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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Action und Spannung in einer rücksichtslosen Welt

Seventeen
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Seventeen ist der gefürchtetste Auftragskiller der Welt. Seinen Namen hat er schon vor Jahren verloren, bei seinem allerersten Mord. Sechzehn Killer gab es vor ihm. Nun erhält er den Auftrag, 16 zu töten. ...

Seventeen ist der gefürchtetste Auftragskiller der Welt. Seinen Namen hat er schon vor Jahren verloren, bei seinem allerersten Mord. Sechzehn Killer gab es vor ihm. Nun erhält er den Auftrag, 16 zu töten. Denn niemand bleibt lange an der Spitze.

Es ist eine rücksichtslose Welt, in der Siebzehn lebt. Er ist sich seiner Einsamkeit bewusst, seiner eigenen Geschichte, die ihn geformt hat. Und er ist sich dessen bewusst, dass er keinen Auftrag ablehnen kann, denn dann wird man ihn für schwach halten. Deshalb gibt es jede Menge Action, Leichen pflastern Seventeens Weg. Das Buch arbeitet mit vielen Klischees. Es ist eine brutale Männerwelt, die hier beschrieben wird (auch wenn die wenigen Frauen im Buch erwähnt werden, die sich in diese Männerdomäne getraut haben), entsprechend darf man auch das Frauenbild in dieser Geschichte nicht wirklich näher betrachten. Wer jedoch Interesse an Action und Spannung hat, wird mit diesem Buch bestens bedient werden, denn es ist äußerst flüssig geschrieben, man kann sich in den Seiten des Buches festlesen. Einige Male hatte ich bei der Lektüre die Idee, dass hier so manches Klischee überzogen wurde, das fand ich äußerst lustig. Dennoch überwiegt die Brutalität der Geschehnisse, man muss sich schon auf einige Leichen einstellen, wenn man dieses Buch lesen möchte.

Ich habe erneut festgestellt, dass dieses Genre nicht so ganz meines ist. Wer jedoch für Action und Spannung schwärmt, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Ein ganz besonderer tierischer Detektiv

Inspektor Möhre: Ein Fall für vier Hufe
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Oma Astrid und der Pfannkuchenhof im Apfeltal sind eine Institution, hier kriegt man den besten Apfelkuchen der Welt. Greta und Wolke kommen sehr gerne dorthin, zum Reiten und Apfelkuchenessen und um Möhre ...

Oma Astrid und der Pfannkuchenhof im Apfeltal sind eine Institution, hier kriegt man den besten Apfelkuchen der Welt. Greta und Wolke kommen sehr gerne dorthin, zum Reiten und Apfelkuchenessen und um Möhre zu treffen, das lustige kleine Pony, der Liebling aller Kinder. Möhre hat entdeckt, dass er beim Unterricht in der Schule dabei sein kann, wenn er am Fenster des Klassenzimmers hineinlugt, und so hat er sogar Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Möhre ist einfach pfiffig und hat eine detektivische Spürnase. Er merkt als Erster, dass auf dem Pfannkuchenhof was nicht stimmt. Ob es dort spukt? Als es Möhre gelingt, die Kinder mit ins Boot zu nehmen für seine detektivischen Ermittlungen, ist der Fall bald gelöst…

Diese Vorlesegeschichte ist der erste Band einer Reihe um das kleine, aber clevere Pony Möhre und seine detektivischen Ermittlungen zusammen mit den Kindern Greta, Wolke, Hennes und Jasper. Schlimm ist, dass nicht nur Oma Astrid einige blöde Streiche gespielt werden, so dass sie an ihrem Verstand zweifelt, sondern dass auch noch der Pfannkuchenhof verkauft werden soll. Pony Möhre ist so klein, dass er nicht geritten werden kann, dafür aber so wendig und vor allem clever, dass er ungesehen ermitteln kann. Und dabei ist er unschlagbar! Als er noch einen Weg findet, seine Erkenntnisse den Kindern mitzuteilen, finden alle zusammen die Lösung, die alle Probleme auf einen Schlag erledigen. Es ist witzig, wie hier eines das andere ergibt. Das macht sowohl beim Lesen wie auch beim Vorlesen Spaß zu entdecken. Die realitätsnahen Illlustrationen fangen die ganz besondere Atmosphäre des Buches ein. Da freut man sich bereits auf die Fortsetzungen mit Inspektor Möhre. Durch die große Schrift ist das Buch auch gut zu lesen für gewiefte Leseanfänger.

Diese besondere Mischung aus Detektivgeschichte und Pferdebuch mit seinen ganz besonderen Helden macht auf jeden Fall Spaß, sowohl beim Lesen wie auch beim Vorlesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Besonderer Genuss für die Ohren

Sansaria 1. Träume der Finsternis
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Leonard Federspiel wohnt mit seiner Mutter in einer alten Villa, sein Vater ist vor einiger Zeit auf seltsame Weise verschwunden. Eines Nachts wacht Leon auf – und er ist nicht etwa in seinem Zimmer, sondern ...

Leonard Federspiel wohnt mit seiner Mutter in einer alten Villa, sein Vater ist vor einiger Zeit auf seltsame Weise verschwunden. Eines Nachts wacht Leon auf – und er ist nicht etwa in seinem Zimmer, sondern in einer vollkommen anderen Welt. Sansaria braucht ihn, er ist Teil einer Prophezeiung, nur er kann Sansaria retten. Dort entstehen die Träume für die Menschen, doch inzwischen gibt es nur noch Abnehmer für Albträume und Fieberträume. Ob Leon wirklich was daran ändern kann? Nicht nur er hat leise Zweifel daran…

Das Buch ist der erste Teil einer Reihe, in der Leons Geschichte mit Sansaria erzählt wird. Es ist eine interessante Welt, in der Leon so überraschend landet. Mit ihm kommen einige magische Eigenheiten von Sansaria in Leons Alltag, als er wieder zurückkommt. Das ist sehr spannend dargestellt, es ist oft sogar lebensgefährlich, sich auf Sansaria aufzuhalten. Man liest sich schnell fest im Buch, denn es gibt einiges dort zu entdecken, Spannendes, Fantastisches, Gruseliges, Gefährliches. Der Ideenreichtum der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Viele Fragen bleiben allerdings noch offen, so dass man sich am Ende des Buches schon auf die Fortsetzung freut. Ich durfte das Buch als Hörbuch genießen, und das ist tatsächlich ein besonderer Genuss für die Ohren: Der Sprecher Jona Mues kann seine Stimme je nach Situation und Charakter modulieren, so dass ich manchmal sogar schon überlegte, ob das wirklich alles mit nur einem Sprecher machbar ist. Damit schafft er eine ganz besondere Atmosphäre, die einen sofort in Leons Welt katapultiert, so dass man gehörig mitfiebert und bibbert.

Diesen Hörgenuss einer absolut spannenden Geschichte empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Pferdeabenteuer mit viel Magie

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdebuch-Fantasy ab 10 Jahre)
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Fiona arbeitet in den Ferien auf dem Pferdehof, wo sie ihr Hobby mit Geldverdienen verbinden kann. Bei einem Ausritt entdeckt sie zwei scheinbar wilde Hengste von unübertroffener Schönheit. Die Tiere scheinen ...

Fiona arbeitet in den Ferien auf dem Pferdehof, wo sie ihr Hobby mit Geldverdienen verbinden kann. Bei einem Ausritt entdeckt sie zwei scheinbar wilde Hengste von unübertroffener Schönheit. Die Tiere scheinen ihr zu folgen, ja man könnte meinen, sie wollen ihr etwas sagen… Fiona lebt als Pflegekind bei ihren Pflegeeltern, ihre leiblichen Eltern seien wohl von Tir na nOg. Doch eigentlich ist Ventusia gemeint, eine kleine Insel, von der alle Mädchen in unsere Welt gebracht und versteckt werden mussten, um sie zu beschützen. Seither suchen ihre Seelenpferde nach ihnen. Und nun sollen alle Mädchen wieder nach Ventusia gebracht werden.

Fiona fühlt sich als Kind ihrer Pflegeeltern, eigentlich will sie ihre leiblichen Eltern gar nicht kennenlernen, haben sie sich doch nie wieder bei ihr gemeldet. Und doch merkt sie, dass zwischen den beiden Hengsten und ihr eine Verbindung besteht, die sie neugierig macht auf die Welt von Ventusia. Das Buch spielt in zwei Welten: in der unsrigen, in der Fiona als Pflegekind lebt, und in Ventusia, der sagenhaften Welt auf einer Insel, die nirgendwo auf unseren Karten zu finden ist. So mischen sich magische Elemente in die Geschichte, denn auf Ventusia gehört Magie zum Alltag. Es ist spannend, Fionas Zwiespalt zwischen den beiden Welten nachzuempfinden, er ist sehr realistisch und nachvollziehbar erzählt. Das Buch ist der erste Teil einer Reihe, es endet so, dass man am liebsten gleich weiterlesen möchte. Fiona ist eine sympathische Figur, mit der man gerne mitfiebert und auf Abenteuer geht. Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin viel Erfahrung mit Pferden hat, so dass man als Pferdefan am liebsten selbst mit Pferden sprechen oder sein eigenes Seelenpferd finden möchte.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Adele und ihr Zombie

Die schreckliche Adele 06
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Adeles Experiment, einen Zombie zu züchten, ist ihr geglückt. Nun ja, ein paar Macken hat Owen, denn er will unbedingt ihre Eltern fressen, und auch sonst ist er unersättlich. Er verliert immer wieder ...

Adeles Experiment, einen Zombie zu züchten, ist ihr geglückt. Nun ja, ein paar Macken hat Owen, denn er will unbedingt ihre Eltern fressen, und auch sonst ist er unersättlich. Er verliert immer wieder seine Gliedmaßen, oder auch mal den Kopf. Gehirn hat er sowieso keines, und deshalb kann er auch nicht gehorchen. So hält er Adele auf Trab. Die muss nebenbei noch ihre Eltern in den Wahnsinn treiben, die Katze ärgern und Gabriel das Herz brechen.

Adele schreckt sich bereits durch den sechsten Band, zudem gibt es ein Buch von ihr mit einer durchgehenden Geschichte. Dieses Buch zeigt Cartoons mit ihr in verschiedenen Situationen ihres Lebens, immer in Bezug auf den Zombie, der ihr Leben durcheinanderwirbelt. Ihre Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt ist geprägt von einer dauergefurchten Stirn und einer echt schrecklichen Laune sowie jeder Menge schräger Ideen, die beim Lesen zum Grinsen oder Kichern führen. Ist ja auch doof, wenn die meisten Pläne so überhaupt nicht funktionieren! Die Story und die Zeichnungen dazu sind sehr lustig, auch wenn Adele immer wieder mal leiden muss (oder gerade deswegen?).

Dieser Comic ist so lustig schräg, dass sicher nicht jeder was damit anfangen kann. Ich empfehle die Geschichte gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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