Sailor-Moon-Vibes, die aber leider ins Nichts führen
MondprinzessinLynn ist ohne Eltern aufgewachsen und fristet ihr Leben in einem Heim, bis an ihrem 17. Geburtstag plötzlich leuchtende Zeichen an ihrem Arm auftauchen und zwei Fremde sie unvermittelt angreifen. Sie ist ...
Lynn ist ohne Eltern aufgewachsen und fristet ihr Leben in einem Heim, bis an ihrem 17. Geburtstag plötzlich leuchtende Zeichen an ihrem Arm auftauchen und zwei Fremde sie unvermittelt angreifen. Sie ist in Wahrheit die seit langer Zeit verschollene Mondprinzessin...
Im Königreich des Mondes muss Lynn sich zunächst an die Sitten und Gebräuche dort gewöhnen und steht außerdem vor einer großen Verantwortung.
Der Einstieg war sehr gelungen. Lynn im Jugendheim und mit ihrem Kampfsport - das konnte ich mir sehr gut vorstellen. Leider wurde ihr irdisches Leben später nicht mehr thematisiert.
Die Handlung auf dem Mond plätschert so dahin, es werden kaum Anstrengungen unternommen Lynns Angreifer zu ermitteln, vor allem nicht von ihr selbst. Gegen Ende offenbart sich der Antagonist dann selbst (wahrscheinlich hat es ihm auch zu lange gedauert, bis ihm endlich jemand auf die Schliche kommt) undlegt ein volles Geständnis vor Lynn ab, bevor er sie töten will. Das kam mir viel zu plötzlich, aus dem Nichts, fühlte sich sehr klischeehaft an und irgendwie unlogisch.
Leider war dieses so gehypte Buch für meinen Geschmack sehr schwach. Allerdings denke ich, dass die Autorin das Schreiben über Menschen und ihre Probleme gut drauf hat, deshalb werde ich mir noch ein anderes Buch der Autorin ohne Fantasy vornehmen.