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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe!

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
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Man fühlt sich gleich zu Anfang schon mit Kylie und ihren Problemen verbunden. Stress mit den Eltern, ein Exfreund und und… ich meine das kennt doch fast jeder schon. Doch schon bald wird Kylie in ein ...

Man fühlt sich gleich zu Anfang schon mit Kylie und ihren Problemen verbunden. Stress mit den Eltern, ein Exfreund und und… ich meine das kennt doch fast jeder schon. Doch schon bald wird Kylie in ein Camp geschickt, für schwer erziehbare Kinder, wie sie denkt, aber es steckt tatsächlich viel mehr dahinter. Denn plötzlich sieht sich Kylie Vampiren, Werwölfen, Feen und Gestaltwandler gegenüber. Doch was hat Kylie zusammen mit ihnen im Camp verloren?

Kylie fühlt sich natürlich erst einmal unwohl umgeben von so viel Unnatürlichkeit. Sie fühlt sich nicht dazugehörig und allein. Ich fand ihre Bedenken und Sorgen wirklich nachvollziehbar und bin froh, dass sie sich nicht direkt ins Abenteuer stürzt. Kylie war mir super sympathisch! Die Spannung, die durch ihre Unwissenheit entsteht, hält einen am Lesen. Ich wollte unbedingt wissen, zu welchen Wesen Kylie gehört und was es mir ihrer Fähigkeit auf sich hat. Auch ihre neuen Freundinnen Della und Miranda sind mir richtig ans Herz gewachsen. Ich finde die Eigenheiten der Wesen nachvollziehbar dargestellt und bin ich richtig gespannt noch mehr über sie alle zu erfahren. Auch Kylies Verehrer machen die Geschichte natürlich spannend.

Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, fand ich sehr bunt und lebendig. Ich konnte mir all die Gestaltwandler, Vampire, Hexen, und, und und... sehr gut vorstellen und sie mir vor Augen führen. Ich lese unheimlich gerne Fantasy - Bücher, in denen der Schauplatz ein Internat ist und ein Camp kommt dem schon mal sehr nah. Deshalb war es wohl nicht verwunderlich, dass mir der erste Band dieser Reihe so gut gefiel. Das Einzige, was ich etwas enttäuschend fand, war die genannte „Rettungsaktion“, die im Buch in zwei Kapiteln abgehackt wurde, was ich bei über 500 Seiten doch sehr schade fand.

Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig und locker. Die Sprache, die hier verwendet wird, passt perfekt zu der, der Jugendlichen. Allerdings fand ich es nur schade, dass die Reihe nicht aus der Ich - Perspektive erzählt wurde, aber wie gesagt, das ist eben nur Geschmacksache und mir ist natürlich schon bewusst, dass nicht jedes Buch aus dieser Sicht geschrieben werden kann.

Ein toller Auftakt der Fantasy - Reihe rund um Vampire, Feen, Gestaltwandler, Hexen, Werwölfe und andere übernatürliche Wesen! Diese Reihe ist absolut süchtig machend, düster und geheimnisvoll!


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine einzige Enttäuschung

Nur ein Tag
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Die Idee von Gayle Forman eine Liebesgeschichte in zwei Bände zu packen, gefiel mir auf den ersten Blick. Vor allem auch, dass diese Bände nicht wie sonst mit über einem Jahr Verzögerung erscheinen. Allyson ...

Die Idee von Gayle Forman eine Liebesgeschichte in zwei Bände zu packen, gefiel mir auf den ersten Blick. Vor allem auch, dass diese Bände nicht wie sonst mit über einem Jahr Verzögerung erscheinen. Allyson fühlt sich während der Europatour praktisch fehl am Platz, selbst neben ihrer quirligen Freundin Melanie. Alle scheinen es praktisch nur auf eine lange Partytour abgesehen zu haben.

Während einer Theateraufführung verguckt sich Allyson in den jungen, gutaussehenden Holländer Willem. Per Zufall trifft sie dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf ihn. Einmal möchte Allyson etwas Unüberlegtes tun und so landet sie wirklich für einen Tag in Paris mit Willem an ihrer Seite. Sie besichtigen die Stadt auf ihre ganz eigene Art und Weise. Leider fängt hier schon ein großer Kritikpunkt an: Diese gesamte Schilderung von den Leuten und den Dingen, die sie machen, wirkt für mich so realitätsfremd. Ich möchte nicht so auf die Einzelheiten eingehen, aber es ist irgendwie nicht wie ein Tag, den man als Tourist in Paris verbringen würde. Willem bleibt bis zu seinem Verschwinden auch sehr undurchsichtig, man erfährt nur wenig von ihm.

Ab da kommt dann ein harter Cut. Allyson ist zurück am College. Monatsweise werden die Kapitel erzählt. Es passiert so einiges und gleichzeitig nichts. Ich konnte für mich da nichts Wichtiges rausziehen. Dieser Part war dann zwar alles andere als realitätsfern – Collegealltag halt – aber er hat sich sehr gezogen. Allyson ist oft müde, hat auf nichts Lust und wird immer schlechter in der Schule. Ich habe mich den Großteil des Buches richtig schwer getan es weiter zu lesen. Gegen Ende landet Allyson dann wieder in Paris, um auf alte Bekannte zu stoßen. Und auch die Liebesgeschichte wird wieder aufgenommen, um den Übergang zum zweiten Teil zu schaffen.

Leider muss ich gestehen, dass ich mich wirklich schwer getan habe mit diesem Buch. Zeitweise wirkte das Buch so realitätsfremd, dann verfolgte man wieder den langatmigen Alltag. Mir fehlte die Message und ich konnte mich mit keiner der Figuren anfreunden. Schade, aber „Und ein ganzes Jahr“ werde ich wahrscheinlich nicht lesen. Auch wenn vielen anderen die Geschichte richtig gut gefällt, muss ich jedoch sagen, dass sie mich nicht angesprochen hat.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine Geschichte wie 1001 Nacht

Zorn und Morgenröte
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Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir der Einstieg in die Geschichte äußerst schwer gefallen ist. Vor allem mit den vielen ähnlich klingenden, orientalischen Namen bin ich oft durcheinander gekommen. ...

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir der Einstieg in die Geschichte äußerst schwer gefallen ist. Vor allem mit den vielen ähnlich klingenden, orientalischen Namen bin ich oft durcheinander gekommen. Ein Personenverzeichnis, zusätzlich zum Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe erklärt werden, hätte dem Buch nicht geschadet. Nachdem ich aber einmal am Ball geblieben bin, wurde ich positiv überrascht. Die Geschichte entwickelt sich zügig und macht geradezu süchtig. Nach der Hälfte konnte ich das Buch nur nochschwer aus der Hand legen.

Die Sprache ist einzigartig. Dieses Buch lässt sich nicht nebenbei lesen, es erfordert volle Konzentration und Aufmerksamkeit. Und wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum mir der Einstieg so schwer gefallen ist. Wenn man sich aber einmal darauf eingelassen hat, wird man mit einer wunderschönen, poetischen Sprache belohnt, die den Leser in die Tiefen des Orients zieht und nicht mehr loslässt.

Shahrzad hat mir als Charakterin super gefallen. Sie ist zwar noch mit ihren 16 Jahren recht jung, aber sie weiß was sie möchte und wie sie dies bekommt. So versucht sie ihre verstorbene beste Freundin zu rächen und begibt sich in die Hände ihres Mörders. Doch was passiert, wenn sie sich in diesen Mann verliebt? Genau dieser Frage musste sich Shazi stellen. Alles sträubt sich in ihr diesen Mann nicht als Monster zu sehen, aber die Anziehung zwischen den beiden ist einfach zu stark. So geht es auch dem Kalifen Chalid, der jeden Abend eine Frau heiraten muss um sie am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. Doch Shazi ist anders und erweckt in ihm den Wunsch sie am Leben zu lassen.

Ich kann es nur empfehlen, auch wenn das Ende mit einem fiesem Cliffhanger endet und ich teils etwas verwirrt war, weil das Buch so aprubt endet.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine herzerwärmende Geschichte

Die längste Nacht
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Seit ich das Buch im Laden gesehen habe, wollte ich es haben. Nicht nur wegen dem unglaublich schönen Cover, sondern auch, weil mir die Geschichte von Anfang an gefallen hat. Umso mehr freute ich mich ...

Seit ich das Buch im Laden gesehen habe, wollte ich es haben. Nicht nur wegen dem unglaublich schönen Cover, sondern auch, weil mir die Geschichte von Anfang an gefallen hat. Umso mehr freute ich mich dann, als ich es zu Ostern bekommen habe und es mir jetzt auch sooo gut gefallen hat.

Obwohl ich früher schon die "Lola-Bücher" von Isabel Abedi gelesen habe, konnte mich dieses Buch nochmal um einiges mehr beeindrucken, was die Sprache angeht.
Die Autorin schafft es in „Die längste Nacht“ auf eine unglaublich packende Weise, eine sommerliche Atmosphäre zu kreieren, derer ich mich nicht entziehen konnte. Vor allem die malerischen Orte Italiens beschreibt sie so detailliert und grafisch, dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Ich hab mir mehr als einmal gewünscht, selber in Italien zu sein und die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen.

Die Geschichte, die sich hinter dem Buch versteckt, ist zudem eine Besondere. Vermutet man zunächst, dass es sich um einen Roadtrip-Roman handelt, so wird man von der Geschichte absolut überrascht. Die Protagonistin Vita macht sich nach ihrem bestandenen Abi mit ihren zwei besten Freunden auf, Europa mit dem VW-Bus zu erkunden. Dabei gelangen sie zufällig in das italienische Dörfchen Viagello. Hier spürt Vita sofort eine unheimliche Atmosphäre und eine gewisse Anziehungskraft. Aber der Ort birgt für Vita so einige Geheimnisse, die mit ihrer Vergangenheit und ihrer Familie zu tun haben. Somit ist „Die längste Nacht“ ein vielschichtiger Roman, der sich mit der Suche nach der Wahrheit, der Vergangenheit und einem großen Familiengeheimnis beschäftigt. Gerade dieses Familiengeheimnis ist es auch, das den Leser durch die Geschichte treibt, welches durch viel Spannung bis zur letzten Seite aufrecht erhalten blieb. Ich habe selber Vermutungen aufgestellt und spekuliert, was das große Geheimnis um Vitas Familie sein könnte, bin aber nie ganz dahinter gekommen.

Besonders Vitas Mut und ihr Wille alle Rätsel zu lösen, haben mich fasziniert. Ihre Liebe zu Luca wird in meinen Augen sehr schön dargestellt, nimmt aber nicht zu viel Platz ein, was sehr gut zu dieser Geschichte passt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es war magisch, spannend und wunderschön bis zum Schluss.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

anders als gedacht, trotzdem toll!

Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken
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Ich bin ohne Erwartungen an das Buch rangegangen, sodass ich bereits auf den ersten Seiten sehr überrascht war, als Rorys Welt mit dem Gemini, dem allgegenwärtigen Smartphone mit der Lux-App, vorgestellt ...

Ich bin ohne Erwartungen an das Buch rangegangen, sodass ich bereits auf den ersten Seiten sehr überrascht war, als Rorys Welt mit dem Gemini, dem allgegenwärtigen Smartphone mit der Lux-App, vorgestellt wurde. Aufgrund der gegebenen Informationen war ich einfach nicht davon ausgegangen, dass der Roman durchaus einige Science Fiction-Elemente beinhaltet, sondern hatte angenommen, dass es sich eher um ein typisches Teenie-Drama handelt. Nicht, dass ich diese Überraschung schlecht gefunden hätte, ganz im Gegenteil.

Die Story an sich fand ich äußerst fesselnd und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders zum Ende hin nimmt die Handlung immer mehr Fahrt auf, aber auch zwischendurch gab es kaum eine Stelle, an der der Spannungsbogen mal einen Durchhänger hatte. Zusammen mit Rory deckt man als Leser im Laufe des Buches immer mehr Puzzleteile des Rätsels um die Eden Academy auf, wobei immer wieder überraschende Wendepunkte und unerwartete Verbündete auftauchen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm jugendlich frisch, man hat keine Probleme in die Geschichte einzutauchen und fiebert mit den Charakteren mit. Die Geschichte ist meiner Meinung nach einfach nur genial!! Man lernt die Charaktere lieben und einige auch hassen, und fühlt mit ihnen, egal ob sie weinen oder lachen, sie stecken einen komplett damit an! Sie ziehen einen mit in ihre Welt. Ich finde dieses in dem Buch beschriebene Szenario gar nicht weit hergeholt, vorallem wenn man darauf eingeht, dass sich in diesem Buch fast alle von ihrem Handy "leiten" lassen und es nicht aus der Hand legen. Das ist für das Jahr 2030 durchaus vorstellbar.

Ein durch und durch spannendes Buch, dessen Geschichte in einer schönen Umgebung spielt und wovon man einfach nicht genug bekommt.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de