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Gisel

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Bittere Tragödie einer Familie

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Auf einer Baustelle am Ortsrand von Gnadenwald werden zwei ausgestopfte Dachse gefunden, in deren Inneren Babykleidung versteckt wurde. Chefinspektor Krammer und seine Kollegin rätseln, was dahinter steckt. ...

Auf einer Baustelle am Ortsrand von Gnadenwald werden zwei ausgestopfte Dachse gefunden, in deren Inneren Babykleidung versteckt wurde. Chefinspektor Krammer und seine Kollegin rätseln, was dahinter steckt. Oberkommissarin Alexa Jahn erholt sich von einer Schussverletzung, auch wenn sie am liebsten sofort weiter arbeiten würde. Da trifft es sich gut, dass ihr ehemaliger Kollege sie besucht und ihr erzählt, dass sie vermutlich in einem alten Fall den Falschen verhaftet haben. Die beiden brechen auf, um den tatsächlichen Mörder zu stellen.

Es ist die bittere Tragödie einer Familie, der Krammer und Szabo auf die Spur kommen. Man ahnt es von Anfang an, darauf weisen die vielen Kleinigkeiten hin, die so gar nicht zusammenpassen wollen in diesem Fall. Das Buch ist Teil einer Reihe, und beim Lesen merkte ich, dass hier vieles vorausgesetzt wird aus den beiden vorhergehenden Bänden. So fiel es mir nicht leicht, in die Geschichte hineinzufinden. Die Handlungen spielen als Grenzfälle zwischen der deutschen und österreichischen Seite, so erklärt sich der Titel der Reihe sehr schnell. Es sind eigentlich zwei Handlungsstränge, die eher lose in diesem Buch nebeneinander her laufen, so dass das Geschehen manchmal etwas unübersichtlich erscheint. Die Geschichte endet mit einem Showdown und einem Cliffhanger, den ich als nicht ganz glücklich empfinde. Ich vermute mal, die Geschichte hat mehr Potenzial, die ich als Einsteigerin in diese Reihe nicht wirklich nachvollziehen kann.

Ich empfehle die Reihe von Anfang an zu lesen, denn die Ereignisse bauen unbedingt aufeinander auf, und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Vogelkunde für die Allerkleinsten

Mein erster Naturführer, Was fliegt denn da?
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Kinder sind neugierig und wollen so vieles wissen. Dieser Naturführer stellt 16 heimische Vogelarten vor, die man bei uns im Alltag gut beobachten kann.

Das Sachbilderbuch aus Pappe ist einfach aufgebaut ...

Kinder sind neugierig und wollen so vieles wissen. Dieser Naturführer stellt 16 heimische Vogelarten vor, die man bei uns im Alltag gut beobachten kann.

Das Sachbilderbuch aus Pappe ist einfach aufgebaut und zeigt zu jedem Vogel die Größe und die markanten Merkmale sowie ein Steckbrief. Die Zeichnungen bilden die Vögel naturgetreu ab, so dass man die Vögel überall um uns herum damit vergleichen und erkennen kann. Der Text dazu ist einfach gehalten, so dass Kinder ab 4 Jahren die Vögel gerne zusammen mit Erwachsenen entdecken kann. Das Buch ist zudem handlich klein, man kann es gut auf Spaziergänge und Ausflüge mitnehmen. Der Naturführer nimmt seine kleinen Forscher sehr ernst, so dass z.B. die Größe der Vögel nicht in Zentimeter erklärt ist, denn hier kann sich ein Kind wenig vorstellen, sondern in Zitronengröße, Ananasgröße und Melonengröße.

Dieser erste Naturführer von Kosmos ist ein guter Einstieg in Naturbeobachtungen von klein auf. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Die magische Welt hinter dem Alltag

Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen
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In Kiesbach gehen wieder seltsame Dinge vor: Der Dorfteich blubbert plötzlich, und alle Frauen, die in ihm schwimmen, verlieben sich sofort in den Dorfpolizisten Olaf. Beim Juwelier kommt Schmuck abhanden, ...

In Kiesbach gehen wieder seltsame Dinge vor: Der Dorfteich blubbert plötzlich, und alle Frauen, die in ihm schwimmen, verlieben sich sofort in den Dorfpolizisten Olaf. Beim Juwelier kommt Schmuck abhanden, doch wie soll das geschehen sein: Es gibt gar keine Spuren, und es sind nur wenige Stücke verschwunden. Da muss die Detektei für magisches Unwesen ermitteln!

Dies ist bereits der zweite Fall für die Detektei für magisches Unwesen. Doch auch wer die bisherigen Vorgänge nicht kennt, wird sich bestens in dieser Geschichte zurechtfinden. Die Kinder Jannik, Pola und Lulu bieten sich schnell als sympathische Helden an, die sich gut zurechtfinden in einer magischen Welt, in der Peggory Jones als Agent für Magisches und Fabelwesen immer wieder für Ordnung sorgen muss. Diese magische Welt, für die Menschen unsichtbar, ist spannend zu entdecken, ist sie doch von äußerst überraschenden Fabelwesen bevölkert. Die rätselhaften Vorgänge laden zum Ermitteln ein, so dass man gerne mitfiebert und entdecken möchte, was in Kiesbach vor sich geht. Die Illustrationen sind wieder bestens gelungen, so dass es eine Freude ist, sich in diese Welt zu vertiefen, die das langweilige Kiesbach so überraschend spannend macht. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, gewiefte Erstleser können das Buch auch gut allein lesen.

Mich hat die spannende Welt dieser Fabelwesen bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein Geheimnis mit Zündstoff

Wolfskinder
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Hoch oben in den Bergen, so abgelegen und kaum erreichbar wie nur möglich, liegt Jakobsleiter. Die Bewohner bleiben für sich, völlig abgeschieden von der modernen Welt. Nur Jesse und Rebekka sind schulpflichtig ...

Hoch oben in den Bergen, so abgelegen und kaum erreichbar wie nur möglich, liegt Jakobsleiter. Die Bewohner bleiben für sich, völlig abgeschieden von der modernen Welt. Nur Jesse und Rebekka sind schulpflichtig und müssen die Schultage unten in der Stadt verbringen. Die anderen Schulkinder gucken auf sie herab, während den Einwohnern von Jakobsleiter eingetrichtert wurde, dass das Böse unten in der Stadt wohnt. Als Rebekka eines Tages spurlos verschwindet, kann Jesse nicht verstehen, dass so gar niemand auf ihr Verschwinden reagiert. Doch sie ist nicht die Einzige, die in den letzten Jahren spurlos verschwunden ist, immer wieder wurden Frauen vermisst. Die Praktikantin Smilla hat vor Jahren ihre Freundin Juli dort in der Gegend verloren, seither sammelt sie alles, was mit den vermissten Frauen zu tun hat. Als ihr auf dem Berg ein Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat, beginnt sie, noch intensiver nach Zusammenhängen zu suchen. Und kommt damit einem Geheimnis auf die Spur, das Zündstoff in sich birgt…

Düster ist diese Geschichte, mehr als einen Schauer hat mir dieses Buch über den Rücken gejagt. Man glaubt beim Lesen das Böse zu spüren, das in und um Jakobsleiter herrscht, auch wenn es anfangs kaum greifbar ist. Die verschiedenen Handlungsstränge werden aus mehreren Sichtweisen erzählt, was den Einstieg in das Buch etwas erschwert, andererseits kann der Leser aber so am besten die Motivationen aller Beteiligten nachvollziehen. Obwohl man von Anfang an merkt, dass hier etwas gewaltig schief läuft, wird dies nur nach und nach aufgedeckt, bis hin zu einem atemlosen Showdown, der den Schleier vom zutiefst vergrabenen Geheimnis reißt. Je mehr ich mich in dieses Buch vertieft habe, umso mehr hat mich diese Geschichte in ihren Sog gezogen, so dass ich kaum noch aus der Erzählung auftauchen wollte.

Dieser düstere Thriller hat mich bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Befremdlich

Frankie
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Frank ist vierzehn Jahre alt, als sein Großvater nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Bisher hat Frank mit seiner alleinerziehenden Mutter gut zusammengelebt. Mit dem Großvater, auch wenn der ...

Frank ist vierzehn Jahre alt, als sein Großvater nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Bisher hat Frank mit seiner alleinerziehenden Mutter gut zusammengelebt. Mit dem Großvater, auch wenn der nur einmal bei ihnen übernachtet, um dann eine eigene Wohnung zu beziehen, verändert sich so manches. Frank ist fasziniert und gleichzeitig abgestoßen von dem unbekannten Großvater, der mal tyrannisch zu ihm ist, mal auch zärtlich. Vom Großvater erhält Frank – Frankie, wie der ihn nennt, obwohl Frank das nicht möchte – eine geladene Pistole. Das verändert noch viel mehr in Franks Leben…

Es sind so viele Themen, die der Autor Michael Köhlmeier in dieses Buch gepackt hat, Themen, die wichtig sind für einen vierzehnjährigen Teenager auf der Suche nach sich selbst. Es ist vor allem die Faszination des Bösen, die Pistole und der Grund, warum der Großvater in den Knast kam, was Frank umtreibt. Und ihn verändert. Die Geschichte wird aus Franks Sichtweise erzählt und wirkt deshalb manchmal etwas langatmig und zu ausführlich. Das Ende der Geschichte hat mich sehr überrascht und, das gebe ich zu, so richtig einordnen kann ich sie nicht. Ich konnte Franks Vorgehen nicht immer nachvollziehen, vor allem: je mehr die Geschichte voranschritt, umso weniger gelang mir das. So blieb mir das Ende der Geschichte, ja das Buch insgesamt eher befremdlich.

So richtig überzeugt bin ich also nicht und kann auch das Buch nicht wirklich weiter empfehlen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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