Wie schmeckt denn Glück?
Der vergessene Geschmack von GlückGlück kann vieles sein. Man ist glücklich, wenn man verliebt ist, man ist glücklich, wenn etwas passiert, was einen glücklich macht. Verwirrend? Nein, ganz und gar nicht. Glück kann auch nur ein gutes ...
Glück kann vieles sein. Man ist glücklich, wenn man verliebt ist, man ist glücklich, wenn etwas passiert, was einen glücklich macht. Verwirrend? Nein, ganz und gar nicht. Glück kann auch nur ein gutes und leckeres Essen sein, oder eben ein tolles Buch.
Das Cover bei diesem Buch hatte mich irgendwie an die Zeitgenössischen Romane der Jane Austen erinnert. Doch die Inhaltsangabe zeigte auf, dass die Geschichte hauptsächlich in der jetzigen Zeit spielt (ich sage nicht mehr dazu, möchte nicht spoilern). Dennoch hat mich diese sofort angesprochen, da wollte ich dem Buch gern eine Chance geben.
Vom Schreibstil her ließ sich das Buch sehr gut lesen. Der Autor kann sehr gut schreiben, er bringt die Emotionen gut rüber und ich konnte die beschriebenen Dinge beinahe bildlich sehen (daher auch die Zunahme der 5kg, das Essen hat mir einfach das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen).
Aber tatsächlich bin ich doch ein wenig schwermütig reingekommen. Es ist relativ lange doch nichts nennenswertes passiert und auch mit den Charakteren wurde ich nicht sofort warm. Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat, denn sympathisch waren mir diese schon. Doch richtig gut wurde es erst zur Mitte hin.
Leif konnte ich ab da ein wenig besser verstehen, ich durfte in ihn als Person reinschauen. Und ich glaube ja das es mich ihm so näher gebracht hat.
Dadurch fand ich die Story zum Ende hin auch sehr gut gelöst. Es gab überraschende Wendungen, Dinge und Geschehnisse mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Respekt und Hut ab.
Mein Fazit: Ich freue mich, dass ich drangeblieben bin. Es hat sich doch noch zu einer vollends zauberhaften Geschichte entwickeln können. Ich empfehle das Buch sehr gern weiter. Aber Achtung! Verschließt lieber den Kühlschrank mit einem extra Schloss ;)