Profilbild von Goldie-hafi

Goldie-hafi

Lesejury Star
offline

Goldie-hafi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Goldie-hafi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Absolut umwerfend

Der letzte Sommer in der Stadt
0

Was für ein tolles Buch! Eine Zusammenfassung des Inhaltes steht ja schon im Klappentext, deshalb von mir nicht mehr dazu
Ich kann sehr gut verstehen, weshalb das Buch immer wieder aufgelegt wird, denn ...

Was für ein tolles Buch! Eine Zusammenfassung des Inhaltes steht ja schon im Klappentext, deshalb von mir nicht mehr dazu
Ich kann sehr gut verstehen, weshalb das Buch immer wieder aufgelegt wird, denn der Autor entwirft mit schöner Sprache ein Gemälde der Ewigen Stadt, der Menschen darin, der Zeit in den 70zigern und natürlich nicht zuletzt des Protagonisten Leo. Die verrauchten Bars, die Hitze in der Stadt im August, die Verlassenheit, weil die Stadt fast ausgestorben ist - man kann es riechen und fühlen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Leo und Arianna wird mit all ihren Höhen und Verletzungen fast poetisch in die, ein wenig unheilvolle Atmosphäre der Geschichte hineingewoben. Es schwingt hinter allem etwas nicht fassbares Unbestimmtes, dass den Leser wie in einen Sog immer weiter lesen lässt.
Das Cover passt perfekt zu der Geschichte, spiegelt es doch die Hitze in der Stadt wider. Das Ende kam für mich wie ein Paukenschlag, aber 'leider' sehr passend.
Zwar hat der Roman nur 208 Seiten, aber die sind jede Silbe lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2022

Eine interessante Geschichte

Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe
0

Diese Geschichte ist keine Biographie, auch wenn es um reale Persönlichkeiten geht, die Autorin beschreibt mit eindringlichen Sätzen das Leben einer der Geliebten von Picasso, die auch und vor allem eine ...

Diese Geschichte ist keine Biographie, auch wenn es um reale Persönlichkeiten geht, die Autorin beschreibt mit eindringlichen Sätzen das Leben einer der Geliebten von Picasso, die auch und vor allem eine bekannte Photographin war.
Wir bekommen das Leben von Dora in den Jahren von 1925 bis 1956 erzählt. Wie lebt und arbeitet sie, wie findet sie zur Kunst und zu Picasso. Von ihren Eltern, der Vater - Architekt, ihre Mutter eine Hutmacherin und sehr gegen ein Künstlerleben eingestellt, ermöglichen ihrer Tochter letztendlich doch ein Leben in Paris und ein Studium der Fotographie.
Dora macht sich in Künstlerkreisen einen Namen und lernt erst dann Picasso kennen. Das Buch ist spannend geschrieben, denn es zeigt die Künstlerszene, von Lee Miller über Man Ray bis zu Picassos Entourage. Interessant auch die Zeiten des Zweiten Weltkrieges aus Sicht der Künstler und deren Anschauungen zu erleben.
So ist dies Buch nicht im eigentlichen Sinne eine Liebesgeschichte, sondern die Geschichte einer starken Frau, die vielmehr als nur die Muse und Geliebte von Picasso war.
Ich habe das Buch sehr genossen, auch weil es nicht immer schmeichelhaft mit den Künstlern umgeht, sondern versucht, sie mit all ihren Schwächen und Unzulänglichkeiten zu zeigen.
Eine Leseempfehlung von mir dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2022

Interessant für Zwischendurch

Rupert undercover. Ostfriesische Jagd
0

Das Hörbuch von Klaus-Peter Wolf wird auch von ihm selbst gesprochen und ist sehr spannend mit einer guten Portion ostfriesischem Humor. Der Kommissar Rupert alias Frederico Müller-Gonzales, dies ist ein ...

Das Hörbuch von Klaus-Peter Wolf wird auch von ihm selbst gesprochen und ist sehr spannend mit einer guten Portion ostfriesischem Humor. Der Kommissar Rupert alias Frederico Müller-Gonzales, dies ist ein zweiter Teil, was ich vorher nicht wusste, aber man kann das Buch auch gut so lesen, allerdings, der Cliffhanger am Ende zeigt, dass es noch einen Teil geben wird. Wer also nicht gerne ein Buch ohne 'Ende' liest, sollte warten, bis der letzte Teil herauskommt.
Klaus-Peter Wolf schafft es, jeder Figur eigenes Leben einzuhauchen und sie glaubwürdig, wenn auch manchmal etwas überzeichnet, darzustellen. Allein schon die Schizophrenie - Rupert und Frederico hat mich öfter zum Lachen gebracht und ich frage mich, zu welcher Person Rupert am Ende wird. Einen Fall als solchen gibt es hier nicht, denn die Geschichte wird mit ihren Figuren auf den 3. Teil hin entwickelt. Aber man kann sie sich trotzdem gut zwischendurch anhören oder eben lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein nettes kleines Buch

Schöne Bescherung, Schatz
0

Müllers Leid rund um Weihnachten verpackt in 12 Geschichten. Sehr humorvoll und flüssig geschrieben, war das Buch etwas zum Lachen und zum zwischendurch lesen. Man mag zu Weihnachten stehen, wie man will, ...

Müllers Leid rund um Weihnachten verpackt in 12 Geschichten. Sehr humorvoll und flüssig geschrieben, war das Buch etwas zum Lachen und zum zwischendurch lesen. Man mag zu Weihnachten stehen, wie man will, aber der Autor legt den Finger auf so manche Kuriosität rund um das Fest der 'Liebe'. Angefangen bei den ersten Plätzchen im Supermarkt schon bald nach Ostern bis hin zu immer wieder stattfindenden Verwandtenbesuchen, obwohl sich alle nicht ausstehen können.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich empfehle es mit einem Augenzwinkern weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine interessante Reise

Als wir uns die Welt versprachen
0

Ein, von der Autorin Romina Casagrande in bildhafter flüssiger Sprache geschriebenes Buch über die dunkle Zeit der 'Schwabenkinder'. Die Protagonistin Edna lernen wir, einfühlsam beschrieben, von ihrer ...

Ein, von der Autorin Romina Casagrande in bildhafter flüssiger Sprache geschriebenes Buch über die dunkle Zeit der 'Schwabenkinder'. Die Protagonistin Edna lernen wir, einfühlsam beschrieben, von ihrer Jungend an bis ins hohe Erwachsenenalter kennen. Edna begibt sich in hohem Alter auf die Suche nach ihrem Jugendfreund Jakob mit dem sie als Kind zusammen als 'Schwabenkind' über die Alpen gebracht wurde und von wo aus sie damals vor den unmenschlichen Zuständen floh. Auf ihrer Reise begegnet Edna verschiedenen Personen, die sie unterstützen, was manchmal ein wenig aufgesetzt anmutet. Das Thema an sich beschreibt die Autorin realistisch und man kann Ednas wiederholtes Durchleben der Vergangenheit sehr gut folgen. Der Leser fiebert geradezu dem Ende der Reise entgegen und damit der Hoffnung, Edna möge ihren Jugendfreund wiederfinden.
Ein nicht ganz einfaches Thema, doch von der Autorin gut lesbar aufbereitet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere