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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2017

Unbedingte Leseempfehlung! Geheimnisvoll, spannend und ein besonderes Leseerlebnis!

Ich, Johannes der V.
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Ich habe mich schon lange nicht mehr so in einen Protagonisten hineinversetzt gefühlt, wie in diesem wundervollen Buch!

Johannes ist ein gestandener Mann Mitte fünfzig, der das Glück hat sein Geld mit ...

Ich habe mich schon lange nicht mehr so in einen Protagonisten hineinversetzt gefühlt, wie in diesem wundervollen Buch!

Johannes ist ein gestandener Mann Mitte fünfzig, der das Glück hat sein Geld mit dem Handel von alten Büchern zu verdienen. Durch Zufall oder Fügung entdeckt er während seines Urlaubs in Paris in einem Antiquariat ein sehr altes Familienbild. Seine Neugierde treibt ihn dazu, zu Hause nochmal Erinnerungsstücke hervorzuholen und entdeckt dabei das Tagebuch seines Vaters. Versteckt in einem Geheimfach findet er plötzlich seltsame und mysteriöse Aufzeichnungen. Ohne zu ahnen nimmt sein Leben auf der Suche nach dem Familiengeheimnis unvorhersehbare Wendungen. Haben seine ständigen Alpträume vielleicht auch etwas damit zu tun und kann ihm der geheime Bund der weisen Frauen bei der Aufklärung behilflich sein? Etwas Unvorstellbares tut sich auf!

So überraschend wie der Name des Autors (Tauchmaske) des Buches ist, beginnt auch sein Buch. Was verbirgt sich wohl hinter beidem? Auf jeden Fall eine unglaublich faszinierende Geschichte um den Protagonisten Johannes, den mystischen Bund der weisen Frauen und das Rätsel um das Voynich Manuskript und dem Yggdrasil.
Durch seinen sehr lebendigen und wunderschönen Schreibstil versetzt einen der Autor in ein einzigartiges Leseerlebnis. Johannes wächst einem richtig ans Herz. Man fühlt sich wie sein Schatten, beobachtet ihn bei seinem ganzen Tun und ist fasziniert von seinem geschaffenen Charakter, seiner Neugierde, Intelligenz, schnellen Auffassungsgabe, seinem Humor und dem Umgang mit seinen Mitmenschen. Andauernd hat er beim Lesen ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.
Geheimnisvoll und interessant sind auch die Persönlichkeiten der weisen Frauen, die Johannes in seiner Geschichte kennenlernt. Tiefe Freundschaften und Verbundenheit entstehen auf der Suche nach der Lösung vieler Rätsel. Eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und vielleicht auch Zukunft beginnt.

„Ich Johannes der V.“ kann ich mit zu meinen Lesehighlights zählen. Das Buch hat mich überrascht und fasziniert. Mit Spannung warte ich schon auf die Fortsetzung von Johannes Geschichte.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich auf dieses Leseabenteuer einzulassen.

Verdient bekommt das Buch von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Leseempfehlung! Ein zauberhaftes Fantasymärchen, erzählt in einem wunderschön gestalteten Buch!

Mondprinzessin
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Es war einmal….ein trauriger König auf dem Mond, dessen Tochter vor 17 Jahren entführt wurde und der die Hoffnung und Suche nach ihr nie aufgegeben hat!
Lynn ist ein Findelkind und lebt auf der Erde zusammen ...

Es war einmal….ein trauriger König auf dem Mond, dessen Tochter vor 17 Jahren entführt wurde und der die Hoffnung und Suche nach ihr nie aufgegeben hat!
Lynn ist ein Findelkind und lebt auf der Erde zusammen mit Mitbewohnern in einem Heim, die sie nicht mögen. Sie fühlt sich einsam, ungeliebt und ist die ganze Zeit auf der Suche nach sich selber.
An ihrem 17. Geburtstag passieren auf einmal seltsame Dinge. Auf ihrem Arm erscheint ein Sternenbild und plötzlich hat sie einen kleinen Waschbären als Begleiter neben sich. Wenn das nicht schon alles wäre, tauchen auf einmal zwei gefährlich aussehende Krieger bei ihr auf, die versuchen sie umzubringen. Doch Rettung naht! Ihre Welt gerät aus den Fugen!

Ava Reed versteht es gut, den Leser in eine Kopfkinowelt zu entführen.
Die Mondprinzessin ist ein zauberhaftes, modernes Fantasymärchen, das in einem leicht zu lesenden Schreibstil verfasst wurde. Es ist in zwei verschiedenen Erzählsträngen aufgebaut und wird in der Ich-Form von Lynn und Juri erzählt. Besonders hervorzuheben sind die kleinen Weisheiten am Anfang von fast jedem Kapitel. Mein Lieblingsspruch, der besonders gut zu diesem Buch passt ist:

„ Jeder trägt etwas in sich, das ihn besonders macht. Besonders und einzigartig“.

Lynn ist ein einsam dargestellter Charakter, der sich mit einem Ortswechsel auf einem anderen Planeten und plötzlich vorhandenen leiblichen Eltern konfrontiert sieht. Man spürt ihre Zweifel, Ängste und Misstrauen gegenüber allen Menschen und Geschehnissen. Ihre Gefühlswelt macht Purzelbäume.
Ihr zur Seite steht Juri, ein junger, gutaussehender und interessanter Mondkrieger, der ihr zugewiesener Beschützer ist. Zwischen beiden herrscht eine spürbare Magie und Zuneigung.
Wer steckt hinter der damaligen Entführung und dem Attentat auf sie? Kann Juri ihr helfen alles aufzuklären? Abenteuer und besondere Momente erwarten die beiden.
Einiges in diesem Buch ist leicht vorhersehbar, aber mit so einem Schluss hatte ich hier nicht gerechnet.

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und es hat mir sehr gut gefallen.
Es lässt mich mit schönen und traurigen Momenten zurück.

Verdient erhält das besondere Buch von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Unheimlich spannender und bedrückender Fall wenn Kinder mit im Spiel sind!

Für immer sollst du schlafen
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Dania Dicken hatte mich schon wieder nach den ersten Kapiteln in den Lesebann gezogen.
Persönliche Schicksalsschläge in der Familie Thornton und ein neuer grausamer Fall der Kindesentführung und Ermordung ...

Dania Dicken hatte mich schon wieder nach den ersten Kapiteln in den Lesebann gezogen.
Persönliche Schicksalsschläge in der Familie Thornton und ein neuer grausamer Fall der Kindesentführung und Ermordung erwarten den Leser.

Andreas Hilfe wird in diesem Thriller nicht nur beruflich sondern diesmal auch privat gebraucht.
Jack, ihr Schwager und seine Partnerin Rachel müssen mit dem Verlust einer Todgeburt klarkommen und Gregory hat auf einmal Probleme mit ihrer Arbeit als Profilerin für Schwerstdelikte. Zu allem Überfluss steht auch noch der Prozess von Amy, Andreas letztem Fall und gleichzeitig auch ihr gemeinsames Horrorerlebnis mit Gregory und der Psychopathin an.
Bei all diesen Schwierigkeiten wird sie zu einem neuen Auftrag zur Lösung einer Kindesentführung, Verstümmelung und Ermordung gerufen. Haben sie es mit einem Serientäter zu tun, da immer weitere Fälle in der Vergangenheit ans Licht kommen?

Dania Dickens Schreibstil fängt einen durch die unaufhaltsame Spannung und einfühlsame Menschlichkeit immer wieder ein. Die Verzweiflung, Verletzlichkeit und die Schuldgefühle ihrer liebevoll erschaffenen Personen sind hautnah spürbar und die Beweggründe der Verbrecher werden psychologisch gut untermauert. Die Autorin spielt mit der Gefühlswelt der Leser, mal ist man geschockt, berührt, verzweifelt und dann auch wieder glücklich über ein gelungenes
Happy-End.
Die einzelnen Personen der Familie Thornton, sowie die Arbeitskollegen von Andrea, bekommen im Laufe der Profiler-Reihe immer mehr Tiefe und Persönlichkeit, sodass sie einem richtig ans Herz wachsen. Julie ist der Sonnenschein im Buch!

„ Für immer sollst du schlafen“ ist ein super spannender Thriller, der mich wieder begeistern konnte. Ich bin mittlerweile zu einem Fan von der Profiler-Reihe und Dania Dicken geworden.
Die Vorschau auf das nächste Buch lässt einen schon wieder auf das baldige Erscheinen hin fiebern.

Verdient bekommt das Buch von mir 5 Sterne

Veröffentlicht am 07.01.2017

Geld regiert die Welt! Wirklichkeitsnaher, spannender und beängstigender Thriller!

Zorn und Gier
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Spannender Start und Aufbau des Buches. Brandaktuelle Themen, die einen bedrücken und nachdenklich machen und ein überraschendes Ende. Was will man mehr!

In welchem Zusammenhang steht der gewaltsame Tod ...

Spannender Start und Aufbau des Buches. Brandaktuelle Themen, die einen bedrücken und nachdenklich machen und ein überraschendes Ende. Was will man mehr!

In welchem Zusammenhang steht der gewaltsame Tod eines Muezzin in Köln und eines türkischen Journalisten in Süddeutschland? Das Ermittlerteam, Sacher, Manger, Katrin und Aysun vom BKA stehen vor einem Rätsel. Der Druck der Polizei, der Medien und der Bevölkerung lastet auf ihnen und macht das Ganze noch brisanter, als weitere Attentate und Morde geschehen. Eine islamfeindliche Organisation, die sich“ Society against the axis oft he evil“ nennt, bedient sich eines Auftragskillers und macht ihnen das Leben schwer. Wer ist der Geldgeber und Organisator? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem sie immer wieder ihr Leben aufs Spiel setzen.

Roman Armin Rostock versteht es vorzüglich eine spannende, nachdenkliche und realitätsnahe Atmosphäre durch seinen Schreibstil und Aufbau des Buches zu schaffen. Er beleuchtet die Reaktionen der Politiker, die Stimmungen in der Bevölkerung in Richtung des Glaubens und der politischen Interessen und der unsäglichen Ausschlachtung der Geschehnisse durch die Medien. Jeder sieht nur seine Interessen und möchte sie auf Teufel komm raus durchsetzen.

Das Ermittlerteam Sacher, Manger und Katrin kommen kompetent rüber und ihre Vorgehensweise ist akribisch. Mit Aysun kommt ein neues interessantes Mitglied mit Migrationshintergrund ins Team. Sie bringt dem Leser als Vermittlerin zwischen den verschieden Kulturen, diese auch näher. Der Autor legt in seinem Buch Wert darauf, nicht das Team sondern die Geschehnisse in den Vordergrund zu stellen. Durch zwei verschiedene Erzählstränge aus Sicht der Ermittler und des Auftragskiller mit dahintersteckender Organisation, baut sich die Spannung immer weiter auf und schließt den Kreis im Buch mit einem überraschenden und nicht vorhersehbaren Ende.

„Zorn und Gier“ durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen und war begeistert. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und wurde zum Nachdenken über die verschieden Themen animiert.

Verdient bekommt das Buch von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein Krimi/Thriller mit einem sehr stark polarisierenden Charakter

Es beginnt am siebten Tag
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Es beginnt am siebten Tag“ startet mit einem unheimlichen und bedrückenden Prolog bei dem man das Gefühl hat, man sitzt in der ersten Kinoreihe.

Julia, eine Anwältin für Familienrecht und ihr Ehemann ...

Es beginnt am siebten Tag“ startet mit einem unheimlichen und bedrückenden Prolog bei dem man das Gefühl hat, man sitzt in der ersten Kinoreihe.

Julia, eine Anwältin für Familienrecht und ihr Ehemann Brian führen eine zerrüttete Ehe, die kurz vor der Scheidung steht. Zum Entsetzen aller wird ihre 5-jährige Tochter Anna vor dem Schultor von einem Unbekannten entführt, nur weil Julia sie nicht pünktlich abgeholt hat. Eine zermürbende und nervenaufreibende Zeit beginnt für die beiden auf der Suche nach ihrer Tochter. Am siebten Tag ist sie auf einmal wieder da! Aber wer versucht jetzt plötzlich mit Hilfe des Internet, der Presse und den Medien, Julias Leben zu vernichten? Ein Psychoterror par excellence startet.

„Es beginnt am siebten Tag“ ist ein leicht zu lesender und spannender Krimi/Thriller der einem unter die Haut geht. Die Autorin erzählt in zwei verschieden Erzählsträngen aus Sicht des Psychopathen und von Julia. Die Passagen des Entführers werden in der dritten Person erzählt, was die Spannung noch erhöht. Das Buch lebt von dem sehr stark polarisierenden Charakter der Mutter von Brian und den Gefühlen der überaus schwer leidenden Julia. Am liebsten würde man zwischendurch gerne mal ins Buch reinspringen und diese unausstehliche Schwiegermutter stoppen! Brian ist ein sehr labiler und von seiner Mutter geprägter bemitleidenswerter Charakter, der verständlicherweise um das Sorgerecht der Tochter kämpft. Im Laufe des Buches konnte man dann schon erahnen, wer hinter den ganzen Taten steckte, was aber der Spannung nur wenig schadete. Trotzdem hatte man mit so einem Ende des nicht gerechnet!

Alex Lake hat mich mit seinem Thriller gut unterhalten und mir spannende Lesemomente geschenkt.

Ich vergebe hierfür 4 Sterne.