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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Toller 2. Teil

Die Geister von Triest
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Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten ...

Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten voraus. Der Autor schafft es gut, die damalige Stimmung einzufangen, von der Begeisterung der Jugend für das eigene Land in einen vermeitlich kurzen Krieg zu ziehen. Der Mord, mit dem sich der Ispettore befassen musst hat Hintergünde, die bis ins 18. Jahrhundert reichen. Ein düsterer aber toller Kriminalroman. Es treten auch neue Personen im Umfeld des Ispettore, bezogen auf den ersten Teil auf, eine neue Sekretärin und eine Liebschaft für Geatano. Der Autor erzeugt mit seiner Erzählweise Bilder, die teilweise sehr düster sind, was aber an der damaligen Zeit liegen mag, imKopf des Lesers, die einen immer weiter in die Geschichte ziehen. Mir hat auch dieser Band wieder gut gefallen und die Lösung des Kriminalfalles war nicht so wie vermutet. Gerne lese ich mehr über Geatano, denn das Ende ist eigentlich kein wirkliches Ende ...

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Länderüergreifende Ermittlungen

Taubenschlag
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Das dieser Band der zweite einer Reihe ist, habe ich nicht bemerkt. Die Figuren und Orte sind so gut beschrieben, dass man den Vorgängerband nicht gelesen haben musste, um in die Geschichte zu kommen. ...

Das dieser Band der zweite einer Reihe ist, habe ich nicht bemerkt. Die Figuren und Orte sind so gut beschrieben, dass man den Vorgängerband nicht gelesen haben musste, um in die Geschichte zu kommen. Spannend ist die länderübergreifende Ermittlungsarbeit beschrieben und auch die persönliche Geschichte von Lykke und Rudi ist interessant. Zwei verschiedene Fälle, sind es wirklich zwei unabhängige? Ein Leichenfund und eine Mordserie, wie könnte das zusammenhängen? Es ist spannend und entwickelt sich anders, als ich es durch den Klappentext vermutet hätte. Und wie hat die Vergangenheit von Rudi damit zu tun? Viele Fagen kommen auf und es gibt einige, für mich unerwartete Wendungen, die mich immer weiter zum Lesen 'gezwungen' haben. Auch wenn man den Tätern quasi in die Gedanken gucken konnte und daher schon wußte, wohin die Reise gehen würde, war es trotzdem sehr interessant, genau wie der Bezug zur DDR Geschichte. Eine Leseempfehlung dazu von mir.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Der 3. Fall für Alma

Fräulein vom Amt – Spiel auf Leben und Tod
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Der dritte Band um Alma Täubner spielt in Baden-Baden 1925. Ich hatte den ersten Band gelesen, war aber nicht so überzeugt davon, so dass ich den zweiten nicht las. Beim dritten Band fand ich allerdings ...

Der dritte Band um Alma Täubner spielt in Baden-Baden 1925. Ich hatte den ersten Band gelesen, war aber nicht so überzeugt davon, so dass ich den zweiten nicht las. Beim dritten Band fand ich allerdings den Klappentext so interessant, dass ich es noch einmal probieren wollte.
Die Zeit der 20 er Jahre kommt detailreich erzählt rüber. Es werden Ausflüge in die Geschichte der Musik, technischen Neuerungen und auch der aufkommenden Frauenempanzipation wird Platz in der Geschichte gegeben. Von daher gefällt mir das Buch ganz gut. Doch was den Kriminlfall der Toten in der Wäschetrommel betrifft und die Diebstahlserie, die zur gleichen Zeit stattfindet, da ist leider wieder Luft nach oben. Der Zusammenhang wirkt konstruiert und die Spannung schwächelt teilweise sehr.
Die Liebesgeschichte zwischen Alma und dem Kommissar Ludwig Schiller hat sich inzwischen weiter entwickelt, ein bisschen unkonventionell für die damalige Zeit, aber nicht schlecht. So ist das Buch für mich eher ein historischer Roman mit Liebesgeschichte, denn ein Kriminalroman. Nett zu lesen, aber deshalb nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Sommer 1942

Die Kinder des Don Arrigo
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Die Geschichte ist schnell erzählt - sie handelt von der Flucht von 40 jüdischen Kindern aus Deutschland, die in der Villa Emma im italienischen Dorf Nonantola unterkommen, um von dort aus weiter is nach ...

Die Geschichte ist schnell erzählt - sie handelt von der Flucht von 40 jüdischen Kindern aus Deutschland, die in der Villa Emma im italienischen Dorf Nonantola unterkommen, um von dort aus weiter is nach Israel zureisen.
Und sie ist doch nicht schnell erzählt - der Protagonist Nathan, eine fiktive Figur, erzählt die Geschichte. Es es anrührend, manchmal ein bisschen kurz und unemtotional, doch das mag an der gesamten Situation der Kinder liegen. Wie soll man im Alter zwischen 6 Jahren und 19 Jahren das auch alles einordnen können? Kinder von den Eltern getrennt, allein nur mit den Helfern, die lange Flucht durch unwirtliche Gegenden und immer mit einer Angst im Nacken, doch erwischt zu werden, da bleibt vieles auf der Strecke. Der Autor beschreibt die Situationen und die Gefühle doch aber auch sehr nachvollziehbar. Manches bleibt ein wenig an der Oberfläche, zum Beispiel, was mit den Eltern der Kinder wurde. Schön fand ich am Ende des Buches die Liste mit den Namen der Kinder und Helfer, und auch dass zumindest ein bisschen erzählt wurde, was aus einigen später wurde. Das Buch ist keine leichte Kost, aber sollte gelesen werden.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Sehr viel Luft nach oben

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bräutigam
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Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der ...

Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der Sprecherin haben mich zweifeln lassen, dass meine Entscheidung richtig war. Zwar sind die Figuren nett ausgearbeitet und man muss auch den Vorgängerband nicht gelesen haben, um die Beziehungen untereinander zu verstehen, doch war mir die Geschichte leider zu konfus und an den Haaren herbeigezogen. Das, was Agatha Christies Figuren ausmacht und die Art, wie sie Mordfälle lösen, wurde hier versucht, nachzumachen, doch ist es nicht gut gelungen. Alles bleibt an der Oberfläche, die Hinweise und Schlüße daraus sind nicht logisch einordbar und am Ende bei der Auflösung, kommt Mrs Potts leider sehr gouvernantenhaft und gestelzt rüber. Die Sprecherin tut leider ein Übriges dafür, dass das Buch nicht besser wird. Ich habe es zwar bis zum ende gehört, aber es hat mir einiges abverlangt. Nicht zu empfehlen für meinen Geschmack.

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