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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2020

Bezauberndes Krimimärchen

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
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Der Elfendetektiv Erkül Bwaroo will mit seinem Butler in den Urlaub fahren. Unterwegs trifft er einen Fischer, der ihm eine Geschichte erzählt: von einem Fisch, der ihm bereits zwei Wünsche erfüllt hat. ...

Der Elfendetektiv Erkül Bwaroo will mit seinem Butler in den Urlaub fahren. Unterwegs trifft er einen Fischer, der ihm eine Geschichte erzählt: von einem Fisch, der ihm bereits zwei Wünsche erfüllt hat. Bwaroo will mehr davon wissen und merkt, dass da was Merkwürdiges an der Sache mit dem Schloss ist, das sich die Fischersfrau gewünscht hat. Als auch noch ein Mörderspiel geplant ist, soll Bwaroo sich als Meisterdetektiv zeigen. Doch dann geschieht ein echter Mord, und der Elfendetektiv muss tatsächlich ermitteln. Eine der leichtesten Übungen für ihn…

Schnell findet man das Märchen wieder, das diesem Buch zugrunde liegt: „Der Fischer und seine Frau“. Die Autorin Ruth M. Fuchs lässt Hintergründe zu dieser Geschichte entstehen und bevölkert die Welt des Elfendetektivs mit einzigartigen Märchenfiguren. Natürlich erkennt man in Bwaroos Namen sehr schnell den berühmten Meisterdetektiv aus Agatha Christies Krimis. Überhaupt sind alle Figuren einzigartig gelungen. Dazu kommt, dass jeder auch noch etwas zu verbergen hat. Eine gute Ausgangssituation für einen gelungenen Krimi, und Erkül Bwaroo steuert die Ermittlungen mit besonders viel Charme und einer messerscharfen Beobachtungs- und Kombinationsgabe. Die Auflösung ist überraschend, aber gut hergeleitet. Das Buch ist der siebte Teil einer Reihe, man kann aber mit jedem Band in die Geschichte einsteigen. Achtung Suchtgefahr!

Ja, diesem meisterlichen Elfendetektiv möchte man ganz gerne bei seinen Ermittlungen folgen. Da warte ich doch gleich wieder gespannt auf die Fortsetzung! Bis dahin empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Eine Party für Mama

Ich und meine Chaos-Brüder – Beste Party aller Zeiten (Ich und meine Chaos-Brüder 3)
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Bela, Ben und Henry wollen es nicht glauben: Mama hat Geburtstag, aber sie will ihn nicht feiern! Damit sie sich dennoch darüber freuen kann, beschließen die Brüder, für sie die beste Geburtstagsparty ...

Bela, Ben und Henry wollen es nicht glauben: Mama hat Geburtstag, aber sie will ihn nicht feiern! Damit sie sich dennoch darüber freuen kann, beschließen die Brüder, für sie die beste Geburtstagsparty aller Zeiten zu organisieren.

Dies ist bereits der dritte Band um Bela und seine beiden Brüder. Die Geschichte wird aus Belas Sicht erzählt, man kann seinen Erzählungen sehr gut folgen (und das selbst dann, wenn man die beiden Vorgängerbände nicht kennt). Die Brüder kabbeln sich, wie Brüder es nun mal tun, aber sie halten auch zueinander. Es ist spannend, ihre Bemühungen zu der Party zu verfolgen, vor allem weil auch Papa was für Mama plant. Die Brüder sind liebenswert-chaotisch gelungen, mit ihnen möchte man gerne Abenteuer erleben. Empfehlenswert ist die Geschichte für Kinder ab der 1. und 2. Klasse zum Selberlesen: kurze Kapitel, große Buchstaben und die lustigen Illustrationen sind für Leseanfänger gut geeignet. Jüngere Kinder werden sich das Buch auch gerne vorlesen lassen. Und ich bin mir sicher, dass schnell die Frage nach weiteren Abenteuern mit den Chaos-Brüdern kommt...

Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Lachen in Corona-Zeiten

Ich glaube, ich hatte es schon
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Homeschooling, Supermarkteinkauf unter verschärften Bedingungen, Besuch einer Sparkasse mit Maske – wer von uns hätte das in seinen schlimmsten Alpträumen vorhergesehen? Mit scharfer Zunge erzählt Michael ...

Homeschooling, Supermarkteinkauf unter verschärften Bedingungen, Besuch einer Sparkasse mit Maske – wer von uns hätte das in seinen schlimmsten Alpträumen vorhergesehen? Mit scharfer Zunge erzählt Michael Mittermeier von seinen Erlebnissen und Gedanken zu Corona.

Darf man über Corona Witze machen? Nun ja, wenn man Komiker ist, dann tut man das halt. Darf man sich als Leser darüber amüsieren? Auf jeden Fall, denn vieles, was man hier bei Mittermeier liest, kennt man selbst. Welcher Elternteil hat nicht während der Homeschooling-Phase darauf gehofft, dass die Schulen schnellstmöglich wieder öffnen? Wer zuckt nicht zusammen beim häufigen Pling der Eltern-WhatsApp-Gruppe? Wer hatte je gedacht, dass das Einkaufen im Supermarkt dazu führt, dass man sich wie ein Zombie unter Zombies fühlt? Mit guter Beobachtungsgabe und scharfer Zunge werden hier die Erlebnisse einer Gesellschaft unter Pandemiebedingungen auf den Punkt gebracht. Da darf man unbedingt und sehr befreiend darüber lachen.

Ob man damit den nächsten Lockdown locker übersteht, das wage ich zu bezweifeln. Zu nah sind doch noch die Erlebnisse aus einer Zeit, die uns alle mehr als überrascht hat. Doch ein bisschen lachen über all das darf man unbedingt, und etwas lockerer werden auch. Ich vergebe sehr gerne alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Galaktisches Abenteuer

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Die junge Forscherin Kira Navarez ist eine engagierte Forscherin, und auch privat scheint ihrem Glück nichts im Wege zu stehen. Doch auf einem fernen Planeten geschieht etwas, das ihr Leben völlig auf ...

Die junge Forscherin Kira Navarez ist eine engagierte Forscherin, und auch privat scheint ihrem Glück nichts im Wege zu stehen. Doch auf einem fernen Planeten geschieht etwas, das ihr Leben völlig auf den Kopf stellt: Sie stürzt in eine Felsspalte und entdeckt etwas, das sie vollständig und für immer verwandeln wird. Ein gefährliches Abenteuer durch die Galaxis beginnt.

Mit „Die Ewigkeit der Sterne“ verlegt der Autor Christopher Paolini das Geschehen in die Weite des Weltalls, in eine Welt und eine Zeit, die wir uns heute gar nicht richtig vorstellen können. Für Kira und ihre Mitmenschen sind Flüge in der Galaxis Alltag, neben der Erde gibt es noch viele weitere Planeten, die bevölkert sind. So entsteht eine überaus komplexe Welt, die den Leser auf knapp 1000 Seiten in ihren Bann ziehen möchte. Die Geschichte wird ergänzt von mehreren Anhängen, darunter auch ein Glossar mit unbekannten Wörtern, denn diese uns unbekannte Welt hat so viele Facetten, dass dieses Glossar unentbehrlich ist. Mich persönlich haben die vielen Kämpfe gestört, die auch noch sehr ausführlich geschildert werden, aber das ist Geschmackssache, genau das werden andere Leser vielleicht lieben. Es ist auf jeden Fall spannend, mit Kira und ihren Gefährten durch die Galaxis zu reisen und dabei die Welt zu retten. Aber bitte nicht mit der Eragon-Reihe vergleichen, denn dies hier ist ein ganz anderes Genre!

Wer Science Fiction mag und sich von der Dicke des Buches nicht abschrecken lässt, wird sehr schnell in diesem Buch versinken. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Fantasievolles Wintermärchen

Der Winter des Bären
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Der Wald Elbjørn ist seit fünf Jahren im grimmigen Griff eines nicht enden wollenden Winters. Die zwölfjährige Mila wohnt dort mit ihren Geschwistern Sanna, Oskar und Pipa auf einem abgelegenen Hof, ihre ...

Der Wald Elbjørn ist seit fünf Jahren im grimmigen Griff eines nicht enden wollenden Winters. Die zwölfjährige Mila wohnt dort mit ihren Geschwistern Sanna, Oskar und Pipa auf einem abgelegenen Hof, ihre Mutter starb bei Pipas Geburt, ihr Vater verschwand vor fünf Jahren ohne ein Wort des Abschieds. Als ein geheimnisvoller Reiter auf dem Hof erscheint und kurz darauf Oskar verschwindet, weiß Mila, dass er entführt wurde. Mila und Pipa machen sich mit dem Zauberer Rune auf die Suche nach dem Bruder, auf eine gefährliche Reise in den Norden.

Damit beginnt ein Fantasy-Abenteuer, das voller Überraschungen steckt. Es ist eine grausame Welt voller Kälte und Eis, aber auch voller unerwarteter Gefahren, in der die Gefährten unterwegs sind. Die Geschichte wird zu einem Wintermärchen, das viele nordische Symbole verwendet. So entsteht eine magische Welt, die vom Winter beherrscht wird, aber auch den Zusammenhalt der Familie beschwört und natürlich den Kampf zwischen Gut und Böse schildert. Wobei auf diese Themen sehr differenziert eingegangen wird. Die Gestaltung des Buches ist wirklich gelungen, vom Cover bis hin zu den einzelnen Seiten.

Dieses eisige Wintermärchen ist empfohlen für Kinder ab 10 Jahren. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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