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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein grandioser Auftakt der Diologie

Talus
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Was würdest du opfern um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?
Erin hat ihr tristes Studium an den Nagel gehängt und führt stattdessen Touristen als Guide für "Karens Ghost & Witchery Tour" durch ...


Was würdest du opfern um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?
Erin hat ihr tristes Studium an den Nagel gehängt und führt stattdessen Touristen als Guide für "Karens Ghost & Witchery Tour" durch die alten und verwunschenen Ecken Edinburghs. Im Moment verdient sie sich so ihren Lebensunterhalt, denn ihr Traum ist es, irgendwann selbst solche Geistertouren anzubieten.
Früher hat sie auch an Geister und Magie geglaubt und
Unterstützung darin fand sie immer bei ihrer Tante Charly, die stets ermutigte, nach Geheimnissen zu suchen. Doch Erin verlor ihren Glauben daran, als sie erfuhr, dass ihre Tante schwer erkrankt ist und es keine Hoffnung mehr gibt.
Als jedoch während einer ihrer Führungen in den Katakomben unterhalb der South Bridge, unheimliche Dinge geschehen, die nicht zum Programm gehören, kehrt sie nochmals alleine zurück und steht in einem der unterirdischen Kammern plötzlich einem Geist gegenüber. Schlagartig wird sie damit konfrontiert, dass Magie kein Hirngespinst ist, sondern real. Aber was hat ihr Arbeitskollege Leo damit zu tun?
Auch die junge Hexe Lu hat ein Problem, denn sie ist mit ihrer Begabung so gar nicht zufrieden. Der Wasserhexer Noah untersucht derweil den seltsamen Tod einer Hexe.
Plötzlich sind alle hinter dem unalten Artefakt Talus her. Was für eine Bedeutung hat dieser geheimnissvolle Würfel?
Erfüllt er wirklich jedem seinen größten Wunsch?

Bereits das Cover hat mich in den Bann gezogen! Es ist einfach wunderschön und vermittelt eine magische Ausstrahlung. Als auch der Klappentext mich neugierig machte, stand fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!
Liza Grimm hat mich mit ihrer tollen Ausdrucksweise sehr schnell begeistert und die Geschichte hat mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen. Der Schreibstil der Autorin ist auf einem hohen Niveau, wunderbar lebendig, leicht zu lesen und sehr flüssig.
Die Kapitel haben eine gute Länge um Abends ein paar Abschnitte zu lesen, doch ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und so bekommen wir einen guten Einblick in die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Nach und nach erfahren wir auch, wie die Figuren miteinander verbunden sind.
Erin ist eine starke und taffe Propagonistin, auch wenn ich sie zwischendurch gerne mal geschüttelt hätte, denn ab und zu handelte sie mir etwas zu unüberlegt.
Sie muss sich plötzlich in einer Parallelwelt zurechtzufinden, die nicht nur magisch, faszinierend und verlockend ist, sondern in der Intrigen gesponnen werden und die ihr gefährlich werden kann.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Leo. Ich mochte seine ruhige, besonnene Art sehr.
Noah wird von seinem Vater nicht akzeptiert und er kämpft um dessen Anerkennung. Er ist unsicher und hadert mit sich selbst.
Lu hat nur einen Wunsch. Sie möchte keine Gebräuhexe mehr sein und würde alles dafür geben, einem anderen Hexenzirkel anzugehören. Sie wirkt zu Beginn sehr selbstgefällig und berechnend, aber ist sie das wirklich?
Die Charaktere sind sehr facettenreich und lebendig beschrieben und die Autorin entführt uns in eine faszinierende und lebendige Fantasy-Welt. Das Worldbilding ist mit viel Liebe zum Detail, sehr anschaulich und bildhaft gestaltet. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und hatte das Gefühl, die Katakomben unterhalb der South Bridge, die alte Bibliothek, die kleinen alten und verwunschenen Gassen Edinburghs und das Mitternachtscafé durch die Augen der Propagonisten zu sehen.
Es ist spannend, sie bei ihrer Suche nach Talus zu begleiten. Mal befinden wir uns in der Menschenwelt und dann wieder in der Unterwelt. Die Interaktionen zwischen beiden Bereichen sind wunderbar gelungen und unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung auf einem hohen Level.
Am Ende fügen sich alle Handlungsstränge zu einer Einheit zusammen und wir werden mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, der mich überrascht hat.

Fazit:
"Talus" von Liz Grimm ist ein grandioser Auftakt der Diologie und hat mich begeistert und vollständig überzeugt!
Eine fantastische Story, die mystisch, düster und magisch ist und unbedingt gelesen werden sollte!
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

talus

droemerknaur

DieHexenvonEdingburgh

lizagrimm

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Eine emotionale Liebesgeschichte

Bote des Lichts
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Bote des Lichts: Glaubst du an dein Schicksal? von Sara C. Schaumburg

Für die Eltern der 16-jährigen Anna steht schon seit Jahren fest, dass Anna nach dem Abi studieren und ihre Firma übernehmen wird. ...

Bote des Lichts: Glaubst du an dein Schicksal? von Sara C. Schaumburg

Für die Eltern der 16-jährigen Anna steht schon seit Jahren fest, dass Anna nach dem Abi studieren und ihre Firma übernehmen wird. Diese ist von dem Gedanken nicht begeistert, traut sich jedoch nicht mit ihren Eltern darüber zu reden.
Als sie zum ersten Mal alleine Urlaub machen darf, freut sie sich sehr darauf. Drei Wochen an der friesischen Nordseeküste in einem schönen Strandhotel ohne Eltern liegen vor ihr. Zeit um abzuschalten bevor der Abiurstress beginnt.
Doch bereits in der ersten Nacht wird sie von unheimlichen Geräuschen geweckt. Auch tagsüber hat sie immer öfter das Gefühl, verfolgt zu werden. Dann läuft ihr auch noch dieser merkwürdige junge Mann ständig über den Weg, der anscheinend etwas vor ihr verbirgt. Anna fühlt sich zu ihm hingezogen, doch er weiß scheinbar nicht was er will, denn einmal sucht er ihre Nähe und dann stößt er sie wieder von sich. Anna ahnt nicht, dass er ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird.

Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, flüssig und bildhaft. Das Strandhotel und die Nordseeküste hatte ich direkt vor Augen und ich fühlte mich in dem Setting, dass meiner Heimat ähnelt, sehr wohl.
Anna ist eine sehr glaubwürdige und empathische Propagonistin und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Kim ist ein geheimnissvoller Junge, den ich erst nach und nach kennengelernt habe.
Auch alle anderen Charaktere, wie zum Beispiel Gerke und Tina fügen sich wunderbar in den Plot ein und sind plastisch und realistisch gestaltet.
Die Seiten flogen nur so dahin und ich war gespannt darauf, den geheimnissvollen Boten kennenzulernen.
Es dauerte auch nicht lange, bis er auftauchte. Doch dann begann sich die Geschichte meiner Meinung nach etwas zu ziehen. Weder Anna noch ich wussten worum es eigentlich genau geht und wir hatten beide das Gefühl in der Luft zu hängen. Die Spannung ging etwas verloren und ich wartete sehnsüchtig auf etwas mehr Informationen.
Doch dann wird das Geheimnis um den Boten und Kim gelüftet und von diesem Zeitpunkt an, hatte die Autorin mich voll im Griff! Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich bei einem Buch so viele Tränen vergossen habe. Die Geschichte ist alles andere als oberflächlich. Sie hat Tiefgang, ist unheimlich emotional und regt zum Nachdenken an. Ich bin immer noch völlig geflasht davon und habe etliche Taschentücher verbraucht.
Die Autorin hat mich mit der Botschaft ihrer Geschichte emotional sehr berührt und nachhaltig beeindruckt.

Der Plot braucht meiner Meinung nach etwas Zeit um sich zu entwickeln, aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben!
Es ist eine Liebesgeschichte mit einer kleinen Portion Magie, die ans Herz geht und nachdenklich macht. Sie verfügt über Tiefgang und überzeugt mit einer fesselnden emotionalen Komponente.
Ich war letztendlich nicht imstande mich dem zu entziehen und so konnte Sara C. Schaumburg mich am Ende mit ihrem Buch begeistern.
Von mir 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung


saracschaumburg

botedeslichts

rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Eine Liebesgeschichte die berührt

Zuckerfee 2.0
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"Zuckerfee 2.0" von Megan McGary

Die Journalistin Eve hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, als sie von Georgina ein Café erbt. Doch während des Umzugs taucht plötzlich Captain Mac Lawrence auf, ...

"Zuckerfee 2.0" von Megan McGary

Die Journalistin Eve hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, als sie von Georgina ein Café erbt. Doch während des Umzugs taucht plötzlich Captain Mac Lawrence auf, der nach einer schweren Verletzung bei einem Einsatz seine psychischen und seelischen Wunden zu Hause verarbeiten will. Er behauptet dort zu wohnen und der rechtmäßige Erbe zu sein. Eve will ihren Traum von einem eigenen Café jedoch nicht kampflos aufgeben und so entfacht zwischen den Beiden eine Instagram Challenge, in der um das Erbe gekämpft wird. Obwohl die Beiden sich bei jeder Begegnung streiten, kommen sie sich schnell näher. Das Eve sich Hals über Kopf in den gutaussehenden und attraktiven Mann verliebt, macht die Situation jedoch nicht unbedingt einfacher, denn Mac hat gleich mehrere Dämonen gegen die er kämpfen muss. Erst nach und nach kommt Eve hinter die ganzen Geheimnisse die er mit sich herumschleppt und erfährt, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gibt, die alles zerstören kann.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen und gefällt mir sehr gut! Es ist relativ schlicht gehalten, passt jedoch mit dem rosa Glitzer perfekt zu einer Zuckerfee.
Megan McGary hat einen fesselnden und mitreißenden Schreibstil. Ich bin ziemlich schnell in die Geschichte eingetaucht und war gespannt, wie Eve mit dem arroganten und herablassenden Mac zurecht kommt.

Mac habe ich zu Beginn für einen arroganten und unsympathischen Mann gehalten und Eve hat mir total leid getan. Ich hätte an ihre Stelle wahrscheinlich, vor Wut auf diesen überheblichen und selbstgefälligen Mann, geschrien. Als die Beiden sehr schnell im Bett landen, war ich schon etwas überrascht, denn eigentlich ist Mac ihr ja nicht freundschaftlich gesonnen. Doch die sexuelle Anziehungskraft zwischen den Beiden ist sehr hoch.
Die Erzählperspektive ist auktorial und so bekommen wir sowohl von Eve und auch von Mac einen guten Einblick in ihre Gefühle und Empfindungen.
Nach und nach kam ich dahinter, dass beide ihren Dickkopf haben und Mac sammelte Pluspunkte bei mir.

Eve träumt von einem Neuanfang in ihrem eigenen Café. Wir begleiten sie auf ihrem Weg dorthin und die Autorin hat die Atmosphäre der Räumlichkeiten, die selbstgebackenen Torten und das Flair des Cafés so wunderschön beschrieben, dass ich das Gefühl bekam, selbst diesen Traum zu haben und hautnah dabei zu sein.
Mac hingegen will aus dem Café eine Bar machen, in der die Gäste seine Cocktail-Kreationen probieren können.
Die Autorin hat nicht nur die Hauptprotagonisten sehr lebendig und glaubwürdig gestaltet, auch die Nebenfiguren sind sehr gut beschrieben, haben ausreichend Tiefe und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Die Instagram Challenge gibt dem Plot einen aktuellen und neuzeitlichen Touch und die teilweise schlagfertigen Dialoge, die Mac und Eve per E-Mail miteinander führen lockern die Geschichte auf und brachten mich zum schmunzeln. Auch die erotischen Szenen wurden von der Autorin sehr gefühlvoll und sinnlich beschrieben.
Leider zieht sich die Handlung ab der Mitte des Buches etwas in die Länge und dadurch geht viel Spannung verloren. Eve reagiert mir oft zu eifersüchtig, es ist ein ständiges hin und her mit den Beiden und die Verwicklungen nehmen immer mehr zu.

Trotz kleiner Schwächen gefällt mir "Zuckerfee" aber sehr gut und es passt hervorragend in die Winterzeit.
Die Liebesgeschichte der Beiden ist ergreifend und lässt mich als Leser nicht kalt. Ich habe mit ihnen gelitten und zwischendurch kamen mir die Tränen.
Ein schönes Buch in dem es nicht nur um die Liebe geht, sondern in der auch Trauer, Eifersucht, Intrigen und eine gute Dosis Humor ihren Platz haben.
Von mir gibt es dafür 4 ⭐⭐⭐⭐ Sterne und eine Leseempfehlung.

Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

meganmcgary

zuckerfee

rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Eine schöne Fantasy-Story mit kleinen Schwächen

Soulcatcher
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Maisie ist seit zwei Jahren glücklich mit ihrem Freund Lukas, doch dann verunglückt seine kleine Schwester Vivienne schwer bei einem Verkehrsunfall. Sie liegt im Koma und die Ärzte haben keine großen ...


Maisie ist seit zwei Jahren glücklich mit ihrem Freund Lukas, doch dann verunglückt seine kleine Schwester Vivienne schwer bei einem Verkehrsunfall. Sie liegt im Koma und die Ärzte haben keine großen Hoffnungen, dass sie überlebt. Lukas ist völlig verzweifelt und gibt sich die Schuld an dem Unfall.
Doch dann steht Vivienne plötzlich vor der Tür und ist scheinbar wie durch ein Wunder geheilt. Aber was ist mit Lukas geschehen? Warum wirkt er plötzlich so abwesend und zeigt keinerlei Interesse mehr an Maisie?
Als Vivienne behauptet, Visionen zu haben und erzählt, dass Luke seine Seele bei dem Dämonenkönig gegen das Leben seiner Schwester eingetauscht hat um sie zu retten, hält Maisie das erstmal für völlig absurd.
Doch vieles spricht dafür, dass Vivienne die Wahrheit gesagt hat.
Dann taucht auch noch im richtigen Moment ihr neuer Mitschüler Nicolo auf um ihr zu helfen......
Gemeinsam versuchen die drei, nicht nur Lukas Seele zu retten, sondern auch den Dämonenkönig zu besiegen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es zeigt im Vordergrund Maisie, die sich dem Dämonenkönig entgegen stellt.
Es hat nicht lange gedauert, bis ich in die Geschichte eingetaucht bin.
Der Schreibstil von Lena Knodt gefällt mir sehr gut. Er ist sehr leicht, angenehm und flüssig und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Maisie ist eine sympathische Propagonistin. Zu Beginn wirkt sie auf mich jedoch überhaupt nicht wie eine Heldin, sondern eher etwas hilflos. Sie geht die Probleme ziemlich blauäugig an, doch als es darauf ankommt, zeigt sie Mut und Stärke.
Teilweise hatte ich ein paar Probleme ihren Gedanken zu folgen und ihre Emotionen zu verstehen. Sie ist seit zwei Jahren mit Lukas zusammen, aber entwickelt sehr schnell für Nicolo Gefühle. Irgendwie passte diese Schwärmerei nicht so richtig in die Geschichte hinein, denn Maisie will doch ihren Freund retten.
Lukas hat ohne seine Seele keinerlei Gefühle mehr und verhält sich dementsprechend Maisie gegenüber. Doch sein Verstand sagt ihm, dass er ihr und und seiner Schwester folgen soll. Von ihm hätte ich gerne etwas mehr gelesen. Es ist schließlich seine Seele, die gerettet werden muss und er begleitet die Gruppe während der ganzen Zeit.
Meine Lieblingscharaktere ist Vivienne. Sie ist sehr introvertiert, drängt sich nicht in den Vordergrund, agiert aber couragiert und willenstark, wann immer es nötig ist.
Die Autorin hat insgesamt sehr facettenreiche Figuren erschaffen und auch die Schauplätze in London, sei es Trafalgar Square oder der Tower, sind gut gewählt.
Es herrscht eine düstere Atmosphäre, die sehr gut zum Plot passt.
Man merkt, dass die Autorin viel Arbeit und Liebe in die Recherchen investiert hat.
Einzig das Timing passte nicht immer so ganz. Zu Beginn war das Tempo fast etwas zu hoch und brach dann zwischenzeitlich ziemlich ein. Zu diesem Zeitpunkt fehlten mir ein paar spannende und dramatische Dämonenkämpfe, die für etwas mehr Action gesorgt hätten.
Doch dann hatte die Story mich wieder sehr schnell im Griff und es baute sich noch einmal Spannung auf.
Das Ende hat mich sehr überrascht.
Fazit
Soul Catcher ist ein packender Jugendfantasy-Roman, bei dem die Autorin ihr Potenzial noch nicht völlig ausgeschöpft hat. Die Story schreit nach einer Fortsetzung, denn ich hätte gerne etwas mehr über die Gefährten, Mary und Mórrigán und somit über die Hintergrundgeschichte, erfahren.
Von mir gibt es deshalb gute 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank an den Eisermann Verlag, für das Rezensionsexemplar.

lenaknodt

SoulcatcherDasVermächtnisderGefährten

eisermannverlag

rezensionsexemplar #bookstagram

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Die Rache der Mondgöttin
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"Die Rache der Mondgöttin" von Autorin Stefanie Kullick

Konstantin will eigentlich mit seinen Freunden in seinen zwanzigsten Geburtstag hineinfeiern, doch als ihm um Mitternacht alle gratulieren wollen, ...

"Die Rache der Mondgöttin" von Autorin Stefanie Kullick

Konstantin will eigentlich mit seinen Freunden in seinen zwanzigsten Geburtstag hineinfeiern, doch als ihm um Mitternacht alle gratulieren wollen, schwebt plötzlich ein Licht auf ihn zu und berührt ihn an der Stirn. Von diesem Moment an ändert sich alles, er ist nicht mehr der Jurastudent Konstantin, sondern Skorpio, die Reinkarnation des Sternzeichens Skorpion und das helle Licht entpuppt sich als sein Schutzstern Antares.
Konstantin muss seine Familie, seine Freundin Julia, sowie sein ganzes bisherige Leben hinter sich lassen um der Mondgöttin Selene zu dienen, denn er hat ihr die Treue geschworen.
Skorpio und die anderen Sternzeichen werden alle 100 Jahre wiedergeboren und jedes Mal haben sie einen Versuch, um Endymion den Gefährten der Mondgöttin zu befreien. Dieser wurde vom Göttervater Zeus in den ewigen Schlaf geschickt.
Doch nicht alle Sternzeichen sind erwacht oder bereit, die Mondgöttin zu unterstützen. Skorpio (Konstantin), als rechte Hand von Selene, macht sich in Frankfurt auf die Suche nach den Abtrünnigen, denn nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, ihre Aufgabe zu erfüllen.
Unterstützung bekommt er von Taurus (Arianna), dem Sternzeichen des Stiers. Und obwohl beide sich in allem bisherigen Leben verachtet haben, verstehen sie sich immer besser. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den fehlenden Sternzeichen.
Doch die Zeit drängt, denn das Zeitfenster, in dem Endymion erweckt werden kann, ist klein.

Das Cover ist mir mit seinen wunderschönen Farben und den Sternzeichen sofort ins Auge gefallen. Alexander Kopainski hat sich damit wieder einmal selbst übertroffen.
Auch der Klappentext klang vielversprechend und machte neugierig auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist wunderbar lebendig und flüssig und so fiel es mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen.
Oft sind die Handlungsplätze von Fantasy-Storys in New York, London oder anderen Großstädten im Ausland. Es hat mich deshalb angenehm überrascht, dass sich das Setting diesmal in Frankfurt befindet.
Wir begleiten abwechselnd Konstantin und Arianna und bekommen so einen guten Einblick in ihre Gedanken und Emotionen.
Skorpio wirkt zu Beginn sehr sarkastisch und in sich gekehrt. Er ist der Mondgöttin gegenüber stets loyal und setzt sich selbst unter Druck. Doch in seinem Inneren gibt es einen weichen Kern, der nach und nach zum Vorschein kommt.
Als Arianna ihre Erinnerung zurück erhält, merken die Beiden schnell, dass ihr Verhältnis anders ist, wie in allen anderen Leben zuvor.
Auch wenn mir Konstantin und Arianna gut gefallen haben, empfand ich die meisten anderen Figuren jedoch als ziemlich blass. Sie folgen und gehorchen der Mondgöttin blind und stellen nicht einmal am Ende der Geschichte etwas in Frage. Der einzige Propagonist, der noch etwas aus der Masse heraussticht, ist Leo.
Ich denke, man hätte aus den Sternzeichen, mit den vielen unterschiedlichen Charakteren, noch etwas mehr herausholen können.
Auch die Mondgöttin Selene konnte von Anfang an nicht richtig bei mir punkten und war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Sie verkriecht sich während der gesamten Zeit in ihrem Hotelzimmer, (was macht sie da eigentlich?) und ich hatte gleich zu Beginn das Gefühl, dass sie etwas verheimlicht.
Die Idee mit den Sternzeichen und den Begleitsternen, die nur in der Nacht erscheinen und über heilende Fähigkeiten verfügen, hat mir hingegen gut gefallen.
Auch die Liebesgeschichte passte für meinen Geschmack gut in die Handlung hinein und folgte nicht den gängigen Klischees.
Als Romantasy Fan, hat es mich auch nicht gestört, dass sie etwas im Vordergrund der Geschichte stand.
Die Spannung blieb, durch das schmale Zeitfenster, dass den Sternzeichen zur Verfügung stellt, auf einem konstanten Level.
Das Ende der Geschichte ist leider offen geblieben.

Fazit
"Die Rache der Mondgöttin" von Stefanie Kullick, ist ein schönes Buch für Jugendliche ab 16 Jahren, aus dem Bereich Fantasy und New Adult.
Doch leider konnten die Charaktere mich nicht richtig überzeugen und auch das Ende der Geschichte hat mich etwas enttäuscht. Es blieben, für ein Einzelband, einfach zu viele Fragen offen.
Von mir gibt es deshalb 3 Sterne ⭐⭐⭐

dierachedermondgöttin

stefaniekullick

alexanderkopainski

drachenmondverlag

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