Gefühlvoll geschrieben
We Are Like the SeaLavender kehrt nach Jahren zurück nach Malcolm Island, dort hat sie von ihrem Onkel das Haus geerbt. Als Kind war sie jeden Sommer bei ihrem Onkel, doch seit zwölf Jahren hat sie die Insel nicht mehr betreten. ...
Lavender kehrt nach Jahren zurück nach Malcolm Island, dort hat sie von ihrem Onkel das Haus geerbt. Als Kind war sie jeden Sommer bei ihrem Onkel, doch seit zwölf Jahren hat sie die Insel nicht mehr betreten. Selbst an der Beerdigung ihres Onkels hat sie nicht teilgenommen. Auf der Insel lernt sie den freundlichen Jonne kennen, doch der zeigt sich voller Wut, als er erfährt, wer sie ist. Und doch muss Lavender erstmal im geerbten Haus wohnen bleiben…
Es ist eine alte Geschichte, die Lavender und Jonne daran hindert, Freunde zu werden. Was viel früher mal geschehen ist, das weiß der Leser anfangs noch nicht, erst nach und nach wird das Geheimnis um Lavenders Vergangenheit gelüftet. Das ist spannend zu lesen, fragt man sich doch von Anfang an, warum Jonne so wütend auf sie ist. Abwechselnd aus Lavenders und Jonnes Sicht erzählt, kann die Geschichte ihre beiden Protagonisten so gut beschreiben, dass man in die Gefühlswelt der beiden eintauchen kann. Insgesamt hat die Erzählung doch ein paar Längen, da hätte man so manches kürzen können. Insgesamt aber entsteht ein gefühlvoller New-Adult-Roman, der Lust auf eine Fortsetzung macht.
Trotz der Kritikpunkte empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.