Für einen Augenblick hat Mieke nicht aufgepasst auf ihre Tochter Nele, da verschwindet ihr Kind an der Hand eines fremden Mädchens vom Spielplatz. Bei den Ermittlungen zeigt sich, dass nach dieser Masche bereits mehrere Kinder entführt worden waren. Der Polizist Ben stößt auf Hinweise im Darknet, doch da versucht Mieke bereits auf eigene Faust, ihre Tochter zu finden. Die Ereignisse überschlagen sich, es wird gefährlich…

Es ist der Alptraum jeder Mutter: Ihr Kind wird entführt, und sie merkt es nicht, ja sie ist einen Moment abgelenkt. Doch die Masche, ein Kind von einem anderen Kind entführen zu lassen, geht ans Herz, denn der Leser erfährt einiges aus der Sicht des Kindes, das zur Entführung herangezogen wird. Leider beschreibt der Klappentext des Buches schon sehr viel von den Geschehnissen im Buch, das wäre gar nicht nötig gewesen, um auf diese Geschichte neugierig zu machen. Leicht angedeutet wurde auch das Thema, wie Kinder in Social Media von ihren Müttern vermarktet werden, wie leichtsinnig Fotos eingestellt werden, doch wurde dieser Ansatz nicht lange weiter verfolgt. Miekes Verzweiflung, ihre eher unbedachte Suche nach ihrer Tochter, die zu gefährlichen Folgen führt, ist authentisch dargestellt. Die Auflösung hat sich ab einem bestimmten Punkt klar abgezeichnet, auch wenn die genaueren Umstände doch bis zum Schluss schleierhaft blieben, so dass auch der Spannungsbogen gut erhalten blieb.

Mir als Mutter hat dieses Buch so manchen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Für Thrillerfreunde kann ich diese Geschichte unbedingt weiter empfehlen. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Das magische Hexenhotel bereitet sich auf ein großes Ereignis vor: Die berühmte Vampirband Die Blutsbrüder hat einen heiß erwarteten Auftritt und übernachtet im Hotel. Rosalie und ihre Freundin Klara freuen sich darauf. Doch da kommt ihre Lieblingsfeindin auf den Plan und setzt alles daran, dem Hotel und Rosalie zu schaden. Da gibt es wieder jede Menge Überraschungen.

Das Buch ist das dritte Abenteuer von Rosalie Krötenbein mit ihrer Menschenfreundin Klara Mittelbach, lässt sich aber gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen bzw. hören. Das garantiert auch beim dritten Mal jede Menge magischer Erlebnisse, die von Chaos und Überraschungen begleitet werden. Die Charaktere sind gelungen, die sympathischen Freundinnen Rosalie und Klara begleitet man gerne in ihrem Kampf gegen böse und rachsüchtige Hexen. Die Geschichte schlägt einen guten Bogen zwischen dem menschlichen Alltag und einer magischen Welt voller Überraschugnen und ist wieder mit viel Tempo und Witz erzählt. Die Sprecherin Jodie Ahlborn schafft es auch in diesem dritten Band, eine ganz besondere Atmosphäre herbeizuzaubern, untermalt von passender Musik und einer Menge Hintergrundgeräusche, so dass die Erzählung von Anfang bis Ende spannend bleibt.

Auch dieser dritte Band hat mich als Hörbuch bestens unterhalten können, so dass ich sehr gerne eine Empfehlung ausspreche und alle 5 möglichen Sterne vergebe.

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Der Donnerstagsmordclub trifft sich jeden Donnerstag um 14 Uhr im Puzzlezimmer, um einen Kriminalfall zu lösen. Diesmal ist es ein cold case, der das Interesse weckt: Es geht um den Tod von Bethany Waites, eine junge Journalistin, die vor fast 10 Jahren ermordet wurde, als sie einem riesigen Steuerbetrug auf die Schliche kam. Doch kaum haben Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim mit den Erkundungen begonnen, werden Elizabeth und Stephen entführt und Elizabeth vor die Wahl gestellt, zu töten oder selbst getötet zu werden. Doch beim Donnerstagsmordclub weiß man sich zu helfen…

Wer den ersten Band nicht gelesen hat, wird im ersten Moment gar nicht ahnen, dass hier eine Rentnergang am Ermitteln ist, so agil und clever agieren diese vier Senioren. Und auch wenn sie beharrlich an ihrem cold case um Bethany Waites bleiben, geraten aktuelle Ereignisse und Gefahren in den Vordergrund der Geschichte, der dadurch manchmal völlig unübersichtlich erscheint. Hier habe ich mich einfach der Erzählung hingegeben und wollte des öfteren gar nicht miträtseln, sondern habe einfach die Quirligkeit der Geschehnisse über mich ergehen lassen. Hier macht es nicht viel aus, wenn der angepeilte Kriminalfall zwischendurch ins Hintertreffen gerät, werden doch zum Schluss die Fäden auf überraschende Weise wieder zusammengeführt. Jeder der vier Ermittler hat seine Talente, insgesamt ergänzen sie sich, sodass auch die Schwächen des Einzelnen nicht mehr ins Gewicht fallen. So erhält jeder der handelnden Personen seine Individualität, wobei sich die Charaktere im Verlauf der Bände weiter entwickeln. Die Geschichte zeigt auch einen nachdenklichen Ton, wenn sie sich auf Stephen und seine fortschreitende Demenz fokussiert.

Dieses Buch hat seine äußerst spannenden, mehr aber noch seine unterhaltsamen Seiten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Finni ist ein Fuchskind, das gerne Kleidung mit Stil trägt: auffallende Stiefel, glitzernde Accessoires, wunderschöne Hüte und Umhänge… Doch nicht allen gefällt dies, und so beschließt Finni, auf all das zu verzichten, was sie so besonders macht. Doch Finni fühlt sich dabei ganz unglücklich, und auch ihre Freundinnen und Freunde vermissen das Bunte an Finni. Ob das Fuchskind wohl doch wieder ihr stilvolles Outfit hervorholt?

Finni ist etwas ganz besonderes mit ihrem Kleidungsstil. Doch die Neider um sie herum verunsichern sie, und sie legt die bunte Kleidung ab – und wird selbst so grau wie ihre Umwelt. Doch das ist nicht mehr Finni, stellt sie fest, und kehrt schnell wieder zu ihrem ausgefallenen Stil in einer bunten Umwelt zurück. Finnis Geschichte ist wunderbar illustriert, sie eignet sich gut zum Vorlesen und in der Geschichte versinken, gibt es doch so viel zu entdecken auf den Buchseiten! Wunderbar gelungen ist damit auch die Aussage des Buches, dass jeder Mensch den Mut haben soll, zu sich selbst zu stehen, auch wenn einem viele Vorurteile und Hindernisse den Weg versperren wollen.

Dieses Buch eignet sich zum Vorlesen für junge Leser und Leserinnen ab 3 Jahren. Ich empfehle es sehr gerne weiter, weil es wirklich wunderschön gelungen ist. Deshalb vergebe ich alle 5 möglichen Sterne.

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Thorn, Kram, Chada und Eara werden zusammen mit Prinz Thorald in den Wald geschickt, um zu erkunden, was die Felder der Bauern im Rietland verwüstet hat. Prinz Thorald ist ganz von sich überzeugt und behandelt die vier Freunde sehr geringschätzig. Dabei sind es doch genau die vier Freunde, die im Notfall genau wissen, was zu tun ist…

Das Buch ist bereits der dritte Band des Fantasy-Abenteuers zum Spiel Andor Junior, wobei ich gestehen muss, dass ich es nicht kenne. Man ist auch ohne weitere Vorkenntnisse in der Geschichte drin, von der man merkt, dass sie für eine junge Leserschaft ab ca. 8 Jahren geschrieben ist: Kurze Kapitel, eine angenehme Schriftgröße und hervorragende Illustrationen erleichtern das Lesen der Geschichte. Ein spannender Plot und vier Freunde von unterschiedlichem Herkommen und Charakter lassen ein Fantasy-Abenteuer entstehen, das von Anfang bis Ende fesselnd geschrieben ist. Die Welt von Andor bietet dabei spannende Winkel, die zu entdecken jede Menge Abenteuer ergibt.

Dieses spannende Fantasy-Abenteuer für Kinder empfehle ich sehr gerne weiter. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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