Profilbild von Gina1627

Gina1627

Lesejury Star
offline

Gina1627 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gina1627 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2018

Ein Lesehighlight! Eine Geschichte mit einer enormen Sogkraft!

Das geheime Lächeln
0

Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. ...

Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut der Expertise handelt es sich um ein Gemälde von ca. 1930, ungefähr die Zeit, in der ihre Großmutter Sophie Langenberg ihrer Familie den Rücken gekehrt und sich auf den Weg nach Paris gemacht hat, um hier ein neues Leben zu beginnen. Ihre Vergangenheit umgibt ein Geheimnis, dass totgeschwiegen wurde und Emilia bis zu diesem Tag nicht sonderlich zum Nachdenken gebracht hat. Doch die magische Anziehungskraft der Frau lässt sie nicht los und sie macht sich neugierig auf den Weg das Bild zu ersteigern und den Spuren ihrer Großmutter nach Frankreich zu folgen. Es wird eine Reise, die ihr eigenes Leben auch grundlegend verändern wird.

„Das geheime Lächeln“ ist eine wunderschöne und ergreifende Lebens- und Familiengeschichte mit historischem Hintergrund, die einzigartig gefühlvoll, bildhaft und mit viel Liebe zum Detail erzählt wird. Die fesselnde Erzählweise der Autorin hat mich sofort richtig in das Buch eintauchen lassen und ich hatte das Gefühl ein Schatten von Emilia zu sein, mit der ich alles hautnah miterlebe und empfinde. Durch ihre Augen und Gedanken wurde alles so lebendig und man erfasste die Geschichte durch all seine Sinne. Ich konnte die wunderschöne Landschaft sehen, den Mistral hören und die vielen Kräuter der Provence riechen. Ganz langsam und behutsam baut Bettina Storks die Geschichte durch drei verschiedene Erzählstränge aus Sicht von Emilia, Sophie und Jean-Pierre auf und bringt immer mehr von dem geheimnisumwobenen Leben ihrer Protagonisten ans Licht. Man spürt ihre Sehnsucht, ihre Liebe, den Schmerz aber auch die Hoffnung, die einen bis zum Schluss begleitet. Sehr bedrückend und eindringlich waren auch die Szenen, die sich während des Kriegsgeschehens in Frankreich abspielten und ich kann hier im Besonderen nur meine Hochachtung vor dem Mut der Menschen in dem kleinen Städtchen Dieulefit ausdrücken.

Die Charaktere von Emilia, Sophie und Jean-Pierre wurden so lebensecht und authentisch rübergebracht und sie sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, sodass Briefe und Aufzeichnungen von ihnen mich zu Tränen gerührt haben. Die Gespräche zwischen Emilia und Jean-Pierre sowie die Telefonate von Emilia und ihrem Mann Vladi gehörten mit zu meinen Lieblingsszenen. Sie waren so ausdrucksstark und unglaublich präsent, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ich muss hier mit agieren, weil es so gelebt wird.

Wunderschön war dann auch noch der Abschluss des Buches, bei dem in einer perfekten Kulisse Emilia sehr ergreifend ihrer Mutter das Leben von Sophie offenbart.

Mein Fazit:

“Das geheime Lächeln“ war für mich ein besonderer Lesegenuss. Ein Roman, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen und mich sehr berührt hat. Für dieses Kleinod kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt, von der ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen möchte.
Für dieses Buch vergebe ich hochverdient 5 Sterne!

Veröffentlicht am 20.03.2018

Es war sehr schön Grace auf der Suche zu begleiten!

Grace und die Suche nach dem Glück
0

Grace ist jung, erfolgreich und hat einen tollen Job als Journalistin in einer Werbeagentur. Doch ihre Tätigkeit erfüllt sie nicht mehr. Sie leidet unter dem ständigen Leistungs- und Erfolgsdruck und fühlt ...

Grace ist jung, erfolgreich und hat einen tollen Job als Journalistin in einer Werbeagentur. Doch ihre Tätigkeit erfüllt sie nicht mehr. Sie leidet unter dem ständigen Leistungs- und Erfolgsdruck und fühlt sich nur noch ausgelaugt. Arbeit ist ihr Leben und für Freunde und Familie hat sie gar keine Zeit mehr übrig. Lebenslust ist ein Fremdwort für sie geworden und Freizeit ebenso. Doch soll man es Schicksal oder Fügung nennen, als sie auf dem Weg zu einem Interview plötzlich aus Unachtsamkeit den falschen Bus nimmt, ihren Termin verpasst und an einem Ort der Ruhe die Bekanntschaft einer alten Dame macht. Aus einer zufälligen Begegnung entsteht einer Freundschaft und noch mehr…..

„Grace und die Suche nach dem Glück“ ist ein Buch, bei dem man direkt merkt, dass hier viel Liebe in die Geschichte reingesteckt wurde. Die Autorin erzählt auf sehr märchenhafte und magische Weise wie eine junge Frau auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens ist, nachdem sie sich beruflich und menschlich überfordert und einsam fühlt. In einem leicht zu lesenden, fesselnden und ruhigen Schreibstil erlebt man eine Geschichte, die voller Weisheiten und Lebenserfahrungen steckt und mit naturwissenschaftlichen und philosophischen Beispielen untermauert wird. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass man sich auf diese Gedanken einlässt. Man entschleunigt sich automatisch selber beim Lesen und begleitet Grace auf ihrem Weg zu einem erfüllteren und bewussterem Leben. Die alte Dame wird für sie eine sehr gute Freundin und Lebensberaterin und zeigt ihr auf, was Grace vor langer Zeit aus ihrem Gedächtnis gestrichen hat oder verloren gegangen ist. Sie macht ihr bewusst was wichtig für sie ist, behutsam mit Menschen umgehen die man liebt, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und seine Umwelt zu schützen, Dinge im Leben zu machen die einem Freude bereiten, sich selber treu zu bleiben und an sich zu glauben. Eigentlich alles Sachen, die für jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein sollten. Doch in der heutigen Zeit, in der viele nur noch durch ihr Leben hetzen und immer mehr wollen als ihnen gut tut, ist dieses Buch eine Anregung, ihre Lebensweise vielleicht auch mal wieder ändern zu wollen. Manche Szenen waren mir zwischendurch schon einmal zu euphorisch und lehrhaft, aber es obliegt ja jedem selber, ob man aus dieser Geschichte etwas für sich umsetzen möchte. Auf jeden Fall hat man die ganze Zeit mit Grace mitgefiebert, ob sie es schafft, ihr Leben umzukrempeln und wieder glücklich zu sein. Die Autorin beschreibt es als Graces Buch, dass langsam wieder mit Leben gefüllt wird.

Mein Fazit:

„Grace und die Suche nach dem Glück“ war ein schönes unterhaltsames Buch, das meine Gedanken und mein Bewusstsein angeregt hat. Verdient vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Ein sehr berührendes Buch voller Magie!

Eine Liebe ohne Winter
0

Es tut weh, wenn man einem Herzen verbieten muss wonach es sich sehnt!

Für Evie Snow war es Schicksal, als sie auf dem Nachhauseweg von dem Klang einer Geige magisch angezogen wurde und dabei ihre große ...

Es tut weh, wenn man einem Herzen verbieten muss wonach es sich sehnt!

Für Evie Snow war es Schicksal, als sie auf dem Nachhauseweg von dem Klang einer Geige magisch angezogen wurde und dabei ihre große Liebe Vincent Winters traf. Doch eine gemeinsame Zukunft ist ihnen nicht vergönnt, da der Standesdünkel ihrer Familie eine dauerhafte Verbindung mit einem Straßenmusiker nicht zulässt. Ihnen bleibt nur eine kurze Zeit des Glücks bevor sie getrennte Wege gehen müssen und das Gefühl zurückbleibt, dass immer etwas fehlt. Ein ganzes erfülltes Leben später jedoch stellt Evie sich den Erinnerungen an diese einzigartige Liebe und erlebt auf magische Weise wie versteckt geglaubte Spuren sie vielleicht wieder zueinander führen.

„Eine Liebe ohne Winter“ ist der sehr gelungene Debütroman von Carrie Hope Fletcher, in dem sie einzigartig und sehr emotionsvoll die wunderschöne und tragische Liebesgeschichte von Evie und Vincent erzählt. Mystisch und übersinnlich wird man auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen, die einen zu Tränen rührt und einen betroffen, glücklich und hoffnungsfroh macht. Die ganze Zeit liegt eine Melancholie und Traurigkeit in der Luft. Es ist schon sehr erstaunlich, wie diese junge Autorin, so feinfühlig und liebevoll von den Möglichkeiten eines Lebens nach dem Tod erzählt. Sehr facettenreich hat sie ihre Charaktere dargestellt und mit Evie eine junge Frau erschaffen, die sich nicht gegen den Gesellschaftszwang ihrer Familie wehren kann und ihr Glück für andere opfert. Doch meine Lieblingsfigur war Liefde, der Portier, der seine glückliche Erfüllung darin findet, anderen Menschen zu ihrem Lieblingsplatz im Himmel zu verhelfen. Er ist so selbstlos, hat ein riesengroßes Herz, weiß im richtigen Moment die Menschen aufzubauen und sie zu unterstützen. Seine Szenen zaubern einem beim Lesen immer ein Lächeln auf dem Gesicht.

Mit Mystery Effekten, die einen an so manchen Hollywoodfilm erinnert, lässt die Autorin einen an den magischen Momenten teilhaben, in denen Evie versteckte Geheimnisse geliebten Menschen offenbart und ihnen einen anderen Blickwinkel auf ihr zurückliegendes Leben aufzeigt. Diese Schlüsselszenen sind herzzerreißend und ebenso auch beglückend schön. Wundervoll webt sie die Ereignisse zusammen und findet ein Ende, das bei einem nur noch Gänsehaut hinterlässt.

Mein Fazit:

„ Eine Liebe ohne Winter“ ist kein typischer Liebesroman, der Herzklopfen und Leichtigkeit erzeugt. Diese Geschichte hier ist tiefgründig, erfordert die Bereitschaft vom Leser, sich auf übersinnliche Geschehnisse und sehr emotionsvolle Gefühle einzulassen und er wird dadurch mit einem außerordentlich mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine kleine Schatzkiste voller Erinnerungen und einem bewegenden Ende erwartet einen. Hervorzuheben ist auch noch das wundervolle Cover, in dem man all die wichtigen Schlüssel wiederfindet, die in der Geschichte eine besondere Rolle spielen. Sehr gerne spreche ich für dieses Buch eine unbedingte Leseempfehlung aus.
Verdient vergebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Ein toller Mix aus Romantik, Spannung und Geschichte!

Erobertes Normannenherz
0

Crawfortshire anno 1066. Raue und kriegerische Zeiten herrschen gerade in England und Adelizas Leben wird durch einen Überfall auf das herrschaftliche Anwesen ihrer Familie auf den Kopf gestellt. Bei ihrer ...

Crawfortshire anno 1066. Raue und kriegerische Zeiten herrschen gerade in England und Adelizas Leben wird durch einen Überfall auf das herrschaftliche Anwesen ihrer Familie auf den Kopf gestellt. Bei ihrer Flucht stürzt sie vom Pferd und erwacht ohne Erinnerung an ihr bisheriges Leben im Haus eines Menschenhändlers auf, der sie kurze Zeit später auf dem Markt feilbietet. Schicksalhaft begegnet sie hier Conan de Belleme, einem Krieger des normannischen Herzogs Wilhelm, der sie aus ihrer misslichen Lage freikauft und in seine Dienste stellt. Eine magische Anziehungskraft herrscht zwischen ihnen und ungewollt nimmt ihr Leben eine spannende, gefahrvolle und unvorhergesehene Wendung.

„Erobertes Normannenherz“ ist ein sehr schöner Roman voller Liebe, Intrigen und Machtkämpfen bei dem man wunderbar entspannen kann. In einer mittelalterlichen Kulisse in England, die mitunter düster und grausam daherkommt, baut die Autorin in einem leicht lesbaren und bildhaften Schreibstil eine romantische und spannende Atmosphäre auf. Adelizas und Conans Annäherung und der Kampf um ihre Liebe rühren einem das Herz. Doch Missgunst, Geldgier und die unterschiedlichen Lebensauffassungen zwischen den Normannen und den Angelsachsen zur damaligen Zeit, stellen sich ihnen in den Weg. Conan ist hin und hergerissen zwischen seinen Pflichtgefühlen gegenüber seinen Dienstherrn, dem normannischen Herzog Wilhelm, der den englischen Thron besteigen und sichern will und dem Wunsch, Adeliza zu erobern und zu beschützen. Ihre langsam zurückkommenden Erinnerungen sind gefährlich für sie und lösen eine aufregende und spannende Entwicklung ihrer Geschichte für den Leser aus.

Adeliza und Conan sind faszinierende und sympathische Persönlichkeiten, denen man alles Glück der Welt wünscht und ich habe ihre reizvollen Wortgefechte und den liebevollen Umgang miteinander genossen. Der krasse Kontrast hierzu waren Ralph und Eleonore, zwei überaus unsympathische und skrupellose Charaktere, deren Auftreten und Handlungen für so manches Herzklopfen gesorgt hat.

Einige Geschehnisse konnte man erahnen oder hat sie sich herbeigewünscht und andere wiederum haben einen durch die Aktionen der überaus polarisierenden Charaktere überrascht und für Aufregung gesorgt. Zum Ende der Geschichte hin hat die Autorin einen schönen Abschluss geschaffen, der einen mit einem sehr zufriedenen Gefühl zurückgelassen hat.

Mein Fazit:

„Erobertes Normannenherz“ war ein sehr schönes Lesevergnügen, bei dem man die Seele baumeln lassen konnte, die Zeit vergessen hat und gut unterhalten wurde. Fans von Romantik und Abenteuer kommen hier voll auf ihre Kosten.
Verdient vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Mit jeder gelesenen Seite wuchs die Anzahl meiner Sterne!

Aisha
0

Aisha“ ist der vierte Teil der Thriller-Reihe um den Kommissar Axel Steen.
Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause kehrt Axel Steen wieder an die Arbeit zurück und wird direkt für die Ermittlung an ...

Aisha“ ist der vierte Teil der Thriller-Reihe um den Kommissar Axel Steen.
Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause kehrt Axel Steen wieder an die Arbeit zurück und wird direkt für die Ermittlung an dem Mord eines ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters herangezogen. Sten Hoeck wurde auf die brutalste Weise hingerichtet und Spuren, die zum Mörder führen, sind nicht auffindbar. Akribisch macht er sich auf die Suche und stößt dabei auf einen zurückliegenden geheimnisvollen Fall beim PET, bei dem Sten mit involviert war. Noch prekärer wird die Angelegenheit, als ein weiteres damaliges Teammitglied tot aufgefunden wird. Langsam rollt Axel das vergangene Geschehen auf, legt sich mit wichtigen Leuten an und wird ungewollt in die Machenschaften des Mörders mit hineingezogen. Eile ist geboten, denn zwei weitere Geheimdienstler scheinen auch noch auf seiner Liste zu stehen.

Für mich war „Aisha“ ein außerordentlich spannender Thriller, der mich gefesselt hat und bei dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Als Quereinsteiger in dieser Thriller-Reihe kam mir der etwas ruhigere Anfang sehr entgegen und ich fand die „Vorstellung“ der Charaktere mit der Einbindung in die Ermittlungsarbeit sehr gelungen. Jesper Stein hat eine hervorragende Erzählweise, die nervenaufreibend, spannend, bildlich und mit vielen überraschenden Wendungen versehen ist.
In zwei zeitlich unterschiedlichen Erzählsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit baut der Autor sehr gekonnt kleine Puzzleteilchen langsam ineinander und man fiebert dabei immer auf das jeweilige Geschehen hin, dass in den spannendsten und dramatischsten Augenblicken abgewechselt wird. Geschockt und sprachlos war ich über die Machenschaften bei der geheimen Operation, bei der sehr zweifelhafte Entscheidungen unter dem Druck der Regierung und anderer Interessenten getroffen wurden. Moralisch und menschlich polarisiert dieses Geschehen und es war ein nervenaufreibender Rückblick.

Der fesselnde Erzählpart in der Gegenwart war die Ermittlungsarbeit von Axel Steen. Für mich war es ein erstes Kennenlernen von ihm. Er hat mir als leitender Kommissar sehr gut gefallen und mich durch seine analytische, genaue und vorrauschauende Art voll mitgezogen. Beeindruckend, wie er sich furchtlos gegen Kollegen und Geheimdienste stellt um unbedingt die Wahrheit ans Licht zu bringen. Nach seiner langen Krankheit versucht er sich zurückzunehmen und überlegt an seine Arbeit heranzugehen, doch sein hitziges Naturell und seine Schwäche kommen bei ihm immer wieder durch. Seine Todessehnsucht gibt einem zu denken und man hofft für seine Tochter, dass er diese überwindet. Sein neuer Kollege Khalid, der ihm vom Geheimdienst an die Seite gestellt wird, ist ebenfalls ein faszinierender Charakter. Bisher hat er nie die Anerkennung und Loyalität für seine geleistete Arbeit erhalten, doch mit Axel Steen scheint sich dieses Blatt zu wenden.
Richtig taff, abgebrüht und innerlich zerrissen ist auch noch Henriette zu erwähnen. Sie gehört ebenfalls dem PET an und macht durch ihre Art und Weise ihrer Handlungen auch einen großen Reiz in dieser Geschichte aus.

Das Finale zum Ende des Buches hin hatte nur noch einen Wow-Effekt und hat dafür gesorgt, dass man das Lesetempo nochmals erhöht hat. Axels neuer Job und seine dahintersteckende Moti vation lassen einen auf eine spannende Fortsetzung der Reihe hin fiebern.

Mein Fazit:

Mit „Aisha“ hat mich Jesper Stein voll überzeugen können. Ein Thriller, bei dem die Spannung kontinuierlich gestiegen ist und einen die Geschehnisse nicht mehr losgelassen haben. Ein überaus spannendes Lesevergnügen, dass mich sehr neugierig auf die Vorgängerbände gemacht hat, die ich unbedingt auch noch lesen möchte. Vor mir bekommt „Aisha“ eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.