Konnte mich nicht vollständig überzeugen
Caitlyn Young - VampirseeleCaitlyn Young – Vampirseele“ von Christin Thomas
Bereits Stunden, bevor die Privatdetektivin Caitlyn von ihrem Chef den Auftrag erhält, den Immobilienmakler Jonathan Green zu beschatten und als untreuen ...
Caitlyn Young – Vampirseele“ von Christin Thomas
Bereits Stunden, bevor die Privatdetektivin Caitlyn von ihrem Chef den Auftrag erhält, den Immobilienmakler Jonathan Green zu beschatten und als untreuen Ehemann zu überführen, spürt sie, dass dieser Tag nicht ihrer sein würde.
Doch sie ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass Jonathan nicht nur Gefühle in ihr weckt, sondern, dass sie schon bald mitten in eine Welt, jenseits ihrer Vorstellungskraft stolpern wird, die ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt.
Denn plötzlich wird sie von einem mächtigen Vampir gejagt und muss um ihr Leben fürchten.
Das Cover hat mir sofort gefallen. Es strahlt eine mystische, geheimnisvolle Stimmung aus und hat mich verleitet, einen zweiten Blick zu riskieren. Auch der Klappentext hat mich schnell neugierig auf die Geschichte gemacht.
Der Drachenmondverlag ist bekannt für seine wunderschönen Cover und auch die Innengestaltung des Buches ist sehr gelungen.
Ich bin durch den sehr leichten und flüssigen Schreibstil schnell in die Handlung hineingekommen.
Im Fokus stehen die Privatdetektivin Caitlyn Young und der Immobilienmakler Jonathan Green. Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive von Caitlyn. Ich habe sie als sehr gelassene und entspannte junge Frau kennengelernt, die, anstatt Jura zu studieren und den Traum ihrer Mutter zu leben, ihren eigenen Weg geht und als Privatdetektivin glücklich ist.
Allerdings waren Ihre Gefühle und Emotionen, obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Ich hatte zum Beispiel das Gefühl, dass sie diese Welt voller Vampire viel zu schnell akzeptiert und angenommen hat.
Jonathan ist ein sehr sympathischer Protagonist, den ich schnell ins Herz geschlossen habe. Jedoch waren seine Gefühle Caitlyn gegenüber für mich lange Zeit nicht authentisch und glaubwürdig. Erst zum Ende hin konnte ich sie nachempfinden.
Beide Figuren blieben meiner Meinung nach leider etwas zu oberflächlich und es fehlte mir an Tiefe. Auch einige der Nebenfiguren, wie zum Beispiel Chaitlyns Chef Pierce Flinch, ihre Freundin Maggie und ihre Mutter blieben sehr blass.
Es gibt einige Szenen, in denen ich schmunzeln musste, allerdings würde ich die Geschichte nicht gänzlich als humorvoll bezeichnen.
Unerwartete Wendungen und Überraschungen sorgten dafür, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde.
Die Grundidee hat mir wirklich sehr gefallen und besonders das Thema Reinkarnation fand ich total interessant, aber trotz allem hatte ich das Gefühl, dass die Handlung für mein Empfinden viel zu schnell voranschritt.
Das Buch hat 287 Seiten und ich denke, ein paar Seiten mehr oder ein zweiter Teil hätten der Geschichte gutgetan.
Mich konnte es leider nicht so ganz überzeugen. Aber ich denke, für Jugendliche, die Vampirgeschichten mögen, ist es ein schönes Buch. Deshalb gibt es 3 Sterne und eine Leseempfehlung für Jugendliche.