Tierische Geheimagenten in voller Aktion
Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)Die junge Labradorhündin Berry gerät unversehens in ein Abenteuer, das ihr Leben verändert: Zusammen mit der Katze Yoko, dem Straßenhund Doozer und dem Papagei Quiri muss sie bei der Geheimen Gesellschaft ...
Die junge Labradorhündin Berry gerät unversehens in ein Abenteuer, das ihr Leben verändert: Zusammen mit der Katze Yoko, dem Straßenhund Doozer und dem Papagei Quiri muss sie bei der Geheimen Gesellschaft der Tiere helfen, die Welt vor der fiesen Firma Black X zu retten. Die hat nämlich nichts Geringeres vor, als alle Honigbienen durch mörderische Roboterbienen zu ersetzen, um schlussendlich die Macht auf der Welt zu übernehmen.
Über Yoko, Doozer und Quiri lernt die Hündin Berry die Geheime Gesellschaft der Tiere und ihre Agenten kennen, die den Auftrag haben, die Fehler der Menschheit wiedergutzumachen. Dabei sollen die Agenten selbst unerkannt bleiben. Zufällig erfährt Berry auch, dass sie eigentlich ganz anders heißt und ihre eigene Geschichte sehr eng mit der der Animal Agents verbunden ist, denn ihre Eltern sind selbst als Agenten im Auftrag zu Tode gekommen. Das Buch verbindet mehrere Handlungsfäden zu einer Abenteuergeschichte, die mit vielen Actionszenen aufwartet. Mit Berry und ihren Freunden fiebert man schnell mit, sie geraten auch immer wieder in die gefährlichsten Situationen. Zwischendrin ist unklar, wem man vertrauen kann und zu wem Berry lieber Abstand halten sollte, was die Geschichte umso spannender macht. Als Erwachsene konnte ich mit der Handlung nicht immer mitgehen, vieles fand ich etwas überzogen oder gar völlig unrealistisch. Zudem ist mir das Bild der Menschen zu negativ gezeichnet. Andererseits spiegelt das Buch die Sicht der Tiere, denn erzählt wird aus Berrys Sicht, ein äußerst spannender Ansatz. Gestört haben mich, dass einige Begriffe durchgehend anders genannt wurden, z.B. werden Menschen durchgehend als Fellwechsler bezeichnet, das hat mich beim Lesen ziemlich irritiert. Das Buch ist auf das Leseverhalten junger Leser ab ca. 10 Jahren abgestimmt, mit einer etwas größeren Schrift und den Zeichnungen der Hauptpersonen samt deren Namen auf den inneren Umschlagseiten. Angesichts der Probleme, die angesprochen werden, würde ich das Buch allerdings eher etwas älteren Kindern in die Hand geben, ab ca. 12 Jahren.
Mich selbst hat die Geschichte nicht immer durchgängig ansprechen können, doch Kinder dürften sich von Anfang bis Ende für dieses Buch begeistern. Schon die Covergestaltung ist sehr ansprechend. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sternen.