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Veröffentlicht am 03.02.2018

Bis jetzt - bestes Colleen Hoover Buch!

Nächstes Jahr am selben Tag
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Mein erstes Colleen Hoover Buch! Ich hab es also auch endlich geschafft. Ich weiß nicht, aber ich hab mich noch nie so richtig zu ihren Büchern hingezogen gefühlt. Für mich war es immer das Gleiche. Eben ...

Mein erstes Colleen Hoover Buch! Ich hab es also auch endlich geschafft. Ich weiß nicht, aber ich hab mich noch nie so richtig zu ihren Büchern hingezogen gefühlt. Für mich war es immer das Gleiche. Eben eine Lovestory. Nachdem jetzt aber der Hype auch zu meinen engeren Freunden übergeschwappt ist und jeder einzelne begeistert war, dachte ich mir probiere ich es halt mal. "Nächstes Jahr am selben Tag" hat mich vom Thema her auch sehr interessiert und ja ich muss sagen. WOW. Colleen Hoover trifft mich mitten ins Herz.

Mit Ben und Fallon sind zwei ganz wunderbare Charaktere entstanden, die es einem leicht machen, sich in sie hineinzuversetzen und ihnen ihr Herz zu schenken. Bereits nach wenigen Seiten fühlte ich mich mit den beiden verbunden, obwohl ich im Vorfeld skeptisch war, ob dies so möglich sein wird, wenn ich immer nur einen einzigen Tag ihres Jahres mit ihnen verbringe.

Aber es war möglich, weil Colleen Hoover eine besondere Gabe hat Geschichten zu erzählen und Figuren ohne viel Tamtam zum Leben zu erwecken. Sie konzentriert sich beim Erzählen aufs Wesentliche, verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack. So erfährt man an jedem 9. November immer nur das Nötigste aus dem letzten Jahr der Protagonisten, wie es ihnen erging, wie sich ihr Leben entwickelt. Der Fokus liegt stattdessen auf der außergewöhnlichen Verbindung zwischen den beiden, die auch nach den ersten Treffen noch immer vorhanden ist. Mit jedem Treffen fällt es ihnen allerdings schwerer sich wieder voneinander zu lösen. Und da leidet man als Leserin regelrecht mit. Immer wieder bricht uns Colleen Hoover in diesem Roman das Herz und immer wieder setzt sie es zusammen.

Wie schon von so vielen Romane gewohnt, so gibt es auch hier einen Handlungswechsel, der mich regelrecht erschüttert hat, obwohl ich vorher schon gespürt habe, das da noch was nachkommt. Was mir außerdem sehr gefallen hat, war, das wir einige Charaktere aus einem anderen Roman wiedersehen. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, hatte mir aber mal den Klappentext durchgelesen und während der Geschichte sind mir die Namen Miles und Tate dann irgendwie bekannt vorgekommen und habe dann gleich recherchiert, aus welchem Roman sie denn stammen.


Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, mitreißend und emotional. Man wird in das Buch förmlich eingesaugt und man kann sich nur ganz schwer wieder lösen, bevor man nicht am Ende angelangt ist. Ich muss noch dazu sagen, dass ich bis jetzt noch Nie bei einem Roman weinen musste - "Nächstes Jahr am selben Tag" hat mich weinen lassen. Tja, inzwischen stehen schon vier weitere Bücher von ihr auf meiner Leseliste ;)

Veröffentlicht am 03.02.2018

gutes Ende

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Gleich zu Beginn konfrontiert Sophie Jordan den Leser mit Davys Albträumen. Sie wird von dem Braunäugigen verfolgt, den sie töten musste, um Seans Leben zu retten. Nach den wohl zu Beginn vorhandenen euphorischen ...

Gleich zu Beginn konfrontiert Sophie Jordan den Leser mit Davys Albträumen. Sie wird von dem Braunäugigen verfolgt, den sie töten musste, um Seans Leben zu retten. Nach den wohl zu Beginn vorhandenen euphorischen Gefühlen nach der Flucht, die für eine große Nähe zu Sean gesorgt haben, wurde die Distanz immer größer. Davy sieht ein jedes Mal den Toten vor sich, wenn sie Sean sieht.

Das alles ändert sich jedoch bei der versuchten Flucht über die Grenze nach Mexiko. Die vier Freunde werden getrennt und Davy wird von Caden gerettet, einem der Hauptmänner eines Rebellenstützpunktes, der aus Trägern besteht, die anderen Trägern helfen wollen.
Dort ist sie nicht willkommen, aber Caden verteidigt sie bis aufs Blut. Lange kann Davy sich den Gefühlen, die sie unablässig zu Caden ziehen, nicht wehren, daher kämpft sie dafür, dass sie zum Flüchtlingslager zu ihren Freunden darf.


Vielleicht habe ich als Happyend-Fan alles schöngeredet und die Sean und Davy hatten tatsächlich nicht das, was ich in ihnen gesehen habe… Dennoch hat mich die von Beginn des Buches spürbare Distanz zwischen Davy und Sean getroffen, ihre „plötzlichen“ (in Anführungszeichen, weil Sophie Jordan alles wirklich in einem guten Tempo entwickelt hat) Gefühle für den sehr gutaussehenden und Stärke ausstrahlenden Caden haben mich gestört. Aber nur zu Beginn. Denn mit jeder Seite mochte ich die beiden zusammen immer mehr und die Autorin hat mir die tatsächliche Beziehung zwischen Davy und Sean nahegelegt. Davy hat allerhand Hürden zu meistern – den Widerstand, den ihr andere entgegenbringen, dann ihre Gefühle für Sean und Caden, die sie sortieren muss, nicht zuletzt ihre Angst, die es zu überwinden gilt.

So lässt das Interesse an der Geschichte niemals nach. Die Autorin schaffte es, mich ein weiteres Mal durch die Story zu treiben, gezielte Hürden und Wendepunkte sorgen für das Dranbleiben, ihr locker zu lesender Schreibstil fördert das hohe Lesetempo.
Wie auch in Band 1 gibt es zwischen den Kapiteln immer wieder Berichte, Gesprächsauszüge, Nachrichten oder Interviews, die das Geschehen in Politik und Gesellschaft beleuchten, was der Autorin sehr gut gelungen ist und mich ebenfalls auf das Ende der Dilogie neugierig machten, das mich dann letztendlich die Reihe auch zufrieden ins Regal stellen lässt.

Veröffentlicht am 03.02.2018

super Finale!

Night School 5
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Es ist das große Finale, einer fantastischen Reihe. Endlich war es soweit, nach dem spannenden vierten Teil, folgte der letzte Band der tollen Reihe. Schon am Ende von Band vier spitzte sich die ganze ...

Es ist das große Finale, einer fantastischen Reihe. Endlich war es soweit, nach dem spannenden vierten Teil, folgte der letzte Band der tollen Reihe. Schon am Ende von Band vier spitzte sich die ganze Situation zu. Ich hielte es kaum noch aus. Wollte unbedingt wissen wie es weiter ging und was hinter all den Geheimnissen steckt. Und ich kann euch eins sagen. Der letzte Teil ist der reinste Wahnsinn und voller Spannung.


Ich gehe an einen letzten Teil immer mit gemischten Gefühlen dran. Auf der einen Seite bin ich froh, eine Reihe zu beenden und zu erfahren wie die Geschichte ihren Höhepunkt erreicht. Aber auf der anderen Seite bin ich auch immer ein wenig traurig, dass eine Geschichte zu Ende geht und man Abschied von den Charakteren nehmen muss. Denn mir wachsen sie meistens sehr ans Herz... Und so war es auch diesmal. Ich habe mit Allie und den anderen so mitgefiebert, dass ich gar nicht bemerkt habe wie schnell ich den letzten Teil von Night School gelesen habe. Szenen zum durchatmen gibt es nicht. Es kommt eines auf's andere. Es geht schlag auf schlag!


Der letzte Band ist meiner Meinung nach nochmal eine fantastische Zusammenkunft von allem. Ich finde das man in diesem Teil die Entwicklung der Charaktere am besten sehen kann. Wie oben schon erwähnt hat mich dieses Buch umgehauen. Bei dem ersten Teil dachte ich noch: "Ja es kann eine schöne Reihe werden, aber umhauen wird sie mich jetzt nicht!" Naja da habe ich mal wieder falsch gedacht. Denn mit jedem weiteren Buch wurde sie zu einer meinen Lieblingsreihen und das ist sie immer noch. Ich hätte es wirklich anfangs nicht gedacht aber so ist es jetzt. Aber mal ehrlich es ist doch Hammer, wenn eine Buchreihe einen so überraschen kann und all die Erwartungen und Gefühle über den Haufen wirft!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt

Charleston Girl
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Wie man schon anhand des Klappentextes erahnen kann, landet man bei "Charleston Girl" in einem etwas übersinnlichen Frauenroman. Der Leser wird direkt zu Sadies Beerdigung katapultiert, wo er Lara und ...

Wie man schon anhand des Klappentextes erahnen kann, landet man bei "Charleston Girl" in einem etwas übersinnlichen Frauenroman. Der Leser wird direkt zu Sadies Beerdigung katapultiert, wo er Lara und ihre Familie kennen lernt. Dort sieht Lara Sadie - als Einzige! Und so beginnt eine überirdische Freundschaft zwischen Großtante und Großnichte...


Sophie Kinsella hat schon in ihrem vorherigen Werk bewiesen (Schau mir in die Augen, Audrey), dass sie viel Humor, Liebe und Talent zum Schreiben hat. "Charleston Girl" besticht durch zuckersüße Charaktere wie eben Sadie, die ich sehr ins Herz geschlossen habe aber auch Lara (deren Handeln mir an manchen Stellen jedoch sehr befremdlich vorkam) wurde sehr gut ausgearbeitet. Mit den Nebencharakteren und Schauplätzen entsteht ein farbenfrohes London, indem man gerne Gast ist.


Die Konversationen zwischen Geist und Mensch in der Öffentlichkeit werden natürlich als sehr schwierig dargestellt und bescheren Lara so einige peinliche Momente, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Sadie ist meiner Meinung nach zu Lara eine sehr starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und das auch gut einfordern kann. Dieser Kontrast der beiden harmoniert das Buch über ganz gut. Allerdings fand ich sehr viele Stellen einfach zu langgezogen, man stellt sich die Frage, wann denn jetzt endlich wieder etwas kommt, dass die Geschichte voran bringt. "Charleston Girl" hätte mit knapp 100 Seiten weniger ein gutes Tempo gehabt, um den Leser die ganze Zeit über "bei Laune" zu halten.


Die letzten 50 Seiten haben sich dann aber auch flott weglesen lassen und das Ende geht jedem nah, der sich eben vor allem in Sadie so sehr verliebt hat, wie ich es tat.
Fazit: Neben Kinsella-Fans, sollten sich hier auch Frauen einreihen, die einfach eine schöne Geschichte lesen wollen und über langgezogene Szenen hinweg sehen können. Da bleibt nur zu sagen: Öffnet das Buch und lasst Sadie in euer Herz!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Eine der besten Reihen die ich bis jetzt gelesen habe!

Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson
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Ich kannte bisher keine Bücher der Autorin, war mir aber seit dem ersten Band der Reihe sicher, ich muss mehr lesen. Diese Reihe hat mich komplett umgehauen, ich habe jedes Buch schier verschlungen und ...

Ich kannte bisher keine Bücher der Autorin, war mir aber seit dem ersten Band der Reihe sicher, ich muss mehr lesen. Diese Reihe hat mich komplett umgehauen, ich habe jedes Buch schier verschlungen und ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bücher von Paige Toon zu beginnen.

Die Story dreht sich wie in den vorherigen Bänden um Jessie Jefferson, die inzwischen in Los Angeles bei ihrem Vater wohnt und schon erste Erfolge mit ihrer Band All Hype feiern kann. Ich habe direkt sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Ein Grund dafür war auch der locker-leichte Schreibstil, der super auf die Zielgruppe ausgerichtet ist und die Seiten nur so dahinfliegen lässt.


Jessie ist mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Sie musste bereits einiges im Leben mitmachen, aber eigentlich will sie nur ein ganz normaler Teenager sein – mit Party, Liebeskummer und allem drum und dran. Die neue Welt, in der sie jetzt lebt mit allerlei Stars und Sternchen und Reichtum – das ist zwar für kurze Zeit total interessant, aber auf Dauer wäre das nichts für mich. Auch nicht für Jessie, wie man es ab und zu merkt… Aber sie findet sich in der Welt sehr gut zurecht.

Die ganze Zeit über stellt sich die Frage für wen sich Jessie letztendlich entscheidet – Jack oder Tom? Ich hatte anfangs meinen Favoriten, aber die Ansicht hat sich überraschenderweise gegen Ende um 180 Grad gedreht. Ich verrate aber in dieser Hinsicht nichts, denn genau das macht das Buch aus – überraschende Wendungen und das Mitfiebern für wen sich Jessie am Ende entscheidet. Ich kann nur sagen: Wow. Lasst euch in die Welt der Stars entführen und seit ein Teil von ihnen.