Das Lied der Störche
Das Lied der StörcheDas Lied der Störche, von Ulrike Renk
Cover:
Sehr schön, im Hintergrund ein Gutshaus und vorne die Frau mit einem Blick in den man vieles hineininterpretieren kann.
Inhalt:
Ostpreußen 1920.
In der Nähe ...
Das Lied der Störche, von Ulrike Renk
Cover:
Sehr schön, im Hintergrund ein Gutshaus und vorne die Frau mit einem Blick in den man vieles hineininterpretieren kann.
Inhalt:
Ostpreußen 1920.
In der Nähe von Graudenz, verbringt Frederike eine glückliche und unbeschwerte Kindheit (mit ihrer ganzen Familie) auf dem Gut ihres Stiefvaters.
Doch je älter sie wird desto klarer kristallisiert sich heraus, dass ihre Zukunft mehr als ungewiss ist, denn sie hat keine Mitgift zu erwarten.
Fern ab vom „Reich“ lernt sie das Gutsleben kennen und lieben.
Hier lernt sie auch den Gutsbesitzer Ax von Stieglitz kennen, der schon früh ihre Aufmerksamkeit weckt, aber von einem dunklen Geheimnis umgeben ist.
Eine berührende Familien-Saga, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Meine Meinung:
Gleich vorab: Ein Buch das mich von der ersten bis zur letzen Seite begeistert hat.
Ich kenne die Autorin, Ulrike Renk, schon von ihrer Australien-Saga (auch da war ich begeistert) und dieses Buch ist wieder genauso brillant geschrieben.
Die Wort- und Satzwahl ist einfach unvergleichlich. Die Personen, Charaktere, Handlungen, egal was, es wird alles so treffend, emotional und einfach perfekt beschrieben.
Die Familie um Frederike, und vor allem auch Frederike selber, wird so gut beschrieben, dass ich mit am Tisch sitze, mit den Kindern die Streiche aushecke, mit den Erwachsenen (hier auch wieder mit Frederike), hoffe und grüble, und traurig bin wenn Frederike es ist.
Wunderbar ist ein sehr feiner Humor eingebaut, der mir immer wieder ein Schmunzeln (oder sogar lautes Lachen) entlockt.
Die Landschaft und das Leben auf und um das Gut, zur damaligen Zeit, sind so wunderschön beschrieben dass in meinem Kopf mehr als nur ein Kino abläuft.
Ich fühle die Emotionen, ich sehe jede Regung in den Gesichtern, ich höre die Geräusche, das perlende Lachen der Kinder, das Schnauben der Pferde oder die Stimme der Köchin (die neben der Hauptperson zu meinem Liebling wurde).
Perfekt wurde der Dialekt mit eingebaut, was das ganze super authentisch macht.
Mein einziger Kritikpunkt ist der Cliffhänger zum Schluss. Als Leser bin ich ein Mitglied der Familie von Frederike geworden und an der schönsten Stelle bricht es dramatisch ab und ich muss nun warten, bis die Fortsetzung, die schon in Arbeit ist (laut Autorin) auf den Markt kommt.
Ich könnte hier noch weiter mit lauter Superlativen von diesem Buch schwärmen, dass das Buch ein echter Pageturner ist, ich es nicht aus der Hand legen konnte, ich wie gebannt an den Seiten geklebt bin, und und und…………aber ich mache es kurz und sage einfach: dieses Buch ist ein „Must Have“ für jeden der historische Romane und vor allem Familien-Sagas liebt.
Autorin:
Ulrike Renk, geb. 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie (und ihren Hunden) in Krefeld.
Mein Fazit.
Ich kann jetzt schon sagen dieses Buch wird ein Highlight für dieses Jahr werden, und ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
So berührend, so emotional, so romantisch, so realistisch, so wunderbar.
Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung und von mir 5 Sterne, wenn ich könnte noch mit + zusätzlich.