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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2021

Mega spannend!

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Wien 1893 - ein Polizeiagent und ein Totengräber mischen die Wiener Polizei auf und führen neue Methoden in der Kriminalistik ein.
Was für ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimreihe von Oliver Pötzsch. ...

Wien 1893 - ein Polizeiagent und ein Totengräber mischen die Wiener Polizei auf und führen neue Methoden in der Kriminalistik ein.
Was für ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimreihe von Oliver Pötzsch. Historisch gut recherchiert, mit vielen kleinen liebevollen Details und sehr lebendigen Protagonisten. Die Geschichte zeigt einige unerwartete Wendungen und besonders gefallen hat mir die Einführung der 'Telefonistin', die eine verhinderte Detektivin zu sein scheint.
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie schwierig es war, die 'alten Hasen' bei der Polizei von ganz neuen Methoden zu überzeugen. Ging es doch vordergründig gegen ihre Erfahrungswerte. Schön auch, dass bei allem die Hintergrundgeschichte von Leopold und Augustin nicht zu kurz kommt, so werden die Figuren noch lebendiger.

Alles in Allem mal wieder ein gelungener Pötzsch, den ich fast nicht aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Lesenswert und beängstigend!

Nicht ohne meine Kippa!
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Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war ...

Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war das eine interessante Lektüre. Ein wenig Zeit benötigte ich, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, doch danach ging das Lesen flüssig von der Hand.
Gerade heute ist es wichtig, solche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, das merke ich in meiner Beratungsstelle immer wieder. Der Druck und die Ausgrenzung nehmen zu und es ist gut, wenn Betroffene offensiv damit umgehen. Erschreckend ist das Ausmaß der Anfeindungen, die teils offen, teils subtil sind. Dies gibt der Autor gut wieder und es kann verstörend wirken.
Die Bezüge zu seiner eigenen Historie (Oma) lasen sich für mich manchmal ein wenig 'nicht passend'. Doch Alles in Allem ein Buch, das unbedingt mehr Menschen lesen sollten, auch wenn es die eigentlichen Adressaten, jene, die in der sehr lebendigen Vergangenheit leben, nicht erreichen wird. Leider!

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Mystery-Noir vom Feinsten

Abseits der Zeit
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Den Roman von Anna Musewald bekam ich im Rahmen der NettGalleyDEchallange2021 als Ebook zu lesen. Durch die ersten 300 Seiten habe ich mich förmlich 'durchteleportiert' in einer Nacht. Ich konnte das Buch/ ...

Den Roman von Anna Musewald bekam ich im Rahmen der NettGalleyDEchallange2021 als Ebook zu lesen. Durch die ersten 300 Seiten habe ich mich förmlich 'durchteleportiert' in einer Nacht. Ich konnte das Buch/ Reader nicht mehr aus der Hand legen. Da ich allerdings zu den Menschen gehöre, die gerne Papier in den Händen haben, war für mich klar, ich brauche die Printausgabe von diesem tollen Roman.
Jetzt aber zum Buch:
Die Geschichte der jungen Emma, die auf Schloß Neuschwanstein als Küchenhilfe arbeitet und strengen, althergebrachten Regeln unterliegt, wird verknüpft mit dem Leben von Paul und Elektra. Über Raum und Zeit hinweg versuchen drei Menschen die Mysterien der Zeit und der erzählten/geschriebenen Geschichten zu entschlüsseln.
Ich war sofort von der Idee fasziniert, wie die Autorin die Macht des geschriebenen Wortes interpretiert.
Eindeutig zählt das Buch für mich zu den Highlights der Sommers, auch wenn es stellenweise recht düster ist. Doch der historische Hintergrund ist gut eingewoben in die Erzählung und auch musikalisch weiß die Autorin, wovon sie schreibt.
Fazit:
Ich kann dies Buch wirklich nur jedem empfehlen. Allerdings übernehme ich keine Gewähr dafür, dass es vor dem Ende aus der Hand gelegt wird.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Toller Genuß!

Hotel Cartagena
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Wieder ein, bis zum Schluß sehr spannender Krimi von Simone Buchholz und dieses Mal beutelt es Chastity Riley richtig heftig. Eigentlich wollte Chas in einer Hamburger Hotelbar ja nur feiern, doch dann ...

Wieder ein, bis zum Schluß sehr spannender Krimi von Simone Buchholz und dieses Mal beutelt es Chastity Riley richtig heftig. Eigentlich wollte Chas in einer Hamburger Hotelbar ja nur feiern, doch dann ist sie plötzlich mitten im Geschehen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite entwickelt Simone Buchholz die Geschichte in gewohnter Milieusprache und mit kurzen Kapiteln, die es in sich haben.
Man kann die Figuren und die Szenerie nur lieben oder ablehnen. Doch der Stil der Autorin liegt mir sehr und so habe ich nach den anderen Bänden auch diesen in kurzer Zeit verschlungen. Wer es deftig und mit viel Milieugefühl mag, liegt bei Simone Buchholz und Chastity Riley richtig.
Bei dem Ende des Krimis, bin ich allerdings sehr gespannt, ob und wie es weiter geht.
Hier gibt es eine eindeutige Leseempfehlung für tollen Krimigenuß!

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Netter historischer Roman

Das weiße Gold der Hanse
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Klappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...

Klappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.

Da ich historische Romane gerne lese, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte bei dem Titel auch schon eigene Vorstellungen. Mal ab gesehen davon, dass Ruben Laurin die Hintergründe der Zeit gut darstellt und recherchiert hat und auch in einer eindringlichen Sprache schreibt, war es nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Die Geschichte des Betram Morneweg und auch sein Antrieb lesen sich gut und ich bin durchaus mit ihm und den anderen Charakteren warm geworden. Doch auf Grund des Titels hatte ich mir weniger ‚Familiengeschichte‘ und mehr ‚Hansegeschichte‘ erwartet.
Doch ist das Buch trotzdem sehr kurzweilig und für schöne Lesestunden zu gebrauchen, deshalb empfehle ich gerne weiter.

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