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Veröffentlicht am 19.01.2023

Marilyn einmal anders

Ein Abend mit Marilyn
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Dieser Roman hält sich schon an die Fakten, was die Bekanntschaften von Marilyn betrifft, doch die Fiktion eines Treffens der 'Freunde' zum Geburtstag von Marilyn in einem Restaurant ist so geschildert, ...

Dieser Roman hält sich schon an die Fakten, was die Bekanntschaften von Marilyn betrifft, doch die Fiktion eines Treffens der 'Freunde' zum Geburtstag von Marilyn in einem Restaurant ist so geschildert, wie es vielleicht hätte sein können. Denn ob es so etwas einmal so oder anders gegeben hat, ist nicht gesichert. Aber die Autorin schildert die Geschehnisse sehr bildhaft und gut beschrieben, so dass sich der Leser geneigt ist, es als, es könnte so sein anzunehmen. Das Cover finde ich persönlich perfekt zu dem Buch passend - es gefällt mir gut. Einmal angefangen, habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, denn ich wollte unbedingt wissen, ob das Geburtstagskind noch im Restaurant auftaucht. Wer mal eine andere Geschichte über diesen Star lesen mag, ist hier gut beraten. Wer mal eine andere Geschichte über diesen Star lesen mag, ist hier gut beraten. Ich empfehle es gerne weiter für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Hält nicht, was es verspricht

Catan
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Vielleicht sollte man als ausgemachter Fan des Spiels 'Die Siedler von Catan' darüber kein Buch lesen/hören. Die Geschichte als solche klang interessant- Norwegen im Jahr 860 ist auch eine interessante ...

Vielleicht sollte man als ausgemachter Fan des Spiels 'Die Siedler von Catan' darüber kein Buch lesen/hören. Die Geschichte als solche klang interessant- Norwegen im Jahr 860 ist auch eine interessante Zeit, aber der Schreibstil konnte mich gar nicht fesseln. Ich fand so einfach nicht in die Geschichte hinein und war zwischendurch versucht, ganz abzubrechen, was mir selten passiert. Für einen, noch dazu ersten Teil, eines historischen Romans, war es mir zu wenig bildhaft, auch bleiben die Charaktere zu eindimensional und blass. Sehr Schade, denn die Geschichte könnte, anders erzählt, toll werden. So aber werde ich auf die weiteren Bände verzichten. Der Sprecher des Hörbuches gab sich dagegen wirklich Mühe, konnte für mich aber das Ruder nicht herum reißen. Für mich ist das Buch leider keine Empfehlung wert. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Entartete Kunst

Die Wiege der Hoffnung
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Entartete Kunst oder wie weit wäre man selber bereit zu gehen? Die Autorin schildert das dunkle Kapitel der deutschen Geschichte aus Sicht der jungen Luise Rosenbaum, die für oder durch ihre Liebe zur ...

Entartete Kunst oder wie weit wäre man selber bereit zu gehen? Die Autorin schildert das dunkle Kapitel der deutschen Geschichte aus Sicht der jungen Luise Rosenbaum, die für oder durch ihre Liebe zur Malerei mit den Nazis kollaboriert, um Menschen und Kunstwerke zu retten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar und lässt den Leser leicht in die Geschichte finden. Die Figur der Protagonistin ist mit Ecken und Kanten ausgearbeitet und macht sie dadurch sehr lebendig. Bei der restlichen Familie hatte ich ein wenig Probleme, vor allem Luises Freund Emilio konnte ich zu Anfang nicht einschätzen und Luises Vater kam mir seltsam naiv vor. Ansonsten ist das Thema spannend beschrieben und gut recherchiert. Die Geschichte zeigt einen etwas anderen Blick auf ein Thema - Kollaboration - das gerne oft nicht benannt wird. Das Buch finde ich lesenswert und empfehle es weiter.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Zuviel aufeinmal gewollt

Feldpost
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Ein interessantes Buch über zwei Familien in Dritten Reich - aber und hier kommt ein großes Aber. Die Idee, in der Jetztzeit alte Feldpostbriefe zu finden und dann die Geschichte dahinter zu recherchieren, ...

Ein interessantes Buch über zwei Familien in Dritten Reich - aber und hier kommt ein großes Aber. Die Idee, in der Jetztzeit alte Feldpostbriefe zu finden und dann die Geschichte dahinter zu recherchieren, ist eigentlich toll, vor allem, weil es i dem Bereich auch viele aufschlussreiche Dokumentationen gibt. So wäre das als Roman vielleicht gut zu lesen. Doch hatte ich hier das Gefühl, die Autorin hat sich zu vieler, damals schwieriger, Themen angenommen, um sie alle in die paar Seiten des Romans zu packen - ein bekannter Unternehmer, der sich kritisch gegenüber dem Regime äußert und im Gefängnis landet; ausgenutzte Freundschaften, die sich am Besitz des anderen bereichern ('Beutekunst', nur das die Beute eine Villa ist); § 175 und die Folgen und und und … das war für dies Buch ein wenig zu viel meiner Meinung nach. Die Feldpostbriefe, die die Anwältin Cara 'bekommt' und deren Hintergrund, sie versucht herauszufinden, hätten wahrlich gereicht. De Auflösung, der sehr verworrenen Geschichte war dann fast unglaublich, auch wenn ich mir vorstellenkann, dass solches wirklich geschehen ist und wahrscheinlich auch nicht nur einmal. Trotz allem hätte ich eine Reduzierung der angesprochenen Themen bevorzugt. Wer sich aber gerne mit den Themen um den Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt, ist bei diesem Buch sehr gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Gelungene Fortsetzung mit Cäcilias Erbe

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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1922 hat Cäcilia das Lehrerinnenseminar abgeschlossen und bekommt wie gewünscht eine Anstellung in ihrem Heimatdorf am Erlensee. Sie lernt, sich von der Familie abzugrenzen und versucht im Beruf eigene ...

1922 hat Cäcilia das Lehrerinnenseminar abgeschlossen und bekommt wie gewünscht eine Anstellung in ihrem Heimatdorf am Erlensee. Sie lernt, sich von der Familie abzugrenzen und versucht im Beruf eigene Wege zu gehen, was bei einem Teil der Dorfbevölkerung sowie beim ansässigen Pfarrer nicht gut ankommt. Die Zeit ist wirtschaftlich, wie gesellschaftlich schwierig. In das, von Cäcilia perfekt geplante Leben brechen zwei unvorhergesehene Ereignisse herein - ihr Vater in Nürnberg stirbt und dadurch wird ein altes Geheimnis offenbar und Cäcilia lernt den Physiker Kaltenbrunner kennen und lieben, die all ihre Pläne in Frage stellen.
Schon allein die Geschichte um Cäcilia gefiel mir gut. Auch finde ich in diesem Band die Figuren besser und lebendiger ausgearbeitet. Im ersten Band konnte ich mich mit Hermann und Adelheid nicht anfreunden, da sie sehr eindimensional beschrieben waren. Dies hat die Autorin hier geändert, so dass die beiden Figuren in ihrem Verhalten nachvollziehbar werden und besser in die Geschichte passen. Es wirkt dadurch sehr viel runder und gefiel mir gut. Ich empfehle das Buch gerne weiter und bin auf den nächsten Teil sehr gespannt, denn der Cliffhanger am Ende dieses Bandes lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen.

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