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Veröffentlicht am 26.04.2020

Ein guter Auftakt der magischen Fantasyreihe

Die magischen Bücher
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Die magischen Bücher: Elfenwald" von Chrissy Em Rose
Ein guter Auftakt der magischen Fantasyreihe

Leandra ist mit dem Traum, eine große Kriegerin zu werden aufgewachsen und jedes Jahr werden von den Meistern ...

Die magischen Bücher: Elfenwald" von Chrissy Em Rose
Ein guter Auftakt der magischen Fantasyreihe

Leandra ist mit dem Traum, eine große Kriegerin zu werden aufgewachsen und jedes Jahr werden von den Meistern nur die Besten zur Ausbildung abgeholt.
Als sie zu den Auserwählten gehört, geht ihr grösster Wunsch in Erfüllung.
Doch kurz vor dem Ende der langjährigen Ausbildung verschwindet einer ihrer Mitschüler plötzlich vor ihren Augen in einer gewaltigen magischen Welle.
Leandra muss sich entscheiden. Will sie ihre Ausbildung beenden oder sich der Suche nach ihrem Mitschüler anschließend. Doch dieser legt scheinbar gar keinen Wert darauf, gefunden zu werden. Als sie Hinweise darüber erhalten, dass fünf magische Bücher eine Rolle spielen und ein Reim ihnen weiterhelfen kann, macht Leandra sich zusammen mit einigen anderen auf die Suche nach ihrem Mitschüler.

"Verärgert und sauer über des Menschen Unverstand,
war er es, der dafür sorgte, dass die Magie verschwand.
Bis heute ist uns allen bekannt:
Die Magie ist in fünf Bücher gebannt."

Leandra ist erst 11Jahre alt, als sie ihre Familie verlässt und ihre Ausbildung als Kriegerin beginnt. Sie ist in ihrer Ausbildungsgruppe nicht nur die Jüngste, sondern auch das einzige Mädchen. Es ist für sie zu Beginn nicht einfach, denn sie muss sich erstmal bei ihren Mitschülern beweisen und sich ihren Stand in der Gruppe erarbeiten.
Leandra ist eine sympathische Propagonistin, aber ich hatte aufgrund ihres jungen Alters meine Probleme mit ihrer Figur. Die Information, dass sie erst 11 Jahre alt ist, hat mich zu Beginn sehr irritiert und auch etwas gestört.
Zu verstehen, dass sie so versessen darauf ist, für diese Ausbildung ihre Eltern und Geschwister zu verlassen, obwohl sie weiß, dass sie vielleicht nie zurückkehren wird, fiel mir schwer. Ich konnte mich nur schwer in ihre Gefühle hineinversetzen.
Wir begleiten Leandra während der nächsten Jahre ihrer Ausbildung. Und je älter sie wurde, desto leichter konnte ich mich in ihre Charaktere hineinversetzen und umso besser lernte ich sie kennen. Sie entwickelte sich permanent weiter und wurde mit den Jahren zu einer starken und taffen jungen Frau, die sich behaupten kann in einer Welt voller Männer.
Auch die Nebenfiguren, wie Xander, Taras und ihre Mitschüler gefielen mir als Charaktere eigentlich gut, obwohl ich es schön gefunden hätte, wenn die eine oder andere Figur noch etwas ausführlicher beschrieben gewesen wäre.
Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich gut zurecht gekommen. Sie führt den Leser leicht, klar und flüssig durch die Zeilen und die Sprache passt gut zur Geschichte.
Der Plot nimmt, nachdem es im Mittelteil etwas stangiert, immer mehr an Fahrt auf und wird zum Ende hin nochmal richtig spannend.
Das Setting ist sehr bildhaft und detailliert beschrieben und ich konnte mir die Welt in der Leandra sich bewegte, gut vorstellen.
Ich konnte allerdings nicht so richtig herauslesen, in welcher Zeit die Story spielen soll.
Die Frauen werden in der Geschichte eher als Lustobjekt für den Mann dargestellt und den Männern fehlt die Achtung vor den Frauen. Das erweckt bei mir den Eindruck, als ob die Geschichte im Mittelalter spielt und nicht in der heutigen Zeit.

Trotz meiner Kritik hat mir diese High Fantasy Story gut gefallen und ich konnte das Buch kaum zu Seite legen.
Ich bin neugierig darauf, zu erfahren wie es weitergeht und habe lange überlegt, wie viele Sterne ich dem ersten Teil gebe.
Es ist noch etwas Luft nach oben und deshalb bekommt der erste Teil der Reihe von mir 3,5 Sterne , aufgerundet auf 4 entschieden und einer Leseempfehlung für Jugendliche. ⭐⭐⭐⭐
Vielen lieben Dank an die Autorin Chrissy Em Rose für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein Buch das mich sofort mitgerissen hat

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Karolyn Ciseau „Ezlyn – Im Zeichen der Seherin“

Ezlyn ist eine Todesseherin. Das bedeutet, das sie die Gabe besitzt, durch eine einfache Berührung mit der Hand, vorauszusehen, wie der andere Sterben ...

Karolyn Ciseau „Ezlyn – Im Zeichen der Seherin“

Ezlyn ist eine Todesseherin. Das bedeutet, das sie die Gabe besitzt, durch eine einfache Berührung mit der Hand, vorauszusehen, wie der andere Sterben wird.
Die Todesseherinnen haben ein hohes Ansehen in der Gesellschaft, denn sie sind durch ihre Gabe für den hohen Adel von großem Nutzen.
Deshalb wachsen sie, sobald sich die Gabe zeigt, sehr behütet und abgeschottet in einem Kloster auf, bis sie von einem Adeligen "ausgelöst" werden und ihren Dienst an dessen Hof antreten.
Doch sie können nicht nur den Tod der anderen sehen, sondern auch ihren eigenen. Und Ezlyn weiß, dass sie durch die Berührung eines Schattenkriegers sterben wird. Und genau diesem Schattenkrieger steht sie, an dem ihr zugeteilten Hof, plötzlich gegenüber.
Doch ist er wirklich ihr Feind? Und ist die Welt so friedlich, wie es ihr im Kloster immer vermittelt wurde?

Ich habe das Buch zusammen mit einigen anderen in einer Leserunde auf Instagram gelesen und bin so schnell in die Geschichte eingetaucht, dass es mir schwer fiel, zwischendurch das eBook zur Seite zu legen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar erfrischend. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und angenehm zu lesen.
Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen. Durch ihre ausführlichen Beschreibungen sind die unterschiedlichen Handlungsorte sehr detailliert und bildhaft dargestellt und ich hatte sofort ein klares Bild vor Augen.
Ezlyn wächst sehr behütet auf und weiß nicht viel vom Leben außerhalb der Klostermauern. Sie glaubt das, was ihr erzählt wird und stellt es auch nicht in Frage.
Als sie auf den Schattenkrieger Dorian trifft, ist sie erstmal schockiert. Und das nicht nur, weil er eine unheimlich düstere Ausstrahlung hat, sehr kühl wirkt und ein Auftragsmörder ist, sondern weil Ezlyn in ihm ihren Mörder erkennt.
Ich habe Dorian sofort ins Herz geschlossen. Er ist der typische Bad-Boy. Groß, dunkelhaarig, tätowiert und wirkt dadurch nicht nur auf Ezlyn unheimlich faszinierend.
Dorian kann, nur durch eine Berührung mit seinen Händen jemanden töten. Deshalb bleibt er immer auf Abstand und distanziert sich lange von Ezlyn.
Diese ist zu Beginn sehr naiv, aber das ist, nach ihrem bisherigen Leben und den Erfahrungen die sie gemacht hat, völlig normal. Von den Intrigen und den Machtkämpfen der Adeligen hat sie bisher nie etwas mitbekommen.
Doch Ezlyn entwickelt sich sehr schnell weiter und ist im Laufe der Geschichte noch für viele Überraschungen gut.
Neben den beiden Hauptprotagonisten gibt es auch viele interessante Nebencharaktere, die sich sehr gut in die Geschichte einfügen.
Viele unvorhersehbare Wendungen und Geschehnisse haben mich sehr überrascht und die Spannung flaute zu keinem Zeitpunkt ab.
Die Propagonisten haben die nötige Tiefe und sind von der Autorin wunderbar lebendig und sehr authentisch gestaltet. Die Romantik darf natürlich nicht fehlen, aber sie ist unaufdringlich eingearbeitet und nimmt nicht zuviel Raum ein.
Fazit
Eine wunderschöne Geschichte, die mich von Anfang an mitgerissen und begeistert hat.
Das Finale lässt Raum für eine Fortsetzung und ich hoffe sehr, dass sie bald folgen wird!
Alles in allem ein rundherum gelungenes Buch, für das ich eine klar Leseempfehlung aussprechen kann und das von mir verdiente 5 Sterne bekommt!⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Packend von der ersten Seite an

Unser Licht gegen die Dunkelheit
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Unser Licht gegen die Dunkelheit - Narbensohn 1

Liam: "Helena, ich bin alles andere als Gut, ich bin kein Held und wenn du nicht aufpasst, werde ich dich mit mir in die Dunkelheit ziehen. Lauf weg, meine ...

Unser Licht gegen die Dunkelheit - Narbensohn 1

Liam: "Helena, ich bin alles andere als Gut, ich bin kein Held und wenn du nicht aufpasst, werde ich dich mit mir in die Dunkelheit ziehen. Lauf weg, meine Schöne, und bete, dass ich dich nicht einhole."
Die Studentin Helena träumt davon, Schriftstellerin zu werden und schreibt in ihrer Freizeit an einem Buch. Für ihre Recherche begibt sie sich ins Gefängnis und trifft dort auf den Schwerverbrecher Liam. Und obwohl Liam alles andere als umgänglich ist und teilweise unverschämte Antworten auf ihre Fragen gibt, ist sie von seinen blauen Augen sofort gefesselt.
Helena glaubt an das Gute im Menschen und will herausfinden, was die Ursache seines Verhaltens ist und ob er wirklich der kaltblütige Mörder ist, den er zu sein vorgibt.
Liam hingegen, wartet nach sieben Jahren nur auf eins...... Rache zu nehmen!
Als jedoch Helena in sein Leben tritt, steht plötzlich alles auf Messers Schneide.....seine Rache, genauso wie sein Leben und das von Helena.

Es ist das zweite Buch, dass ich von dem Autorenduo lese und durch ihren flüssigen Schreibstil habe ich sehr schnell in die Geschichte hineingefunden.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Helena ist eine sehr sympathische Propagonistin und obwohl ich manchmal etwas mit ihrer Naivität gehadert habe, konnte ich ihre Handlungen und Emotionen gut nachvollziehen.
Liam hat ein Leben hinter sich, dass man niemandem wünscht. Als Kind missbraucht, in krimineller Gesellschaft aufgewachsen, als Mörder verurteilt und für sieben Jahre im Gefängnis. Wundert es einen da, dass er nicht nur bedrohlich wirkt, sondern auch arrogant und unheimlich ist?!
Die Autoren haben die Charaktere sehr tiefgründig, authentisch und gefühlvoll beschrieben. Ich finde, besonders die kontroverse Art von Liam, die stark zu spüren ist, wurde sehr gut von ihnen herausgearbeitet.
Aber auch die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein und die Emotionen und Gefühle aller Propagonisten sind spürbar und sehr gut nachzuvollziehen.
Wie schon in dem Buch "Narbenschwester", muss der Leser sich mit Themen auseinandersetzen, die oft tabuisiert werden und entscheiden, ob er sich mit Missbrauch innerhalb der Familie und Pädophilie auseinandersetzen kann und will. Jedoch gehen die Autoren dabei nie zu sehr ins Detail und schaffen es, Gut und Böse im Gleichgewicht zu halten.
Es gibt immer wieder unvorhersehbare Geschehnisse, die die Spannung auf einem hohen Level halten und am Ende eines jeden Kapitels gibt es einen kleinen Cliffhanger, der es unmöglich machte, das Buch zur Seite zu legen.
Fazit
Mika D. Mon hat es wieder geschafft, mit einem Buch zu überzeugen, das fesselnd und spannungsgeladen ist und in dem auch Romantik, Erotik und der Humor nicht zu kurz kommen.
Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen und nicht mehr losgelassen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne 

Triggerwarnung
Das Buch beinhaltet eine Reihe sensibler Themen, wie Missbrauch, Abhängigkeit und steriotypischen Verhaltensweisen zwischen Opfer und Täter.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Packend von der ersten Seite an

Narbensohn
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Unser Licht gegen die Dunkelheit - Narbensohn 1

Liam: "Helena, ich bin alles andere als Gut, ich bin kein Held und wenn du nicht aufpasst, werde ich dich mit mir in die Dunkelheit ziehen. Lauf weg, meine ...

Unser Licht gegen die Dunkelheit - Narbensohn 1

Liam: "Helena, ich bin alles andere als Gut, ich bin kein Held und wenn du nicht aufpasst, werde ich dich mit mir in die Dunkelheit ziehen. Lauf weg, meine Schöne, und bete, dass ich dich nicht einhole."
Die Studentin Helena träumt davon, Schriftstellerin zu werden und schreibt in ihrer Freizeit an einem Buch. Für ihre Recherche begibt sie sich ins Gefängnis und trifft dort auf den Schwerverbrecher Liam. Und obwohl Liam alles andere als umgänglich ist und teilweise unverschämte Antworten auf ihre Fragen gibt, ist sie von seinen blauen Augen sofort gefesselt.
Helena glaubt an das Gute im Menschen und will herausfinden, was die Ursache seines Verhaltens ist und ob er wirklich der kaltblütige Mörder ist, den er zu sein vorgibt.
Liam hingegen, wartet nach sieben Jahren nur auf eins...... Rache zu nehmen!
Als jedoch Helena in sein Leben tritt, steht plötzlich alles auf Messers Schneide.....seine Rache, genauso wie sein Leben und das von Helena.

Es ist das zweite Buch, dass ich von dem Autorenduo lese und durch ihren flüssigen Schreibstil habe ich sehr schnell in die Geschichte hineingefunden.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Helena ist eine sehr sympathische Propagonistin und obwohl ich manchmal etwas mit ihrer Naivität gehadert habe, konnte ich ihre Handlungen und Emotionen gut nachvollziehen.
Liam hat ein Leben hinter sich, dass man niemandem wünscht. Als Kind missbraucht, in krimineller Gesellschaft aufgewachsen, als Mörder verurteilt und für sieben Jahre im Gefängnis. Wundert es einen da, dass er nicht nur bedrohlich wirkt, sondern auch arrogant und unheimlich ist?!
Die Autoren haben die Charaktere sehr tiefgründig, authentisch und gefühlvoll beschrieben. Ich finde, besonders die kontroverse Art von Liam, die stark zu spüren ist, wurde sehr gut von ihnen herausgearbeitet.
Aber auch die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein und die Emotionen und Gefühle aller Propagonisten sind spürbar und sehr gut nachzuvollziehen.
Wie schon in dem Buch "Narbenschwester", muss der Leser sich mit Themen auseinandersetzen, die oft tabuisiert werden und entscheiden, ob er sich mit Missbrauch innerhalb der Familie und Pädophilie auseinandersetzen kann und will. Jedoch gehen die Autoren dabei nie zu sehr ins Detail und schaffen es, Gut und Böse im Gleichgewicht zu halten.
Es gibt immer wieder unvorhersehbare Geschehnisse, die die Spannung auf einem hohen Level halten und am Ende eines jeden Kapitels gibt es einen kleinen Cliffhanger, der es unmöglich machte, das Buch zur Seite zu legen.
Fazit
Mika D. Mon hat es wieder geschafft, mit einem Buch zu überzeugen, das fesselnd und spannungsgeladen ist und in dem auch Romantik, Erotik und der Humor nicht zu kurz kommen.
Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen und nicht mehr losgelassen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne 

Triggerwarnung
Das Buch beinhaltet eine Reihe sensibler Themen, wie Missbrauch, Abhängigkeit und steriotypischen Verhaltensweisen zwischen Opfer und Täter.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Shadows Tales - Das Licht der fünf Monde ist der erste Teil einer Reihe von Isabell May.
Der zweite Teil erscheint im Dezember 2020.

Lelani wächst in einem kleinen Dorf im Königreich Vael bei ihrer Ziehmutter ...

Shadows Tales - Das Licht der fünf Monde ist der erste Teil einer Reihe von Isabell May.
Der zweite Teil erscheint im Dezember 2020.

Lelani wächst in einem kleinen Dorf im Königreich Vael bei ihrer Ziehmutter Aphra auf.
Ein Fremder hat Aphra vor 18 Jahren das kleine Mädchen in die Arme gelegt und ihr aufgetragen, sich um das Kind zu kümmern. Einzig ein Amulett erinnert sie an ihre Eltern.
Lelani fühlt sich schon seit sie denken kann, mit den fünf Monden, die nachts am Himmel strahlen, verbunden. Als in der Nacht zu ihrem 18. Geburtstag die Monde in einer perfekten Geraden stehen, öffnet sich plötzlich das Amulett und Lelanis Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Geleitet von einem geheimnissvollen Sog, den das Medaillon ausübt, macht Sie sich zusammen mit ihrem besten Freund Haze auf den Weg um seinem Ruf zu folgen.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.
Doch leider konnte die Story mich nur bedingt erreichen.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von Lelani mit Einschüben aus der Sicht der High Lady.
Zu Beginn hatte ich einige Probleme mit dem Schreibstil.
Etliche Abschnitte musste ich mehrfach lesen. Das störte dem Lesefluss ungemein.
Doch nach ca einem Viertel der Geschichte wurde es besser und ich fühlte mich in dem sehr detailliert beschriebenen Setting wohl.
Zur Hauptprotagonistin Lelani konnte ich jedoch keine richtige Beziehung aufbauen. Sie ist in einem kleinen Dorf aufgewachsen und hat bisher noch nichts von der Welt gesehen, aber sie war mir in vielen Situationen doch etwas zu leichtgläubig und unbedarft.
Es fiel mir oft schwer, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Emotionen nachzuempfinden.
Lelani hat ihr Dorf bisher noch nie weitläufig verlassen und ist sehr unerfahren. Trotzdem hat sie keine Angst vor den Gefahren, die ihr auf ihrer Reise begegnen können.
Mit Haze verbindet Lelani seit ihrer Kindheit, eine tiefe Freundschaft. Ihn habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Er tut alles für Lelani, sorgt sich um sie und fühlt sich verantwortlich für ihren Schutz.
Die Sticheleien und Späße der Beiden haben mich zwischendurch immer wieder zum schmunzeln gebracht.
Allerdings habe ich das griesgrämiges Verhalten und die Antipathie, die Haze sehr schnell gegen Kyran entwickelt hat, nicht so recht verstanden. Er ist zwar ein Fremder für ihn, doch das rechtfertigte sein starkes Misstrauen meiner Meinung nach nicht. Außerdem kamen seine Emotionen und seine Eifersüchteleien meinem Empfinden nach, einfach zu früh.
Kyran bleibt während der ganzen Zeit über eher undurchschaubar für mich. Er ist sehr von sich überzeugt und er genießt es, Haze immer wieder bis aufs Blut zu reizen.
Gut gefallen haben mir die Nebenfiguren. Besonders die High Lady und Snow sind als Charaktere sehr gut herausgearbeitet und beschrieben. Die Begegnung mit Snow und dem Blutwolf ist sehr emotional und tiefgründig und hat mich emotional erreicht.
Leider fand ich die Handlung insgesamt doch sehr vorhersehbar und dadurch fehlte es mir an Spannung. Das lag einerseits daran, dass die Dreiecksgeschichte sehr offensichtlich für mich war und durch die eingeschobenen Passagen der High Lady war das Rätsel um Lelani und ihrer Mutter sehr schnell gelöst. Am Ende der Story überschlugen sich dann die Ereignisse.
Eine etwas durchdachtere Aufteilung wäre für die Story gut gewesen.
Fazit
Insgesamt konnte der Auftakt der Reihe mich nicht wirklich überzeugen. Es gab richtig gute Abschnitte, wie das Zusammentreffen mit Snow und dem Blutwolf, aber leider auch Abschnitte, die sich sehr in die Länge zogen. Ob ich den zweiten Teil der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht. Der erste Teil erhält von mir 3 von 5 Sternen.

ShadowTales

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