Kailey und Aiden sind neu am Trinity College in Dublin. Beide hüten ein Geheimnis: Sie ist eine Fae, eine Elfenkriegerin, mit dem Auftrag, den Drachenprinzen Aiden auszuspionieren. Aiden wiederum ist der Sohn des Drachenkönigs, und er soll die junge Fae bespitzeln. Die beiden Völker stehen sich misstrauisch gegenüber in einem äußerst labilen Frieden und vermuten, dass der Gegner einen Krieg heraufbeschwören will. Aiden und Kailey gelingt es, ihren Auftrag gut auszuführen, doch dann erkennen sie, dass ihr Gegenüber eigentlich sehr sympathisch ist.

Diese etwas andere Fantasy-Geschichte über Feen und Drachen erzählt über einen Konflikt, der mehrere Ebenen hat. Die Völker der Drachen und der Feen haben sich Irland aufgeteilt, um sich miteinander zu arrangieren, doch seltsame Ereignisse lassen den Hass auf das andere Volk hochlodern. Kailey und Aiden sind gefangen in den Traditionen ihres Volkes, doch sie erhalten die Chance, sich weiter zu entwickeln. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so kann man die vielen Ebenen des Buches gut verfolgen. Eine überraschende Wendung lässt den Spannungspegel steigen, hinterlässt den Leser jedoch mit einem Cliffhanger, so dass man gespannt auf die Fortsetzung wartet. Ich habe die Hörbuchversion gehört, und vor allem anfangs habe ich mich schwer getan, mich mit der großen Anzahl der handelnden Personen zurechtzufinden. Dennoch ist es der Sprecherin Vanida Karun gut gelungen, jede der Personen als individuellen Charakter darzustellen.

Dieser faszinierende Auftakt der Dilogie um die Clans der Drachen und der Fae hat mich gut begeistern können, so dass ich gespannt auf die Fortsetzung warte. Sehr gerne empfehle ich das (Hör-)Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Das Jahr 1934 ist geprägt von der Weltwirtschaftskrise und einer großen Dürre in der Prärie. Elsa Martinelli lebt mit ihren beiden Kindern auf der Farm ihrer Schwiegereltern, doch als ihr Sohn erkrankt, stellt sich die Frage, ob sie mit den Kindern in den Westen flüchten soll. Kalifornien soll ihnen eine neue Zukunft bescheren.

Dieses Buch spinnt eine Geschichte, die während der Great Depression in Amerika spielt, nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft und der darauf folgenden Massenarbeitslosigkeit, über die größte Umweltkatastrophe der amerikanischen Geschichte und die Flucht vieler Menschen aus bitterer Armut und Not. Die fiktive Erzählung um eine starke Frau, Elsa, die von ihrer eigenen Familie ungeliebt und verstoßen war, dann aber in ihrer Schwiegerfamilie ein neues Zuhause fand, ist sehr berührend geschrieben und wirkt äußerst authentisch. Das Schicksal der vielen Wanderarbeiter, ausgebeutet und ausgegrenzt von all jenen, von denen sie Brot und Arbeit erhoffen, wird sehr anschaulich erzählt. So rückt zum einen Elsas Geschichte in den Vordergrund, sie spiegelt aber sehr genau das Schicksal all jener, die wie sie damals aufbrachen auf der Suche nach einer neuen Zukunft.

Mich hat diese Geschichte sehr berührt, das harte Schicksal der Wanderarbeiter hat mich erschüttert. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch weiter.

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Fisch Zacky erkennt eines Morgens, dass das Wasser viel zu warm und eigentlich zu dunkel ist. Er erinnert sich an die Lieder seiner Vorfahren, sie helfen ihm, sich in dieser neuen Situation zurechtzufinden. Auch die anderen Riffbewohner merken, dass etwas anders ist als sonst.

Dieses Kinderbuch bettet die Geschichte der Riffbewohner in den Kontext der Erderwärmung ein. Allerdings ging mir das viel zu schnell, man ist sofort in der Geschichte drin, während die Erklärungen erst später kommen. Das Buch ist mit den Illustrationen sehr kindgerecht aufgemacht – eine kleine Hilfe, um in die Geschichte hineinzufinden. Doch es fehlt etwas die Spannung, ich hatte mich auf ein kleines Seeabenteuer gefreut, blieb dann aber daran hängen, dass ich erst eine Weile lesen musste, um wirklich die Ausmaße der Zerstörung im Riff einordnen zu können. Auch hätte ich mir mehr Informationen über die jeweiligen Fische gewünscht und ob es diese auch wirklich gibt.

Dieses Buch hat noch einiges an Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen und hoffe, dass das Potenzial in der Fortsetzung besser genutzt wird.

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Im Moor in der Nähe einer niedersächsischen Kleinstadt wird die Leiche des Kioskbesitzers Daniel Abrams entdeckt. Vor vierzig Jahren wurde an derselben Stelle die Leiche seines Großonkels gefunden. Die Fallermittlungen werden geleitet von Dorfkommissar Markus Sennenberger, der eigentlich am liebsten in Rente gehen würde, und von seinen jungen Helfern Derio Conte und Fiona Sacher, beide noch mit recht wenig Erfahrung. Werden sie diesen Fall lösen können?

Der Leser findet sich schnell ein in diesem Krimi, der mit leichter Feder und viel hintersinnigem Humor von den Ermittlungen dieser Außenseiter erzählt, die sich in einem guten Team zusammenfinden. Die drei ergänzen sich sehr gut und können die anderen mit all ihren Eigenheiten gut akzeptieren. Auch das Privatleben der Ermittler wird vor dem Leser ausgebreitet, allerdings bleibt der Schwerpunkt bei den Fallermittlungen. Was die Kommissare so ausgraben, wirft immer neue Fragen auf, es scheint so gar nichts zueinander zu passen. Um dann zum Schluss mit einem fulminanten Showdown eine überaus überraschende Lösung aufzuzeigen, die im Nachhinein völlig überzeugt. Und das in allen Details.

Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Lukas freut sich, im Flüsterwald Freunde gefunden zu haben. Doch dass seine Klassenkameradin Ella auch dorthin möchte und den Zugang zum Flüsterwald wissen will, das ist ihm gar nicht recht. Ella sucht ihren verschollenen Großvater, und deshalb lässt sie nicht locker. Bald finden sich die beiden zusammen mit ihren Freunden in der Suche nach dem verschollenen Professor. Ein großes Abenteuer wartet auf sie!

Es öffnet sich eine spannende Welt in diesem Flüsterwald, voller magischer Figuren, aber auch voller Gefahren. Sehr gerne taucht man mit den Freunden in diese fantastische Welt ein und sucht mit ihnen nach einer Spur des verschollenen Professors (und Großvaters). Die Figuren haben ihre besonderen Eigenheiten, aber auch ihre besonderen Fähigkeiten, die sie dabei einbringen. Die Illustrationen von Timo Grubing helfen dabei, sich in das Abenteuer hineinzudenken. Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und gut geeignet für junge Leser ab ca. 9 Jahren. Da wartet man schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung im nächsten Band...

Wer in diese Geschichte einsteigt, sollte mit dem ersten Band der Reihe beginnen. Dann aber erwartet den jungen Leser eine magische Geschichte voller Spannung und Abenteuer, die ich sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.

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