Christine Drews. Mit ihren Romanen, Thrillern und Krimis konnte sie bereits etliche Leser im In- und Ausland begeistern. Mit ihren Borkum-Krimis erfüllt sie sich einen besonderen Traum: Inspiriert von ihrer liebsten Urlaubsinsel schreibt sie nun als Emmi Johannsen eine humorvolle Krimireihe um Caro Falk und Jan Akkermann, die gemeinsam auf Borkum Verbrecher jagen.

Mein Fazit:
Ein sehr unterhaltender und spannender, sowie am Ende mit einer sehr überraschenden Wendung aufwartender Krimi.
Von mir 5 Sterne.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 01.04.2023

Straßenmusik - Auszeit in Amsterdam

Straßenmusik
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Strassenmusik, von Markus Behr

Cover:
Mir zu bunt.

Inhalt und meine Meinung:
Chiara und Jonas.
Zwei junge Menschen die gerade in eine Krise stecken, für die Musik alles bedeutet und die sich in Amsterdam ...

Strassenmusik, von Markus Behr

Cover:
Mir zu bunt.

Inhalt und meine Meinung:
Chiara und Jonas.
Zwei junge Menschen die gerade in eine Krise stecken, für die Musik alles bedeutet und die sich in Amsterdam gerade eine Auszeit nehmen unde sich dort begegnen.

Musik ist hier das allumfassende Thema das als Grundlage unter allem liegt und auch der Kitt der die Zwei dann verbindet.

Jonas und Chiara – zwei Außenseiter, es wird im Wechsel aus ihrer Schicht erzählt.
Beide sind nicht unbedingt Sympathieträger für mich.
Die Probleme der beiden werden auch immer wieder nur angekratzt und meiner Meinung nach auch nicht gelost (auch nicht gemeinsam – hier wird im Klappentext etwas Falsches suggeriert finde ich

Besonders fehlen mir Spannung und Emotionen , die Handlung schleppt sich so etwas dahin.

Autor:
Markus Behr, geboren in Hannover, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen. Um die Jahrtausendwende trat er als Kabarettist auf,. Er lebt im Ruhrgebiet, ist Mitglied im Kölner Literatur-Atelier und unterrichtet an einem Gymnasium des zweiten Bildungswegs

Mein Fazit:
Eine Geschichte für zwischen durch und wohl eher für ganz junge Leute.
Bin mit Ü 60 wohl nicht die richtige Zielgruppe. Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Blutige Stille

Blutige Stille
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Blutige Stille, von Linda Castillo

Cover:
Passt absolut gut zur Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
Eine amische Familie, in Ohio, wird grausam und brutal ermordet. Vater, Mutter, das Baby, zwei ...

Blutige Stille, von Linda Castillo

Cover:
Passt absolut gut zur Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
Eine amische Familie, in Ohio, wird grausam und brutal ermordet. Vater, Mutter, das Baby, zwei Söhne und die beiden Töchter werden sogar gefoltert.

Für Polizeichefin Kate Burkholder, reißen alte Wunden wieder auf, hat sie doch selber amische Wurzeln und ein Geheimnis, dass sie noch Niemandem preisgegeben hat.

Lange Zeit tappt sie im Dunkeln.

Ein wirklich dramatischer Thriller, der mit einer grausamen Tat aufwartet.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend geschrieben.

Mir ist das Privatleben etwas zu viel, zu oft werden die gleichen Sachverhalte immer und immer wieder erwähnt.
Kate hat ihre eigenen Dämonen die wieder erwachen und auch die Beziehung zu einem anderen Ermittler ist mit Problemen überfrachtet.

Ich frage mich, warum immer alle Ermittler so viele Probleme haben und den Alkohol gefühlt wie Wasser trinken.



Mein Fazit:
Ein spannender und grausamer Thriller, bei dem mir das Privatleben der Ermittlerin zu stark und mit zu vielen Problemen eingebaut ist.

Von mir knapp 4 Sterne

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