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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Hab mich schwer getan mit dem Buch

Aru gegen die Götter, Band 2: Im Reich des Meeresfürsten (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Aru und ihre Freunde werden beschuldigt, Pfeil und Bogen des Liebesgottes gestohlen zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, sollen sie die gestohlenen Gegenstände zurückbringen. Nebenbei müssen sie auch ...

Aru und ihre Freunde werden beschuldigt, Pfeil und Bogen des Liebesgottes gestohlen zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, sollen sie die gestohlenen Gegenstände zurückbringen. Nebenbei müssen sie auch mal wieder das Universum retten… Die Spur führt die Freunde in ein magisches Unterwasserreich. Gefahren gibt es auf dem Weg dahin jede Menge.

Das Buch ist die Fortsetzung der Abenteuer, die Aru bereits in einem ersten Band bestehen durfte – und diesen fand ich umwerfend, so dass ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. Es geht um die indische Anderwelt, und so wird der Leser in die Mythenwelt Indiens entführt. Ein Glossar am Ende des Buches hilft dabei, sich in den zugrundeliegenden Sagen und Legenden zurechtzufinden. Dennoch fand ich es immer wieder schwer, mich mit den ungewohnten Namen herumzuschlagen sowie mit den Geschichten aus der indischen Götterwelt. Zudem war mir der Einstieg in die Geschichte zu holterdipolter, denn das vorliegende Buch setzt unmittelbar an die Geschehnisse im ersten Band an. Den habe ich zwar gelesen, das ist jedoch schon vor einiger Zeit, und so habe ich sogar überlegt, die Lektüre abzubrechen, weil mir der Einstieg in das Buch doch recht schwer fiel. Was mir das Lesen noch erschwerte, war, dass die Gefährten dieses Buches sich anfangs nicht wirklich grün sind, so dass immer wieder Diskussionen zu einem gemeinsamen Standpunkt stattfinden mussten. Nun mag es zwar sein, dass ich als erwachsene Leserin mich damit schwer getan habe, Jugendliche als eigentliche Zielgruppe jedoch genau dies spannend finden. Irgendetwas muss die Geschichte ja für sich haben, denn mein Teenie-Sohn steht auf genau solche Geschichten und schwärmt dafür. Mich hat dieses Buch nicht so ganz angesprochen.

Ich selbst würde rein nach meinem Lesegefühl 3 Sterne vergeben. Ich runde auf 4 von 5 Sternen auf, weil ich weiß, dass mein Sohn und viele seines Alters diese Geschichte mit Freuden liest.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Eine mutige Journalistin auf ihrem Weg

Die Unbestechliche
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Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als ...

Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als alleinerziehende Mutter hat sie zusätzlich noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Dennoch hält sie an ihrem Lebenstraum fest und arbeitet sich zielstrebig nach oben.

Das Buch ist ein Roman, orientiert sich allerdings lose an einigen Stellen am Werdegang von Maria von Welser. Deshalb wirkt die Geschichte auch sehr authentisch, eingebettet in das gesellschaftliche und historische Geschehen der Sechziger und Siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Als Redakteurin merkt man Alice‘ Absicht, hinter das Geschehen zu blicken und mehr zu verstehen als das Offensichtliche, so dass ihre Berichte nicht nur spannend wirken sollen, sondern auch aus einem ganz besonderen Blickwinkel geschrieben sind. Das ist auch das, was mir an der Arbeit Maria von Welsers bei der Sendung Mona Lisa sehr gut gefallen hat.

Alice wirkt sehr sympathisch, mit ihr rennt man als Leserin gern Barrikaden ein, seien es Sexismus im Alltag, seien es cholerische Chefs, seien es Schwierigkeiten bei der Suche nach einer geeigneten Tagesmutter für die Kinder. Sie ist mutig in ihren Entscheidungen, das gibt Frauen auch heute noch Mut, wenn sie gegen Ungerechtigkeiten angehen müssen. Manches hätte man vielleicht noch ein bisschen kürzen können, und doch liest sich das Buch sehr flüssig, so dass ich mich gerne in Alice‘ Geschichte vertieft habe.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, sehr gerne empfehle ich es weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Zur Nachahmung nicht empfohlen

Pferdeflüsterer-Academy, Band 1: Reise nach Snowfields (berührende Pferde-Reihe im wilden Kanada ab 10 Jahren)
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Die dreizehnjährige Zoe ist eine begnadete Musikerin. Als sie ihre Freundin Kim zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields begleitet, trifft sie dort einen schwarzen Hengst an: Shaman gilt als äußerst ...

Die dreizehnjährige Zoe ist eine begnadete Musikerin. Als sie ihre Freundin Kim zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields begleitet, trifft sie dort einen schwarzen Hengst an: Shaman gilt als äußerst gefährlich und menschenscheu, doch zu Zoe hat er sofort Vertrauen. Und plötzlich fühlt Zoe in ihren Träumen, wie Shaman sie ruft, weil er in Gefahr ist.

Das Buch ist der Auftakt einer Reihe um Zoe und die Pferdeflüsterer-Academy. Die Autorin Gina Mayer hat schon des öfteren ihr Händchen für Jugendbücher und Pferdebücher bewiesen, aus ihnen spricht die Liebe zum Tier und auch jede Menge Kompetenz in Sachen Umgang mit Pferden. Dennoch fiel es mir schwer, diese Geschichte zu glauben, nämlich dass Zoe ganz plötzlich ihren Zugang zu Pferden entdeckt, nachdem sie bisher mit den Tieren überhaupt nichts anfangen konnte. Erschreckt hat mich dann jedoch, wie weit sie in ihrer Aufgabe geht, die sie sich gestellt fühlt. Ganz wichtig, liebe Jugendliche: Bitte auf keinen Fall nachmachen, denn was Zoe letztendlich macht, ist lebensgefährlich! Das mag zwar sein, dass die Freiheiten, die sie sich nimmt, gerade bei Jugendlichen gut ankommen. Doch als Elternteil kann ich nur sagen, hier geht mir die Geschichte eindeutig zu weit.

Ich kann dieses Buch deshalb nicht weiter empfehlen und werde die Geschichte auch nicht weiter verfolgen. Aufgrund dessen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Brisant spannend

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Als die Leiche der 16jährigen Larissa Böhlefeld gefunden wird, ist schnell klar, dass das Mädchen erdrosselt wurde. Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schnell ...

Als die Leiche der 16jährigen Larissa Böhlefeld gefunden wird, ist schnell klar, dass das Mädchen erdrosselt wurde. Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schnell gerät ein junger afghanischer Asylbewerber ins Visier, allerdings ist er inzwischen untergetaucht. Der Fall droht schnell politisch zu werden. Bald darauf gibt es einen weiteren Toten, ein Mann wurde von einem Auto erfasst und getötet. Immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle tauchen auf, doch wie hängt dies alles zusammen?

„Monster“ ist bereits der elfte Band der Reihe um die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander sowie ihrem Team. Wie die bisherigen Bände ist auch dieses Buch Garant für eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Entwicklungen und Wendungen. Die Ermittler stehen schnell unter Druck, denn das Geschehen wird richtig brisant. Hier wird man beim Lesen immer wieder sehr nachdenklich, vor allem weil das Geschehen sehr realitätsnah erscheint. Die Auflösung ist gut eingefädelt und birgt eine dicke Überraschung nach der anderen.

Mich hat dieser Krimi bestens unterhalten können, ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgesuchtet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Magische Geschichte aus dem Sternenschweif-Universum

Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag
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Laura entdeckt ein Pony, das ein Einhorn zu sein scheint. Zusammen mit Sternenschweif nimmt das Mädchen Kontakt mit dem Pony auf, das daran verzweifelt, bisher noch keine Freundin gefunden zu haben, die ...

Laura entdeckt ein Pony, das ein Einhorn zu sein scheint. Zusammen mit Sternenschweif nimmt das Mädchen Kontakt mit dem Pony auf, das daran verzweifelt, bisher noch keine Freundin gefunden zu haben, die es zu einem Einhorn werden lässt. Laura und Sternenschweif wollen dem Pony unbedingt helfen, ihre Freundin zu finden.

Das Buch ist Teil der Geschichten um Laura und ihr Einhorn Sternenschweif, kann aber gut ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Wer Geschichten um Einhörner liebt, wird um Sternenschweif nicht herumkommen, auch meine Tochter hatte eine Phase, in der sie diese Geschichten inhaliert hat. Grundschulmädchen werden sich gerne in dieses Buch vertiefen und in der Magie der Einhörner versinken. Die Illustrationen passen zu all den Vorstellungen, die sich Mädchen um die Einhorn-Welt machen, sie zeigen eine wunderschöne magische Welt. Das Buch lädt zum Vorlesen und Betrachten ein, gewiefte Erstleserinnen können das Buch auch ganz allein lesen.

Dieses Buch erzählt eine spannende Geschichte aus der magischen Welt der Einhörner. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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