Ein emotionaler, ergreifender und schonungslos offener Erfahrungsbericht
Und plötzlich war alles andersDu weißt nie wie stark du bist, bis stark sein die einzige Wahl
ist, die du hast.“
Es ist März im Jahr 2018 als sich Reginas Leben von einem Moment auf den anderen ändert.
Im Ägypten-Urlaub ertastet ...
Du weißt nie wie stark du bist, bis stark sein die einzige Wahl
ist, die du hast.“
Es ist März im Jahr 2018 als sich Reginas Leben von einem Moment auf den anderen ändert.
Im Ägypten-Urlaub ertastet sie einen Knoten in der rechten Brust.
Nach einem Untersuchungsmarathon bestätigt sich der Verdacht, der ihr den Boden unter den Füßen wegreißt. Mammakarzinom rechts. Und plötzlich ist alles anders.
Zitat:
„Was soll ich mit der Diagnose? Das darf doch nicht wahr sein. Mamma-Ca für Sondermüll abzugeben. Ich brauch das nicht. Ja, es ist Müll und kann weg.“
Authentisch und sehr berührend beschreibt Regina Finsterer ihren Weg zurück ins Leben und nimmt uns mit auf ihre ganz persönliche Krebsreise. Es ist der Kampf ihres Lebens und hat zum Ziel den Krebs besiegen und weiterzuleben.
Ausführlich erklärt sie die Diagnosen und Untersuchungen, so das man diese auch ohne medizinisches Hintergrundwissen versteht und wir begleiten sie auf den einzelnen Therapieschritten.
Regina lässt sich nicht unterkriegen und je schlechter es ihr geht, um so mehr schaltete sie in den Kampfmodus, denn „Sterben passt gerade nicht“.
Sie macht anderen Mut, die in der gleichen Situation sind, darüber zu reden, indem sie von Anfang an offen mit ihrer Erkrankung umgeht.
Doch vor allem verarbeitet sie selbst ihre eigene Fassungslosigkeit darüber an Brustkrebs erkrankt zu sein und beschreibt offen und ehrlich mit ihren Worten, wie es ihr und ihrer Familie geht. Denn ihr Mann Matthias, die Kinder und ihre Freunde stehen diese Zeit mit ihr gemeinsam durch und sind für sie da. Ob zum Frühstücken, zum Lachen, Reden oder Weinen.
Trotz Chemo, OP und den vielen Nebenwirkungen versucht Regina, sich Gutes zu tun und die Zeit mit ihren Lieben zu genießen. Doch..
Zitat:
„Manchmal fühle ich mich wie Timm Thaler, der sein Lachen verkauft hat.“
Meine Bewunderung für diese starke Frau, die nicht den Kopf in den Sand steckt, sondern einen unbändigen Lebenswillen hat, wuchs mit jeder Zeile mehr.
Ihre Geschichte hat mich tief bewegt. Ich habe mit ihr gelitten und mich mit ihr über jede kleine positive Nachricht gefreut.
Ein emotionaler, ergreifender und schonungslos offener Erfahrungsbericht, der Betroffenen, die ebenfalls mir der Diagnose konfrontiert wurden, Mut macht. Sie zeigt ihnen, wie es nach der Diagnose weitergeht und das jeder Tag es wert ist zu leben.
Dafür gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.