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Veröffentlicht am 16.12.2021

Das große Finale

Spiel der Mächte
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Während Vince immer mehr mit der Dunkelheit in sich kämpft, ist Mia in der Dimension der Engel zur Seraphin erwacht. Ihre Kräfte werden immer stärker und endlich kehrt sie zurück zu ihrer großen Liebe ...


Während Vince immer mehr mit der Dunkelheit in sich kämpft, ist Mia in der Dimension der Engel zur Seraphin erwacht. Ihre Kräfte werden immer stärker und endlich kehrt sie zurück zu ihrer großen Liebe Vince. Im Gepäck ein paar wichtige Runen, die den Wächtern mehr Kraft und Sicherheit geben.
Doch es ist ihnen keine Ruhe gegönnt, denn nicht nur die Dämonen und Schattenwesen greifen immer öfter die Uni an. Auch die Engel können nicht einfach hinnehmen, dass Mia ihnen die Unterlagen gestohlen haben und mischen sich plötzlich ebenfalls ein.
Die Karten sind neu gemischt und es steht ein finaler Kampf bevor, voller Magie, Dramatik und Aggressivität, denn nicht jeder hält sich an die Regeln.
Wird es am Ende ein Happy End geben und werden die Beiden letztendlich miteinander glücklich werden? Warten wir es ab.

Das Cover ist wieder wunderschön und passt hervorragend zu den anderen Bänden.
Ich würde Dir sehr empfehlen, die Bücher chronologisch zu lesen, denn die Handlung knüpft nahtlos an den vierten Teil an.

Es hat nicht lange gedauert, bis ich wieder in die Geschichte eingetaucht bin. Der Schreibstil der Autorin ist mir mittlerweile vertraut. Er ist wunderbar leicht und lebendig und Zara Kent macht es ihren Lesern wirklich schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Ich konnte die Handlung wieder wechselweise aus den Perspektiven von Mia und Vince verfolgen.
So bekam ich von beiden Seiten gute Einblicke in die Geschehnisse, die Gefühle und Emotionen der Hauptprotagonisten.
Mia kann sich, nachdem sie zur Seraphin erwacht ist, wieder an alles erinnern und ihre Sehnsucht nach Vince wird immer größer. Deshalb kehrt sie, sobald es ihr möglich ist, aus der Engelsdimension zu ihm zurück.
Doch Vince kämpft immer mehr mit einer Dunkelheit in sich, die ihn nicht nur misstrauisch und wütend macht, sondern auch immer schlechter zu ignorieren ist. Damit wird er nicht nur für Mia zur Gefahr.
Der Autorin ist es auch im 5. Teil der Reihe hervorragend gelungen, keine 0815- Typen zu erschaffen, sondern den Protagonisten Leben einzuhauchen und sie vielschichtig und authentisch zu gestalten.
Nicht nur Mia und Vince sind interessante Charaktere, zu denen ich eine Beziehung aufbauen konnte. Auch die Nebenfiguren sind wunderbar gestaltet und haben Ecken und Kanten, die außergewöhnlich, spannend und faszinierend sind und Gefühle in mir ausgelöst haben, die nicht immer positiv waren.
Ich will nicht zu sehr spoilern, aber es gibt Charaktere, die mich so in Rage gebracht haben, dass ich sie regelrecht gehasst habe und meine Wut über sie kaum zügeln konnte. So was passiert mir eher selten.
Ich habe mit den Protagonisten gelitten, gebangt und mitgefiebert, denn sie haben mich von Anfang an gefesselt und die Handlung hat mich mitgerissen.
Die Autorin hat die Schauplätze bildhaft beschrieben und mir trotzdem noch genügend Raum für die eigene Fantasie gelassen. Ich mag es immer gerne, wenn ich mir selbst Bild vom Setting machen kann und nicht alles bis ins kleinste Detail beschrieben ist. Auch die unterschiedlichen Stimmungen und die manchmal etwas bedrückende Atmosphäre hat sie gekonnt eingefangen.
Im finalen Teil gibt es nochmal etliche überraschende Wendungen und viele brenzliche Situationen zu überstehen, bevor die Schicksalsfäden sich zusammenfügen.
Es bleibt bis zum Schluss konfliktgeladen und spannend. Schockierende, dramatische, aber auch sehr emotionale Momente sorgten dafür, dass ich wie in einem Sog durch die Handlung gezogen wurde.
Das Ende habe ich erst nicht so richtig verstanden, aber dann ist der Groschen gefallen und ich blieb mit offenem Mund zurück.

Ich kann nur sagen: Wer diese Reihe nicht liest, verpasst etwas. Sie ist nervenaufreibend, fesselnd, packend, hochemotional und ein absolutes Mustread

Für mich gehört sie auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights 2021!
Für den finalen Teil gibt es 5 Sterne und natürlich eine dringende Leseempfehlung für die komplette Reihe!

Ich bin schon gespannt auf die neue Reihe „ Blut der Mächte“, die 20 Jahre in der Zukunft spielen wird und auf diese Reihe aufbaut.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2021

Ein tolles Debüt

Witches & Hunters
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„Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen“ von Janina Schneider-Tidigk

Die junge Hexe Cataleya entstammt einer mächtigen Hexenfamilie. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Überfall getötet wurden, ...

„Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen“ von Janina Schneider-Tidigk

Die junge Hexe Cataleya entstammt einer mächtigen Hexenfamilie. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Überfall getötet wurden, hat sie sich in Ashland, der Heimat ihrer Mutter, ein neues Leben aufgebaut.
Ihre neue Familie ist der Hexenzirkel, der aus drei Hexen und zwei Hexern besteht. Der Zirkel gibt ihr Halt und Kraft und Cat ist glücklich mit ihrem Freund Alistair. Sie überlegt sogar, ihm von ihren magischen Fähigkeiten zu erzählen. Doch dann entdeckt sie, dass ihr Freund ein Hexenjäger ist und sie auf unterschiedlichen Seiten stehen. Er entstammt einer Jägerfamilie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Ashland von allen Hexen zu befreien.
Wenn Alistair erfahren sollte, dass Cat eine Hexe ist, würde das ihren sicheren Tod bedeuten.
Doch die Hexenjäger sind nicht ihr einziges Problem, denn ihr Cousin James, taucht in Ashland auf und macht jagt auf Cat. Werden die Hexen und die Jäger einen Waffenstillstand schließen können, um gemeinsam gegen den mächtigen Hexer zu kämpfen? Und was wird aus der Beziehung von Cataleya und Alistair werden?

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und es gefällt mir sehr gut. Es zeigt Cat, die von ihrer Feuermagie gebrauch macht und passt so perfekt zur Geschichte. Auch die wunderschöne Innengestaltung von Anika Ackermann hat mich begeistert.
Der Klappentext hat sofort neugierig auf das Buch gemacht und es stand schnell fest, dass ich die Story unbedingt lesen muss.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ist dieses Buch wirklich ihr Debüt? Ich kann es fast nicht glauben!
Jugendlich, flüssig und leicht führt sie ihre Leser durch die Handlung und ich hatte keine Probleme, in die Geschichte einzutauchen.
Die Charaktere sind sehr individuell und facettenreich gestaltet.
Cat war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke Protagonistin. Sie hat keine Angst, kann sich durchsetzen und denkt erst an die anderen und dann an sich selbst. Die Mitglieder des Zirkels, Merope, Levi, Cora, und Samu sind für sie so etwas wie eine Familie und die gilt es zu schützen.
Doch ab und zu handelt sie auch sehr unüberlegt und begibt sich, um das Leben anderer zu retten, in Gefahr.
Auch Alistair habe ich schnell ins Herz geschlossen. Er ist ein Hexenjäger, doch er zweifelt schon seit längerem an der Bruderschaft und deren Überzeugung. Die Autorin hat seine innere Zerrissenheit sehr gut beschrieben. Es fiel mir aber etwas schwer, in ihm den brutalen Hexenmörder zu sehen, als der er teilweise beschrieben wurde. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob es sich dabei um zwei verschiedene Personen handelte.
Durch den Wechsel der Perspektiven zwischen Cat und Alistair, bekam ich von beiden Seiten Einblicke in die Geschehnisse und konnte ihre zwiespältigen Gefühle zueinander zum größten Teil gut nachvollziehen.

Doch auch die anderen Figuren sind sehr vielschichtig und wurden sehr authentisch beschrieben. Sie fügen sich gut in die Handlung der Geschichte ein.
Die teilweise sehr bissigen Kommentare von Merope ließen mich oft schmunzeln. Doch auch, wenn sie nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg hielt, blieb sie die beste Freundin von Cat.
Besonders lustig fand ich Rufus, den Kater von Cataleya. Er war immer mürrisch, oft zynisch und ständig schlecht gelaunt, aber nie um einen schlauen Spruch verlegen.

Es gibt zwar viele actionreiche Szenen, aber trotzdem hat mir etwas Spannung gefehlt.
Irgendwie lief alles zu glatt. Auch hätte es gerne mehr überraschende und unvorhersehbare Wendungen geben dürfen.

„Witches & Hunters“ ist ein Einzelband, doch am Ende lässt die Autorin doch ein paar Bemerkungen fallen, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen.
Ich denke, wir werden noch viel von Janina Schneider-Tidigk hören und lesen.
Insgesamt ist es eine schöne Story und ein tolles Debüt.
Dafür gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Eine tolle Fortsetzung

Das Spiel der Wächter
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Seit zwei Jahren herrscht nun Frieden zwischen den Menschen und den Vampiren.
Amy und Jakob müssen immer wieder um ihre Beziehung kämpfen, denn die Lebensweisen der Beiden sind sehr unterschiedlich. Sie ...

Seit zwei Jahren herrscht nun Frieden zwischen den Menschen und den Vampiren.
Amy und Jakob müssen immer wieder um ihre Beziehung kämpfen, denn die Lebensweisen der Beiden sind sehr unterschiedlich. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Jacob sich in einen Menschen verwandeln lässt. Dieser kann sich aber bisher nicht dazu durchringen.
Ihre Beziehungsprobleme treten jedoch in den Hintergrund, als es in Austen zu erneuten Unruhen kommt und auf das Gerichtsgebäude, in dem Jacob vor seiner Verwandlung, als Richter tätig war, ein Anschlag verübt wurde.
Es steht der Verdacht im Raum, dass das Spiel der Wächter erneut erweckt wurde und Amys und Michaels Bruder Daniel, der vor zwei Jahren geflohen ist, seine Finger im Spiel hat.
Jacob, Richard und George machen sich, ohne Amy und Michael zu informieren, auf den Weg nach Austen, um sich die Situation vor Ort anzusehen.
Als Amy und Michael davon erfahren, beschließen sie ihnen heimlich zu folgen und auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Sie ahnen jedoch nicht, dass sie sich damit auf ein gefährliches Spiel einlassen.
Es erklärt sich von selbst, dass das nicht gut gehen kann, denn Amy trifft wie schon im ersten Teil, wieder recht unüberlegte Entscheidungen und gerät in große Gefahr.

Es ist sinnvoll, die Bücher der Reihe nachzulesen, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt perfekt zum ersten Teil der Reihe und zum Plot.
Auch der Aufbau des Buches konnte mich überzeugen, denn zu Beginn jeden Kapitels, erfahren wir, wo sich die Protagonisten gerade befinden.

Sabine Buxbaum hat einen sehr schönen, leichten und flüssigen Schreibstil und machte es mir damit leicht, den Protagonisten durch die Geschichte zu folgen.
Obwohl es bereits ein Jahr her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, bin ich sehr schnell wieder in den Plot eingetaucht und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.
Ich kann die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven verfolgen und erhalte so Einblicke aus der Sicht von Amy, Jacob, aber auch von Daniel und Lilith.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben und es fiel mir leicht, die Gefühle und Emotionen der Protagonisten nachzuempfinden.
Jedoch hatte ich, wie schon im ersten Teil, etwas Probleme mit Amy warmzuwerden.
Sie ist sehr hitzköpfig und impulsiv, aber auch mutig und sie tut alles für die, die ihr wichtig sind. Amy sucht förmlich die Gefahr, setzt immer ihren Kopf durch und lässt sich von niemandem belehren. Manchmal fehlte mir für ihr Verhalten etwas das Verständnis, denn um ihren Bruder zu retten, bringt sie, ohne darüber nachzudenken, sich selbst und andere in Gefahr.

Bei Jacob fiel es mir in Band zwei leichter, ihn einzuschätzen. Er ist ein Vampir, der brutal sein kann und aufpassen muss, dass er seine Wut im Griff behält. Denn dann besteht die Gefahr, dass er Amy verletzt. Doch Jacob hat auch einen hohen Gerechtigkeitssinn, der ihn sympathisch macht.

Meine Lieblingsfigur ist auch im zweiten Teil Richard. Sabine Buxbaum ist es wunderbar gelungen, die Zwickmühle, in der er oft steckt, deutlich zu machen. Er ist ein alter Vampir, der schon viele Jahrhunderte lebt und immer zwischen Vampiren und Menschen vermittelt hat. Zu Amy hat er ein ganz besonderes Verhältnis.
Aber auch die anderen Charaktere sind vielfältig und interessant gestaltet. Sie haben Ecken und Kanten und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.

Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf, denn während der ganzen Story war eine latente Spannung spürbar.
Der Abschluss war ganz nach meinem Geschmack und hat mir sehr gefallen. Er lässt auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen.

Sabine Buxbaum hat mit „Das Spiel der Wächter – Revange“ eine tolle Fortsetzung geschrieben.
Eine Geschichte, die keinesfalls dem Klischee entspricht, dass viele bei einem Vampirroman erwarten. Es geht nicht nur um blutrünstige Vampire, sondern es finden auch politische Aspekte einen Platz.
Wer gerne mal einen Vampirroman liest, der nichts mit „Twilight“ zu tun hat, ist hier auf jeden Fall richtig.
Von mir gibt es dafür 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Tolle Ideen um lieben Menschen eine Freude zu machen

Selber machen statt kaufen – Geschenke
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Hast Du keine Lust auf volle Geschäfte und den Kaufrausch gerade jetzt zu Weihnachten?
Möchtest Du etwas selbst Gemachtes verschenken oder brauchst Du ein Mitbringsel für jemanden, der schon alles hat?
Suchst ...

Hast Du keine Lust auf volle Geschäfte und den Kaufrausch gerade jetzt zu Weihnachten?
Möchtest Du etwas selbst Gemachtes verschenken oder brauchst Du ein Mitbringsel für jemanden, der schon alles hat?
Suchst Du eine Idee, mit der Du Deinen Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn eine kleine Freude machen kannst?

Dann mache die Geschenke doch einfach selbst und schaue Dir dieses Buch einmal etwas genauer an. Du findest bestimmt das passende Präsent für die, die Dir wichtig sind.
Smarticular hat kreative Geschenkideen zu Themen aus den Bereichen Küche, Natur, Basteln, Handarbeit, Kinder, Naschereien, und Verpackungen zusammengestellt.

In den Innenseiten der Umschlagklappen sind Fotos mit Vorschlägen und den entsprechenden Seitenangaben. So bekommt man schon einen groben Überblick über die vielen schönen Dinge, die sich herstellen lassen.

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und in einzelne Rubriken eingeteilt.
Mir persönlich gefallen die Rubriken „Aus der Küche“ und „Schönheit und Wohlbefinden“ besonders gut. Dort gibt es nicht nur Ideen für Gewürzmischungen, Würzsalze, Kräuterölen und Sirup, sondern Smarticular hat auch originelle Rezepte für Zauberschokolade, Süßigkeiten, Badesalze, -pralinen, Kinderseife, Knete, Salben, Cremes und vieles mehr.

Die Anleitungen sind verständlich und gut beschrieben, so dass man keine Probleme mit der Umsetzung hat.
Wie Du auf den Fotos sehen kannst, habe ich bereits einiges ausprobiert (Plätzchen Knetseife, Pfefferminzsirup, Chai-Sirup) hatte mit der Umsetzung keine Probleme.

Fazit

Um lieben Menschen eine Freude zu machen, sind liebevoll gestaltete und selbst gemachte Geschenke genau richtig.
Ich würde mich jedenfalls darüber freuen, denn ich weiß dann, dass sich jemand nicht nur Gedanken, sondern auch Zeit genommen hat, um selbst etwas für mich herzustellen.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Stammbaum für fünf Generationen und die Nachkommen der Familie

Der Stammbaum unserer Familie
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Heute darf ich Dir mit, "Der Stammbaum unserer Familie", ein wunderschönes Buch vorstellen.
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange und ich finde, es ist ein tolles Geschenk für alle, die sich für die ...



Heute darf ich Dir mit, "Der Stammbaum unserer Familie", ein wunderschönes Buch vorstellen.
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange und ich finde, es ist ein tolles Geschenk für alle, die sich für die Wurzeln ihrer Familie interessieren.

Die 128 Seiten sind aus einem hochwertigen, schweren Papier. Mit 30 x 30 cm hat es außerdem ein recht großes Format. Die farbigen Illustrationen, die von Linh Dao gestaltet wurden, sind sehr schön.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Ahnenforschung und versuche mehr über meine Vorfahren zu erfahren. Deshalb war die Freude groß, als ich dieses Buch entdeckt habe.
Monika Koprivova hat damit eine wunderbare Möglichkeit erschaffen, die Familiengeschichte festzuhalten.
Nach einer Begrüßung und einigen kurzen Informationen, findet man einen großen, übersichtlichen Stammbaum, der über zwei Seiten geht. Dort habe ich die Möglichkeit, drei Generationen meiner Vorfahren und meine Nachkommen einzutragen.

Anschließend ist den Eltern und Großeltern jeweils eine Doppelseite gewidmet.
Neben den allgemeinen Daten, wie Geburtstag, Geburts- und Wohnort, ist dort auch ausreichend Platz für ein Foto, sowie für Interessen, Hobbys, Freunde und Geschwister.
Noch lebende Verwandte können sogar selbst eine Botschaft an ihre Nachkommen hinterlassen.
Für die Urgroßeltern ist jeweils eine komplette und für die Ururgroßeltern jeweils eine halbe Seite eingeplant.
In weiteren Stammbäumen, die anschließend folgen, kann man die Zweige der mütterlichen und väterlichen Abstammungslinien gesondert bis zur fünften Generation eintragen.
Im hinteren Teil des Buches ist noch Platz für die Nachkommen und weiteren Familienangehörigen, wie Geschwister, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen.
Außerdem gibt es noch 6 Blankoseiten für Notizen, eine Anleitung zum Ausfüllen des Stammbaumes, sowie das Inhaltsverzeichnis.
Auch wenn zu Beginn darauf hingewiesen wird, dass am Ende des Buches ein Inhaltsverzeichnis ist, hätte ich es schöner gefunden, wenn sich dieses am Anfang befunden hätte.

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und ich finde es sehr schön, um es zusammen mit der Familie auszufüllen. Ich denke, es wird bei vielen Familientreffen für Gesprächsstoff sorgen und fehlende Daten lassen sich so nach und nach ergänzen.

Gestört hat mich jedoch etwas, dass man sehr schnell an seine Grenzen stößt, denn bei den Vorfahren ist bei der 5. Generation Schluss.
Ich hätte ich mich über mehr Platz gefreut, denn ich bin, bei der Suche nach den Wurzeln meiner Familie, mittlerweile bis zur 12. Generation gekommen.
Für Ahnenforscher, die weiter zurückschauen möchten, ist es deshalb nicht das Richtige.

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