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Veröffentlicht am 28.02.2022

Ashington vs Bridgerton

Ashington – Verliebt in einen Earl
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Cover Bild, Moment, das kennt man doch. Zarte Blumen im Hintergrund, eine wunderhübsche Frau, weiche Farben, Schriftzug. Es hat mich direkt an Bridgerton erinnert. Auch der Klappentext klang ähnlich und ...

Cover Bild, Moment, das kennt man doch. Zarte Blumen im Hintergrund, eine wunderhübsche Frau, weiche Farben, Schriftzug. Es hat mich direkt an Bridgerton erinnert. Auch der Klappentext klang ähnlich und es wurde sogar mit Bridgerton geworben. Die Autorin ist ein großer Fan. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben. Leider jedoch hatte es mit Bridgerton nur wenig gemeinsam. Es war nur ein kleinerer Verschnitt, der längst nicht so gut umsetzt wurde wie Julia Quinn es in ihren Büchern beschrieb.
Zuerst gern das positve. Mir hat die Story an sich sehr gut gefallen. Sie war interessant und gut geschrieben. Der Schreibstil war auch in Ordnung. Die Charaktere haben mir zugesagt, waren sie zum Teil doch anders als es der damaligen Gesellschaft zugeschrieben war. Miriam und ihre Tante bzw Onkel stechen hervor. Eigensinnig und liebevoll, sie scheren sich nicht darum, was andere denken. Das hat natürlich die Männer regelrecht angezogen.
Aber mein Lieblingscharakter war die kleine 4-jährige Emma. Ein unheimlich toughes Mädchen, dickköpfig, aber auch humorvoll und sehr lieb. Einfach zauberhaft die Kleine.
Nun aber zu den negativen Dingen. Die Story war gut, jedoch haperte es hin und wieder an der Umsetzung. Es war, zum Teil, sehr schwach umgesetzt, die Geschichte war unendlich langweilig und zog sich häufig in die Länge. Es dauerte sehr lang, bis sich etwas zwischen den beiden Hauptprotagonisten tat, davor waren es Bälle über Bälle, Tee Nachmittage und Spaziergänge. Selbst der Humor zwischendrin konnte es nicht immer auflockern. Es kam alles ein wenig fad rüber, keinerlei Spannung, man konnte alles vorrausahnen. Kaum bis gar keine Skandale, keine großen Dramen.
Mein Fazit: An sich eine tolle Geschichte mit guten Charakteren, jedoch konnte diese nicht richtig umgesetzt werden. Manchmal musste ich mich zwingen weiterzulesen. Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen, weil es, wie gesagt, auch viele positive Dinge gab, die mich letzten Endes überzeugen konnte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2022

Dilogie Start mit WOW-Effekt

Blue Seoul Nights
7

Tatsächlich hatte ich das Buch bereits seit dem Ende der letzten Reihe von Kara Atkin im Auge und ich habe mich tierisch darauf gefreut. Hyun-Joon wird ja bereits im letzten Band vorgestellt und ich konnte ...

Tatsächlich hatte ich das Buch bereits seit dem Ende der letzten Reihe von Kara Atkin im Auge und ich habe mich tierisch darauf gefreut. Hyun-Joon wird ja bereits im letzten Band vorgestellt und ich konnte es kaum erwarten, näheres über ihn zu erfahren.
Aber ich war auch ein wenig skeptisch, besonders wegen dem Hauptspielort Seoul. Die Kultur ist nicht komplett neu für mich, habe ich doch bereits eine Reihe und ein weiteres Buch darüber gelesen. Daher war es für mich leichter einzusteigen, dennoch hatte ich Schwierigkeiten mit der Aussprache der Namen und mit der Bedeutung allgemein. Ich hätte mir tatsächlich ein Glossar etc gewünscht. Dann wäre es vielleicht noch ein wenig leichter gefallen. Aber deswegen ziehe ich jetzt keinen Punkt ab. Es wäre halt einfach wünschenswert gewesen.

Die Charaktere habe ich geliebt. Jade hat bereits unheimlich viel erlebt im Leben. Sie ist ein sehr starker und selbstbewusster Charakter und lebt für die Menschen, die sie liebt. Sie ist sehr aufopferungsvoll, vielleicht hin und wieder zu sehr. Sie sollte manchmal einfach nur an sich selbst denken, sich selbst helfen, bevor sie anderen hilft.
Auch Hyun-Joon nimmt viel zu viel auf sich, wenn er so weiter macht, dann bricht er bald zusammen. Beide sollten sich wirklich schonen. Joon ist aber dennoch auch ein sehr großartiger Protagonist. Er ist vielseitig, unheimlich lieb, hat aber auch eine dunkle Seite. Die jedoch bekommen nur die zu spüren, die ihm oder seiner Familie schaden.
Ich liebe es, dass beide Hauptcharaktere Ecken und Kanten haben.
Doch auch die Nebencharaktere mochte ich sehr. Besonders Joons Bruder Hyun-Sik. So ein unheimlich toller Junge, der es leider nicht leicht im Leben hat.

Die Geschichte selbst war auch sehr vielfältig und endete unerwartet und mit einem kleinen, aber sehr fiesen Cliffhanger. Dennoch habe ich sie von vorne bis hinten genossen. Die zarte Annäherung der Hauptcharaktere, die Storys der Nebencharaktere. Alles fügte sich perfekt zusammen. Es gab überraschende Wendungen, die Protagonisten sind an ihren Aufgaben gewachsen und ich konnte wirklich, wirklich das Buch kaum aus der Hand legen (ich weiß...Klischeeeeee , war hier aber wirklich der Fall).

Persönliches Fazit: Mir hat es unheimlich Spaß gemacht in eine neue Welt eintauchen zu dürfen, die mir aber nicht gänzlich unbekannt war. Ich empfehle das Buch für alle New Adult Fans weiter. Es ist sehr vielfältig und man sollte es auf jeden Fall probieren. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, kann es eigentlich kaum noch erwarten.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.02.2022

Zurück nach Arcanum

Juniper Moon 2: Das Schicksal von Arcanum
0

Klappe die zweite, weiter gehts mit Juniper Teil 2. Für mich war Band 1 tatsächlich abgeschlossen, daher habe ich mich gefreut, dass ein zweiter Band erschienen ist. Denn ich mochte die Charaktere im erster ...

Klappe die zweite, weiter gehts mit Juniper Teil 2. Für mich war Band 1 tatsächlich abgeschlossen, daher habe ich mich gefreut, dass ein zweiter Band erschienen ist. Denn ich mochte die Charaktere im erster Teil tatsächlich sehr gern.
Und actionreich gehts gleich weiter. Nicolai hat es noch immer auf das zarte Gkück abgesehen. Juniper kämpft noch mit Lucifers Licht und Azazel ist eben der Teufel.
Ich mochte die Charaktere nach wie vor sehr gern. Auch wenn ich unseren Teufel hin und wieder gern erwürgt hätte, so hab ich ihn doch in mein Herz geschlossen. Und da bleibt er auch. Juniper mochte ich jedoch am liebsten. Ich hätte nicht gedacht, dass sie eine weitere Charakterentwicklung durchmachen wird. Doch das hat sie. Eine unheimlich starke und bewundernswerte Frau.
Zur Geschichte selbst, sie hat mir sogar noch besser gefallen als Teil 1. Und häufig ist es doch eher das Gegenteil. Ich war jedoch extrem gefesselt von den Ideen der Autorin, überrascht wegen der plötzlichen Wendungen. Ich muss sagen, dass sie es wirklich geschafft hat. Die Geschichte wurde nicht langweilig, es war nicht überholt und die Fortsetzung hat sich wirklich gelohnt.
Mein Fazit: Kommt vielleicht noch ein dritter Teil? Ich könnte es mir vorstellen. Aber sein muss es nicht. Ich freue mich auch auf neue Geschichten von ihr. Die beiden Bänden haben mir sehr gut gefallen und ich empfehle sie an Romantasy Fans sehr gern weiter.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Überraschend und spannend

Partem - Wie der Tod so ewig
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Ich empfehle auf jeden Fall, dass Buch 1 dieser Dilogie als erstes gelesen werden muss. Teil 2 knüpft direkt an und beide Bücher können somit nicht unabhängig voneinander gelesen werden.

Die Cover und ...

Ich empfehle auf jeden Fall, dass Buch 1 dieser Dilogie als erstes gelesen werden muss. Teil 2 knüpft direkt an und beide Bücher können somit nicht unabhängig voneinander gelesen werden.

Die Cover und auch die Geschichte selbst haben mich direkt angesprochen. Anfangs bin ich aber auch hier wieder schwer reingekommen, da ich mich zuerst an die ganzen Charakterwechsel gewöhnen musste. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der 4 Hauptcharaktere erzählt (Xenia, Jael, Chrystal und Felix). Es ist, finde ich, eine gewagte Art und Weise die Kapitel so aufzuteilen. Nicht jedem wird das zusagen und nicht jeder wird das Buch lesen. Mir fiehl es, wie gesagt, auch schwer. Es hat mich zwischendurch sogar regelrecht genervt. So ging es mir bei Teil 1, aber auch bei Teil 2. Deswegen muss ich auch leider einen Stern abziehen.

Die Charaktere an sich haben mir wieder gefallen. Mein Liebling hierbei war Felix. Er war vielseitig, normal und ist auf dem Teppich geblieben. Jael dagegen scheint sein absolutes Gegenstück zu sein. Tatsächlich hat er mich hin und wieder genervt. Ich war kein Fan seiner Charakterschwankungen. Die beiden Mädels hingegen waren für mich in Ordnung. Obwohl ich Xenia hier lieber mochte als Chrystal.

Zur Story selbst, es war ein toller und spannender Abschluss der Reihe. Er war emotional, vielschichtig und überraschend. Ein wirklich gelungener Abschluss einer tollen Reihe.

Mein Fazit: Eine Tolle Idee gut umgesetzt. Ich empfehle das Buch und auch Teil 1 gern weiter, besonders an Fantasy / Romantasy Fans.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Alles rund ums Waldfriede

Sternstunde
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Als ich erfahren habe das Corina Bomann ein neues Buch herausbringt, da war für mich sofort klar: Ich muss das lesen. Und trotz des Umfangs habe ich es auch sehr genossen.

Diesmal befinden wir uns geschichtlich ...

Als ich erfahren habe das Corina Bomann ein neues Buch herausbringt, da war für mich sofort klar: Ich muss das lesen. Und trotz des Umfangs habe ich es auch sehr genossen.

Diesmal befinden wir uns geschichtlich in der Zeit des ersten Weltkrieges, bzw kurz danach. Es wird alles behandelt bis ins Jahr 1929 und ich persönlich fand das sehr spannend. Die fiktive Geschichte wurde wunderbar in das Zeitgeschehen eingefügt. Man hat gesehen, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat. Ich habe rein gar nichts daran aussetzen.

Die Charaktere habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sowohl die Hauptprotagonisten als auch die Nebenprotagonisten. Obwohl mir manchmal das Verhalten einiger nicht unbedingt zusagte. Doch Charaktere müssen einfach vielschichtig sein und dürfen auch mal Fehler machen. Ich kann gar nicht sagen, wer mir nun am besten gefallen hat, da ich irgendwie keinen richtigen Favoriten gefunden hab. Dennoch hat mir Hannah, unsere weibliche Hauptprotagonistin, sehr gut gefallen, da sie mit die größte Entwicklung durchgemacht hat.

Die Geschichte konnte mich auch fesseln. Die Geschichtlichen Hintergründe fand ich sehr interessant, wie bereits oben erwähnt, aber auch das fiktive drumherum war wundervoll beschrieben und gut ausgearbeitet. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen.

Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt zu einer tollen neuen Saga von Corina Bomann. Es sind ja noch einige Fragen offen, daher freue ich mich schon sehr auf die weiteren Bücher von ihr. Ich empfehle das Buch sehr gern an Fans von historischen Büchern weiter. Ein absolutes Lese-Muss.

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