Nicht so spannend wie erhofft
SpectrumMit SPECTRUM läutet Ethan Cross eine neue Thrillerreihe ein. Das Cover ist schlicht schwarz und der Titel in schimmernden Farben wirken erstmal sehr verheißungsvoll. Inhalt: Ein Massenmord in Südafrika. ...
Mit SPECTRUM läutet Ethan Cross eine neue Thrillerreihe ein. Das Cover ist schlicht schwarz und der Titel in schimmernden Farben wirken erstmal sehr verheißungsvoll. Inhalt: Ein Massenmord in Südafrika. Und ein Überfall auf eine GoBox-Filiale mit Geiselnahme. Doch was haben die beiden Fälle gemeinsam?
Im Laufe der Geschichte lernt man verschiedene Charaktere kennen, deren Geschichten sich immer mehr zu einem großen Ganzen zusammen fügen. Carter vom FBI möchte unbedingt August Burke für sein Team gewinnen. Der junge Kollege hat Asperger und geht nicht gerne unter Menschen. Jedoch ist er ein wahres Genie und sieht Zusammenhänge und analysiert diese in einer Geschwindigkeit, wo jeder andere nur staunen kann. Mit seiner Hilfe sollen die Geiseln befreit und das Chaos um den Fall geklärt werden.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Sie war verworren, sodass man selber miträtseln konnte und nicht schon nach den ersten Sätzen wusste, was vor sich geht. Sie war interessant gestaltet und besonders die Analysen von Burke haben mir gut gefallen und mich beeindruckt.
Allerdings hatte das Buch, für meinen Geschmack, ein bisschen zu wenig Spannung für einen Thriller. Die ersten Seiten zogen sich wie Kaugummi. Ich bin nicht so durch das Buch gehechtet wie bei vielen anderen Thrillern. Deshalb gibt es von mir dieses Mal nur die durchschnittlichen 3 Sterne. Wenn man gerne verworrene Fälle mag, ist das Buch aber dennoch auf jeden Fall lesenswert. Und es gibt ja definitiv auch Fortsetzungen.