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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2024

Wieder einmal äußerst spannend

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Das neue Jahr steht an, und die Hobbyermittler des Donnerstagsmordclubs wünschen sich ein Jahr ohne Mordfall. Doch es zeigt sich schnell, dass das ein frommer Wunsch war: Ein toter Antiquitätenhändler ...

Das neue Jahr steht an, und die Hobbyermittler des Donnerstagsmordclubs wünschen sich ein Jahr ohne Mordfall. Doch es zeigt sich schnell, dass das ein frommer Wunsch war: Ein toter Antiquitätenhändler wird am Morgen nach den Weihnachtstagen aufgefunden. Der Tote war ein enger Freund von Elizabeths Ehemann Stephen, und deshalb ist es für die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs Ehrensache, hier mitzuermitteln.

Das Buch ist bereits der vierte Band der Reihe um die Hobbyermittler des Donnerstagsmordclubs. Ein bisschen schade fand ich es, dass dem Buch nicht ein Namensverzeichnis vorangestellt wurde, denn wer mit diesem Band einsteigt, hat viele Informationen verpasst, die einen großen Reiz der Geschichte stellen: Die Ermittler des Donnerstagsmordclubs, allesamt inzwischen Rentner, haben nämlich bereits jeder ihre eigene Vergangenheit, die bei der Lösung der Fälle entscheidende Vorteile mit sich bringen. Die Ermittlungen sind äußerst spannend gestaltet, denn auch die Polizei ist wacker dabei, die Hintergründe der Tat aufzudecken. Spannend und teilweise mit einer Spur Wehmut sind auch die Nebenhandlungen geschrieben, dem Leser wird es zu keiner Zeit langweilig mit diesem Ermittlerteam.

Mich konnte dieser Krimi mit dem feinen britischen Humor bestens unterhalten. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Galaktisches Abenteuer mit der schrecklichen Adele

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren
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Die schreckliche Adele könnte ihr Leben gut genießen: Alle Eltern wurden auf einen fernen Planeten verbannt, die Kinder regieren die Galaxis. Doch die modebewusste Jade möchte das gesamte Universum beherrschen. ...

Die schreckliche Adele könnte ihr Leben gut genießen: Alle Eltern wurden auf einen fernen Planeten verbannt, die Kinder regieren die Galaxis. Doch die modebewusste Jade möchte das gesamte Universum beherrschen. Das aber kann Adele auf keinen Fall zulassen. Sie muss für den Kampf gegen Jade und für die Freiheit aller Bizarren und Seltsamen unbedingt so viele Kinder wie möglich einsammeln im Kampf gegen die selbsternannte Imperatorin.

Die schreckliche Adele darf wieder ganz schrecklich sein, um sich im Kampf gegen die Mode-Imperatorin zu bewähren. Schließlich muss sie das gesamte Universum retten. Für den Leser gibt es dabei (wie bei all ihren Fällen) jede Menge Spaß beim Lesen. Diesmal ist der Comic als durchgehende Geschichte arrangiert. Adele hat eine Mission zu erfüllen, das hat mir gut gefallen. Dabei gibt es jede Menge humorvoller Situationen, die Spaß beim Lesen verbreiten.

Die schreckliche Adele ist einfach Kult; wer sie mag, wird dieses Buch wie alle bisherigen Comics unbedingt lieben. Mich hat diese Geschichte bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich den Comic weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Humorvolles Abenteuer mit mythologischem Hintergrund

Sikander gegen die Götter, Band 2: Der Zorn der Drachengöttin (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Sikander freut sich auf schöne Ferien mit dem Freund seines Bruders, da kann er mithilfe einer verzauberten Steintafel seinen toten Bruder zurück unter die Lebenden holen. Allerdings hat er damit auch ...

Sikander freut sich auf schöne Ferien mit dem Freund seines Bruders, da kann er mithilfe einer verzauberten Steintafel seinen toten Bruder zurück unter die Lebenden holen. Allerdings hat er damit auch den Zorn der Drachengöttin auf sich gezogen. Und findet sich überraschend in einem großen Abenteuer wieder...

Das Buch ist der zweite Band mit Sikander, den eine innige Liebe mit seinem Bruder und mit seinen Eltern verbindet. Man kann das Buch aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Sikander vermisst seinen Bruder Mo ganz arg. Umso schöner ist es, dass Mo plötzlich wieder unter den Lebenden ist. Die Brüder sind beide sehr sympathisch, auch der enge Freund der beiden. Überhaupt sind alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet, nicht nur die Hauptpersonen. Die Geschehnisse dieser Geschichte sind sehr spannend geschildert, man taucht sehr schnell in die Geschichte ein. Kleiner Nebeneffekt ist der Humor, der die gesamte Erzählung einfärbt. Da erstaunt es auch nicht, welche Ausmaße so manche Zerstörung haben kann. Es spielen jede Menge Götter in die Geschichte hinein, der Leser erhält einen spannenden Einblick in die mesopotamische Mythologie.

Mich hat das Buch sehr schnell in seinen Bann ziehen können. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Fantasy voller Magie und Mythen

Der Achte Tag
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Der dreizehnjährige Jax lebt seit dem Tod seines Vaters bei Riley Pendare. Er ist nicht glücklich dort, denn er kannte Riley bis dahin gar nicht, und der Achtzehnjährige kann nicht richtig für ihn sorgen. ...

Der dreizehnjährige Jax lebt seit dem Tod seines Vaters bei Riley Pendare. Er ist nicht glücklich dort, denn er kannte Riley bis dahin gar nicht, und der Achtzehnjährige kann nicht richtig für ihn sorgen. An einem Tag erwacht Jax in einer menschenleeren Welt. Was ist passiert? Am nächsten Tag ist wieder ein ganz normaler Donnerstag. Nach und nach erfährt Jax, was es mit dem zusätzlichen Tag auf sich hat. Eine ganz neue Welt tut sich für ihn auf – doch so ungefährlich ist das alles gar nicht.

Es gibt einige Fragen, die schon auf den ersten Seiten auftauchen und den Leser schnell in ihren eigenen Sog hineinziehen. Jax erscheint als ein sympathischer Jugendlicher, der sich durch den Tod seines Vaters in einer schwierigen Situation wiederfindet. Bald aber ist klar, dass ihm eine besondere Rolle zusteht. Die Mythen um den Zauberer Merlin sowie König Artus finden ihren Niederschlag in der Geschichte, und zwar in einer äußerst spannenden Variation. Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, und ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Sehr gerne empfehle ich diese Erzählung voller Magie weiter und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Gelungener historischer Krimi

Die Erfindung des Lächelns
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Im August 1911 wird aus dem Pariser Louvre die Mona Lisa von Leonardo da Vinci entwendet. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll das Gemälde finden. Es stellt sich heraus, dass bisher immer wieder ...

Im August 1911 wird aus dem Pariser Louvre die Mona Lisa von Leonardo da Vinci entwendet. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll das Gemälde finden. Es stellt sich heraus, dass bisher immer wieder ein Schaustück des Museums verschwand. Verdächtige gibt es einige, darunter der Maler Pablo Picasso und der Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan, der Satanist Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die Anarchisten der Bonnot-Bande, Frankreichs größter Detektiv Alphonse Bertillon.

Die Geschichte beruht auf wahren Gegebenheiten, das Gemälde wurde tatsächlich aus dem Louvre entwendet und blieb zwei Jahre lang verschwunden. Das war für mich äußerst interessant zu erfahren. Der Autor Tom Hillenbrand greift die wahren Geschehnisse auf und fabuliert daraus eine Geschichte, in die er gekonnt eigene Ideen einflicht. Das ist spannend zu lesen, erzählt immer wieder mit einem Augenzwinkern. Aber nicht nur die Detektivgeschichte um das verschwundene Gemälde ist im Fokus der Erzählung, sondern auch das Paris der damaligen Zeit, man fühlt sich so richtig dort hineinversetzt.

Diese Geschichte ist äußerst unterhaltsam zu lesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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