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Veröffentlicht am 14.08.2024

Ein fantastischer Auftakt

Der Fluch der Goldenen Fee
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Vor 50 Jahren hat die goldene Fee die Elfen verflucht. Seitdem haben sie keine Flügel mehr, keine spitzen Ohren und keine Kräfte. Sie können sie ihre Heimat Eldasien nicht mehr betreten, ohne tödlichen ...

Vor 50 Jahren hat die goldene Fee die Elfen verflucht. Seitdem haben sie keine Flügel mehr, keine spitzen Ohren und keine Kräfte. Sie können sie ihre Heimat Eldasien nicht mehr betreten, ohne tödlichen Gefahren ausgesetzt zu werden.
Nola glaubt nicht, dass die Elfen jemals in ihre Heimat zurückkehren werden. Ihre Liebe zu Tiago ist an dem sinnlosen Kampf um Eldasien bereits zerbrochen, denn er gehört zur Königsgarde und versucht den Fluch zu lösen.
Ihre kleine Schwester Mevia ist da anderer Meinung. Sie glaubt, dass ihre Zukunft in der alten Heimat liegt. Als Mevia plötzlich gemeinsam mit ihrer großen Liebe Lirion nach Eldasien aufbricht, um die goldene Fee zu suchen, hat Nola keine andere Wahl. Obwohl sie weiß, welche Gefahren dort auf sie warten, reist sie ihnen hinterher, um Mevia wieder in Sicherheit zu bringen.
An ihrer Seite ist nicht nur Neregir. Schon bald taucht auch Tiagos auf und rettet im letzten Moment ihr Leben.

Ich lese gerade unheimlich gerne Geschichten, die nicht nur in einer magischen Welt voller Feen, Elfen und Drachen spielt, sondern in denen es auch eine wunderschöne Liebesgeschichte gibt.

Karola Löwenstein fackelt nicht lange, sondern wirft ihre LeserInnen direkt ins Geschehen. Dank ihres wunderbar leichten und angenehmen Schreibstils, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen.
Wir verfolgen den Plot aus der Perspektive von Nola. Es fiel mir nicht schwer, in ihre Gefühls- und Gedankenwelt einzutauchen.

Eigentliche will Nola nur übers Wochenende ihre Familie besuchen, doch dann muss sie sich in ein großes Abenteuer stürzen, um ihre kleine Schwester vor den Gefahren zu retten, die in der magischen Welt Eldasien auf sie warten.
Denn dort lebt nicht nur die dunkle Fee, sondern es gibt neben Drachen, Kobolden, Sirenen, Zyklopen, Dunkeltrolle, Mantikore und Augengeier viele andere gefährliche Tiere und Pflanzen.

Nola ist eine sehr sympathische und mutige junge Frau. Um ihre Schwester zu finden und zurückzubringen, nimmt sie viele Gefahren in Kauf. Unterstützung erhält sie nicht nur durch Tiagos, sondern auch durch Neregir. Um wen es sich dabei handelt möchte ich hier nicht verraten, um Euch nicht zu spoilern, aber soviel verrate ich Euch: Er ist meine Lieblingsfigur und vor allem die Dialoge mit ihm fand ich richtig toll.

Zitat:
….ohne Magie kannst Du nichts gegen sie ausrichten. Ich wünsche Dir einen schmerzlosen Tod.“
„Was?“.schreie ich und sehe panisch nach oben.
„Ich wünsche Dir einen schmerzlosen Tod“, wiederholt Neregir freundlich.

Aber auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet und fügen sich perfekt in die Story ein.

Wir erfahren viel über diese tolle magische Welt, denn die Autorin hat das Worldbuilding einfach wunderbar bildreich beschrieben.
Es gibt überraschende Wendungen und Situationen, die ich so nicht habe kommen sehen. Ruhige, emotionale Szenen wechseln sich mit Action-Szenen ab.

Für mich ist es ein fesselnder, spannender Auftakt der Reihe. Spannung, Action, Gefühle, Humor. Die Story hat alles, was ein gutes Buch braucht und ist daher absolut empfehlenswert für alle Fans von romantischer Fantasy.
Ich freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Ein Fantasy-Auftakt mit Sogwirkung

Die Wortweberin - Schall und Schein
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Chiara besitzt eine besondere Magie. Sie kann mit Wörtern Bilder und Illusionen erschaffen und so Geschichten zum Leben erwecken. Seit ihrem 8. Lebensjahr ist sie bereits im Dienst der Kronprinzessin Isida ...

Chiara besitzt eine besondere Magie. Sie kann mit Wörtern Bilder und Illusionen erschaffen und so Geschichten zum Leben erwecken. Seit ihrem 8. Lebensjahr ist sie bereits im Dienst der Kronprinzessin Isida und unterhält sie als Gesellschafterin mit ihrer Gabe. Chiara hat alles, was sie zum Leben braucht und muss sich um nichts sorgen.
Doch dann bedrohen immer öfter Barbaren die Grenzen es Reiches und ihr Anführer fordert als Preis für den Frieden, die Hand der Prinzessin.
Doch anstelle der Prinzessin schickt der König Chiara. Sie soll den Fürsten täuschen, ihn ausspionieren und dem König so Zeit verschaffen, um eine Lösung zu finden.
Chiara muss gehorchen und so bricht sie drei Tage später, begleitet von einigen Wächtern und einer Zofe auf zu einer gefährlichen Reise nach Vlecha, wo der Fürst von Laran sie erwarten wird.

Ich muss gestehen, dass ich auf den ersten Blick ein Opfer dieses traumhaft schönen Covers und des perfekt darauf abgestimmten Farbschnitts geworden bin. Doch so schön das Cover auch ist, wenn mich der Klappentext und eine Leseprobe nicht neugierig machen, bleibt es in der Buchhandlung zurück.
Doch „Die Wortweberin“ hat mich nicht nur aufgrund des wunderschönen Covers und Farbschnitts sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch!
Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und war mehr als froh, dass das Wochenende vor der Tür stand und ich Zeit zum Lesen hatte.
Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb von zwei Tage beendet.

Chiara ist sehr pflichtbewusst. Von klein auf wurde ihr eingetrichtert, dass sie sich unsichtbar im Hintergrund zu halten hat.
Sie kennt kein anderes Leben, als im Dienst des Königs, der Kronprinzessin Isida die Langeweile zu vertreiben und für sie Bilder und Illusionen zu erschaffen.
Zu Beginn habe ich Chiara für sehr naiv gehalten, doch im Laufe der Reise wird sie immer selbstbewusster. Sie beginnt Freundschaften zu schließen, Dinge zu hinterfragen und Stärken in sich zu entdecken. Doch das passiert nicht von einem Tag auf den anderen. Der Prozess geht langsam voran, ist glaubwürdig und authentisch und Chiara entwickelt sich wunderbar weiter.

Ich muss gestehen, dass ich nicht geahnt habe, wie sich die Geschichte entwickeln würde.
Es dauerte ein wenig, bis die Handlung richtig Fahrt aufnahm, doch ab etwa der Hälfte des Buches konnte ich nicht mehr aufhören und habe es einfach nur inhaliert.
Ständig tauchten neue Fragen in meinem Kopf auf. Am Ende wurde ich sehr überrascht und bin nun gespannt wie die Story weitergehen wird.

Was soll ich sagen? Spannung und viel Gefühl, Geheimnisse, Magie und Action. Es bleiben keine Wünsche offen, denn das Buch hat alles, was eine tolle Fantasystory braucht.
„Die Wortweberin - Schall und Schein“ ist ein genialer Auftakt der Reihe und ich bin mir schon jetzt ziemlich sicher, dass die Reihe eines meiner Jahreshighlights werden wird.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Eine tolle Fortsetzung

Städte so leuchtend
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Melody kämpft damit, dass Geschehen, das ihr Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellte, zu verarbeiten. Sie hat ihren Job verloren und außer ihrer Freundin weiß noch niemand, dass sie nicht ...

Melody kämpft damit, dass Geschehen, das ihr Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellte, zu verarbeiten. Sie hat ihren Job verloren und außer ihrer Freundin weiß noch niemand, dass sie nicht mehr die ist, die sie einmal war. Besonders vor einer Konfrontation mit ihrem Bruder Tayler hat sie große Angst.
Doch Eden ist ihr eine große Hilfe und nach und nach könnte sie langsam ihr neues Leben sogar genießen - wenn es da nicht noch ein Problem geben würde.
Denn Rufus, der Anführer der wilden Vampire hat noch eine Rechnung mit Eden offen.
Er will Vergeltung und ist so voller Hass, dass die Gefahr besteht, dass die Menschen irgendwann von den Vampiren erfahren. Eden, Melody und ihr Rudel kommen kaum zur Ruhe.
Eines Nachts finden sie dann heraus, dass Rufus von ihm gestohlenen Tiere auf eine sehr merkwürdige Art und Weise verändert hat. Um zu ergründen, welche Pläne Rufus hat und um ihn endlich zur Strecke zu bringen, schließen sich alle fünf Reviere der Nachtpolizei-Vampire zusammen. Das Melody so auch die Vampir-Zwillinge Toja und Karis kennenlernt, findet Eden jedoch alles andere als gut.

Das schöne Cover ist wieder ein richtiger Eyecatcher und passt perfekt zum ersten Band.

Nachdem bereits Teil 1 mich begeistern konnte, habe ich gespannt auf die Fortsetzung gewartet.
Ich bin gut wieder in die Story hineingekommen und hatte schnell das Gefühl, wieder mitten im Geschehen zu sein.
Wir verfolgen die Geschichte wieder abwechselnd aus den Perspektiven von Melody und Eden.
Sabine versteht es einfach, Charaktere zum Leben zu erwecken, die Stimmung einzufangen und so eine Atmosphäre zu erschaffen, der man sich nicht entziehen kann.
Das Setting ist bildhaft, aber nicht zu ausführlich beschrieben. Ich mag auch keine Beschreibungen, die mich vom Geschehen ablenken, sondern mache mir gerne selbst ein Bild von den Schauplätzen.

Melodys Leben hat sich von einem Moment auf den anderen geändert. Doch mit der Unterstützung von Eden kommt sie nun langsam in ihrem neuen Leben an. Die Entwicklung von Melody gefällt mir richtig gut. Sie verändert sich nicht ad hoc, sondern entwickelt sich Schritt für Schritt weiter.
Toll finde ich auch die langsame Veränderung von Eden, der bisher meist verschlossenen und eher undurchschaubar war und sich nun immer mehr öffnet.
Auch die Nebencharaktere fügen sich wieder wunderbar in die Handlung ein. Besonders Ivy, Scott, Rich und sogar Scarlett sind mittlerweile für mich unverzichtbar.

Der Plot ist temporeich und es ist fast unmöglich, sich diesem Sog zu entziehen. Sabine sorgt immer wieder dafür, dass mein Puls in die Höhe getrieben wird.

In Band 1 habe ich die Autorin noch dafür gelobt, dass es keinen gemeinen Cliffhanger gibt. Und hier???? Wie kannst Du mir das antun?
Ich hoffe jetzt wirklich, dass ich nicht zu lange auf die Fortsetzung warten muss.

Wenn Ihr eine fantastische Vampir-Story sucht, die spannend und mitreißend ist, dann greift schnell zu und lest die Reihe!

Für mich ein Must-Read, für das es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung gibt.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein wunderschöner Roman über die Liebe, Freundschaft und Veränderungen

Leuchtturm der vergessenen Wünsche
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Seit vielen Jahren lebt die 60 -jährige Leuchtturmwärterin Rosie Mckenzie alleine in einem kleinen Cottage neben einem alten Leuchtturm. Auch, wenn sie den Rat ihres engsten und einzigen Freundes und Nachbarn ...

Seit vielen Jahren lebt die 60 -jährige Leuchtturmwärterin Rosie Mckenzie alleine in einem kleinen Cottage neben einem alten Leuchtturm. Auch, wenn sie den Rat ihres engsten und einzigen Freundes und Nachbarn Henry schätzt, ist sie eine Einzelgängerin und lässt sich nirgends reinreden.
Doch dann beschließt die Gemeinde Lockwood, den alten Leuchtturm zu renovieren und ein Bed and Breakfast daraus zu machen. So wollen sie mehr Touristen und Übernachtungsgäste nach Lockwood locken. Rosie will das unter allen Umständen verhindern.
Da kommt die 19 -jährige June gerade zur richtigen Zeit. Das junge Mädchen strandet nach einem Motorradunfall bei ihr. Rose ist erst alles andere als begeistert, doch dann wittert sie ihre Chance, die Umbaumaßnahmen der Gemeinde zu verhindern. Denn wenn June in den Leuchtturm zieht, können sie nicht mit der Renovierung beginnen.
Auf die Unruhe, die mit der jungen Graffiti-Künstlerin bei ihr einzieht, ist Rose jedoch nicht vorbereitet.

Ich lebe gar nicht so weit entfernt von der Küste und liebe nicht nur das Wasser, sondern auch Leuchttürme. Das Cover sprang mir deshalb auch sofort ins Auge und der Klappentext machte mich neugierig auf die Geschichte.
Der Schreibstil von Anna Carlé ist sehr angenehm zu lesen. Leicht und flüssig führt sie mich durch die Geschichte und nichts lässt erahnen, dass es sich hierbei um das Debüt der Autorin handelt.

Die Handlung verfolge ich abwechselnd aus den Perspektiven von Rosie und June. Ich mag es, wenn die Sichtweisen wechseln, denn so bekomme ich von beiden Seiten Einblicke in ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt.

Rose lebt als Leuchtturmwärterin seit vielen Jahren abgeschottet in einem kleinen Cottage.
Viele Jahre hatte sie sich um den Leuchtturm gekümmert und ihn in Schuss gehalten. Doch das Klima an der südenglischen Küste tut dem Gebäude nicht gut.
Auf den Wänden zeigten sich Wasserflecken, der Putz bröckelte, und die Fenster sind undicht.
Doch Hilfe annehmen, dass kann und will sie nicht. Und auch ihr einsiedlerisches Leben aufgeben kommt nicht infrage. Sie ist mit ihren Gedanken oft bei ihrer großen Liebe, die sie vor vielen Jahren verloren hat. Doch dann tritt June in ihr Leben.
June Watters ist neunzehn Jahre alt und das schwarze Schaf in einer wohlhabenden Familie. Ihren Platz in dieser Welt hat die junge Frau noch nicht gefunden. Anstatt in das Familienunternehmen einzusteigen, träumt sie davon an der Kunsthochschule in London angenommen zu werden. June löste sehr zwiespältige Gefühle in mir aus. Einerseits konnte ich ihr Verhalten gut verstehen, aber andererseits wirkte sie mich ab und zu auch etwas zu unreif.
Obwohl die beiden Frauen sehr unterschiedlich sind, sorgt ein Glas mit gesammelten guten Wünschen letztendlich dafür, dass sie nach und nach eine Verbindung zueinander knüpfen.

Zitat:
„Wenn Du anfängst Deine Träume zu leben, fügt sich der Rest von selbst.“

Die Autorin hat die Charaktere sehr authentisch und lebendig gestaltet.
Besonders Rose entwickelt sich spürbar weiter und es machte Spaß, ihre gedanklichen Veränderungen zu verfolgen. Von den Nebencharakteren hat sich besonders Henry schnell in mein Herz geschlichen.

Auch das Setting ist wundervoll beschrieben.
Ich hatte das Gefühl, die Möwen kreischen zu hören und den Wind durch die undichten Fenster des Leuchtturms zu spüren. Am liebsten hätte ich mich gleich auf die Reise nach Südengland gemacht.

Die Autorin hat mich mitgenommen auf eine sehr emotionale Reise, die mich die eine oder andere Träne gekostet hat.
Ein wunderschöner Roman über die Liebe, Freundschaft, Veränderung, Loslassen und Ankommen.
Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Eine fantastische Fortsetzung

Arcadia – Die Zukunft der Welt
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Es ist kurz vor Weihnachten, als die Schüler der Elite-Akademie erfahren, dass der Klimakollaps kurz bevor steht und die Erdbevölkerung den Folgen des Klimawandels zum Opfer fallen wird.
Die Schüler der ...

Es ist kurz vor Weihnachten, als die Schüler der Elite-Akademie erfahren, dass der Klimakollaps kurz bevor steht und die Erdbevölkerung den Folgen des Klimawandels zum Opfer fallen wird.
Die Schüler der Akademie sind die einzigen, die an einem geschützten Ort überleben sollen, um so den Fortbestand der Menschheit zu sichern.
Die Evakuierung steht kurz bevor. Ben und Emily sind, genau wie einige andere, nicht bereit, dass einfach so hinzunehmen, denn sie müssen ihre Familien ihrem Schicksal überlassen und werden sie nie wiedersehen. Doch was ist ihnen wichtiger? Ihr eigenes Leben oder das Überleben der Menschen, die sie lieben?

Das Cover unterscheidet sich von Band 1 nur durch die Farbe und ist ein richtiger Eyecatcher. Es ist elegant und besitzt eine zurückhaltende Tiefe.
Das Logo in der Mitte symbolisiert die Arcardia-Akademie mit ihren drei Häusern.
Die Handlung knüpft direkt an Band 1 an und es ist zwingend erforderlich, die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Ich war schon sehr gespannt darauf, zu erfahren, wie die Geschichte um Emily und Ben weitergeht. Obwohl ich fast ein Jahr auf die Fortsetzung gewartet und zwischenzeitliche viele andere Bücher gelesen habe, bin ich ziemlich schnell wieder in die Geschichte eingetaucht.

Yasmin fackelte nicht lange und hat mich direkt wieder in die Handlung hineingeworfen.
Mit ihrer wunderbaren Ausdrucksweise ist es ihr gelungen, mich erneut innerhalb weniger Seiten in den Bann zu ziehen. Es entstanden sehr detaillierte Bilder in meinem Kopf, die dafür sorgten, dass ich mir die Protagonisten und die Schauplätze des Geschehens gut vorstellen konnte.

Nachdem Ben und Emily erfahren haben, was Professor Chase, der Leider der Akademie vorhat, schmieden sie gemeinsam einen Fluchtplan. Doch das ist natürlich mit einigen Gefahren verbunden, denn sie wissen nicht einmal, wo sie sich befinden. Aber sie sind nicht alleine, denn die beiden merken schnell, dass sie nicht die einzigen sind, bei denen sich Widerstand regt. Aber welchen Schülern und welchem Lehrer können sie überhaupt trauen?

Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus den Perspektiven von Emily und Ben. So bekam ich von beiden Seiten immer wieder Einblicke in ihre Gefühlswelt. Emily ist erwachsen geworden und Ben...nun, er war mir schon in Band 1 sehr sympathisch und das hat sich auch in der Fortsetzung nicht geändert. Doch beiden haben auch Ecken und Kanten, die sie als Charaktere interessant machen. Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte konstant im Hintergrund bleibt und sich nicht in den Fokus drängt.

Die Autorin überraschte mich immer wieder mit spannenden Wendungen und zahlreichen actionreichen Plot-Twists, die meinen Puls in die Höhe trieben. Themen wie KI und der Klimawandel sind heute aktuell wie nie zuvor und wurden geschickt in die Geschichte eingewoben.

Mein Fazit
„Arcadia – Die Zukunft der Welt“ ist mitreißend und spannend bis zur letzten Seite und hat alles, was eine gute Fantasystory braucht. Ein fantastischer Abschluss der Dystopie, der verdiente 5 Sterne bekommt und zu meinem Jahreshighlights gehört.

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