Profilbild von Girdin

Girdin

Lesejury Star
offline

Girdin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Girdin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2016

Ein bewegtes Leben, ein bewegendes Buch

Das verborgene Leben meiner Mutter
0

„Das verborgene Leben meiner Mutter“ erzählt Adriaan van Dis im gleichnamigen Buch. Am Ende ihres Lebens erfährt er sehr viele Details von ihr, die ihm bisher unbekannt waren oder bekommt sie in einem ...

„Das verborgene Leben meiner Mutter“ erzählt Adriaan van Dis im gleichnamigen Buch. Am Ende ihres Lebens erfährt er sehr viele Details von ihr, die ihm bisher unbekannt waren oder bekommt sie in einem neuen Licht zu sehen. Der Schleier über den Geschehnissen der Vergangenheit lüftet sich für ihn immer mehr.

Marie van Dis wird 98 Jahr und lebt seit langem in einer Seniorenresidenz unweit der See. Nun fühlt sie, dass ihr nicht mehr viel Zeit auf dieser Erde bleibt. Zwei ihrer Töchter aus erster Ehe sind bereits verstorben, die dritte wohnt mit ihrer Familie in Italien. Daher wendet sie sich an ihren Sohn, der zu der Zeit in Paris lebt. Sie möchte noch einmal ihren Heimatort besuchen. Auf dieser kurzen Reise erfährt Adriaan zum ersten Mal den Namen seiner Großmutter. Er ist erstaunt, denn er hatte gedacht, dass er deren Namen nicht erwähnen darf, wenn er seine Mutter nicht erzürnen möchte. Doch Marie antwortet ihm, dass er nie danach gefragt hätte. Das ist einer der kleinen Momente im Buch, mit denen sich der Autor auseinandersetzt, ob sie für ihn die Möglichkeit bedeuten sich seiner Mutter anzunähern, denn sie Nähe zu ihm nie zugelassen. Geboren ist er in den Niederlanden, aber Marie hat ihren zweiten Mann, den Vater von Adriaan van Dis, mit dem sie offiziell nie verheiratet war, in einem Rotkreuzlager in Indonesien kennengelernt. Doch bis er zu diesem Punkt der Erzählung kommt, ist es ein langer Weg für die beiden.

Marie ist ihres Lebens überdrüssig. Jeder Tag fällt ihr schwerer, sie kann kaum noch gehen. Als sie nach Tabletten aus der Schweiz fragt merkt Adriaan auf. Seine Mutter hat inzwischen sein gestiegenes Interesse an den Geschichten aus ihrer Vergangenheit registriert und bietet ihm einen Deal an: ihre Erzählungen gegen die Mithilfe zu einem schnelleren Ableben. Doch so einfach ist das nicht, weder für Marie noch für Adriaan und schon gar nicht wegen geltender Gesetze und Regelungen.

Viele Erinnerungen von Marie sind verschüttet. Dadurch, dass sie beginnt ihre persönliche Habe aufzuräumen, kehren Teile davon, verbunden mit Geschichten zurück. So gern Adriaan es auch hätte, dass sie ihm ihr Leben kontinuierlich mitteilen würde, so sehr kommen immer nur Gedankenfetzen an die Oberfläche, die sie ihm meist telefonisch mitteilt. Irgendwann beginnt der Autor sie nach den Gesprächen aufzuzeichnen, damit sie nicht verlorengehen. Er versucht seine Mutter, die zunehmend fordernder wird, zu verstehen. Ihr Leben war nicht einfach. Als junges Mädchen vom Lande verliebte sie sich in einen dunkelhäutigen Offizier aus der niederländischen Kolonie, heiratete ihn, bekam drei Töchter und folgte ihm nach Indonesien. Hitze, Einsamkeit, Lager, Repatriantenheim und immer ein Gefühl zwischen zwei Welten zu stehen, begleiteten sie durch die folgenden Jahre. Marie war eine starke Frau, nicht nur körperlich, sondern vor allem darin, ihre Kinder und sich selbst zu schützen. Dafür musste sie viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, die Adriaan erst jetzt in den Gesprächen mit seiner Mutter bewusst werden.

Der Autor fügt seine Aufzeichnungen zu einem Roman zusammen, der bewegend ist und betroffen macht. Der Autor erklärt sein Handeln in dieser Zeit des Ringens um Nähe zu seiner Mutter. Das Einfügen seiner eigenen Gefühle in den verschiedenen Situationen zeigte mir, dass es oftmals zwei Seiten gibt, mit denen man das Geschehene auffassen kann. Marie deckt immer mehr Begebenheiten, große und kleine, aber allesamt für sie bedeutsam auf, die sie in all den Jahren erlebt hat und vergessen wollte, um sich nicht dem Kummer und der Trauer hinzugeben, immer auf eine bessere Zukunft für sich und ihre Kinder hoffend.

„Das verborgene Leben meiner Mutter“ ist nur insoweit fiktiv, wie die Erinnerungen von Marie die Realität nicht mehr zugelassen haben. Es ist eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss, um sowohl Mutter wie Sohn und ihr Verhältnis zueinander zu verstehen. Es ist ein Buch, das sich zu lesen lohnt, weil viele Szenen in Erinnerung bleiben werden. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.11.2016

Eine Kindheit im Bundeskanzleramt

Raumpatrouille
0

„Raumpatrouille“ ist in schriftstellerischer Hinsicht das Debüt des Schauspielers Matthias Brandt. Titelgebend für das Buch ist ein Rollenspiel, dem sich der Protagonist gerne hingibt. In den Erzählungen, ...

„Raumpatrouille“ ist in schriftstellerischer Hinsicht das Debüt des Schauspielers Matthias Brandt. Titelgebend für das Buch ist ein Rollenspiel, dem sich der Protagonist gerne hingibt. In den Erzählungen, die in diesem Buch versammelt sind, nahm mich der Autor mit in die 1960er und 1970er Jahre. Inhaltlich bieten die Geschichten Erinnerungen an eine Kindheit. Was davon er selbst erlebt hat, bleibt dem Willen des Autors nach offen. In seinen Schilderungen erzählt er von einem Jungen, der im Bundeskanzleramt in Bonn aufwächst, so wie er selbst als Sohn von Willy Brandt.

Matthias Brandt erlaubte mir als Leser einen neugierigen Blick auf das ganz normale Leben eines Jungen in einer prominenten Familie. Trotz des ihn und seine Eltern umgebenden Sicherheitspersonals vermag er dessen Anwesenheit auszublenden oder es sogar in sein Spiel mit einzubeziehen. Große Politikernamen sind für ihn nur Kollegen seines Vaters. Aufgrund seiner Sonderstellung versucht er sich in der Öffentlichkeit möglichst unauffällig zu verhalten und einfach nur ein kleiner Junge in einer großen Welt zu sein.

Der Autor schreibt in einer leicht lesbaren Sprache mit humorvollem Unterton und immer mit viel Einfühlungsvermögen. Er schildert seine damaligen Berufsträume und die Wege die er als Kind beschreitet, diese umzusetzen. Film und Fernsehen haben dabei seine Vorstellungswelt mit geprägt, an vieles davon konnte ich mich auch erinnern. Die Geschichten des Buchs erzählt er in Ich-Form. Immer wieder wirft er Fragen auf, die ihn an den Rand seines Wissens bringen und ihm dabei helfen, sich seinen Kosmos zu erschließen.

Viel zu schnell waren die Kapitel gelesen. Wer sich wie ich gerne mit dem Autor an die damalige Zeit rückerinnern möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Perfides Spiel mit den Gefühlen der Protagonisten und des Lesers

Wonderland
0

Die 20-jährige Elizabeth befindet sich mit ihren beiden besten Freundinnen, von denen sie Liz genannt wird, im Urlaub in Thailand. In einem Hostel befreunden sie sich mit mehreren jungen Männern in ihrem ...

Die 20-jährige Elizabeth befindet sich mit ihren beiden besten Freundinnen, von denen sie Liz genannt wird, im Urlaub in Thailand. In einem Hostel befreunden sie sich mit mehreren jungen Männern in ihrem Alter. Jacob ist einer von ihnen. Er organisiert eine Strandparty auf dem Grundstück eines Verwandten. Liz hat dabei ein seltsames Gefühl im Bauch. Am nächsten Morgen finden sich alle sechs in einem Betonloch wieder, von Mauern umgeben unterbrochen von einem großen Metalltor mit Schiebeschubladen. Schon bald wird ihnen klar, dass sie sich in einem Reality Game befinden. Ihre Herausforderung: Sie sollen selbst entscheiden, wen sie als Nächstes dem Tod aussetzen. Wer spielt da mit ihnen? Hat Jacob sie in diese Falle gelockt? Und wenn ja, warum? Sollte man ihn daher nicht als erstes als Opfer auswählen?

Im Buch „Wonderland“ von Christina Stein ändert sich rasch das wunderbare Leben in einer thailändischen Strandvilla zu einem Schrecken ohne Ende. Schon nach wenigen Seiten ist man mitten auf einem Schauplatz des Horrors. Das Buch ist sicher nicht das Erste, das mit den Ängsten von Personen in einem Reality Game spielt. Die Autorin nimmt sogar Bezug auf andere Szenarien in diversen Medien. Aber sie bringt den Leser schnell hinein ins Spiel und hat sich noch eine weitere Verschärfung ausgedacht, sowie einige unerwartete Wendungen.

Christina Stein lässt dem Leser und der Gruppe von Beginn an die Hoffnung, dass wenigstens einer überleben wird. Aber alles erscheint unwirklich und undurchsichtig. Die Spielorganisatoren halten sich nicht immer an ihre Versprechen. Auf kleinstem Raum dazu verdammt, einen zum Tode zu verurteilen, liegen bei den Freunden die Nerven blank. Das Denken der Einzelnen dreht sich natürlich um den bevorstehenden möglichen Tod, aber auch um verpasste Chancen in der Vergangenheit. Eine gerechte Lösung gibt es nicht und so versucht jeder auf seine Art mit der Situation umzugehen. Jede Aussage wird auf die Goldwaage gelegt und gewertet. Liz fühlt sich schließlich von ihren Freunden hintergangen.

Das Spiel als solches ist recht einfach, eigentlich warten die Freunde nur auf die Auswahl des nächsten Opfers. Dennoch reißt der Spannungsbogen nicht ab, weil das Spiel plötzlich andere Ausmaße als voraussehbar war annimmt. Die Autorin beschreibt die Geschehnisse überaus realistisch. Zum tieferen Verständnis beim Leser trägt sie bei, indem sie auch die Hintergründe und Motive der Spielleiter in die Geschichte einflechtet.

Der Thriller wird hauptsächlich im Wechsel von ein oder zwei Kapiteln aus der Sicht von Liz und Jacob erzählt. Bei einer Ich-Form der Schilderungen gehe ich immer davon aus, dass der Erzähler, egal was kommt, am Ende noch lebt. Ob das hier auch der Fall war, verrate ich nicht. Auf jeden Fall konnte ich auf diese Weise intensiv an der Gefühlswelt der beiden teilhaben und noch mehr in das Geschehen eintauchen. Die Protagonisten haben ihre Ecken und Kanten, doch Sowohl Liz als auch Jacob konnten auf ihre Art meine Sympathie gewinnen. Das Buch liest sich flüssig und überaus spannend. Aufgrund der dargestellten Greuel ist eine Altersempfehlung ab 16 Jahren angemessen.

„Wonderland“ ist ein perfides Spiel mit den Gefühlen der befreundeten Gruppe und ebenso mit denen des Lesers. Schon nach kurzer Zeit hat mich die Geschichte eingesogen und bis zum Schluss nicht losgelassen. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.10.2016

Rätselhafter Charaktar, Story atmosphärisch dicht

Mr Gwyn
0

Der englische Schriftsteller Jasper Gwyn war in den letzten zwölf Jahren überaus erfolgreich mit seinen Büchern. Doch eines Tages empfindet er sein bisheriges Leben als unpassend. In einer Liste, die er ...

Der englische Schriftsteller Jasper Gwyn war in den letzten zwölf Jahren überaus erfolgreich mit seinen Büchern. Doch eines Tages empfindet er sein bisheriges Leben als unpassend. In einer Liste, die er seinem Verleger zuschickt, hält er in 52 Punkten die Dinge fest, die er zukünftig nicht mehr zu tun gedenkt. Darunter befindet sich auch der Vorsatz, keine Bücher mehr zu schreiben und zu veröffentlichen. So beginnt der Roman „Mr. Gwyn“ von Alessandro Baricco.

In der folgenden Zeit gönnt Mr. Gwyn sich zunächst einen Urlaub. Nach weiteren Wochen und Monaten, in denen er London erkundet, wobei ihn häufiger ein Unwohlsein begleitet, kommt ihm beim Betrachten von Gemälden eine Idee. Er beschließt fortan Menschen zu porträtieren, allerdings nicht malend sondern schreibend. Sein Ziel dabei ist es, den zu Porträtierenden „nach Hause zu bringen“. Er möchte dabei die Natürlichkeit des Menschen einfangen. Derjenige, der vor ihm posieren wird, soll sich nicht für irgendwen oder irgendwas in Szene setzen, sondern sich so unbefangen wie Daheim geben.

Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, mietet er ein Atelier, das er auf besondere Art ausleuchtet Die Sessions gedenkt er mit eigens dafür komponierter Musik untermalen zu lassen. Für ein erstes Porträt sucht er ein Modell, das dem Durchschnittsbürger entspricht und findet es in Rebecca, der Sekretärin seines Verlegers. Rebecca entwickelt sich zu seiner treuen Stütze und rechten Hand. Mr. Gwyn widmet sich seiner neuen Tätigkeit, bis eines Tages ein Modell sich nicht an die Vorgaben von ihm hält.

Jasper Gwyn ist ein Mensch, der gern alleine lebt und darum auch seine Marotten nach eigenem Willen ausleben kann. Bereits nach wenigen Seiten des Romans hatte ich als Leser den Eindruck, dass da unter der Oberfläche noch einiges mehr sein muss. Aber der Autor ließ mich nur hier und da mal durch das Schlüsselloch, wie es sinnbildlich auf dem Cover abgebildet ist, einen Blick auf die tatsächliche Persönlichkeit von Mr. Gwyn werfen. Stellt er als in der Öffentlichkeit stehender Schriftsteller das Verfassen von Büchern ein, schien es mir so, dass er an einem anderen Ort problemlos eine Rolle annimmt, die nicht dem Schreibverbot unterliegt.

Neben dieser sehr einzigartigen und geheimnisvollen Person zeichnet Alessandro Baricco auch mit Rebecca einen besonderen Charakter. Auffällig ist sie durch ihren korpulenten Körper, wie der Autor mehrmals betont. Dadurch hat sie Wiedererkennungswert gegenüber den anderen Figuren im Roman trotz ihres ansonsten durchschnittlichen Aussehens. Die Anweisungen ihrer Arbeitgeber führt sie kompetent aus und erwirbt sich damit das Vertrauen und die Hochachtung von Mr. Gwyn. Sie ist ein logisch denkender Mensch, dem es im Laufe der Zeit durch ihre Fähigkeiten gelingt einen Weg zu Jasper Gwyn zu finden.

Das Buch besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Roman „Mr. Gwyn“ und der Kurzgeschichte „Dreimal im Morgengrauen“. Während ich im ersten Teil ständig darauf hoffte, einmal ein Porträt von Mr. Gwyn lesen zu dürfen, erfüllte mir der zweite Teil diesen Wunsch auf eine ganz eigene Weise. Dieses Buch bildete für mich eine perfekte Ergänzung zum ersten Teil und hob für mich ein wenig den Schleier um einen Blick auf die Vergangenheit von Mr. Gwyn zu werfen.

Wirkte die Idee, Porträts von Menschen zu schreiben und auch die Umsetzung zunächst kurios, so habe ich mich doch gespannt auf diesen Plan eingelassen. Kurze Kapitel und eine eindringliche Sprache zeigten mir schließlich, dass die Ausführung möglich ist. Atmosphärisch dicht mit ruhigen Beschreibungen und einem rätselhaften Charakter hat mir das Buch eine sehr schöne Geschichte mit Tiefgang geboten. Daher empfehle ich es gerne weiter.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Maierhofen Teil 2 mit vielen bekannten Bewohnern und unerwarteten Ereignissen

Das Weihnachtsdorf
0

Es ist Anfang Dezember und wenige Monate nach dem großen „Kräuter der Provinz“-Fest im Genießerdorf Maierhofen. Zwar ist es grundsätzlich ruhiger hier geworden, doch die Bewohner haben so viel Erfolg verzeichnet ...

Es ist Anfang Dezember und wenige Monate nach dem großen „Kräuter der Provinz“-Fest im Genießerdorf Maierhofen. Zwar ist es grundsätzlich ruhiger hier geworden, doch die Bewohner haben so viel Erfolg verzeichnet und Zuspruch erhalten, dass sie nun einen Weihnachtsmarkt im Ort planen. Im Roman „Das Weihnachtsdorf“ nimmt Petra Durst-Benning ihre Leser erneut mit in das Allgäu. Bereits nach zwei Seiten war ich wieder mitten im Geschehen an der Seite der Bürgermeisterin Therese, die gerade ihre weihnachtliche Deko auspackt.

Bereits das Buchcover mit seinen ruhigen, aufeinander abgestimmten Farben und der Leuchte, die ein sanftes Licht abzustrahlen scheint, vermittelte mir eine voradventliche Stimmung. Das erste Buch mit dem Haupthandlungsort „Kräuter der Provinz“ muss man nicht unbedingt kennen, denn die Autorin fasst die Ereignisse an ansprechenden Stellen kurz zusammen. Es wäre aber sehr schade, das Buch nicht gelesen zu haben, weil man dort all die liebenswerten Charaktere wie beispielsweise Christine, Rosi und Edy sowie Greta schon ins Herz schließen kann, denen man dann im vorliegenden Roman wieder begegnet.

Der Ort hat mit seinem Konzept, nur selbst hergestellte Produkte zu verkaufen zwar Erfolg, doch nun zeigen sich leider auch die Schattenseiten in Form von Stress und Neidern. Missverständnisse sorgen für unerwartete Geschehnisse und für einige Bewohner findet das Weihnachtsfest nicht so wie geplant statt. Auch diesmal hat Petra Durst-Benning mit locker beschwingten Schreibstil einen überzeugend realistischen Roman geschrieben. Im hinteren Teil finden sich viele Rezepte und Tipps passend zur Advents und Weihnachtszeit und Tipps.

Es war einfach schön, beim Lesen wieder in Maierhofen vor Ort sein zu dürfen. Der Roman ist ein Must-Read für alle Fans der Autorin und vom Buch „Kräuter der Provinz“. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne werde ich die ein oder andere Rezeptempfehlung aufgreifen und ausprobieren. Ich würde mich freuen, wieder einmal in Maierhofen zu Gast sein zu dürfen.