Inhalt
Die zwanzigjährige Serena wächst in gutem Haus auf und soll sich auch so benehmen. Dazu gehört auch, sich zu vermählen und sich dem Mann unterzuordnen – und schon gar nicht, am Meer rumzulaufen ...
Inhalt
Die zwanzigjährige Serena wächst in gutem Haus auf und soll sich auch so benehmen. Dazu gehört auch, sich zu vermählen und sich dem Mann unterzuordnen – und schon gar nicht, am Meer rumzulaufen und die teuren Gewänder dreckig zu machen. Als sich die Möglichkeit bietet geht Serena einen Handel mit einer Sirene ein: Ihre Stimme gegen ihren sehnlichsten Wunsch. Im Unterwasserreich Stella Maris wird sie von dem Prinzen Aramis und seinem Vater, dem König aufgenommen. Allerdings lernt sie nicht nur die schönen Seiten von Stella Maris kennen, sondern auch die verbitternden Auseinandersetzungen mit den Sirenen…
Stella Maris hat mich wieder in die Welt der Märchen eintauchen lassen. Eine wunderschöne Welt, mit Schlössern, Meerjungfrauen, schönen Kleidern und Prinzen, Höhlen und Korallenriffen. Ich bin mit Serena, in die ich mich wirklich gut hineinversetzen konnte, in die geheimnisvolle Welt von Stella Maris abgetaucht…
Insbesondere die bildlichen Beschreibungen fand ich total super – ich konnte mir alles genau vorstellen und es ist eine wunderschöne Welt. Ich konnte mich durch die Ich-Perspektive und die Handlungsstränge sowohl in Aramis, als auch in Serenas Perspektive gut hineinversetzen. Außerdem war ich positiv überrascht davon, dass ich durch eintönige/einseitige Gespräche nicht gelangweilt wurde (weil Serena ja stumm ist). Ganz im Gegenteil – K. K. Summer hat diese Herausforderung fantastisch gemeistert, was mir insbesondere bei der Kommunikation zwischen Aramis und Serena sowie zwischen Serena und ihrer Zofe aufgefallen ist.
Was mir gefehlt hat war ein Höhepunkt mit einer sehr unerwarteten Wendung. Das Ende war zwar spannend, aber nicht besonders unerwartet. Dennoch war ich durchgehend von der Handlung gefesselt.
Der Epilog dagegen hat mir besonders gefallen. Es ist ein Ende, wie es für Märchen typisch ist. Man darf nicht zu viel nachdenken, aber auch das habe ich schnell abgeschaltet.
Schreibstil & Weitere Kritik
An sich ist Stella Maris durchaus als leichte Sommerlektüre geeignet. Die letzten 200 Seiten habe ich am Stück gelesen, weil mich der lockere und einfache Schreibstil direkt in seinen Bann gezogen hat. Besonders toll gelungen ist der Perspektivenwechsel. Dadurch wurde es nicht langweilig und man wusste trotzdem, was in den Köpfen beider Protagonisten vorging.
Fazit:
Absolute Leseempfehlung! Ein tolles Buch für den Sommer, um die Gedanken mal wieder in andere Welten eintauchen zu lassen und abzuschalten.
Autorin: Gingh
[Unbezahlte Werbung]
Bei Thalia kannst du das Buch hier ansehen und/oder kaufen: https://bit.ly/2T8zwgR
Oder beim Verlag: https://bit.ly/2M3J1NC