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Veröffentlicht am 19.07.2022

Irland 672

Tod den finsteren Mächten
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Auch wenn man den Autor und die Protagonisten - Fidelma und Eadulf - noch nicht kennt, machte die Geschichte Spaß, sie zu lesen. Der historische Hintergrund, Irland 672, scheint mir gut recherchiert und ...

Auch wenn man den Autor und die Protagonisten - Fidelma und Eadulf - noch nicht kennt, machte die Geschichte Spaß, sie zu lesen. Der historische Hintergrund, Irland 672, scheint mir gut recherchiert und sehr plastisch beschrieben. Der Schreibstil des Autor ist flüssig und man fliegt fast durch die Geschichte, so dass ich wirklich Freude daran hatte und einmal angefangen das Buch nicht mehr weglegen mochte.
Aus dem Klappentext:
König Colgú und Prinzessin Gelgeis wollen in wenigen Wochen heiraten. Doch kurz vor dem Fest erreicht Colgú die Nachricht, dass die Prinzessin spurlos verschwunden ist. Mit zwei Begleitern ist sie aus rätselhaftem Grund aufgebrochen – einen von ihnen hat man ermordet in den Bergen gefunden.
Ja, es ist spannend, die Landschaften tauchen bildhaft vor dem Auge des Lesers auf und der Spannungsbogen hält bis zum Ende. Es war wie ein eintauchen in eine fremde, lang vergangene Welt.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Nett für zwischendurch

Goldenes Gift
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Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die ...

Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die Bienenstöcke verschwinden und der Imker tot aufgefunden wird - eigentlich eine gute Idee für einen tollen Krimi. Die Story schlängelte sich so dahin, da es schon der 7. Band um den Koch war, habe ich mich gefragt, ob es besser gewesen wäre auch die anderen Teile zu kennen? Vielleicht wäre ich besser in die Geschichte hinein gefunden. So ließ sich das ganze zwar nett lesen, aber zu meinen Favoriten wird der Koch nicht werden, dafür waren mir doch zu viele unerklärliche Wendungen in der Geschichte. Wer leichte Sommerlektüre mag, ist hier gut beraten - Tiefgang fand ich leider nicht.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Indische Frauengeschichten

Die Hennakünstlerin
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Ein spannendes, flüssig geschriebenes Buch wie aus einer anderen Welt. Sehr schön, die erklärenden Begriffe am Ende des Buches, wie auch einige Rezepte zum Kochen und für Lakshmis Hennapaste. Bezeichnend ...

Ein spannendes, flüssig geschriebenes Buch wie aus einer anderen Welt. Sehr schön, die erklärenden Begriffe am Ende des Buches, wie auch einige Rezepte zum Kochen und für Lakshmis Hennapaste. Bezeichnend finde ich, dass die Protagonistin den Namen einer indischen Göttin trägt. Gewöhnungsbedürftig aber deshalb auch sehr interessant mal über den eigenen Tellerrand zu blicken, ist das indische Kastensystem, welches zu der Zeit - in den 50 -ziger Jahren - eigentlich schon durchlässiger sein sollte, was aber in Wirklichkeit nicht stimmt. Lakshmi ist eine starke, eigenständige Frau, die allerdings ihre Herkunft verheimlichen muss, will sie nicht ihre reichen Kundinnen der indischen Oberschicht verprellen. Auch ist ein Buch über Familie und Familienbande, als plötzlich Lakshmis Schwester Radha den Schauplatz der Handlung betritt - wie es dann weitergeht? Das wird hier nicht verraten, doch das Buch ist sehr lesenswert und so nebenbei lernt man viel über die indische Kultur und Denkweise. Klasse!

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Toller Regionalkrimi

Gaußberg
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Ein Krimi für echte Braunschweiger mit sehr viel Lokalkolorit - fast kann man das Buch auch als 'Reiseführer' durch die Stadt zu den Schauplätzen der Taten nehmen. Das hat mir als Braunschweigerin natürlich ...

Ein Krimi für echte Braunschweiger mit sehr viel Lokalkolorit - fast kann man das Buch auch als 'Reiseführer' durch die Stadt zu den Schauplätzen der Taten nehmen. Das hat mir als Braunschweigerin natürlich Spaß gemacht beim Lesen, da ich durch die schönen Beschreibungen die Orte gleich im Kopf hatte. Die Figuren haben Ecken und Kanten und man erfährt auch ein wenig aus ihrem Privatleben, was ihnen Glaubwürdigkeit und Tiefe verleiht - es macht sie sympathischer bzw. auch unsympathischer. Der Hauptermittler Wim Schneider gefiel mir ganz gut, obwohl ich es als schwierig empfunden haben, ihn gleich als krank einzuführen. Die Kabbeleien mit Biggi/ Birgit dagegen haben mir gut gefallen. Der Fall ist recht kompliziert, was zu Anfang nicht zu erahnen ist, aber eben dadurch bleibt die Spannung bestehen - immer wenn ich dachte, jetzt hätte ich die Lösung, kam wieder etwas Unerwartetes um die Ecke. Die Hinweise auf die letztendliche Auflösung waren mir allerdings ein bisschen zu wenig. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und wer gerne miträtselt, aus Braunschweig kommt und Lokalkrimis mag, ist hier sehr gut beraten. Ich bin auf Folgebände gespannt.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Schöner Beginn einer Familiensaga

Die Teehändlerin
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Teehaus Ronnefeldt um 1838 - nein ich kannte als Kaffeetrinkerin dies Teehaus nicht, doch es war sehr interessant, diese Geschichte zu lesen. Ich mag historische Romane und wenn es dabei noch um starke ...

Teehaus Ronnefeldt um 1838 - nein ich kannte als Kaffeetrinkerin dies Teehaus nicht, doch es war sehr interessant, diese Geschichte zu lesen. Ich mag historische Romane und wenn es dabei noch um starke Frauen geht, finde ich es noch besser. Friederike Ronnefeldt ist genauso eine starke Frau, die alles für 'ihr' Geschäft und die Familie tut. Natürlich hat sie dabei auch Hilfe, z. B. von dem jüdischen Arzt Paul Birkhof. Hier skizziert die Autorin gekonnt, die schon damals alltägliche Diskriminierung der Juden in der Gesellschaft. Eigentlich ist der Roman (der erste Teil) ein Sittengemälde der damaligen Zeit, was die Autorin gut und flüssig schreibt. Auch die Beschreibungen von Frankfurt in dieser Zeit fand ich gut gelungen. Das Cover passt für mich gut zu der Geschichte. Ich bin auf den zweiten Teil gespannt, denn da möchte ich gerne wissen, wie es weiter geht. Ich kann das Buch gerne weiter empfehlen.

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