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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2021

Übersinnlich Phänomenal - Must Read

Geistkrieger: Feuertaufe
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Tatsächlich hätte ich wirklich nicht erwartet, dass mich das Buch so sehr überzeugen wird. Das Cover stimmte (es sieht wirklich gut aus und vielversprechend) und der Klappentext hörte sich gut an. Dennoch ...

Tatsächlich hätte ich wirklich nicht erwartet, dass mich das Buch so sehr überzeugen wird. Das Cover stimmte (es sieht wirklich gut aus und vielversprechend) und der Klappentext hörte sich gut an. Dennoch war ich tatsächlich erst am überlegen, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Ich bin so unheimlich froh, dass ich dem Buch und der wundervollen Geschichte eine Chance gegeben hab.

Enttäuscht wurde ich nicht. Ich bin sehr schnell und gut in die Story reingekommen. Der Schreibstil war flüssig und ließ mich in der Geschichte versinken. Gleich zu Beginn wurde vieles erklärt und es ging in der Spannungskurve steil nach oben. Diese hat eigentlich nie nachgelassen. Es sind immer wieder überraschende Wendungen aufgetreten, wir lernten die Charaktere und Powtanka immer mehr kennen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich weiß, Klischee, aber hier wollte ich den Satz gerne bringen, da er diesmal wirklich stimmt.

Die Charaktere fand ich auch super. Sie waren Facettenreich und sehr gut ausgearbeitet. Jeder hatte mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, dennoch sind sie als Team mehr und mehr zusammengewachsen. Da wäre einmal Finnley. Er ist der Außenseiter, der neu hinzukommt. Er ist kein Powtankaner, er ist ein sogenannter Wasicun (ein Fremder eben). Doch Finnley lässt sich nie unterkriegen. Er kämpft für sein Ansehen und schafft es auch hervorzustechen. Für mich ist er ein sehr starker aber auch liebenswürdiger Charakter. Weitere Charaktere in seinem Team sind Deidra, Chenoa und Tate. Jeder für sich auf seine eigene Art und Weise toll. Doch von den dreien hat mir Tate am besten gefallen. Er ist so lebensfroh, immer gut gelaunt und er unterstützt Finnley auch von Anfang an. Aber dies sind nur die Hauptcharaktere der Reihe. Es gibt noch viele Nebenrollen, größere und kleinere, doch in meinem Herzen sind sie alle gleich (ich weiß, Schleimspur XDD). Sie haben einfach alle in die Geschichte reingepasst, sowohl Protagonisten als auch Antagonisten.

Mein Fazit: Dieses Buch hat mich rundum glücklich hinterlassen und ich fiebere bereits jetzt dem zweiten Teil entgegen. Ich freue mich sehr darauf zu den Charakteren zurückkehren zu dürfen. Und ich kann es auch kaum erwarten, dass noch alle offenen Fragen schon bald geklärt werden können. Genretechnisch ist alles dabei. Ein bisschen Thriller/Krimi, ein wenig Liebe, Fantasy und dystopische Elemente sind auch vorhanden. Daher empfehle ich einfach jedem das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Spannende und emotionale zeitgenössische Story

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Tatsächlich würde ich das Cover als nicht sehr hübsch bezeichnen, doch die Printvariante macht wirklich was aus. Tolle Goldränder, superschöne Farben. Es hat mich daher auch neugierig gemacht und ich musste ...

Tatsächlich würde ich das Cover als nicht sehr hübsch bezeichnen, doch die Printvariante macht wirklich was aus. Tolle Goldränder, superschöne Farben. Es hat mich daher auch neugierig gemacht und ich musste es einfach lesen.

Der Einstieg war seicht und gediegen. Ich wusste nicht genau, was mich erwarten würden. Ich erhoffte mir einen tollen historischen Roman, geschichtliche Hintergründe und ein wenig Kriminalistik und co. Und was habe ich bekommen? All dies und noch so viel mehr.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut gut. Sie kann lebensecht beschreiben, detailliert und weiß ihre Geschichte ins rechte Licht zu rücken. Es hat sich beinahe so angefühlt, als wäre man selbst dabei. Das habe ich wirklich selten bei einem Buch.

Auch die Charaktere waren wundervoll ausgearbeitet und haben sich weiterentwickelt. Das reicht mir in der Tat bei den Protagonisten. Es wird aus Sicht der 3 Personen berichtet. Ob ich das mochte, Ansichtssache. Es hat gepasst, aber dennoch bevorzuge ich eine Sicht, allerhöchstens 2 Sichten. Mein Liebling hierbei war Anne. Sie war für mich auch die tragende und leitende Person der Geschichte. Sie ist sehr selbstbewusst, feminin aber auch nicht auf den Kopf gefallen. Für diese Zeit eine sehr starke und selbstgerechte junge Frau.

Helene war auch super, einerseits gleich vom Kopf her wie Anne, dennoch zuerst etwas zögerlich. Sie braucht ein wenig um aus ihrer Hülle auszubrechen.

Dann haben wir noch unseren Polizisten Berthold. Sein erster eigener, richtiger Fall. Er unterstützt die Moderne und ist auch den Frauen anders eingestellt als seine Kollegen. Dennoch hatte ich beim ihm das Gefühl, dass er immer etwas zurückgehalten hat. Mit ihm konnte ich mich nicht so gut identifizieren wie mit den Frauen. Aber eigentlich erscheint er mir als herzensguter Mensch, wenn man ihn denn mal richtig kennenlernt.

Zur Story selbst....es war alles enthalten, was ich mir gewünscht habe. Wir haben etwas über die Geschichte der damaligen Zeit erfahren, wir haben mit den Charakteren gekämpft, es war emotional und auch sehr spannend. Ich habe die Geschichte sehr interessiert verfolgt und freue mich schon auf Band 2.

Mein Fazit: Ein richtig guter Start einer tollen Duologie. Super Charaktere, eine tolle Idee die gut umgesetzt wurde. Ich empfehle das Buch gern für Historie Fans weiter.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Was das Schicksal will, dass bekommt es auch

Nur ein einziger Tag
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Anfangs war ich tatsächlich ein wenig vorsichtig bei dem Buch, da die Inhaltsangabe mir nicht vollends zusagte. Dennoch wollte mir das Buch nicht aus dem Kopf gehen und ich habe mich letzten Endes nun ...

Anfangs war ich tatsächlich ein wenig vorsichtig bei dem Buch, da die Inhaltsangabe mir nicht vollends zusagte. Dennoch wollte mir das Buch nicht aus dem Kopf gehen und ich habe mich letzten Endes nun doch dafür begeistern können. Und ich bin froh, denn mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen.

Die Autorin hat einen tollen und sehr flüssigen Schreibstil. Sie berichtet aus der Perspektive des Erzählers und wir lernen Abbies Sicht der Dinge kennen. Das hat mich hier tatsächlich nicht gestört, da es sowohl Szenen gab, die in der Vergangenheit gespielt haben als auch in der Gegenwart. Mir haben die Szenen der Vergangenheit sogar ein wenig besser gefallen, da ich die junge Abbie definitiv mehr mochte als die ältere Frau, zu der sie geworden ist. Nun ja, alt, sie ist gerade mal Mitte 30. ;)

Kommen wir somit zugleich zu den Charakteren. Abbie ist mir ein äußerst sympathischer Charakter. In der Vergangenheit agiert sie häufig impulsiv und unbedarft, sie folgt ihren Gefühlen und vergisst häufig die Vernunft. In der Gegenwart dagegen hat man ihre charakterliche Entwicklung sehr gut gemerkt. Sie ist erwachsen geworden, denkt häufig über vieles zweimal nach und handelt nachsichtig. Sie folgt ihrem Verstand, aber leider kaum noch ihrem Herzen. Eine Mischung aus "beiden" Abbies wäre perfekt, denn so hätte vieles, was schief gelaufen ist, vermieden werden können.

Als zweiten Charakter haben wir Oz (Özgür). Ihn konnte ich wirklich schwer einschätzen, denn er kam immer so vernünftig und verantwortungsbewusst rüber. Doch sobald er mit Abbie zusammen war, da war er ein völlig anderer Mensch. Hin und wieder hätte ich mir ein Kapitel aus seiner Sicht gewünscht, damit man ihn besser kennenlernt.

Tolle Nebencharaktere waren auch dabei. Liz, Nada, Charlie etc. Allgemein hat die Autorin die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und ihnen Leben eingehaucht.

Zur Story selbst.....Diese hat mir auch, wie bereits gesagt, sehr gut gefallen. Natürlich hätte vieles schneller gehen können, doch es hat alles harmoniert und sich am Ende sehr gut zusammengefügt. Nun gut, meiner Meinung hat hat die Autorin es gegen Ende ein wenig übertrieben, ist minimal größenwahnsinnig geworden, es wurde leicht unlogisch und unrational. Aber gut, das ist meckern auf hohem Niveau.

Mein Fazit: Ein sehr guter Liebesroman, eine tolle Geschichte und sehr sympathische Charaktere. Ich kann das Buch jedem nur empfehlen zu lesen. Ihr werdet eine wundervolle und emotionale Liebesstory finden, die für jeden etwas bietet und sogar noch einige Lehren hinterlässt. Ich habe das Schicksal zu schätzen gelernt.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Und ein weiterer toller Roman des dänischen Autors

SØG. Schwarzer Himmel
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Der zweite Teil einer tollen Reihe, die in Esbjerg, einer Stadt in Dänemark spielt. Erneut durfte ich Nina Portland während ihrer Ermittlungen begleiten. Mir hatte Teil 1 der Reihe bereits gefallen. Vorwissen ...

Der zweite Teil einer tollen Reihe, die in Esbjerg, einer Stadt in Dänemark spielt. Erneut durfte ich Nina Portland während ihrer Ermittlungen begleiten. Mir hatte Teil 1 der Reihe bereits gefallen. Vorwissen wird hier nicht unbedingt benötigt, doch natürlich ist es besser, wenn man die Bücher der Reihe nach liest.

Doch kommen wir nun zu diesem Buch. Das Cover sieht wieder typisch für den Autor aus. Wie bereits beim ersten Teil wird hier auf das Wort SOG wert gelegt. Es ist so riesig, dass es das halbe Cover einnimmt. Das zieht direkt an und gibt dem Buch Fokus. Mir gefällt das grün und der Wald im Hintergrund sogar sehr gut.

Zum Buch selbst, der Schreibstil ist bereits bekannt und ich habe dementsprechend nichts zu meckern. Auch die Charaktere kenne ich bereits. Nina Portland selbst, ihren Sohn, die Familie, die Polizeikollegen. Doch natürlich wird hier wieder Fokus auf die Ermittlerin selbst gelegt. Nina hat ein sehr starkes Selbstbewusstsein und ist unheimlich ehrgeizig. Vielleicht manchmal zu waghalsig, sollte sie da doch mehr an ihren Sohn denken. Doch sie ist halt mit Leib und Seele Polizistin. Daher finde ich Nina nach wie vor sympathisch.

Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. War tatsächlich noch besser ausgearbeitet als Band 1. Man merkt, dass der Autor sich auskennt. Fiel es mir doch wieder ein wenig schwer, mir alles vorzustellen, aber nur weil mir die Umgebung fremd ist. Dennoch war es unheimlich spannend, es gab reichlich überraschende Wendungen und Schockmomente. Und der Inhalt selbst konnte mich mehr fesseln, da es irgendwie ein interessanterer Mordfall war als noch in Band 1. Er hat dem ganzen nochmal eine Krone mehr aufgesetzt.

Mein Fazit: Eine wundervolle Reihenfortsetzung, spannend, impulsiv und sehr detailliert ausgearbeitet. Daumen nach oben von mir und eine Empfehlung für Thriller und Krimi Fans.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

(K)ein fesselnder Escape-Room-Thriller

Escape Room: Mörderspiel
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Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. ...

Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. Die Story konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte an großen Emotionen und Spannung. Die Charaktere waren nicht gut ausgearbeitet und verhielten sich, irgendwie, Klischeehaft.

Nun gut. Das Cover hatte mich direkt vorab abgesprochen. Die Inhaltsangabe klang nicht auch schlecht und ich wollte dem Buch eine Chance geben. Denn ich liebe Escape Room Filme und auch Bücher. Vielleicht würde ich auch deshalb nie einen freiwillig besuchen. ;) Ich wurde aber leider extrem enttäuscht. Es war keinerlei Spannung vorhanden, die Geschichte dümpelte nur so vor sich her. Der Schreibstil war in Ordnung, aber er ließ keinerlei Emotionen in mir aufkommen. Ich erfuhr nach und nach, was passiert war und wieso es passiert ist. Nebenher eben der "Escape-Room", in den die Charaktere eingesperrt sind. Es wurden Rückblenden der Schicksalsnacht gezeigt und gegenwärtige Szenen. Alles verknüpfte sich relativ schnell miteinander, doch es fehlte ganz einfach das spannende ETWAS. Ich hatte gehofft, es würde gegen Ende anziehen, doch irgendwie kam da nichts. Wirklich sehr schade, denn Potenzial war vorhanden.

Zu den Charakteren....es waren mir zu viele. Es wurde auf niemanden so richtig Fokus gelegt. Vielleicht auf Tony, sie war die beste Freundin des Opfers, aber irgendwie auch nicht. Mir fehlte eine konkrete Ausarbeitung und Detailbeschreibung. Ich lernte irgendwie nur die Fassade kennen, jedoch nicht den Charakter selbst. Wirklich schade.

Mein Fazit: Durchaus verschenktes Potenzial. Eine nicht durchdachte Story und wenig vielseitige und tiefgründige Charaktere. Es war amüsant, aber hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Vielleicht wäre es etwas für Krimi Fans oder für die, für die es der erste Escape Room buchseits ist. Als Thriller würde ich es irgendwie nicht einordnen.

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