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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

Absoluter Lesespaß

Bookmän: Alles Konfetti
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Matteo ist ein echter Bücherwurm, in der Bibliothek fühlt er sich am wohlsten. Eines Tages entdeckt er ein seltsames Buch im Regal. Noch seltsamer ist, dass er selbst verwandelt wird, als er es auf einer ...

Matteo ist ein echter Bücherwurm, in der Bibliothek fühlt er sich am wohlsten. Eines Tages entdeckt er ein seltsames Buch im Regal. Noch seltsamer ist, dass er selbst verwandelt wird, als er es auf einer bestimmten Seite aufschlägt: Er wird zu Bookmän. Und seine Freundin Kim wird zu Comicgirl. Gemeinsam wollen sie dem verbrecherischen Konfettimän das Handwerk legen, denn er macht Konfetti aus den Büchern der Bibliothek. Matteo und Kim ahnen auch schon, wer Konfettimän ist…

Mit dieser Geschichte beginnt eine spannende Reihe um die Superhelden Bookmän und Comicgirl. Schon das Cover macht richtig Lust auf die Geschichte, hier wird mit viel Action gezeigt, wie die beiden Superhelden in Aktion sind, da fliegen die Fetzen. Das Buch wendet sich an junge Leser ab 7 Jahren, entsprechend ist auch die Sprache eher einfach gehalten, die Schriftgröße ist den Leseanfängern angepasst. Die beiden Helden bieten sich jedem als sympathische Charaktere an, sehr gerne fiebert man mit ihnen mit, ob es ihnen gelingt, den Buchzerstörer zu stoppen. Alle Charaktere sind etwas überzogen dargestellt, das Buch liest sich fast so leicht wie ein Comic, hier kommen auch (aber nicht nur) Lesemuffel auf ihre Kosten. Das rasante Geschehen, die comichaften Illustrationen und die humorvolle Erzählweise fesseln von der ersten Seite an. Da freut man sich schon auf weitere Geschichten mit Bookmän und Comicgirl.

Diese lustige Geschichte verbreitet Lesespaß von Anfang bis Ende. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Drei Frauen in drei Generationen und viele Geheimnisse

Der Laden der unerfüllten Träume
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Glory Ann war 19 Jahre alt und schwanger, als ihr Verlobter im Vietnamkrieg starb. Sie heiratete einen Mann, der ihre ungeborene Tochter als sein eigenes Kind ausgab und es von Herzen liebte. Heute noch ...

Glory Ann war 19 Jahre alt und schwanger, als ihr Verlobter im Vietnamkrieg starb. Sie heiratete einen Mann, der ihre ungeborene Tochter als sein eigenes Kind ausgab und es von Herzen liebte. Heute noch führt Glory Ann mit ihrer Tochter Rosemary den Laden, den ihr Mann eröffnete. Enkelin Sarah, frisch verwitwet, kehrt in das Haus ihrer Mutter zurück. Mit ihrer Großmutter verbindet sie eine enge Liebe, und sie möchte gerne den Laden weiterführen. Doch ein Supermarkt in der Nähe hat dazu geführt, dass der Laden kaum noch das Geld fürs eigene Auskommen abwirft. Rosemary will den Laden unbedingt verkaufen. Sie hat noch andere Gründe dazu – wie überhaupt alle drei Frauen ihre Geheimnisse haben…

Drei Frauen in drei Generationen, und jede von ihnen verschweigt den anderen etwas. Wie sehr sich diese Geheimnisse auf das Leben aller drei Frauen auswirkt, daraus entwickelt sich eine Geschichte von Liebe, Schmerz und Hoffnung. Die Geschichte wird aus den Perspektiven aller drei Frauen erzählt und spielt in mehreren zeitlichen Ebenen, dadurch wird die Spannung bestens gehalten und man kann sich gut in die Gedanken- und Gefühlswelt aller drei Frauen einfühlen. Durch die Geheimnisse ergeben sich einige überraschende Wendungen, teilweise ein bisschen zu sehr pathetisch, letztendlich aber immer gut nachvollziehbar.

Mich hat diese Geschichte von und über Geheimnisse schnell in ihren Bann ziehen können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Voller Geheimnisse und Magie

Kaya Silberflügel − Das Geheimnis der magischen Federn
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Die zehnjährige Kaya erfährt plötzlich, dass sie eine Avanost ist: Sie kann sich in einen Vogel verwandeln. Von einer vornehmen alten Dame erhält sie ein Medaillon und kann damit ihre ganz eigene Magie ...

Die zehnjährige Kaya erfährt plötzlich, dass sie eine Avanost ist: Sie kann sich in einen Vogel verwandeln. Von einer vornehmen alten Dame erhält sie ein Medaillon und kann damit ihre ganz eigene Magie in Gang setzen. Ganz nebenbei erfährt sie auch, dass die Avanost in Gefahr sind. Ihr Oberhaupt Xaver Steinadler scheint eine zwielichtige Gestalt zu sein. Deshalb lässt er die Medaillons und die magischen Federn stehlen. Doch ohne diese magischen Gegenstände werden die Avanost krank. Deshalb muss Kaya unbedingt die Feder und das Medaillon der alten Dame zurückholen. Ob ihr dabei Milan aus ihrer Schule helfen kann?

In Kayas Leben bricht die Magie ein, und sie ist nicht einfach nur plötzlich da, sondern Kaya muss lernen, damit umzugehen. Zum einen muss sie fliegen lernen, zum anderen aber ist sie nun Teil einer geheimen Gesellschaft und darf dieses Geheimnis nur mit anderen Avanost teilen. Das ist gar nicht so einfach, merkt das Mädchen, denn ihre beste Freundin ist kein Avanost. Vor allem aber muss Kaya das Rätsel lösen, was mit den verschwundenen Medaillons und den gestohlenen Federn passiert ist. Damit verbunden ist noch eine weitere Frage, die Kaya ganz persönlich berührt… Die Geschichte ist anfangs eher langsam, mir fehlte ein bisschen die Spannung. Die tritt erst später ein, dann allerdings endet die Erzählung mit einem Cliffhanger, der mich als Leserin doch etwas neugierig über die weiteren Ereignisse hinterlassen hat. Das Buch dürfte sich in das Herz junger Leserinnen (ab ca. 9 Jahren) einschleichen, die unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht. Denn die Geschichte enthält jede Menge Geheimnisse und Magie und erzählt auf spannende Weise von Freundschaft, aber auch der Suche nach sich selbst.

Dieses Buch voller Geheimnisse und Magie empfehle ich sehr gerne jungen Leserinnen weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Überzeugende Romanbiografie

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)
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Schon in jungen Jahren soll Elizabeth Taylor Zugang finden zur Filmwelt: Ihre Mutter Sarah, selbst Schauspielerin, will ihre eigenen Träume durch ihre Tochter erfüllen. Und wirklich hat Elizabeth schon ...

Schon in jungen Jahren soll Elizabeth Taylor Zugang finden zur Filmwelt: Ihre Mutter Sarah, selbst Schauspielerin, will ihre eigenen Träume durch ihre Tochter erfüllen. Und wirklich hat Elizabeth schon als Zehnjährige einen Vertrag bei der Agentur MGM, ihr erster großer Film „Lassie“ macht sie zum Megastar. Auf der Strecke bleiben Freundschaften sowie ein liebevolles familiäres Umfeld. Und so begibt sich Elizabeth zeit ihres Lebens auf die Suche nach einer Liebe, die diese Lücke füllen soll.

Das Buch ist Teil der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ des Verlags Ullstein. Eine Romanbiografie von Elizabeth Taylor gehört unbedingt in diese Reihe. Es ist keine allgemeine Biografie, denn die Autorin Juliana Weinberg legt den Fokus auf die Liebesbedürftigkeit ihrer Protagonistin, die es auf die stattliche Anzahl von acht Eheschließungen brachte. Ihren eigenen Kindern brachte sie viel Liebe entgegen, sie gönnte ihnen das, was sie selbst gerne in ihrer Kindheit gehabt hätte. Man findet sich schnell in Elizabeths Gedankenwelt zurecht, fiebert mit ihr mit, wünscht ihr all die Liebe, nach der sie verzweifelt sucht. Etwas überrascht war ich darüber, dass das letzte Kapitel Elizabeths Suche nach der Liebe in den späteren Lebensjahren sehr kurz zusammenfasste. Definitiv vermisst habe ich ein Nachwort der Autorin, hier wäre die Gelegenheit dazu gewesen zu erläutern, wo sie fiktionelle Anteile in die Romanbiografie ihrer Heldin eingebaut hat.

Mir hat dieser Blick auf die bekannte Schauspielerin sehr gut gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Nicht wirklich überzeugend

Greta Garbo (Ikonen ihrer Zeit 9)
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Schon als Jugendliche weiß Greta sehr genau, dass sie Schauspielerin werden will. Zunächst aber arbeitet sie in einem Stockholmer Kaufhaus, das Geld ist eher knapp in der Familie. Doch zufällig ergibt ...

Schon als Jugendliche weiß Greta sehr genau, dass sie Schauspielerin werden will. Zunächst aber arbeitet sie in einem Stockholmer Kaufhaus, das Geld ist eher knapp in der Familie. Doch zufällig ergibt sich die Möglichkeit, dass sie ein Stipendium für die Schauspielakademie des Königlichen Dramatischen Theaters erhält. Und so findet sie Zugang in die glitzernde Welt der Schauspielerei.

Diese Romanbiografie schildert die junge Greta als äußerst schüchtern und introvertiert, so dass ich mich immer gefragt habe, warum sie eigentlich Schauspielerin werden will. Das steht im Widerspruch zu dem Bild der Schauspiel-Göttin, als die das Buch sie darstellen möchte. Ich fand über die gesamte Geschichte hinweg nicht wirklich einen Zugang zu der Schauspielerin, konnte nicht nachvollziehen, wie sie sich von der schüchternen Jugendlichen hin zu einer gefragten Schauspielerin entwickelte, die bei ihren Rollen in Hollywood mitbestimmt hat.

Insgesamt konnte mich diese Romanbiografie nicht wirklich überzeugen, so dass ich sie auch nur verhalten weiter empfehlen möchte. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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