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Veröffentlicht am 10.11.2018

Unterhaltsame leichte Lektüre

Träume der Provence
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Anne, die Mutter der Protagonistin des Romans „Träume der Provence“ von Anja Saskia Beyer, war in den 1960ern einige Zeit als Au-Pair-Mädchen in Südfrankreich, doch darauf angesprochen, verschließt sie ...

Anne, die Mutter der Protagonistin des Romans „Träume der Provence“ von Anja Saskia Beyer, war in den 1960ern einige Zeit als Au-Pair-Mädchen in Südfrankreich, doch darauf angesprochen, verschließt sie sich. Doch mit einer Aprikosentarte, wie sie auch auf dem Cover zu sehen ist, verwöhnt sie ihre Tochter Marie und ihren Enkel Robin immer wieder gern.

Mehrere Jahre nach dem Tod von Anne verliert Marie ihre Anstellung und ist gezwungen das Haus in Berlin, in dem sie mit dem inzwischen fünfzehnjährigen Robin wohnt, aufzugeben. Bei Aufräumarbeiten findet ihr Sohn auf dem Dachboden Fotos, die seiner Großmutter gehört haben. Auf einem davon ist ein Gemälde abgelichtet und auf der Rückseite der Vermerk, dass es von einem gewissen Vincent Soleil an Anne gegeben wurde. Bennett, ein mit Marie befreundeter Galerist, bestätigt den eventuellen Wert des Bilds. Eine Reise in die Provence auf der Suche nach Vincent Soleil käme Bennet gerade recht, um neue Kontakte zu Künstlern zu knüpfen, die die Umsätze seiner maroden Galerie wieder ankurbeln sollen. So reist er gemeinsam mit Marie und Robin in den Sommerferien nach Saint-Paul-de-Vence, einem kleinen Künstlerdorf in der Nähe von Nizza. Für Marie wird es eine Suche nach der Vergangenheit und dem Geheimnis ihrer Mutter.

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart suchen Marie, Robin und Bennet in der nach dem Gemälde, im Jahr 1966 konnte ich Anne mit ihrer Au-Pair-Familie nach Südfrankreich begleiten. Während Marie und ihre Familie eine Erfindung der Autor sind, existiert das Künstlerdorf in der Provence tatsächlich. Anja Saskia Beyer beschreibt das quirlige Leben im Dorf authentisch und vorstellbar. Ihre Protagonisten sind gut ausformuliert und haben Ecken und Kanten. Deren Probleme versucht die Autorin aus unterschiedlichen Ansichten zu sehen, was ihr der allwissende Erzählstil ermöglicht. Obwohl ihre Charaktere einige Sorgen im Alltag haben, gibt gerade die Figur der Marie ein Vorbild, denn sie verliert auch in schwierigen Situationen nicht ihren. Einige Male handelt sie allerdings allzu spontan und unüberlegt. Ganz nebenher entwickelt sich eine Liebe, die im Laufe der Zeit reift.

„Träume der Provence“ ist eine leichte Lektüre die man vor allem gerne zur Unterhaltung liest und sich von der Geschichte mit in die Provence nehmen lassen kann. Ich habe den Roman gerne gelesen und empfehle ihn daher weite

Veröffentlicht am 06.11.2018

Mitreißender Auftakt einer fünfteiligen Serie

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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„Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ ist der erste Teil der großen Saga mit voraussichtlich fünf Bänden von Petra Durst-Benning, in der sie das Leben der Fotografin Minna Reventlow schildert. Minna, ...

„Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ ist der erste Teil der großen Saga mit voraussichtlich fünf Bänden von Petra Durst-Benning, in der sie das Leben der Fotografin Minna Reventlow schildert. Minna, genannt Mimi, ist eine fiktive Figur, die 1879 geboren wurde und in Esslingen als Tochter eines Pfarrers und seiner Frau aufgewachsen ist. Die Haupthandlung des ersten Teils spielt im Jahr 1911. Bereits das Cover vermittelt mit seiner Aufmachung ein gewisses Flair der damaligen Zeit und so wie die junge Frau auf dem Umschlag stellte ich mir beim Lesen Mimi vor.

Josef, der Bruder von Mimis Mutter, ist Wanderfotograf und Mimis großes Vorbild. Nach einigen Jahren als Angestellte in ihrem erlernten Beruf der Fotografin entscheidet Mimi sich mit Mitte 20 dazu, ihre eigenen Ideen zur Gestaltung von Fotos umzusetzen und sich selbständig zu machen. Daher beschließt sie, sich bei verschiedenen Fotografen in ganz Deutschland zu verdingen. Der Beginn ist schwierig, aber mit der Zeit erwirbt sie sich einen guten Ruf. Eines Tages erhält sie während eines Aufenthalts in Isny die Nachricht von der Erkrankung ihres Onkels, der inzwischen seine Wanderschaft aufgegeben und sich in Laichingen auf der Schwäbischen Alb niedergelassen hat. Mimi reist vor ihrem nächsten Auftrag zu ihm. Aufgrund des Fortschritts der Krankheit ihres Onkels entscheidet sie sich, noch eine Weile länger zu bleiben um ihn zu pflegen und sein Geschäft fortzuführen. Aber die Ortsbewohner sind ihr gegenüber misstrauisch und verärgert stellt sie fest, dass die meisten sich nach der Meinung eines örtlichen Fabrikanten richten der vielen von ihnen Arbeit gibt. Mimi steht nicht in seiner Gunst. Wird sie trotzdem in Laichingen bleiben?

Der erste Band der Serie erzählt die ersten Jahre Mimis in dem für eine Frau zur damaligen Zeit eher ungewöhnlichen Beruf als Fotografin. Ihre Mutter hatte bei einem Schlüsselerlebnis, bei dem Mimi sieben Jahre alt war, geschworen, dass es Mimi nie an etwas sollte. Daran hält sie sich und lässt ihrer Tochter bei der Berufsentscheidung freie Wahl. Beim Lesen war ich dabei in meine Wohlfühlzone gerückt. Doch Petra Durst-Benning macht es ihrer Protagonistin nicht leicht. Durch ihre reisende Tätigkeit reift Mimi als Persönlichkeit. In Laichingen, einem Ort der weltweit für seine Leinenweberei bekannt ist, hat sie mit vielen Gefühlen zu kämpfen. Die Sorge um ihren Onkel bringt sie dazu, zu seinem Wohl umzudenken. Aber sie lässt sich in ihren grundsätzlichen Ansichten nicht verbiegen und nicht einschüchtern. Ihr wird deutlich, dass eine finanzielle Absicherung die Freiheit mit sich bringt, eine eigene Meinung vertreten zu können.

Die Autorin hat in ihrem Roman nicht nur liebenswerte Figuren, sondern auch unfreundliche beschrieben. Ihre Charaktere haben Ecken und Kanten, sind wandlungs- und entwicklungsfähig. Mimi wurde mir schnell sympathisch. Sie verfügt über ausreichend Selbstbewusstsein, ist aber nicht überheblich, sondern geerdet, hat Herz und Verstand. Ich bin mir sicher, dass einigen Nebenfiguren wie beispielsweise Eveline und ihrem ältesten Sohn in den weiteren Bänden noch eine größere Rolle zukommen wird.

Das Thema der Historischen Fotografie ist sehr gut recherchiert und aufbereitet. Man spürt beim Lesen die jahrelange Leidenschaft der Autorin für dieses Sachgebiet. Zur bildhaften Untermalung gibt es im Anhang einige Beispiele der Atelierfotografie und Postkartengestaltung aus dem Bestand von Petra Durst-Benning. Obwohl Figuren und Handlung fiktiv sind wirken sie überaus authentisch.

Mit „Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ hat Petra Durst-Benning einen Roman geschrieben, der mich vom Thema her von Beginn an fasziniert hat. Obwohl im weiteren Verlauf einige spannende und berührende Ereignisse zu lesen sind, bleiben am Schluss manche Handlungsstränge offen. Daher freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Gerne empfehle ich das Buch uneingeschränkt weiter.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Berührend und bezaubernd

In der Nacht hör' ich die Sterne
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„In der Nacht hör‘ ich die Sterne“ ist die Geschichte der 9-jährigen Mafalda, aber sie ist verbunden mit dem Schicksal der Autorin Paola Peretti, denn beide leiden an derselben Krankheit, einer Makula-Degeneration. ...

„In der Nacht hör‘ ich die Sterne“ ist die Geschichte der 9-jährigen Mafalda, aber sie ist verbunden mit dem Schicksal der Autorin Paola Peretti, denn beide leiden an derselben Krankheit, einer Makula-Degeneration. Der sogenannte „Stargardt-Nebel“ kann zur Erblindung führen. Mafalda liebt es, in der Nacht die Sterne zu betrachten, die Intensität ihres Scheins möchte sie auf immer in Erinnerung behalten. Auch die hellen Blüten des Kirschbaums auf dem Schulhof betrachtet sie gern. Die Entfernung, aus der sie auf ihrem Weg zur Schule zu Beginn des Romans den Baum noch sehen kann, beträgt 140 Schritte, doch es werden über die Teile des Buchs hinweg immer weniger.

Mafalda kennt ihre Diagnose schon seit vielen Jahren. Bei der letzten Untersuchung hat ihre Ärztin die Zeit, bis sie erblinden wird, noch auf etwa ein halbes Jahr geschätzt. Ihre Eltern versuchen, ihr weiterhin Normalität im Alltag zu vermitteln. Dennoch beginnt sie damit, sich Gedanken über ihre nahe Zukunft zu machen, über Dinge die ihr bald unmöglich sein werden. Glücklicherweise gewinnt sie einen Klassenkameraden als neuen Freund. Zur Hausmeisterin Estella, die jeden Tag am Schultor auf sie wartet, wächst ihr Vertrauen. So hatte ich zumindest eine Zeitlang das Gefühl, dass Mafalda in der nahenden Dunkelheit nicht allein ist. Doch das Schicksal langt in dieser Hinsicht noch einmal hin.

Die Erzählung ist bewegend und stellenweise märchenhaft. Ich denke, dass es die Intention von Paola Perett ist, aus ihrer eigenen Erfahrung heraus zu zeigen, dass man trotz einer so weitreichenden Behinderung nicht am Leben verzweifeln soll. Sie zeigt bei ihrer Protagonistin die zunehmende Unsicherheit in Aussicht eines Lebens in Dunkelheit, lässt aber auch immer wieder Durchblitzen, dass es Hilfsmöglichkeiten gibt, die den Alltag erleichtern. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen vermittelte sie mir als Leser die Tragik der Krankheit. Sie überlagert sie aber mit einer gewissen Leichtigkeit in der Einstellung zum Leben, die mich manchmal schmunzeln ließ. Obwohl mir der Wissenstand von Mafalda und ihren gleichaltrigen Freunden zu bestimmten Themen übertrieben unwissend erschien, weist die Autorin durch ihre Erzählung auf zahlreiche Dinge hin, die für uns Sehende augenöffnend sind und zeigen, was wichtig im Leben ist. Die Freundschaft erhält auf diese Weise einen ganz besonderen Stellenwert.

Der Roman lässt sich leicht und schnell lesen. Er ließ mich zwischen Lachen und Weinen zurück, vor allem auch, weil ich weiß, dass Mafaldas Schicksal auch das der Autorin ist. Einfach lesen und sich bezaubern lassen.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Eine besondere Paartherapie mit einem einzigen Schauplatz

Liebe ist die beste Therapie
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Ein Ehepaar, Steve und Charlotte mit Vornamen, beide etwa Mitte Dreißig, zwei Kinder, inzwischen getrennt lebend sucht Rat bei der Eheberaterin Sandy. Das ist das Grundkonzept des Romans „Liebe ist die ...

Ein Ehepaar, Steve und Charlotte mit Vornamen, beide etwa Mitte Dreißig, zwei Kinder, inzwischen getrennt lebend sucht Rat bei der Eheberaterin Sandy. Das ist das Grundkonzept des Romans „Liebe ist die beste Therapie“ von John Jay Osborn. Die therapeutische Praxis von Sandy ist dabei der einzige Schauplatz des Romans. Hier steht, neben den allgemein üblichen schlichten Sitzgelegenheiten für Coach und Ratsuchende noch ein weiterer bequemer Sessel im viktorianischen Stil, der während der Gespräche leer bleibt. Seine Bedeutung wird dem Leser und auch dem Ehepaar erst mit der Zeit bewusst.

Charlotte und Steve hatten in ihrer Ehe keine Geldsorgen, sie sind an Problemen in der Kommunikation gescheitert, Ehebruch war letztlich der Auslöser zur Trennung. Sandy entspricht mit ihrem Stil, ein therapeutisches Gespräch zu führen, nicht ganz den Erwartungen des Ehepaars. Aus Unerfahrenheit kann ich leider nicht beurteilen welchem Beratungsansatz die geschilderte Therapie folgt und ob sie auf die durchgeführte Art und Weise einem Standard entspricht. Doch es war faszinierend für mich, Charlotte und Steve zu Beginn des Romans am Tiefpunkt ihrer Ehe zu treffen und die weitere Entwicklung zu erleben. Über manche Reaktion der Ehepartner auf gezielte Nachfragen von Sandy war ich überrascht, manchmal auch erstaunt.

Jedes Kapitel umfasst eine Therapiestunde. Allmählich bildete sich für mich als Leser durch die Erinnerungen des Ehepaars ein Bild darüber, warum die Ehe gescheitert ist. Über die Therapeutin erfuhr ich, dass ihr Verhältnis zu ihrer Mutter gestört ist. Ich hätte mir noch etwas mehr Tiefe zur Figur der Sandy gewünscht mit mehr Informationen zu ihrer Vergangenheit und Ausbildung. Sandy spricht nicht nur als Therapeutin, sondern auch aus eigener Erfahrung. Gezielt vermittelte der Autor mir die Gedanken, die sie sich jeweils zum Gesprächsablauf während der Therapiestunden macht und die dem ernsten Hintergrund stellenweise eine feine Aufheiterung geben.

„Liebe ist die beste Therapie“ ist ein ruhiger Roman, der der Ehe eine eigene Stimme verleiht. Von Beginn an stellt sich die Frage, ob es gelingen wird, die Ehe von Charlotte und Steven zu retten und wenn ja, welchen Anteil Sandy daran haben wird. Der Roman ist besonders interessant für diejenigen, die den möglichen Ablauf einer Paartherapie kennen lernen möchten, aber auch für alle, die mehr über die Kunst des Zusammenlebens erfahren möchten.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Würdiger Abschluss der Jahrhundert-Trilogie

Zeitenwende
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„Zeitenwende“ ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie von Carmen Korn, die das Leben von vier jungen Frauen schildert, die alle etwa um das Jahr 1900 geboren wurden. Als Leserin konnte ich ihre ...

„Zeitenwende“ ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie von Carmen Korn, die das Leben von vier jungen Frauen schildert, die alle etwa um das Jahr 1900 geboren wurden. Als Leserin konnte ich ihre Geschichte in den drei Bänden ab dem Frühjahr 1919 bis Januar 1999 verfolgen. Der vorliegende Roman schließt unmittelbar an den vorigen an und beginnt im März 1970. Anhand eines vorgeschalteten Personenverzeichnisses konnte ich nochmals in kurzer Form die Ereignisse nachlesen, die die vier Protagonistinnen und ihre Angehörigen in den ersten beiden Teilen erlebt haben.

Die vier Freundinnen Henny, Käthe, Lina und Ida sind zu Beginn des dritten Teils etwa siebzig Jahre alt. Ihre Sorge gilt weniger sich selbst als ihren Lieben. Jede von ihnen lebt in einer langjährigen Beziehung und hat ein gutes Verhältnis zum Nachwuchs, einzig das Verhältnis von Käthe zu ihrer Adoptivtochter trübt sich durch deren Nähe zum linksextremen Untergrund. Die Jahre ziehen an ihnen vorbei und in manche bedeutende Zeitgeschichte sind auch die Familienmitglieder der Protagonistinnen eingebunden. Große Themen des Romans sind die Aktivitäten der RAF, Kriege im Nahen Osten, Aids, das geteilte Deutschland und die Wiedervereinigung sowie die Jahrhundertwende. Die Familien teilen Freude und Leid und feiern die Feste wie sie fallen. Meist erlebt man die Charaktere im Alltag, aber auch im Beruf als Ärztin, Redakteur, Buchhändler, Fotomodell, Journalistin oder Student.

Über jedem Kapitel steht die Zeit in der die nachfolgenden Ereignisse spielen. Carmen Korn reiht darin kurze Szenen mit den Freundinnen und ihren Angehörigen aneinander. Nacheinander begegnete ich den inzwischen lieb gewonnenen Figuren. Vor allem zu Beginn erinnern ihre Charaktere sich gerne zurück, so dass auch Leser, die die vorigen Teile nicht kennen, einen Einstieg in die Erzählung finden.

Am abschließenden Band hat mir besonders gefallen, dass er über eine Zeitspanne handelt, die ich selbst erlebt hatte. Ich erinnerte mich gerne an die im Text erwähnten Bücher, Filme und Songs. Die Geschehnisse in Deutschland und der Welt, die den Hintergrund des Romans bilden, ließen mich freudig oder betrübt zurück genau wie Henny und ihre Verwandten und Bekannten sie erlebten. Doch auch an ihnen geht das Alter nicht vorbei und es ist zwar vorhersehbar, doch stimmt es auch traurig, dass man von vielen der Figuren bis zum Ende des Buchs Abschied nehmen muss. Was mich vom ersten Band an bewegt hat, ist der besondere Zusammenhalt der Freundinnen und ihren Liebsten, die in guten wie in schlechten Tagen immer füreinander da sind.

„Zeitenwende“ ist ein würdiger Abschluss der Romantrilogie von Carmen Korn. Wer „Töchter der Zeit“ und „Zeiten des Aufbruchs“ gelesen hat, sollte unbedingt auch diesen abschließenden Teil lesen. Wer Interesse an einem unterhaltsamen zeitgeschichtlichen Abriss des 20. Jahrhunderts hat mit dem Haupthandlungsort Hamburg, der sollte ebenfalls zu den Büchern dieser Trilogie greifen.