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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2023

Gutes Sachbuch

Totentanz – 1923 und seine Folgen
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Die Autorin pickt sich ein geschichtlich sehr interessantes Jahr -1923 - heraus. Anhand von exemplarischen bekannten Biographien werden die historischen Hintergründe der Zeit beleuchtet und der Leser ...

Die Autorin pickt sich ein geschichtlich sehr interessantes Jahr -1923 - heraus. Anhand von exemplarischen bekannten Biographien werden die historischen Hintergründe der Zeit beleuchtet und der Leser erfährt sehr viel Interessantes und wird durch den eingängigen Schreibstil und die Kapitel, die den einzelnen Monaten zugeordnet sind, gut mitgenommen. Mir hat das Buch gut gefallen, da man es immer mal wieder zur Hand nehmen konnte um in den Kapiteln etwas nachzulesen. Auch sind die Fakten gut aufbereitet.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Spannend

Totenwinter
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Winter 1947 im Ruhrgebiet - die junge Edith, Flüchtling aus Ostpreußen, findet in Bochum eine Anstellung bei einem Rechtsanwalt. Was als Roman daher kommt, entwickelt sich dann doch eher zu einem Kriminalfall ...

Winter 1947 im Ruhrgebiet - die junge Edith, Flüchtling aus Ostpreußen, findet in Bochum eine Anstellung bei einem Rechtsanwalt. Was als Roman daher kommt, entwickelt sich dann doch eher zu einem Kriminalfall über alte Seilschaften, Schwarzmarktgeschäfte und den Aufbau neuer Gewerkschaften. Sehr spannend geschrieben und die Protagonistin war mir gleich sympathisch und von der Sprecherin eindrucksvoll in Szene gesetzt. Die Not, der Hunger, die Kälte, der tägliche Kampf ums Überleben werden sehr plastisch dargestellt. Dass dies der zweite Band einer Reihe um die Protagonistin Edith ist, wusste ich nicht und man bemerkt es während der Geschichte auch nicht. Sie ist in sich geschlossen und gut verständlich. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Interessante Familiengeschichte

Solange wir leben
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Die Geschichte von Joshi und Waltraut Safier erzählt vom Sohn David - eine ungewöhnliche Familiengeschichte zwischen 1937 und jetzt. Der Autor erzählt in zwei Strängen - Joshi und Waltraut - in einfachen ...

Die Geschichte von Joshi und Waltraut Safier erzählt vom Sohn David - eine ungewöhnliche Familiengeschichte zwischen 1937 und jetzt. Der Autor erzählt in zwei Strängen - Joshi und Waltraut - in einfachen Worten das Leben seiner Eltern. Manchmal war es für mich leicht verwirrend, da die Stränge keine Überschriften haben und es sich erst beim Lesen erschloss, um wen es sich handelt. Andererseits ist die Zeit, in der das Ganze spielt an sich eine interessante und so erfährt man viel zum Hintergrund und erhält Einblicke in die Gedanken der Beiden 'Parteien'. Da Joshi ein Wiener Jude ist und Waltraut eine Deutsche aus Bremen, kommen natürlich auch die üblichen Vorurteile und Verwicklungen zum Tragen, was der Autor aber auf seine Familie bezogen recht berührend darstellt. Allerdings ist dies auch eine sehr tragische Geschichte ohne Happy End, also keine Kost für zwischendurch, aber lesenswert.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Schwierig zu Lesen

Zwischen Himmel und Erde
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Die Geschichte um Melissa und Catharina spielt in London 2016 - eigentlich. Es ist eine Geschichte, die auch immer wieder Rückgriffe auf die Vergangenheit der Figuren nimmt, eine Geschichte über Familie, ...

Die Geschichte um Melissa und Catharina spielt in London 2016 - eigentlich. Es ist eine Geschichte, die auch immer wieder Rückgriffe auf die Vergangenheit der Figuren nimmt, eine Geschichte über Familie, Freundschaft, politische Verhältnisse, Liebe und Sex. Vom Themenportfolio und vom Cover her etwas, was mich durchaus angesprochen hat. Doch hat die Geschichte Längen, so dass weniger Seiten mehr gewesen wären. Auch ist der Schreibstil, der zwischen Gedichten, Lieder, und Prosatexten wechselt, für den Lesefluss eher störend. Man wird immer wieder aus der Geschichte katapultiert, was auf Dauer anstrengend ist und mich irgendwann gefrustet hat. Auch sollte der Leser sich ein wenig in der Politik Großbritanniens und Brasiliens auskennen, um wirklich alle Gedankengänge der Figuren zu verstehen. Deshalb nur eine bedingte Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Skurril anders

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Amsterdam - ein Hausboot - fünf 'Ermittler' mit einer reichlich dubiosen Vergangenheit. Das ist der Stoff, aus dem hier ein Krimi gemacht wird. Eigentlich fängt die Geschichte nicht wie ein Krimi an, sondern ...

Amsterdam - ein Hausboot - fünf 'Ermittler' mit einer reichlich dubiosen Vergangenheit. Das ist der Stoff, aus dem hier ein Krimi gemacht wird. Eigentlich fängt die Geschichte nicht wie ein Krimi an, sondern könnte auch eine Liebesgeschichte sein. Das hat mir Schwierigkeiten gemacht, in das Geschehen hineinzukommen und hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Die Idee, Ermittler mit kriminellem Hintergrund als Protagonisten zu nehmen, ist zwar speziell, aber mal etwas anderes und könnte ganz interessant sein. Der Fall allerdings entwickelte sich sehr langsam, so dass ich zwischendurch das Buch fast aus der Hand gelegt hätte. Da wäre eine kleine Straffung der Ereignisse schöner gewesen. Auch hätte ich mir mehr 'Ermittlungsraffinesse' gewünscht. Das Cover finde ich gut gelungen und passend zu der Geschichte. Ob ich nochmals zu einem weiteren Band mit diesem Ermittlerteam greifen würde, kann ich nicht sagen, da es mich nicht restlos überzeugt hat.

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