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Veröffentlicht am 18.10.2022

Rezepte, die nachgebacken ein überzeugendes Ergebnis liefern

Die Schätze aus Omas Backbuch
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Das Buch „Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch“ bietet mehr als 100 Backrezepte, die bereits unsere Vorfahren kannten und aufgeschrieben haben. Das bayrische Unternehmen Rosenmehl, das zum Verbund ...

Das Buch „Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch“ bietet mehr als 100 Backrezepte, die bereits unsere Vorfahren kannten und aufgeschrieben haben. Das bayrische Unternehmen Rosenmehl, das zum Verbund der Aurora Mühlen gehört, hat vor einige Jahren dazu aufgerufen, Familienrezepte einzusenden. In ihrer Backstube wurden die Rezepte nachgebacken und in Hinsicht auf Zutaten, Zubereitung, Herdeinstellung und damit verbundener Backzeit auf den neuesten Stand gebracht. Selbstverständlich kann auch Mehl des gleichen angegebenen Typs jeden anderen Unternehmens verwendet werden.

Nach einem Vorwort werden in einem Inhaltsverzeichnis acht Kategorien gelistet, damit jeder Lesende eine erste Auswahl für den gegebenen Anlass, für den gebacken werden soll, treffen kann. Es kann unter Obstzeit, Schmalzgebackenes, Kuchen für jeden Tag, Sonntagskuchen, Kleines und Feines, Käsekuchen, Adventszeit sowie Mehlspeisen und Strudel ausgesucht werden. In einem alphabetisches Rezeptregister auf den letzten Seiten des Buchs finden diejenigen schnell ihr Backprojekt, die bereits eine genauere Vorstellung davon haben.

Jedes Rezept wird appetitlich präsentiert. Die Fotos von Oliver Brachat unter Assistenz von Steffi Neff und in Szene gesetzt von Jutta Deutscher, machen Lust aufs Nachbacken. Zusätzlich gibt es bei jedem Kuchen, Torte, Gebäck, Mehlspeise oder Strudel eine Ablichtung des aufgeschriebenen und eingesandten Originalrezepts und die Angabe der Einreicherin oder des Einreichers sowie eine Kindheitserinnerung im Zusammenhang mit der Rezeptverfasserin. Außerdem findet sich fast immer ein altes Originalfoto auf der Seite, meist schwarzweiß, auf dem die Bäckerin und beziehungsweise oder der jeweils Einsendende zu sehen ist. Mir kommt es entgegen, dass das Resultat ansehnlich, aber ohne Schnickschnack im Styling ist, denn ich lege viel mehr Wert auf den Geschmack.

Für mich war es wichtig, dass die Angaben der Zutaten, der Zubereitung und auch die Arbeits- und Backzeit stimmig ist. Die Rezepturen erschienen mir beim Durchlesen passend. Zum Probebacken habe ich mir „Wilmis schneller Apfelkuchen“ aus der Kategorie Obstzeit und „Oma Annis Überraschungskuchen“ als Kuchen für jeden Tag ausgesucht. Das Ergebnis war überzeugend. Es sind bestimmt nicht die letzten Kuchen, die ich nachgebacken habe. Stattdessen kann ich mich kaum entscheiden, welches Rezept ich als nächstes auswählen soll.

Das Buch „Wiederentdecktes: Die Schätze aus Omas Backbuch“ macht gestalterisch einen hochwertigen, ansprechenden Eindruck. Die Rezepturen aus früherer Zeit wurden von Fachleuten nachgebacken und aktualisiert. Die von mir ausprobierten Kuchen schmeckten mir und meiner Familie sehr gut. Daher kann ich das Buch jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Dystopischer Roman mit Nähe zur Gegenwart

Unsre verschwundenen Herzen
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In ihrem Roman „Unsre verschwundenen Herzen“ beschreibt Celeste Ng, warum die Protagonistin Margaret Miu, die Mutter von Bird, in einer nahen Zukunft ihren Sohn in der Obhut ihres Ehemanns zurücklässt. ...

In ihrem Roman „Unsre verschwundenen Herzen“ beschreibt Celeste Ng, warum die Protagonistin Margaret Miu, die Mutter von Bird, in einer nahen Zukunft ihren Sohn in der Obhut ihres Ehemanns zurücklässt. Sie hat dabei das Bestmögliche für Bird im Sinn und ist damit nicht die Einzige, die sich von ihrer Familie absetzt. Mütter und Väter sind voller Angst vor der staatlichen Kontrolle, die über angemessenes Verhalten urteilt. Sie kommen unangemeldet zum Wohnort der Familie, nehmen die Kinder mit und geben sie in Pflegefamilien. Doch die Liebe der Eltern bleibt in den Herzen ihres Nachwuchses. Das Cover spiegelt eine Situation wider, wie manche besorgte Person der Erzählung sie inzwischen tagtäglich wiederholt: Ein vorsichtiger Blick durch die Gardine nach draußen, ob Gefahr in Form der Ordnungshüter im Anmarsch ist.

Margaret hat asiatische Vorfahren. Vor mehreren Jahren hat sie ungewollt die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen und schließlich in Konsequenz dazu Ehemann und Sohn verlassen. Inzwischen ist Bird zwölf Jahre alt. Sein Vater hat dafür gesorgt, dass sie an einem neuen Wohnort innerhalb der Stadt einen Neuanfang starten können. Eines Tages erhält Bird einen Brief mit einer Zeichnung. Er erkennt, dass seine Mutter sie für ihn gemalt hat. Zum Glück ist die Post nicht konfisziert worden. Bird glaubt fest daran, dass Margaret ihm etwas mitteilen möchte. Darum beginnt er damit einen Plan für die Suche nach seiner Mutter zu erdenken, den er schließlich umsetzt.

Celeste Ng schafft ein beängstigendes Szenario. Die Geschichte ist zwar eine Dystopie, basiert aber auf einer Vergangenheit, die die unsere ist. Beim Lesen wurde mir klar, dass bestimmte Begebenheiten nicht mehr auf sich warten lassen, sondern bereits jetzt Realität sind. Es ist erschreckend darüber zu lesen, aber auch bei uns gegenwärtig, dass eine Meinung im öffentlichen Raum von so vielen unreflektiert zu eigen gemacht wird.

Von Beginn an entwickelt sich eine hintergründige Spannung darüber, ob die Suche von Bird erfolgreich sein wird. Er entdeckt Bibliotheken als einen Ort, an dem sich Widerstand regt, wodurch ein Stück Hoffnung gegeben wird. Die Autorin zeigt, welche Macht Worte ausüben können, im positiven wie im negativen Sinne. Sie nutzt einen Schreibstil, der die wörtliche Rede nicht mit Anführungszeichen versieht. Aber sie ist nah an ihren Figuren und es gelang ihr, mir deren Gefühle zu übermitteln. Ich empfand die Ohnmacht und Hilflosigkeit der zu Unrecht Beschuldigten. Einige Male überraschte mich der Roman mit einer Wendung.

„Unsre verschwundenen Herzen“ von Celeste Ng ist ein dystopischer Roman mit einer unerwartet großen Nähe zu unserer Gegenwart. Es war ein beeindruckendes und ergreifendes Lesen über eine besondere Mutter-Sohn-Beziehung. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Ein schöner würdiger Abschluss der Lütteby-Reihe

Das Wunder küsst uns bei Nacht
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Mit der Geschichte des Romans „Das Wunder küsst uns bei Nacht“ von Gabriella Engelmann reiste ich ein drittes und letztes Mal zum fiktiven kleinen Küstenort nach Lütteby. Der Titel nimmt Bezug auf die ...

Mit der Geschichte des Romans „Das Wunder küsst uns bei Nacht“ von Gabriella Engelmann reiste ich ein drittes und letztes Mal zum fiktiven kleinen Küstenort nach Lütteby. Der Titel nimmt Bezug auf die Situation, in der sich die Protagonistin und Ich-Erzählerin Lina und ihr aktueller Freund sich nähergekommen sind und an die sie sich gerne erinnert.

Lina hadert damit, dass ihre Mutter Florence plötzlich in Lütteby erschienen ist. Sie lebt schon seit einer gewissen Zeit in einem Ort, der nicht weit entfernt ist. Für die beiden beginnt ein schwieriger Annäherungsprozess, den Gabriella Engelmann sensibel beschrieben hat. Erst als ihre Mutter ihr von ihrer Jugend und der Zeit danach erzählt, fängt Lina an, die Gründe zu verstehen, warum Florence sie als Kleinkind zurückgelassen hat. Aus ihrer jetzigen, neu gewonnenen Sicht ändert sich die Rolle ihrer Großmutter Henrikje und sie hinterfragt deren Verhalten. Als sie erfährt, dass auch ihre Oma in Liebesdingen ein Geheimnis hütet, fragt sie sich, ob die Frauen der Familie Hansen überhaupt die große Liebe erleben können.

Lange musste ich darauf warten, endlich den Namen von Linas Vater zu erfahren. Die Autorin versteht es geschickt, ihre Figuren vor einer Klärung immer wieder ausweichen zu lassen, was eine gewisse Hintergrundspannung erzeugt. Aber Linas Welt ist auch in Sachen Beruf im Umbruch. Liebesleben und Jobwechsel bringen sie dazu, sich selbst zu hinterfragen. Für sie wird es Zeit einen Neuanfang zu wagen und ihr Leben auf die Zukunft auszurichten. Bewegend beschreibt Gabriella Engelmann die widerstreitenden Gefühle ihrer Protagonistin. Ein Unglück hätte mir als Leserin beinahe das gewünschte Ende verleidet, aber dann konnte ich doch noch aufatmen.

Natürlich fehlt auch diesmal nicht der Charme von Lütteby im Roman. Gabriella Engelmann führte mich als Leserin wieder an bezaubernde Schauplätze. Trotz einiger Ecken und Kanten sind die Bewohner Lüttebys sympathisch. Für die Verstimmung bestimmter Personen gibt es glaubhafte Erklärungen. Eine Liebesgeschichte, die vor sechzig Jahren spielt, unterbricht in kursiver Schrift einige Male die Kapitel und trägt zum tieferen Verständnis der Vergangenheit einer der Hauptfiguren bei.

Der Roman „Das Wunder küsst uns bei Nacht“ führt die Reihe „Zauberhaftes Lütteby“ von Gabriella Engelmann zu einem freundlichen Ende. Einfühlsam beschreibt die Autorin die inneren Konflikte der Protagonistin Lina, die sich ihrer feinfühligen Mutter behutsam annähert. Mit einem kleinen Aufreger zum Ende hin überraschte mich die Geschichte dann noch, die dann aber zum Wohlfühlen endete. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter. Für alle Lütteby-Fans ist das Lesen ein Must-Read.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Beeindruckender Auftakt für die Ermittler Johanna Böhm und Rasmus Falk

Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.
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In seinem Thriller „Der Zirkel“ konfrontierte Leon Sachs mich als Leserin mit einem Gedankenspiel großen Maßstabs, denn es geht um nichts Geringeres als die Manipulation der Bundestagswahl in Deutschland. ...

In seinem Thriller „Der Zirkel“ konfrontierte Leon Sachs mich als Leserin mit einem Gedankenspiel großen Maßstabs, denn es geht um nichts Geringeres als die Manipulation der Bundestagswahl in Deutschland. Unser X wird an der richtigen Stelle der Listung der Kandidaten und Parteien benötigt. Der Untertitel des Buchs „Sie wollen dich. Sie finden dich“ spiegelt die Radikalität der Gruppierung wider, die in der Geschichte im Fokus steht.
„Der Zirkel“ ist als Reihe angekündigt, bei der Johanna Böhm und Rasmus Falk ermitteln. Im ersten Band wird es für die 29-jährige Anfängerin auf der Polizeiakademie sehr persönlich, denn die Bedrohung führt mitten ins Herz ihrer Familie. Allerdings hat sie sich bereits vor Jahren von dieser gelöst. Es geschehen drei Morde in drei verschiedenen Ländern und Johanna erkennt einen Zusammenhang, der in einem Ereignis in der Vergangenheit liegt. Auch der frühere Geheimdienstler und IT-Experte Rasmus kennt die Verbindung und hat ein privates Interesse daran, die Hintergründe aufzuklären. Er übt Druck auf Johanna aus, die ihre Gefühle in der Regel im Griff hat, um sie zur Mitarbeit zu motivieren. Dadurch leidet ihr Vertrauensverhältnis, obwohl sie sich in manchen Situationen aufeinander verlassen müssen.

Leon Sachs baut von Beginn an Spannung auf. Zunächst wird es ein wenig mystisch und bleibt es auch weiterhin in Bezug auf den Geheimbund. Gleichzeitig ist es beängstigend darüber zu lesen, welche Möglichkeiten es gibt, manipulativ tätig zu werden. Verschleierungstaktiken sind an der Tagesordnung. Um seinen Willen durchzusetzen, finden sich Hintermänner, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Es gibt Personen, die sich mit Technik und Software auskennen, und die die meisten Barrieren online und offline überwinden können. Der Autor beschreibt ein komplexes Gefüge. Im Mittelteil gönnt er dem Lesenden eine kurze Pause, um danach die Spannung wieder anzuziehen und in mehreren, für die Protagonisten gefährlichen Szenen, zur überraschenden Aufdeckung der Verschwörung zu führen.
Die Figuren sind vorstellbar gestaltet und vor allem Johanna wirbt um Sympathie. Es ist jedoch erschreckend, vermutlich aber durchaus realistisch, wie schnell Gewalt zur Durchsetzung gewisser Interessen angewendet wird. Mehr als einmal nimmt die Erzählung eine unerwartete Wendung. Zeitungsberichte aus aller Welt unterstützen die Glaubwürdigkeit der dargestellten Ereignisse, die dadurch umso beunruhigender wirken.
Das Buch „Der Zirkel“ von Leon Sachs ist ein Thriller, dessen Szenario auf beeindruckende Weise darstellt, wie es möglich wäre, die Grundfeste der Demokratie zu unterwandern. Er zeigt die Schwierigkeiten auf, die Drahtzieher eines Komplotts zu finden. Gerne empfehle ich ihn weiter, vor allem an Krimilesende mit Interesse an Politik.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Denkmal für alle Frauen des Widerstands im Zweiten Weltkrieg

Die Wagemutige
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Caroline Bernard greift in ihrem Roman „Die Wagemutige“ das Leben der Widerstandskämpferin Lisa Fittko in der Zeit zwischen 1940 und 1941 auf und betrachtet es in Hinblick auf deren Gefühle beim täglichen ...

Caroline Bernard greift in ihrem Roman „Die Wagemutige“ das Leben der Widerstandskämpferin Lisa Fittko in der Zeit zwischen 1940 und 1941 auf und betrachtet es in Hinblick auf deren Gefühle beim täglichen Kampf für die Résistance. Lisa Fittko ist eine historisch verbürgte Person, die selbst zwei autobiographische Bücher geschrieben hat, die der Autorin als Grundlage dienten. Sie war Jüdin und entwickelte schon als Jugendliche eine sozialistische und kommunistische Einstellungen. Später verlor sie ihre Stelle bei einer Bank in Berlin aufgrund ihrer Gesinnung und musste untertauchen. Weiterhin half sie bei der Verbreitung von Flugblättern mit antinazistischem Inhalt. Der Titel des Buchs trifft den Kern ihres Charakters.

Im Jahr 1940 wird Lisa Fittko als feindliche Ausländerin von den Deutschen, die inzwischen Frankreich besetzten, in das Camp de Gurs, einem Internierungslager für Frauen am Rand der französischen Pyrenäen gebracht. Caroline Bernard lässt die schwierigen Bedingungen in den Barackenunterkünften lebendig werden. Ihre Protagonistin entwickelt behutsam einen Plan zur Flucht aus dem Lager. Es wird deutlich, dass sie sich dort Sorgen um ihre Liebsten macht, um ihren festen Freund Hans, ihren Bruder und seine Familie sowie ihre Eltern, fast mehr als um sich selbst.

Sie flieht nach Marseille und versucht dort, Ausreise-Visa für sich und Hans zu erhalten. In dieser Zeit lernt sie einen Mann kennen, von dem sie sich angezogen fühlt. Diese Figur ist fiktiv und steht für den möglichen Wunsch von Lisa nach einem Leben in Frieden und Freiheit. Die Autorin beschreibt ihren inneren Aufruhr darüber, sich zwischen Liebe und Widerstandskampf entscheiden zu müssen. Als Leserin konnte ich nachvollziehen, dass es nicht einfach ist, sich dem Schicksal zu ergeben. Ich fand es bedauerlich, dass Hans zu diesem Zeitpunkt in ihrem Herzen keinen größeren Platz eingenommen hat. Lisas Entscheidung für die Résistance hat später vielen Menschen das Leben gerettet.

Dank der sehr guten Recherche ist Caroline Bernard das Bild einer forschen starken Frau gelungen, die sich nicht blind einer Idee verschreibt, sondern auch Zweifel hat und sich selbst hinterfragt. Die Entschlossenheit von Lisa Fittko machte anderen Mut, obwohl sie in ihrem Leben auch von der ständigen Angst aufzufliegen, begleitet wurde. Sie war eine Meisterin im Organisieren. Viele Male geleitete sie bekannte und unbekannte Persönlichkeiten ihrer Zeit über eine feste Fluchtroute von Frankreich nach Spanien. Dabei stellt sie sich jedes Mal ihren eigenen Ängsten. Die Aktivitäten bleiben nicht unbemerkt und schließlich fliehen Hans und sie selbst.

Caroline Bernard setzt mit ihrem Roman „Die Wagemutige“ allen Frauen, die im Verborgenen im Widerstand gegen die Nationalsozialisten kämpften, ein Denkmal. Einfühlsam gelingt es ihr, eine gefühlvolle Seite der historisch verbürgten Person Lisa Fittko zu zeigen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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