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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Packender Roman

Klosterkind
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Klappentext:

Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche ...

Klappentext:

Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche nach einem unterirdischen Gang, der aus dem Kloster herausführen soll. Bei ihren heimlichen Streifzügen stößt sie auf die Spuren von Suor Maria Crocifissa della Concezione, die vor dreihundert Jahren im selben Kloster lebte und in den düsteren Gängen dem Teufel begegnete. Die Geschichte der Nonne zieht Filomena immer mehr in ihren Bann, bis sie eines Tages beginnt, von Madre Crocifissa zu träumen ...
Warum wurde Filomena ins Kloster gebracht? Wird sie ihre Mutter je wiedersehen? Und was hat es mit der geheimnisvollen Nonne auf sich?
Die Klostergeschichte und die Legenden um Madre Crocifissa beruhen auf wahren historischen Begebenheiten


Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde genießen und konnte es nachdem ich einmal angefangen hatte, kaum wieder aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich hatte auch von der Landschaft und der bedrückenden Atmosphäre im Kloster gleich ein Bild vor Augen. Es gibt für die Protagonisten einige unerwartete Wendungen und ein schlüssiges Ende.

Fazit:

Ein lesenswertes Buch und eine uneingeschränkte Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Beeindruckend

Stadt der Asche (Der Hüter: Steampunk-Krimi Band 2)
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Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven ...

Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.

Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt ...



Meine Meinung:

Ich durfte den Krimi, und das ist dies Buch eindeutig, im Rahmen einer Leserunde als eBook genießen. Den ersten Band kenne ich nicht, doch nach diesem sehr spannenden Teil, steht der erste Band auf meiner Wunschliste. Aber zur Sache: der Autorin gelingt eine schöne Kombination aus Kriminalfall mit der Welt des Wilden Westens. Es treten historische Persönlichkeiten ebenso auf, wie bekannte Orte Wie Dodge City und andere. Die Verknüpfung mit dem Fall ist sehr gut gelungen, genau wie die Steampunkelemente, die für mich ein neues, spannendes Element waren. Der Fall ist solide aufgebaut und kann mit einigen schönen Wendungen aufwarten. Die Sprache liest sich gut und flüssig. Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass ich mir eine Karte vom Aufbau der Stadt zum besseren Verständnis gewünscht hätte.

Fazit:

Für mich, auch ohne den ersten Band, sehr zu empfehlender Krimi. Ich hoffe auf ein Wiedersehen der Protagonisten in einem hoffentlich folgenden dritten Band.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Nett für Zwischendurch

Mein verkorkstes Sommersemester 79
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Der Roman von Bert Sieverding, der das erste Semester von Sigi an der TU raunschweig beschreibt, ist gleichzeitig ein kurzes Portrait der Zeit in der er spielt. Das Jahr 1979 wird sehr gut anhand der ...

Der Roman von Bert Sieverding, der das erste Semester von Sigi an der TU raunschweig beschreibt, ist gleichzeitig ein kurzes Portrait der Zeit in der er spielt. Das Jahr 1979 wird sehr gut anhand der politischen und kulturellen Ereignisse lebendig gemacht, so dass man sich fast fühlbar in der Zeit wiederfindet.
Es ist ein nettes Buch für zwischendurch auch wenn der Protagonist sehr, fast schon zu naiv wirkt und man nicht wirklich viel von seiner Liebe, Anna, erfährt. Ich hätte mir bei manchen der Personen etwas mehr Tiefgang oder Hintergrund gewünscht, da auch in dieser Zeit das Studentenleben nicht nur Zeit außerhalb der Uni bedeutete.

Alles in allem wäre ich aber auf eine Fortsetzung gespannt, da man leider nicht erfährt, was denn nun mit Anna in der Jahren dazwischen geschehen ist und auch nicht, ob das verabredete Treffen mit Annas Enkelin, Annalena, stattfindet.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ein gutes Sachbuch

Paul und der Krieg
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Mit ‚Paul und der Krieg‘ ist Dorothee Haentjes-Holländer zwar hauptsächlich ein Buch für Jugendliche, über den Zweiten Weltkrieg, geschrieben. Doch auch als erwachsener Mensch bietet es mit den Texten, ...

Mit ‚Paul und der Krieg‘ ist Dorothee Haentjes-Holländer zwar hauptsächlich ein Buch für Jugendliche, über den Zweiten Weltkrieg, geschrieben. Doch auch als erwachsener Mensch bietet es mit den Texten, die durch Fotos, Erklärungskästen und Dokumenten viele neue Einblicke in die Zeit von damals und auch in die Gefühlswelt eines damals 15 Jährigen. Durch die Briefe, die Paul seiner Familie schreibt, erhält der Leser ungeschönt Einblicke in den Alltag an der Front und auch dann in Gefangenschaft. Ein Buch, welches eigentlich in jeden Geschichtsunterricht gehören sollte.

Ein klare Kauf- und leseempfehlung nicht nur für Jugendliche.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ein sehr spannender historischer Roman

Die Hand im Feuer
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Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie ...

Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie erfährt der Leser aus erster Hand, welche Auswirkungen diese Zeit mit all ihren Schrecknissen auf die Bevölkerung gehabt hat. Gut recherchierte historische Fakten – auch die Schauplätze im Braunschweiger Land sind so beschreiben, dass man mit dem Buch in der Hand an die Orte reisen kann. – Was ich auch gemacht habe, da ich in der Gegend wohne. – Verpackt in eine Liebesgeschichte, deren Ende mich ein wenig überrascht hat, lebt und leidet man mit. Der flüssige Schreibstil hat ein Übriges dazu getan, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand legte und nun sehnlichst auf den zweiten Teil warte.

Eine eindeutige Leseempfehlung von mir, denn hier ist Geschichte unterhaltsam verpackt. Weiter so.