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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Absolut spannend!

Die letzte Lügnerin
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Auch der dritte Band um Jarmer und Eberhardt hat es wieder in sich und dieses Mal kommt Rocco Eberhardt nicht drumherum, sich mit seinem Vater auseinander zu setzen. Die beiden Autoren schaffen es wieder ...

Auch der dritte Band um Jarmer und Eberhardt hat es wieder in sich und dieses Mal kommt Rocco Eberhardt nicht drumherum, sich mit seinem Vater auseinander zu setzen. Die beiden Autoren schaffen es wieder einmal, den Leser von der ersten Seite an, in die Geschichte hinein zu ziehen. Berlin und die hohe Politik werden genau seziert und der Finger wird in so einige 'Wunden' gelegt.
Zwei Todesfälle, ein abgetrennter Kopf und ein Suizid?, ziehen ihre Spur durch die Geschichte und es lange nicht klar, ob sie zusammenhängen oder nicht. Gekonnt verwoben wird hier die Gerichtsmedizin mit dem Polizeialltag und anwaltlicher Arbeit - werden die drei Bereiche auch diesmal wieder durch ihre Zusammenarbeit das Rätsel lösen können? Und wie ist Rocco Eberhardts Vater in das ganz involviert? Es ist bis zum Ende ein sehr spannendes Buch und eines meiner Highlights.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Ganz nett

Grüße aus Bad Seltsham
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Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, der Schreibstil ist turbulent flapsig, wie im ersten Band von Gloria Gray. Der Fall allerdings ist diesmal nicht so einfach und ziemlich chaotisch, mit einem ...

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, der Schreibstil ist turbulent flapsig, wie im ersten Band von Gloria Gray. Der Fall allerdings ist diesmal nicht so einfach und ziemlich chaotisch, mit einem Ende, das den Leser eher fragend zurück lässt. Die Protagonistin Vikki bleibt sich selbst treu, was einen die Geschichte eigentlich gut weglesen lassen könnte, doch das Chaos des Falles und der 'Aufklärung' haben bei mir mehr Fragezeichen hinterlassen und ich musste beim Lesen immer wieder zurückblättern. Es ist ein ganz nettes Buch für Zwischendurch, doch fand ich den ersten Band deutlich gelungener.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Lesehighlight

Morgen und für immer
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Eine spannende, tiefgründige, teils auch verstörende Geschichte über das Leben in Albanien von 1943 bis 1991. Der Autor erzählt atmosphärisch dicht die Geschichte des Kajan Dervishi, der zu Anfang mit ...

Eine spannende, tiefgründige, teils auch verstörende Geschichte über das Leben in Albanien von 1943 bis 1991. Der Autor erzählt atmosphärisch dicht die Geschichte des Kajan Dervishi, der zu Anfang mit seinem Großvater in den albanischen Bergen lebt. Die Eltern sind 'im Krieg' und erst im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über die Hintergründe und Zusammenhänge, die der Autor schonungslos erzählt. Es zeigt einmal mehr, wie sich Menschen vereinnahmen lassen von Ideologien, ihre eigenen Wahrheiten finden und auch nicht vor Verrat an der Familie zurückschrecken. Es ist ein Buch, das mich tief berührt hat und welches sich nicht nebenbei lesen lässt. Für mich hat sich immer wieder die Frage gestellt: wieviel ein Mensch oder auch ein Volk ertragen kann. Diktatur, Überwachung, Folter, ein ausgeklügeltes Spitzelsystem und vieles mehr - das ist schwere Kost. Aber wie der Autor es verpackt, war für mich ein Lesehighlight und gibt eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein gelungener Regionalkrimi.

Hinter Liebfrauen
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Nach Gaußberg geht Wim Schneider in die zweite Runde, obwohl es eigentlich ein Rosalie - Mats - Birgit - Wim - Krimi ist. Braunschweig stellt wieder, mit viel Lokalkolorit, den spannenden Hintergrund für ...

Nach Gaußberg geht Wim Schneider in die zweite Runde, obwohl es eigentlich ein Rosalie - Mats - Birgit - Wim - Krimi ist. Braunschweig stellt wieder, mit viel Lokalkolorit, den spannenden Hintergrund für diese verzwickte Geschichte. Der Leser kann, wie bei Gaußberg, mit dem Buch in der Hand durch die Stadt wandern und sich die Schauplätze der Handlung ansehen - klasse. Die Figuren haben zum ersten Band, eine Weiterentwicklung durchgemacht, obwohl Wim immer Wim bleiben wird. Das Interessante an der Geschichte ist allerdings, dass der Autor hier viel wirkliches Leben einfängt, dass so bunt wie ein Regenbogen ist. Es werden viele spezielle Themen angesprochen, von Prostitution, Gewalt gegenüber Frauen und im allgemeinen, queere Themen und und und, über die man fast dem Plot vergessen könnte - doch schafft es der Autor, den Leser immer wieder einzufangen, auch wenn ich manche Gedankengänge erst beim zweiten Lesen verstanden habe. Der Schlußcliffhanger ist aber schon speziell - wer wird es denn wohl werden? Ich bin gespannt!

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Eine tolle Geschichte über Rungholt 1361

Das Gold der Küste
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Die Geschichte um Fenna Jaspers und ihre Familie ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und das, obwohl man den historischen Hintergrund über Rungholt ja kennt. Fennas Vater ist der Redejeve ...

Die Geschichte um Fenna Jaspers und ihre Familie ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und das, obwohl man den historischen Hintergrund über Rungholt ja kennt. Fennas Vater ist der Redejeve Rungholts und nach dessen plötzlichen Tod, ist es an Fenna, die Geschicke der Insel weiterzuführen. Doch es gibt gleich mehrere Probleme, denn nicht alle sind damit einverstanden - zu allererst nicht der Vater Ihres 'Liebsten'. Fennas Ideen der Inselschutzes, den Salzabbau zu verringern - würde anderen Macht, Geld und Einfluss kosten. So kommt es schließlich, wie es kommen muss: es wird intrigiert, spioniert und die Quittung kommt bei der nächsten Sturmflut.
Von den historischen Gegebenheiten abgesehen, zeichnet die Autorin die Charaktere interessant und der Schreibstil ist eingängig. Joriks Verhalten war mir manchmal nicht ganz klar, aber die gesamte Geschichte passte und war spannend zu lesen. Das Ende, soviel sei hier verraten, hat noch eine interessante Wendung parat. Ich habe das Buch gerne und fast in einem Rutsch gelesen und empfehle es als tollen historischen Roman weiter.

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