Netter historischer Roman
Das weiße Gold der HanseKlappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...
Klappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.
Da ich historische Romane gerne lese, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte bei dem Titel auch schon eigene Vorstellungen. Mal ab gesehen davon, dass Ruben Laurin die Hintergründe der Zeit gut darstellt und recherchiert hat und auch in einer eindringlichen Sprache schreibt, war es nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Die Geschichte des Betram Morneweg und auch sein Antrieb lesen sich gut und ich bin durchaus mit ihm und den anderen Charakteren warm geworden. Doch auf Grund des Titels hatte ich mir weniger ‚Familiengeschichte‘ und mehr ‚Hansegeschichte‘ erwartet.
Doch ist das Buch trotzdem sehr kurzweilig und für schöne Lesestunden zu gebrauchen, deshalb empfehle ich gerne weiter.