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Veröffentlicht am 04.02.2023

Eine Bestimmung, eine Liebe und ein Schicksal, dass alles verändert

Sternendämmerung
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Mina fällt es schwer, ihr Schicksal als Göttin und ihr Erbe anzunehmen. Außerdem ist sie wütend und furchtbar enttäuscht von Nereus. Sie zieht sich deshalb auf den Mars zurück und versinkt in Selbstmitleid. ...

Mina fällt es schwer, ihr Schicksal als Göttin und ihr Erbe anzunehmen. Außerdem ist sie wütend und furchtbar enttäuscht von Nereus. Sie zieht sich deshalb auf den Mars zurück und versinkt in Selbstmitleid. Doch Ihr Vater besteht weiterhin darauf, dass sie Nereus heiratet und ihre Pflicht und damit die Herrschaft über den Planeten übernimmt.
Mina will davon nichts wissen, denn sie möchte zurück zur Erde und zu ihrer Familie. Doch dann schließt sie mit Mars einen Kompromiss.
Ihr Vater gibt ihr zwei Wochen, um ihren Heimatplaneten kennenzulernen und eine Entscheidung zu treffen.
Wird sie bleiben und ihr Erbe annehmen oder gehen?

Nachdem mich schon der erste Teil der Reihe überzeugt hatte, war ich gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte. Das Cover ist wieder ein richtiger Eycatcher und gefällt mir ausgesprochen gut.

Die Handlung knüpft direkt an Band 1 an. Ich bin schnell wieder in die Geschichte eingetaucht und es fiel mir nicht schwer, dem Geschehen zu folgen.
Der Schreibstil des Autorenduos macht es einem aber auch nicht schwer, denn er ist wunderbar leicht und flüssig, sehr spritzig und lebendig.
Wir befinden uns auf dem Mars und Mina muss sich ihrem Schicksal als Göttin und Erbin des Planeten stellen. Man merkt deutlich, dass sie sich im Laufe des Plots stetig weiterentwickelt. Ihre Schwärmerei für Nereus, die mich im ersten Teil etwas genervt hat, hat sich etwas gelegt und erstmal will sie von ihm gar nichts mehr wissen.
Doch Poppy A. Robin hat eine Romantasy-Story geschrieben und natürlich bleibt die Beziehung zwischen unseren beiden Hauptfiguren spannend, abwechslungsreich und spritzig.

Alle Protagonisten, egal ob ich sie bereits aus dem ersten Teil kannte, oder ob sie neu hinzugekommen sind, wurden wunderbar vielfältig und lebendig gestaltet.
Es gibt wieder sehr unterschiedliche Charaktere und jede Figur hat etwas, dass sie besonders macht. Wir lernen nicht nur Discordia besser kennen, sondern endlich auch die Kinder der anderen Götter.
Hab ich schon erwähnt, dass ich Kuma liebe? 
Er ist der tierische Begleiter von Mina und einfach großartig! Ich liebe seinen Humor und er hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Ich möchte auch einen Kuma haben!

Auch das Worldbildung konnte mich wieder absolut überzeugen. Die Autorinnen haben auf dem Mars eine einzigartige und epische Fantasy-Welt erschaffen und ich hatte das Gefühl, die Landschaft bildhaft vor meinen Augen zu sehen.
Band zwei endet wieder mit einem bösen Cliffhanger und lässt mich nun ungeduldig auf den dritten finalen Teil warten.

Fazit
Das Autorenduo hat es wieder geschafft, mich mit einer tollen Mischung aus römischer Mythologie und den unterschiedlichsten Fabelwesen, auf eine fantasievolle, magische und spannende Reise mitzunehmen. Sie bieten uns eine unglaublich tolle Story voller Spannung und mit vielschichtigen Charakteren.

Band 2 hat mir fast noch besser gefallen, als der erste Teil der Reihe und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2023

Für Fantasy-Leser, die einen poetischen Schreibstil mögen

Farbenasche & Seelentinte
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Solange sie denken kann, kann Coryn die Gefühle anderer Menschen sehen. Bunte Schwaden verraten ihr, was sonst unter dem unbeeindruckten Gesichtsausdruck geheim gehalten wird.
Sie ist süchtig nach dem ...

Solange sie denken kann, kann Coryn die Gefühle anderer Menschen sehen. Bunte Schwaden verraten ihr, was sonst unter dem unbeeindruckten Gesichtsausdruck geheim gehalten wird.
Sie ist süchtig nach dem Leuchten der Farben, die die Menschen ausstrahlen und möchte am liebsten jedem seinen seelischen Frieden geben. Das ist auch der Grund, warum sie Psychologie studiert. Nebenbei verdient sie sich auf dem Flugplatz etwas Geld und besucht jede Woche die Seniorin Elisabeth im Altenheim, um ihr eine Freude zu machen und sie aufzumuntern.
Doch dann gibt es plötzlich einen unheimlichen Überfall und ihr Freund und Kollege Eduard flieht mit ihr durch ein Portal nach Feja, ins Land der Feen. Einen Weg zurück gibt es scheinbar nicht und auch dort ist sie nicht in Sicherheit, denn im Land herrscht Krieg zwischen dem Sommerreich und dem Winterreich und Coryn sitzt mittendrin.
Sie muss plötzlich nicht nur akzeptieren, dass sie über magische Fähigkeiten verfügt, sondern auch lernen sie zu beherrschen, denn scheinbar spielt sie eine besondere Rolle in der Fehde zwischen den beiden Reichen.

Das wunderschöne Cover des Buches hat mich sofort angezogen und begeistert. Es irritiert meiner Meinung nach jedoch etwas, denn es spiegelt zwar die farbigen Schleier wider, die Coryn sieht, passt aber meiner Meinung nach nicht zu 100 % zum Plot.

Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich die Tatsache, dass Coryn die Gefühle anderer als farbige Schleier sieht, sofort an die „Color of Life“ Reihe von Mella Dumont erinnert.
Wahrscheinlich bin ich deshalb mit falschen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, denn die Tatsache das Coryn die Gefühle der Menschen sieht, ist auch schon die einzige Gemeinsamkeit mit der Mond-Reihe von Mella.

Am Ende des Buches gibt es ein Glossar, in dem die Bedeutung der Schleierfarben erklärt wird, die Geographie von Feja, sowie die Orte des Sommer- und Winterreiches.

Die Autorin hat einen sehr eloquenten, bildgewaltigen und poetisch angehauchten Schreibstil. Es gibt viele Leser, die diese Ausdrucksweise sehr mögen, aber ich muss gestehen, dass ich mich nicht so richtig damit anfreunden konnte.
Zu Beginn verfolgen wir die Handlung aus der Perspektive von Coryn.
Ich mag diese Sichtweise sehr, denn so fällt es mir leicht, mich in die Gefühle und Emotionen der Charaktere hineinzuversetzen. Doch bereits im dritten Kapitel gibt es einen Perspektivenbruch, denn Asten, Eduard und Lerenial werden wir aus der Sicht des auktorialen Erzählers begleiten.

Es wechselten aber nicht nur die Sicht- und Erzählweisen, sondern es gibt auch noch etliche Zeitsprünge. So ist zum Beispiel eine Protagonistin im Kerker eingesperrt und im nächsten Kapitel sind wir plötzlich 8 Monde weiter und sie ist wieder frei. Wie sie frei gekommen ist, erfahren wir aber erst eine ganze Zeit später.
Das war mir leider etwas zu viel hin und her und hat meinen Lesefluss doch sehr gestört.

Die Charaktere, die wir im Laufe der Handlung kennenlernen, wirken lebendig und haben ihre Ecken und Kanten. Mein Lieblingsprotagonist ist Lerenial, aber auch mit Asten hat die Autorin eine sehr interessante Figur gestaltet. Besonders die Charakterentwicklung bei ihm ist Anastasia Glawatzki wunderbar gelungen.
Ich fand allerdings ihr Verhalten untereinander ziemlich merkwürdig. Irgendwie hatte ich das Gefühl, sie kennen sich gegenseitig gar nicht richtig. So wundert sich Lerenial über einen bestimmten Wesenszug seines Freundes Haltor und auch die „Beziehung“ von Adiz, Haltor und Valentina empfand ich als ziemlich befremdlich. Auch als Personen verschwinden wird das nur sehr zarthaft hinterfragt.

Richtig begeistert hat mich das sehr komplexe und vielschichtige Worldbilding.
Anastasia Glawatzki hat die Schauplätze wunderbar bildhaft gestaltet, sehr detailliert ausgearbeitet und dafür gesorgt, dass ich immer wieder über diese tolle magische Welt gestaunt habe.
Doch dann kam das Ende….hm…wird es eine Fortsetzung geben? Wenn nicht, bin ich irgendwie enttäuscht. Ich habe ehrlich gesagt weitergeblättert in der Hoffnung, dass da noch was kommt.

Fazit:
Wer eine Liebesgeschichte und ein klassisches Happy End erwartet, wird enttäuscht.
„Farbenasche & Seelentinte“ ist eine epische und abenteuerliche Fantasystory und ein schönes Buch für Fantasy-Leser, die einen poetischen Schreibstil mögen.
Von mir gibt es 3,5 Sterne aufgerundet auf 4 Sterne und eine Leseempfehlung

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Wunderschön zum Anschauen, aber nicht für Anfänger zum nachmachen geeignet

Fleurs
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Möchtest du Blumen verschenken, die man Essen kann? Dann findest du in diesem Buch wundervolle Anleitungen und tolle Inspirationen, denn Cedric Grolet kreiert Gebäck und originelle Torten in Form von Blumen.

Du ...

Möchtest du Blumen verschenken, die man Essen kann? Dann findest du in diesem Buch wundervolle Anleitungen und tolle Inspirationen, denn Cedric Grolet kreiert Gebäck und originelle Torten in Form von Blumen.

Du kennst Cedric Grolet nicht? Seine Gebäcke sind wahre Kunstwerke und er ist in Frankreich der Star unter den Konditoren und Patissiers. 2018 bekam er den Titel „Bester Patissier der Welt“ verliehen.
Das Buch hat zwar „nur“ 359 Seiten, ist aber ein Hartcover und durch sein Format und das relativ schwere Papier ein richtiger „Wälzer“.

Neben den ausführlichen Beschreibungen findest du wunderschöne Fotos der Gebäcke, die alle auf Stuckarbeiten fotografiert wurden. Die Idee dahinter war, dass Patissiers und Stuckateure beide kreative Kunstwerke erschaffen und perfekt harmonieren.

Kommen wir nun zum Buch.
Es erwarten einem viele, traumhaft schöne, ganzseitige oder doppelseitige Hochglanz-Fotos der Köstlichkeiten.
Nach einem Vorwort des Autors, in dem wir einige interessante Informationen über ihn erhalten und einem Inhaltsverzeichnis erwarten uns 80 tolle Kreationen, die in die vier Kategorien, Frühling, Sommer, Herbst und Winter aufgeteilt sind. Alle Köstlichkeiten passen jeweils wunderbar in die jeweilige Jahreszeit.
Wir starten mit Rosen, Kapuzinerkresse, Gänseblümchen, Honigblüte, Veilchen, Flieder, Lavendel und Mohnblüten ins Jahr. Im Sommer erwartet uns eine Vielfalt an verschiedenen Früchten, wie Himbeeren, Walderdbeeren, Brombeeren, Feigen, Pfirsiche und Melonen. Im Herbst folgen verschiedene Nüsse, Äpfel, Quitte, Mandarinen oder ein Tiramisu. Im Winter folgen dann die weihnachtlichen Gewürze, aber auch Kaffee, Karamell, Blutorangen oder Schokolade.
Außerdem gib es ein Zutatenverzeichnis gibt, sowie einen Anhang mit Anleitungen für alle Grundrezepte.

Ein großes Equipment zum herstellen der wunderschönen Gebäcke ist, laut Angabe, nicht erforderlich, denn außer den üblichen Utensilien benötigt man nur Spritzbeutel und verschiedene Tüllen. Allerdings werden oft spezielle Silikon-Backformen oder Ausstecher benötigt, die man nicht in jedem Haushalt findet. Um den wunderschönen Apfelkuchen nachzubacken fehlte mir zum Beispiel eine Mandoline und für den wunderschönen Milch Schokoladenkuchen die passende Silikonform. Außerdem benötigt man für fast alle Rezepte zum nachmachen eine Airbrush-Pistole.
Auch die Zutaten sind nach Sicht des Autors nicht kompliziert, allerdings bin ich da anderer Meinung.
Für einen Patissier mögen sie nicht problematisch sein, aber an Xanthan, eingelegte Aloe vera, Sansho-Pfefferbeeren, Kirschblütenpaste, Kirschblütenteepulver, Hojicha-Tee, Gianduja oder Trüffelbruch zu gelangen, gestaltete sich für mich schon schwierig. Vor allem, wenn man wie ich auch gerne die Geschäfte vor Ort unterstützen und nicht alles bestellen möchte.

Das Pailleté Feuilletine, das auch oft Verwendung findet, kann man zwar auch selbst herstellen, aber es muss auch erstmal gemacht werden.

Bei jedem Gebäck gibt es erstmal ein ganzseitiges Foto der Köstlichkeit und eine Seite, in der die Zutaten aufgelistet sind. Auf den nächsten beiden Seiten wird erklärt, wie man die einzelnen Komponenten (Ganache, Teig, Einlage, Glasur) herstellt, wobei oft auf den Anhang verwiesen wird. Außerdem gibt es einen relativ kleinen Abschnitt, in dem die Fertigstellung beschrieben wird.
Die Fotos sind wirklich wunderschön und ich beneide jeden, der es schafft, es auch nur annähernd so hinzubekommen. Ich habe es anhand von zwei Rezepten ( Himbeertorte, Chou a’ la Creme) versucht, aber das Ergebnis wollt ihr nicht sehen.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Fotobuch und tolle Rezepte, die aber teilweise doch sehr zeitaufwendig sind. Ich hätte mir eine etwas genauere Anleitung für die Spritztechniken und die Herstellung der Blumendekore gewünscht, um vielleicht auch eigene Torten entsprechend verzieren zu können.
Deshalb gibt es vier Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine Empfehlung für alle, die bereits über einige Erfahrung verfügen. Für Anfänger sind die meisten Rezepte meiner Meinung nach nicht umsetzbar.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ein gelungener Auftakt

BEFALLEN
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Julia Tauwald hat mich nicht nur von der ersten Seite an in ihre Welt gezogen, sondern sie hält auch die Spannung auf einem konstant hohen Level. Die unterschiedlichen Stimmungen und die manchmal etwas ...

Julia Tauwald hat mich nicht nur von der ersten Seite an in ihre Welt gezogen, sondern sie hält auch die Spannung auf einem konstant hohen Level. Die unterschiedlichen Stimmungen und die manchmal etwas bedrückende Atmosphäre hat sie gekonnt eingefangen und ihre Leser durch eine abwechslungsreiche und ungewisse Handlung geführt. Unvorhersehbare Wendungen haben mich immer wieder überrascht und am Ende blieb ich mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurück.

Nelly hat, meiner Meinung nach, jedoch zu schnell akzeptiert, dass sie anders ist und besondere Fähigkeiten besitzt. Sie ging mir etwas zu selbstverständlich mit ihren Kräften um und war mir auch etwas zu festgefahren in ihrem Denken.

Trotzdem ist ‚Dämmergrau‘ für mich ein gelungener Auftakt der Trilogie, der mich überzeugt und begeistert hat. Ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.

Für den ersten Teil gibt es von mir 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐und eine Leseempfehlung!

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