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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine erfrischend andere Geschichte

Love Letters to the Dead
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uerst einmal finde ich das Cover einfach wunderschön! Die Farben sind traumhaft und passen sehr gut zur Persönlichkeit des Buches!

Das Buch besteht ausschließlich aus Briefen, die Laurel, die Protagonistin, ...

uerst einmal finde ich das Cover einfach wunderschön! Die Farben sind traumhaft und passen sehr gut zur Persönlichkeit des Buches!

Das Buch besteht ausschließlich aus Briefen, die Laurel, die Protagonistin, an verstorbene Berühmtheiten schreibt. Die Briefe sind immer an jemanden adressiert, der von seinem Lebenswerk her gut zur Situation passt. Laurel schüttet den Toten gegenüber ihr Herz aus, weil sie es nicht schafft, mit den Lebenden darüber zu reden. Dadurch, dass das komplette Buch in Briefform geschrieben ist, geht einem das Geschehen irgendwie näher, als es einem sonst gehen würde. Man spürt Laurels Unsicherheit, ihre Angst vor der Vergangenheit und der Gegenwart. Man bekommt alles mit, was für sie in den jeweiligen Situationen am bedeutendsten war und fühlt mit ihr mit. Man bekommt während des Lesens eher weniger von den Gedanken und Gefühlen der anderen Charaktere mit, weil Laurel diese nicht wahrnimmt und dementsprechend auch nicht darüber schreibt. Erst, als ihr jemand sagt, wie er sich fühlt, fängt sie an, andere Menschen aus anderen Augen zu sehen.

Der Anfangsteil hat mich nicht wirklich packen können. Es war eher langatmig und sehr oberflächlich gehalten, im Gegensatz zu dem weiteren Verlauf der Geschichte. Ich hatte das Gefühl, als hätte die Autorin einen Wandel durchlebt, denn ab der Hälfte wurde es sehr tiefgründig und emotional. Das Ende fand ich sehr schön realistisch. Generell wirkte das Buch so, als hätte Laurel ein echter Mensch in unserer Welt sein können, der genau diese Dinge erlebt hat. Vielleicht hat mich ihr Schicksal deswegen so berührt? Sie war mir auch ziemlich sympathisch und ich konnte mich in einigen (wenigen) Situationen mit ihr identifizieren.

Insgesamt ist der Roman eindeutig weiterzuempfehlen. Und wer Fan von ein paar der verstorbenen Persönlichkeiten ist, sollte unbedingt mal reinlesen. Der Roman bietet wunderbare Charaktere, einen traurigen Verlust und Zuflucht für all diejenigen, die im Himmel jemanden haben, dem sie gerne einen Brief schreiben würden.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Wow, hat mich überrascht!

Zwischen Licht und Finsternis
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Dieses Buch verzaubert auf jeden Fall mit seinem Cover. Es hat etwas geheimnisvolles an sich und passt perfekt zum Inhalt. Ich hab unterm Lesen immer wieder das Buch zugeklappt, um es ansehen zu können;) ...

Dieses Buch verzaubert auf jeden Fall mit seinem Cover. Es hat etwas geheimnisvolles an sich und passt perfekt zum Inhalt. Ich hab unterm Lesen immer wieder das Buch zugeklappt, um es ansehen zu können;) Das Mädchen auf dem Cover sieht genauso aus, wie Lily beschrieben wird.

Lucy Inglis hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Lily ist klasse und ich mochte sie auf Anhieb richtig gerne. Denn sie ist ein Mensch, der sich von nichts unterkriegen lässt und für Dinge kämpft, die sie für richtig hält. Man kann sich hundertprozentig auf sie verlassen. Sie ist wahnsinnig mutig und lässt sich durch nichts und niemanden aufhalten. Regan fand ich genauso toll. Er ist ein Mischling. Zur Hälfte Mensch und zur anderen Hälfte... tja, dass müsst ihr selber lesen;) Er ist ein Wächter und muss sich darum kümmern, dass die mystischen Wesen nicht in die Menschenwelt gelangen. Doch es steht der Chaoskrieg bevor und die Überläufer werden immer mehr, womit er alle Hände voll zu tun hat. Dennoch ist er sehr charmant und liebevoll im Umgang mit Lily und die Geschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt hat mein Herz total erwärmt. Sie passen perfekt zusammen.

Was mir außerdem super gefallen hat, sind die Krimi Elemente. Ich fand es total spannend, dass Lily nicht das typische Mädchen ist. Sie hilft ihrem Vater bei seinem Job als Anwalt und hackt sich dafür schonmal in andere Computer oder Systeme rein.

Auch der Schreibstil von Lucy Inglis hat mir sehr gut gefallen. Sie versteht es die Spannung stückchenweise aufzubauen und einen mit ihren wundervollen Worten zu fesseln. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach immer und immer wieder wissen wollte was wohl als nächstes passiert. Und so kam es das ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe und ich muss sagen: Ich bin restlos begeistert! Es ist die perfekte Mischung aus Liebe, Spannung und Fantasy. Das Ende des Geschehens ist wirklich total spannend gehalten. Zudem bietet es genügend Spielraum für eine eventuelle Fortsetzung. Ich will mehr davon und zwar sofort!


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Nach dem fantastischen Vorgänger eher enttäuschend

Mein Leben nebenan
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Das Buch kann dem ersten Band zwar nicht das Wasser reichen, aber ich liebe Huntley Fitzpatricks liebevolle und wunderbar tiefgründige Charaktere. Vorallem die Garretts.

Die Story abwechselnd aus Alice ...

Das Buch kann dem ersten Band zwar nicht das Wasser reichen, aber ich liebe Huntley Fitzpatricks liebevolle und wunderbar tiefgründige Charaktere. Vorallem die Garretts.

Die Story abwechselnd aus Alice und Tim's Sicht zu verfolgen war eine erfrischende Abwechslung. Wobei ich sagen muss Samantha's Sicht aus "Mein Sommer nebenan" hat mir etwas besser gefallen. Alice gefällt mir als Charakter auch super gut, ich konnte ihre Gedanken genau nachvollziehen. Mit Tim hatte ich jedoch am Anfang leichte Schwierigkeiten. Ich fand es schwer ihn mir richtig vorzustellen. Ich hatte kein richtiges Bild von ihm vor Augen. Und da er sich in "Mein Sommer nebenan" nicht gerade beliebt gemacht hat, war ich nicht unbedingt ein Fan von ihm. Aber jeder kann sich ändern, oder?
Zumindest macht Tim eine tolle Erfahrung im Laufe der Story und lernt wahres Glück und Zufriedenheit kennen. Eine kleine Lovestory zwischen den beiden Hauptprotagonisten darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Was mir aber wirklich gut gefallen hat war, dass die Verliebtheit der beiden nicht unbedingt im Vordergrund steht. Es geht eher um die Familie und andere Probleme.

Dadurch dass Huntley Fitzpatrick eine für mich doch überraschende Wendung ins Zentrum gerückt hat, entwickelte sich die Geschichte anders als erwartet und konnte bei mir punkten. Ihr Schreibstil liest sich auch dieses Mal locker und flüssig und vor allem in den Dialogen beweist die Autorin eine gute Portion Humor. Kaum begonnen, konnte sie mich auch dieses Mal wieder fesseln. Jedoch ging es in der Mitte des Buches mit der Spannung doch etwas in den Keller.

Auf das Wiedersehen mit den Garretts habe ich mich unglaublich gefreut und es hat auch dieses mal wieder Spaß gemacht. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, jedoch nicht so hinreißend wie der erste Teil.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Tolle Zukunftsvisionen vermischt mit Wasser und Meer...

Aquamarin
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Ich muss sagen, anfangs tat ich mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden. Mobbing, Ausgrenzung, die Kluft zwischen Arm und Reich und Beziehungsprobleme. Naja, da dachte ich, das geht ja gut ...

Ich muss sagen, anfangs tat ich mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden. Mobbing, Ausgrenzung, die Kluft zwischen Arm und Reich und Beziehungsprobleme. Naja, da dachte ich, das geht ja gut los. Ich gewann zwar mit der Zeit dann immer mehr Einblick in die Charaktere, wurde aber trotzdem mit keinem warm. Spannung war am Anfang auch sehr selten, dennoch hatte das Buch etwas an sich, das mich zu dem Entschluss brachte, nicht abzubrechen, sondern tapfer weiter zu lesen.

Und siehe da, so ab der Hälfte ungefähr gings los. Ein Ereignis kam nach dem anderen, die Spannung stieg, es gab viele Erklärungen und Saha fand endlich heraus, was es mit ihren „Narben“ so auf sich hatte. Ich bekam ein bisschen Einblick in die Gentechnik und das es ja in Australien im 22. Jahrhundert spielt, auch in die moderne Zukunftstechnik. Jeder hatte nur noch ein Tablet. Keine Bücher, keine Telefone oder Sonstiges. War schon etwas spannend, so etwas zu lesen.

Vor Jahren wurde eine seltene Rasse, die Submarines, entdeckt. Scheue Wesen, die wie Menschen aussehen, aber nicht lange an Land Luft bekommen. Saha ist ein Mischwesen, was sie aber am Anfang noch nicht weiß. Ihre Mutter menschlich und ihr Vater war einer dieser Submarines. Auf der Suche nach ihrer Herkunft, muss sie einige Hürden bestehen, vor allem, da sie ja in Seahaven die Außenseiterin ist. Sie wirkte anfangs etwas kühl auf mich, im Laufe der Zeit änderte ich aber meine Meinung und sie wurde mir richtig sympathisch. Auch alle anderen Darsteller wurden vom Autor gut und ausreichend in Szene gesetzt. Die Umgebungsbeschreibungen waren ein Traum.

Der Schluss war zwar ausreichend abgeschlossen, alle offenen Fragen wurden beantwortet, dennoch hoffe ich und konnte aus einigen Sätzen herauslesen, das es vielleicht eine Fortsetzung geben wird. Ich hoffe jedenfalls, denn ich würde es auf jeden Fall gerne weiter lesen.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Sehr gut, konnte mich aber nicht ganz packen

Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind
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Anfangs braucht Joss Stirling einige Zeit, um den Plot zu entfalten, die Charaktere und die Örtlichkeiten zu beschreiben. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Doch dieses kommt ab etwa der Hälfte ...

Anfangs braucht Joss Stirling einige Zeit, um den Plot zu entfalten, die Charaktere und die Örtlichkeiten zu beschreiben. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Doch dieses kommt ab etwa der Hälfte des Buches. Die Ereignisse folgen nun Schlag auf Schlag, die Protagonisten geraten in gefährliche Situationen - einfach spannend und mitreißend. Sehr gut hat mir der Genre-Mix gefallen. Hier sind Thriller, Romanze und Internatsgeschichte vereint, was durch den Titel und das Cover auch schön zum Ausdruck kommt.

Raven ist ein wirklich sympathisches junges Mädchen. Allerding sie ist eine Außenseiterin und hatte es bisher wirklich nicht gerade leicht. Ihre Eltern sind verstorben und Raven geht nur aufs Eliteinternat, weil ihr Großvater dort als Hausmeister arbeitet, nicht weil ihre Eltern reich sind. Raven ist verschlossen, zeigt es aber nach außen nicht, sondern versucht tough zu sein. Ihre beste Freundin Gina ist ihr Halt. Joe ist einer der neuen Schüler und sehr bodenständig. Er ist witzig und redet wie er will. Das gefiel mir wirklich gut. Joe ist zudem sehr charmant und hat so auch keinerlei Probleme sich im Internat einzuleben. Kieran hingegen ist hochintelligent und etwas besserwisserisch. Er hat es schwerer Kontakte zu knüpfen, ist anders als andere. Kieran ist recht groß und auch recht charmant.

Ich weiß auch nicht genau ob das an der Erzählersicht liegt, aber die Charaktere waren für mich nicht wirklich greifbar, weil man kaum etwas über ihre Vergangenheit erfährt. Also eigentlich schon, aber die wurde nicht vertieft, was ich schade finde, da man so viel mehr erfahren und die Charaktere näher kennengelernt hätten können. Manchmal haben Raven und Kieran mich auch wirklich genervt und ich konnte ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Kieran der nie wirklich an Mädchen interessiert war hat sofort ein großes Interesse für Raven entwickelt und hat sich Gedanken darum gemacht was sie über ihn denkt und wie es ihr wohl geht. Bei Raven war es genauso, dass ihre Gedanken oft bei Kieran sind und das konnte ich irgendwie nicht verstehen.

Das Finale ist dann doch spannend ausgefallen und eher anders als gedacht, aber die eine Entscheidung am Ende für Kieren und Raven war für mich dann doch zu viel des Gutes, weil es zu übertrieben war.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de