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Veröffentlicht am 21.01.2018

Feennacht

Feennacht
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Charaktere/Geschichte:
Ich finde Leila ist eine mutige aber auch sehr überhebliche Kämpferin. Erst im Laufe der Geschichte lernt man sie von anderen Seiten kennen und lieben. Leila gehörte anfangs der ...

Charaktere/Geschichte:
Ich finde Leila ist eine mutige aber auch sehr überhebliche Kämpferin. Erst im Laufe der Geschichte lernt man sie von anderen Seiten kennen und lieben. Leila gehörte anfangs der Bruderschaft an. Eine Gemeinschaft, die die Welt vor den magischen Wesen der anderen Welt beschützen will. Sie war eine Hüterin bis sie bei dem Kampf gegen Venora ihren Partner verlor, dann verließ sie die Bruderschaft und kämpfte Nacht für Nacht alleine gegen die Wesen der anderen Welt. Leila war aber nicht nur eine Hüterin, sondern selber eines der Wesen, gegen die Sie Nacht für Nacht kämpfte. Ihr Lehrmeister Tagus verschwieg es ihr, um sie zu beschützen. Nach ihrem Ausstieg ist Ihr Leben einsam, sie will sich auf niemanden einlassen und so ist ihr Leben einsam und zurückgezogen. Vom Charakter her kommt sie mir anfangs sehr arrogant und eingebildet vor. Erst nachdem Sie Luthias trifft und mit ihm zusammenarbeitet ändert sich das und man merkt ihre Frustration, Angst und ihre Einsamkeit. Luthias taucht in Ihrem leben auf und sie wird schneller wütend und diese ganzen Sticheleien zwischen den beiden sind immer sehr witzig beim Lesen. Luthias bringt in Ihr Leben erst mal etwas Schwung. Seines besteht aus Alkohol und jede Nacht eine neue Frau in seinem Bett. Er tut dies aber nur um den Fluch aufzuhalten, weil er Tag für Tag immer weiter zu einer Schattenfee wird. Er ist anfangs auch arrogant und eingebildet aber man lernt ihn auch liebevoll, besorgt und unsicher kennen. Ich war wirklich überrascht, dass er so schnell weich wird und man merkt das Leila ihm etwas bedeutet, das geht zwar alles ziemlich schnell aber beide reden einfach nur so um ihre Gefühle herum und bis zum Schluss ist es ein Hin und Her zwischen ihnen. Es ist ein bisschen nervig, wenn man das so liest. Die Beziehung von ihnen ist aber wirklich niedlich aufgezeigt. Wie sie sich annähern und dann plötzlich mittendrin stehen und gemeinsam gegen den Feind kämpfen.
Vanora ist diejenige, die die beiden zusammenführt. Sie ist dafür verantwortlich, dass Leila die Bruderschaft verlassen hat und das Luthias zu einer Schattenfee wird. Beide wollen sie am liebsten Tod sehen und es passiert einiges bis es erneut zu einem Kampf zwischen ihnen und Venora kommt.

Fazit:
Die Geschichte ist nicht wirklich etwas Neues aber gut geschrieben jedoch, fand ich es schwierig zu lesen. Durch das Format kam es mir irgendwie immer so vor als würde ich nicht wirklich vorankommen, da brauchte ich für 10 Seiten beinahe doppelt so lange als normal. Die Story um Leila und Luthius ist aber interessant und man erfährt einiges nach und nach und das finde ich gut. Man kommt nicht so schnell hinter alle Geheimnisse. Es könnte ein bisschen spannender werden, der Spannungsaufbau fehlt meiner Meinung nach etwas. Anfangs ist der Kampf mit Venora, dann die Vorbereitung auf ihre Rückkehr ... und die Beziehung von Leila und Luthias und dann am Ende wieder der Kampf mit Venora und er ist nicht gerade lang. Sonst ist das Buch auf jeden Fall lesenswert wenn man Feen mal von Ihrer anderen Seite sehen will. :)

Veröffentlicht am 21.01.2018

Einsame Spur

Einsame Spur
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Einsame Spur ist wiedermal eine grandiose Fortsetzung der Reihe. Nach der Schlacht gegen die markelosen medialen muss sich das Rudel der Snow Dancer wölfe wieder zusammenflicken und zur Ruhe kommen. Alle ...

Einsame Spur ist wiedermal eine grandiose Fortsetzung der Reihe. Nach der Schlacht gegen die markelosen medialen muss sich das Rudel der Snow Dancer wölfe wieder zusammenflicken und zur Ruhe kommen. Alle sind immer noch in Alarmbereitschaft und die Laurents sind nicht länger unsichtbar, sondern der Rat weis, dass sie noch leben.

In "Einsame Spur" geht es dieses Mal um den Offizierswolf Riaz, dem man das erste Mal in "Wilde Glut" begegnet, als Glut von Indigo. In dem Buch fand ich ihn recht sympathisch was leider am anfang von der Fortsetzung jetzt nicht der Fall war. Riaz ist anfangs sehr in sich gekehrt und regelrecht brutal unfreundlich zu Adria. Man erfährt zwar in dem 9. Teil der Reihe, dass er seine Gefährtin bereits gefunden hat, diese aber glücklich verheiratet ist. Seine Laune kann man demnach etwas verstehen aber dafürkann Adria ja nichts.

Adria lernt man auch bereits in "Wilde Glut" als Indigos Tante kennen. Die hochrangige und dominante Soldatin war mit dem weniger dominanten Soldaten Martin zusammen. In dem 9. band fand ich sie etwas unsympathisch aber das hat sich am Anfang von "Einsame Spur" schnell gelegt. Nach der Trennung von ihrem Freund zieht sie wieder in die höhle und versucht zu vergessen. Sie trifft den Offizier Riaz, der ungewollte Gefühle in ihr auslöst und es gibt einiges hin und her zwischen den beiden. Die Anziehung ist offensichtlich aber keinem der beiden gefällt es.

Nach dem vierten Löffel hob er die Augenbrauen, Peinlichkeit verwandelte sich in amüsierte Zuneigung, und der Wolf spitzte die Ohren. „Willst du nicht ein wenig Kaffee zum Zucker nehmen?“, fragte er, während sie umrührte.
(Seite 263)

Neben den beiden eigentlichen Hauptcharakteren des Buches geht es auch wieder um Sienna und Hawke die beiden kommen ziemlich oft vor, was mich freut, denn ich mag das Alphapärchen. Man erfährt mehr über ihr Zusammenleben. Sienna ist jetzt die Zielscheibe der Markelosen Medialen und Mings geworden. Eine X-Mediale die nicht unter der Kontrolle des Rates steht ist zu gefährlich. Man hat ihre Kräfte im Letzten band bei dem Kampf gesehen und man erfährt auch, was mit Henry Scott passiert ist.
Das Gespenst ist auch wieder mit dabei und ich habe einen verdacht, wer es sein könnte aber sicher bin ich mir einfach nicht. Es ist so kompliziert. Ich bin gespannt, wann wir endlich alle erfahren, wer das sagenumwobene Gespenst ist.

Nalini Singh lässt sich mit jedem Buch eine neue Art der Beziehung einfallen. In diesem geht es um ein Paarungsband und um die Liebe zu einer Frau, auf die man eigentlich nicht geprägt ist. Adrias Charakter überrascht einem im Laufe der Geschichte sehr, sie ist nicht nur dominant, sondern kann auch sanftmütig sein und beschützend.

„Schokoladenbraun“, murrte Riaz. „Warum nennst du ihn nicht gleich einen Hengst?“
[…]
„Weil ich eine Vorliebe, für hübsche goldene Augen habe.“
Riaz' Wangen röteten sich. „Das hast du nicht gehört, Judd.“
(Seite 325)

So viel zu den Paaren. Ein großer Hauptteil der Story ist auch auf das Medialnet bezogen. Man erfährt mehr über den Menschenbund, die Gardisten Aden und Vasic und auch über Kaleb ... er sucht jemanden aber wen? Man weiß es nicht genau. Das letzte Kapitel in dem Buch ist so unglaublich fies :o
Ab den ersten Band "Leopardenblut" verändert sich die Welt der Gestaltwandler sowie der Medialen. Bei Letzteren spürt man immer mehr die Unzufriedenheit, die von Band zu Band wächst. Nun ist es so weit und ein Bürgerkrieg ist kurz davor auszubrechen. Teilweise wird das Medialnet zerstört und es bricht Chaos aus. Frau Singh versteht es, die Spannung zu halten. Sie wirft ihren Lesern Bruchstücke hin und wir springen natürlich darauf an. Ich bin jetzt schon wieder über die Maßen gespannt auf den nächsten Teil und kann es kaum erwarten.

Fazit:
Eine sehr schöne Fortsetzung mit einem interessanten Paar. Riaz und Adria ... so eine Beziehung hatten wir noch nicht und es ist immer wieder toll zu lesen, unter welchen Umständen Nalini Singht die Protagonisten zusammenbringt.
Für alle Fans der Reihe ist es natürlich ein Must-Read! Man erfährt immer mehr über die komplexe Welt der Gestaltwandler, Medialen und Menschen und wird tiefer in die Intrigen und Machenschaften der einzelnen Ratsmitglieder gezogen. Wer ist das Gespenst? Wen sucht Kaleb? Was passiert als Nächstes? Es gibt immer wieder Fragen, die uns beschäftigen und auf die wir hoffentlich bald eine Antwort erhalten.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Geheimnisvolle Berührung

Geheimnisvolle Berührung
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Mit dem 12ten Band der Gestaltwandler Reihe ist Nalini Singh mal wieder ein Meisterwerk gelungen. "Geheimnisvolle Berührung" ist anders als die Vorgänger aber man kann nicht sagen, dass es schlecht ist. ...

Mit dem 12ten Band der Gestaltwandler Reihe ist Nalini Singh mal wieder ein Meisterwerk gelungen. "Geheimnisvolle Berührung" ist anders als die Vorgänger aber man kann nicht sagen, dass es schlecht ist. Ich liebe diesen Band. Er ist voller Informationen über das Medialnet und über alles, was man sich die ganze Zeit gefragt hat. Es werden einige Fragen beantwortet und man begleitet die Protakonisten auf ihrem Weg der Selbstfindung und erlebt auch die Hoffnungsschimmer mit ihnen.

Ohne Silentium werden wir uns selbst in blutigem Wahnsinn zerfleischen, bis von der Gattung der Medialen nur noch furchtbare Erinnerungen übrig sind
(Seite 5)

Dieses Mal geht es um den Ratsherren Kaleb Krychek und wir wissen ja schon aus den vorhergehenden Teilen, dass er jemanden ganz bestimmten sucht. Das Geheimnis wird nun gelüftet und man lernt Sahara kennen. Ich finde die Beziehung zwischen den beiden so faszinierend, weil sie so vollkommen anders ist. Kaleb hat man nie als fühlenden Medialen gesehen und nun eröffnen sich einem Informationen über ihnen die sein ganzes Handeln anders darstellen. Ich fand ihn ja schon immer faszinierend und dieses Buch wird jedem Fan von ihm gefallen.

Man erfährt viel über seine Vergangenheit, seine Pläne und seine Denkweise dazu kommt noch dass man einiges über Santano Enrique erfährt. Die Geschichte dreht sich eigentlich hauptsächlich um die beiden Protakonisten die eine tiefe Verbindung zueinander haben. Nur da Sahara unter Gedächtnisverlust leidet und noch nicht all ihre Erinnerungen wieder hat, muss sie ihn neu entdecken. Dann gibt es wiedermal Aufregung um die Makelosen Medialen, was eine ziemlich große Rolle spielt. Ich hin sehr gespannt was Nalini Singh als Nächstes zaubert. Vielleicht trifft Nikita auf einen leidenschaftlichen Gestaltwandler oder Antony hat mit jemand Besonderem zu tun. Das steht aber noch in dem weiten des Medialnets.

"Ein Kompass." Um den Weg nachhause zu finden.Ihr Herz brach, als sie ihn dabei beobachtete, wie er den Anhänger am Armband befestigte, und wieder fragte sie sich, was er für sie war. Was er damals für sie gewesen war - dieser wunderschöne Mann, der vielleicht schon zerstört war, dass nichts ihn mehr retten konnte.
(Seite 128)

Das Einzige, was ich ankreiden könnte, wäre die Tatsache, dass mir viel zu wenig von den anderen Paaren enthalten ist. Sonst hat man Lucas, Sascha und Co. immer wieder dabei.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Pfade im Nebel

Pfade im Nebel
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"Pfade im Nebel" ist Band 13 der Psy-Changeling-Serie oder auch Gestaltwandler-Reihe von Nalini Singh. Ich liebe diese Reihe abgöttisch. Sie ist meine absolute Lieblingsreihe. Mit jedem Band wird die Grundgeschichte ...

"Pfade im Nebel" ist Band 13 der Psy-Changeling-Serie oder auch Gestaltwandler-Reihe von Nalini Singh. Ich liebe diese Reihe abgöttisch. Sie ist meine absolute Lieblingsreihe. Mit jedem Band wird die Grundgeschichte aufregender und spannender. Es passiert immer mehr und entwickelt sich still und heimlich in eine Katastrophenstory. Das Medialnet ist bedroht und nur eine Gruppe aus Pfeilgardisten und E-Medialen können es retten. Zu der Geschichte, dem roten Faden der Reihe werde ich nichts weiter sagen, den jedes weitere Wort wäre einfach zu viel.

Ich möchte noch ein wenig über das Paar des Buches sagen. Den TK-R Medialen und Pfeilgardisten Vasic kennt man schon aus seinen Vorgängerbänden. Er ist ein stiller und emotionsloser Charakter. Er hat aber eine Art an sich, die neugierig macht. Von Anfang an und deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass er seinen eigenen Band bekommt. Sein weiblicher Gegenpart ist die E-mediale Ivy Jane. Sie lernt man neu kennen. Durch ihre Empathie macht sie sich bei mir aber gleich sympathisch und ich muss sagen, dass sie ein sehr gelungener Charakter ist. Sie ist eine Mischung aus Saschas Herzlichkeit und Brennas Direktheit und dann noch Siennas Willen die, die sie liebt zu beschützen. Eine Mischung ... und keine Kopie! Ivy konnte mich in ganzer Linie überzeugen. Sie lernt ihre Gabe der Empathie einzusetzen, ermutigt die anderen Empathen es zu versuchen und erweicht das Herz des Pfeilgardisten Vasic. Vasic glaubt, verloren zu sein. Er stand schon, seitdem wir ihn kennenlernen durften am Rande der Klippe und nur durch seinen "Bruder" Aden hat er durchgehalten und konnte somit Ivy kennenlernen. Die Beziehung der beiden entwickelt sich rasant aber auf eine gute Art und weise. Es geht nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Es war von Anfang an ein Spiel zwischen den beiden, weil man wusste, dass sie sich mochten, aber Vasic viel zu sehr in seinem Selbsthass verstrickt war, um sich ihr zu nähern. Vasic ist durch und durch ein Beschützer und deshalb haben sich durch all die Morde und Aufräumaktionen massig Schuldgefühle gesammelt, die ihn langsam zu ersticken drohten. Sehr schönes Paar!

Sehr gefallen hat mir auch, dass alle wieder einen Part hatten. Die Gestaltwandler, Die Medialen, die Pfeilgarde und die Vergessenen. Besonders gut fand ich, dass man die Pfeilgardisten besser kennenlernt und ins Herz schließen kann. Diese Truppe von Beschützern ist eine Loyale Familie, die zusammenhält und das merkt man.

Auszüge aus Alice Eldriges Buch, der Kodex der Pfeilgarde, Meldungen aus dem Medialnet und Auszüge aus Vasics Akte sind immer am Anfang eines Kapitels zu lesen. Sehr interessante Idee!

Wer es mir aber auch noch angetan hat, ist Aden <3 Ich möchte ein Buch von Aiden!!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Scherben der Hoffnung

Scherben der Hoffnung
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Ein Jahr ist herum und wir wurden wieder mit einem neuen Gestaltwandlerband belohnt. Ein neues Paar, neue Intrigen und der Anfang einer neuen Welt.

Im Vorgängerband "Pfade im Nebel" haben wir mit Vasic ...

Ein Jahr ist herum und wir wurden wieder mit einem neuen Gestaltwandlerband belohnt. Ein neues Paar, neue Intrigen und der Anfang einer neuen Welt.

Im Vorgängerband "Pfade im Nebel" haben wir mit Vasic und Ivy das Ende von Silentium erlebt und nun bauen wir mit Aden zusammen den Neuanfang auf. Aden ist der Anführer der Pfeilgarde. Er war schon immer zugänglicher als die anderen Medialen, das hat man in allen Vorgängern bemerkt, jetzt hat er endlich seine eigene Geschichte. Aden ist der perfekte Anführer für die Garde, er kann etwas fühlen, er scheut sich nicht davor den neuen Schritt zu gehen und es zuzulassen, dass er etwas fühlt. Jeder einzelne Gardist bedeutet ihm etwas und jeder Einzelne zählt zu seiner Familie. Er will eine Familie erschaffen und keine Eliteeinheit. Die Gardisten sollen alle glücklich werden. Die Kinder, die Jugendlichen und aber auch die gebrochenen und verletzen. Es wird keiner ignoriert. Man begleitet Aden dabei, wie er nach und nach alles aufbaut. Wie die Kinder lebendiger werden und die Erwachsenen sich öffnen. Es ist wirklich sehr berührend, wenn man in der Geschichte drinsteckt und verinnerlicht hat, dass es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit für Mediale ist, Gefühle zuzulassen. Seine eigene Liebesgeschichte spielt dabei aber eine Rolle. Er ist der Anführer, er muss es also vormachen und da kommt es gerade gelegen, dass sein Herz für Zaira schlägt.

Zaira ist Kommandantin der Pfeilgarde. Sie ist diejenige, die das Herz des starken aber unauffälligem und Stillen Aden in der Hand hält. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und ihre Schicksale waren da schon miteinander verwoben. Zaira ist ein sehr süßer wie auch gefährlicher Charakter. Durch und durch Gardistin ist sie wahnsinnig tödlich aber ein Teil von ihr, den sie die Bestie nennt, verarbeitet noch ihre grausame Kindheit. Dieser Prozess zieht sich durch das ganze Buch und man erlebt die positiven wie auch negativen Momente mit ihr mit. Immer an ihrer Seite ist aber Aden, der ihr Anker ist. Durch ihn kann sie sich eine Zukunft vorstellen und lässt sich nach und nach darauf ein. Die Besitzgier zwischen den beiden ist so deutlich, dass es einen nicht wundert, dass immer mehr Zärtlichkeiten ausgetauscht werden auf eine süße, unschuldige Art lernen sie sich näherzukommen.
Ich mochte aber nicht nur die Geschichte der beiden, sondern auch das Grundgerüst drum herum. Die Medialenwelt versinkt im Chaos. Nach dem Fall von Silentium ist alles neu, alles wird wieder aufgebaut und natürlich gibt es auch Gegner, die sich diese Momente zunutze machen. Es passiert so viel parallel und jede Gattung ist betroffen und hat ihren Auftritt, trotzdem hat es Nalini Singh geschafft, dass ich nicht durcheinander gekommen bin. Es war so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Einfach nur lesen, lesen, lesen, damit ich weiß, was das alles auf sich hat. Atemberaubende Story, obwohl ich die Gestaltwandler sehr vermisse. Es ist doch sehr, sehr mediallastig und die wenigen Momente, in denen Gestaltwandler auftauchten, waren einfach zu wenig.

Fazit
Der neue Nalini Singh ist einfach der Wahnsinn. Vollgepackt mit einer spannungsgeladenen Handlung und einer verzwickten Intrige, die einen in Atem hält und dazu eine sanfte, zarte Liebesgeschichte, die sich aufbaut und in die man einfach hineingleitet. Aden und Zaira sind Feuer, Zucker und Besitzgier. 5 volle Eulchen für dieses fesselnde Lesevergnügen.