Profilbild von Griinsekatze

Griinsekatze

Lesejury Star
offline

Griinsekatze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Griinsekatze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Rage

Rage
0

Im Grunde ist der erste Band der Alien Breed Serie ein guter Start. Das Thema ist ganz interessant und Melody Adams hat auch einen guten Start mit Rage hinbekommen. Es ist aber alles noch nicht ganz ausgereift. ...

Im Grunde ist der erste Band der Alien Breed Serie ein guter Start. Das Thema ist ganz interessant und Melody Adams hat auch einen guten Start mit Rage hinbekommen. Es ist aber alles noch nicht ganz ausgereift. Die Nebencharaktere haben den Ansatz wirklich interessant zu werden aber noch konnte man sie nicht greifen. Die Hauptcharakter hingegen sind gut ausgearbeitet. Jessie als Ärztin, die auf Planet Eden ihr neues Leben anfängt. Nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass der Mann in Ketten befreit wurde konnte sie ihn natürlich nicht vergessen und gerade auf dem Planeten Eden trifft sie ihn wieder. Sie wird also nun mit ihm konfrontiert und obwohl er ihr eigentlich dankbar sein müsste, fühlt er nur rasende Wut in sich. Rage wurde in Ketten gehalten und zu Experimenten gezwungen. Er ist ein Alien Breed. Eigentlich hat er nur Wut in sich, er will die Frau finden, die ihm das alles angetan hat und dann trifft er Jessie wieder und bringt sie beinahe um. Als Leser ist man dann erst mal kurz verwirrt aber die Verwirrung klärt sich recht schnell. Rage und Jessie sind die Hauptpersonen und fühlen sich trotz der Wut von Rage zueinander hingezogen.



Die ganzen Alien Breeds haben aber seltsame Namen. Happy, Pain, Sturdy, Diamond, Blue ... Ein bisschen normaler hätte es schon sein sollen. Durch die ganzen Namen hat man irgendwann keine Ahnung mehr. Was ich aber sehr schön, finde ist, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird. Einmal haben wir die Sicht von Jessie und dann die von Rage.

Was mich aber am meisten gestört hat, war, dass nicht richtig erklärt wurde, was Alien Breeds sind. Es wurden ein paar Experimente durchgeführt aber WAS sind sie? Haben sie irgendwelche besonderen Fähigkeiten, außer dass sie stärker sind und größer? Was wollte man mit den Massen an Züchtungen? Man hätte das alles sicher noch besser ausbauen können.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Traummann zum Frühstück

Traummann zum Frühstück
0

Helena wird ziemlich zu beginn des Buches fünfunddreißig Jahre alt. Anscheinend ist es ein Lebens veränderndes Alter. Man sollte sich also schleunigst einen Mann suchen und Kinder in die Welt setzen ehe ...

Helena wird ziemlich zu beginn des Buches fünfunddreißig Jahre alt. Anscheinend ist es ein Lebens veränderndes Alter. Man sollte sich also schleunigst einen Mann suchen und Kinder in die Welt setzen ehe es zu spät ist. Zumindest sieht Helenas Umfeld das so. Diese Einstellung färbt dann auch auf sie ab. Ihre besten Freundinnen haben alle schon einen Mann und denken über Kinder nach, nur Hella ist und bleibt der Quotensingle. Gemeinsam mit ihren Freundinnen will sie das ändern ... zumindest versuchen sie es. Hella empfand ich gleich zu beginn als sehr interessant, ein bisschen schrullig und humorvoll aber liebenswert. Sie redet mit ihrer Wohnung Emma, ihrem Auto Alfred und dem Fernsehturm, als wäre es das normalste der Welt. Das sie auch ab und an mit ihrem Kater Fritz spricht finde ich hingegen vollkommen normal. ;)

Die Suche nach Mr. Right kann also beginnen. Ihre Freundinnen unterstützen sie tatkräftig und so hat Helena in kurzer Zeit eine beachtliche Anzahl an Männern zum Ausprobieren. Natürlich nach und nach und nicht alle auf einmal. Ich werde weder die Anzahl verraten, noch genaueres zu diesen Männern sagen. Einfach weil man es lesen muss, sonst würde ich euch die Spannung nehmen und dann wäre es ja langweilig. Wobei die Geschichte im Mittelteil für mich ein wenig langatmig wurde. Ich wusste einfach was kommt und das hat mir ein bisschen den Spaß beim lesen genommen. Trotzdem ließen sich auf diese Stellen leichter lesen, einfach weil Merelie Weit einen angenehmen Schreibstil hat. Die Wörter fliegen einfach noch so dahin und zaubern einem ein Schmunzeln auf die Lippen.


Zu den vermeintlichen Traummännern verrate ich nur eins. Ihren wirklichen Traummann fand ich ziemlich süß. Allein die Art, wie sich die beiden kennengelernt haben. Die Schlussszene ist einfach perfekt.

Es gibt einen bestimmten Grund, warum es mit den Männern nicht besonders klappt. Helenas andere ICHs kommen ihr in die Quere. Sie tauchen einfach so auf und präsentieren ihre Zukunft mit eben diesem Mann und was Helena da sieht gefällt ihr ganz und gar nicht. Diese Idee finde ich unheimlich witzig und auch süß, jedoch kommt sie mir zu oft vor. Es hat für mich dann diese Neuheit verloren.

Diese Typveränderung von Helena fand ich auch sehr schön. Man merkt wie sich mit jedem Fehlschlag ihr Charakter etwas ändert. Sie wird selbstbewusster, gewinnt einfach an Charakterstärke. Diese Unentschlossenheit geht immer weiter weg und sie fühlt sich endlich wohl. Etwas schade war ihre Reaktion der Freundinnen. Sie akzeptieren ihre Entscheidungen nicht und das sollte nicht so sein.

Fazit
"Traummann zum Frühstück" ist ein Roman in dem es für mich um zwei Themen gang. Zum einen, diese Suche nach dem Traummann ... nach Mr. Right und wie es laufen kann, wenn man sich dazu zwingt diesen bestimmten Mann zu finden. Zum anderen zeigt es einem sehr schön, dass Veränderungen nichts Schlechtes sind und wir so etwas wirklich einmal machen sollten. Du magst deine Haarfarbe nicht, dann ändere sie. Du hasst schwarze Oliven, dann sag es. Man sollte zu seiner eigenen Meinung stehen und das tun womit man sich wohlfühlt und für mich vermittelt genau das dieser Roman. Es ist also nicht nur eine witzige Liebeskomödie, sondern ein Roman mit wichtigem Thema, auf eine nette und witzige Art verpackt.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Rashen

Rashen
0

Bei „Rashen: Einmal Hölle und zurück“ war es für mich mal etwas anderes aus der ICH-Perspektive eines Mannes zu lesen, da das doch eher seltener vorkommt. Meistens hat man bei Liebesromanen doch Frauen ...

Bei „Rashen: Einmal Hölle und zurück“ war es für mich mal etwas anderes aus der ICH-Perspektive eines Mannes zu lesen, da das doch eher seltener vorkommt. Meistens hat man bei Liebesromanen doch Frauen als Hauptrolle. Die Idee mit den Dämonen, die unterschiedlichen Ränge und Aufgaben und allgemein die ganze Welt ist richtig gut. Schade, dass der Konflikt zwischen Himmel und Hölle nicht näher erklärt wurde. Das war für mich so eine Information, die mir noch gefehlt hat.

Rashen ist sehr gut dargestellt und vor allem sehr überzeugend als Dämon, was nicht nur an seiner etwas derberen Aussprache liegt. Ich mochte es sehr, dass er nicht in sekundenschnelle zu einem Weichei wurde und Claire verfällt. Rashen verändert sich erst nach und nach, bis er am Ende einer von den weichgespülten Männern ist. Der Beziehungsaufbau gefällt mir einfach. Claire ist ebenfalls ein etwas anderes Charakter. Studentin und nebenbei Teilzeit Stripperin, diese Kombination hat man auch nicht immer aber dadurch passt sie hervorragend zu Rashen und kann besser mit ihm umgehen. Claire ändert sich auch im Laufe der Seiten. Sie wird von der unerschrockenen, selbstbewussten und schwer zu beeindruckenden Air wieder zu Claire. Einer Frau mit einer harten Schale aber einem weichen Kern. In der Hinsicht passen sie wunderbar zusammen.

Was ich von der Aufmachung her sehr interessant fand, waren die Zwischenspiele. Das sind Kapitel, in denen die Vorgeschichte eingebracht wird, z. B. was zwischen Rashen und seinem Bruder vorgefallen ist. Diese Zwischenspiele sind verschobene Zeitstränge und dadurch erhält man noch viel mehr Informationen und es ist interessanter, als wenn die Charaktere uns die Geschehnisse einfach nur erzählen würden.

Die Handlung ist durchweg erheiternd und spannend. Rashen als niederer Dämon muss Claire für eine bestimmte Zeit dienen. Diese will die Seele ihres Verlobten freikaufen und soll Rashen die Tage einfach nur beschäftigen. Die beiden ecken aber nur aneinander und ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und die beiden wirklich sympathisch gefunden. Ich hatte ein schönes Lesevergnügen mit Rashen und Claire in der Hölle, Zwischenwelt und Menschenwelt.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine unheilvolle Begegnung

Eine unheilvolle Begegnung
0

Wo fang ich nur an? Bei der Spannenden Geschichte, den wunderbaren Charakteren oder dem tollen Schreibstil? Am Besten am Anfang. Die ersten paar Seiten haben mich nicht wirklich gefesselt. Erst einmal ...

Wo fang ich nur an? Bei der Spannenden Geschichte, den wunderbaren Charakteren oder dem tollen Schreibstil? Am Besten am Anfang. Die ersten paar Seiten haben mich nicht wirklich gefesselt. Erst einmal wurde Samantha Dyson vorgestellt, ihr Job als Paläontologin näher erläutert und und und, dass war aber nur ca. 5 Seiten und dann hat mich das Buch gefangen genommen ;)

Eine enge Jeans - musste das sein? Sie hasste diese Cowboys, die überhaupt nicht daran dachten, wie schwer es für eine Frau war, ihre Kleidung im Falle einer Bewusstlosigkeit zu entfernen.
(Seite 30)

Sam war gerade auf dem Rückweg zu ihrem Lager und fand zwei Männer, die ein Loch buddelten Sie beobachtete Sie und entdeckte, dass sie einen Menschen vergruben. Sie dachte nicht lange nach, nachdem die Verbrecher verschwunden sind, sondern grub den Mann wieder aus und half ihm. Allein diese Szenen war vollkommen spannend und diese Spannung zog sich durch das ganze Buch.

Ich finde diese Rollenverteilung der Hauptcharaktere sehr schön. Sam findet einen halb bewusstlosen, sehr schwer verletzten Mann und pflegt ihn. Sie flickt ihn zusammen und haut dann mit ihm gemeinsam ab. Er ist also die ganze Zeit auf ihre Hilfe angewiesen. Morgan lässt sich das aber nicht so einfach gefallen, es kommt sehr deutlich rüber, dass ihm das peinlich ist und er sich ungern so hilflos fühlt. Er kann ja nicht einmal seine Hose alleine ausziehen. In dem Großteil des Buches ist Sam Dyson der starke Part. Sie rettet ihn und hat dann selber mit den Verbrechern zu tun, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen. Morgan Spade hingegen ist der verletzliche Part, der Hilfe braucht. Er ist emotional vorbelastet, verletzt und kann sich kaum selber Rühren aber das ist noch nicht alles. Nachdem es ihm körperlich wieder besser geht ist er einfach nur zu süß. Seine Gefühle, Gedanken und Handlungen drücken deutlich aus, dass er Sam mag, sie aber nicht weiter in die ganze Sache hineinziehen will.

Wahrscheinlich wusste sie gar nicht, was sie mit ihm anstellte, wenn sie ihn mit ihren großen Blauen Augen so ansah. Man konnte so deutlich ihre Gefühle darin lesen, als wären sie der Spiegel zu ihrer Seele.
(Seite 242)

Was mir sehr gefallen hat ist diese Unterteilung in Abschnitte. Einmal liest man wie es um Sam und/oder Morgan bestellt ist, dann springt man wieder zu Sams Freundin Cathy oder Morgans Freund Zach, aber das ist nicht alles. Ab und zu springt man auch zu den "Bösen" :)

Es läuft auch noch eine Nebengeschichte in dem Buch, was ich ziemlich süß finde. Cathy und Tom kommen sich näher. Es kommt zwar etwas plötzlich, dass Tom Cathy mag aber die beiden sind süß zusammen. Das lockert die ganze Geschichte etwas auf.

Shane, Zach und Autumn spielen auch eine kleine Rolle in der ganzen Geschichte und mir war gleich klar, dass diese Charaktere aus einem anderen Buch stammen. Mir wurde somit schon die Geschichte von "Vertraute Gefahr", dem ersten Band der Hunter-Reihe schon verraten aber kein Problem. Ich mag Shane und Autumn und will ihre Geschichte auch noch lesen.

Die Geschichte in dem Buch war spannend, aber im Vordergrund stand die Liebesbeziehung von Morgan uns Sam. Warum genau Morgan verdeckt ermittelt hat, erfährt man erst ziemlich spät und somit auch den ganzen Zusammenhang aber die Geschichte geht flüssig voran. Die beiden haben sich lange Zeit in Sicherheit gewogen und man selbst dachte immer nur "Na, wann passiert es."

Fazit:
Eine spannende Geschichte, süße, taffe, mutige und interessante Charaktere von denen man noch mehr lesen will und ein Schreibstil, der einem Spannung, Witz, Liebe und eine wunderbare Geschichte serviert

Veröffentlicht am 17.01.2018

Dark Kiss

Dark Kiss
0

Mir wurde beidem Buch Sarkasmus versprochen und den bekam ich auch. Es gibt einige sarkastische Sprüche, besonders in den Unterhaltungen mit dem Dämon Kraven! Es hätte auch viel viel mehr sein können aber ...

Mir wurde beidem Buch Sarkasmus versprochen und den bekam ich auch. Es gibt einige sarkastische Sprüche, besonders in den Unterhaltungen mit dem Dämon Kraven! Es hätte auch viel viel mehr sein können aber diese Sprüche haben das Buch um einiges besser gemacht.

Die Geschichte um eine Gruppe bestehend aus Engeln und Dämonen, die auf die Erde geschickt wurden um die Grays und ihre Schöpferin aufzuhalten, klingt wahnsinnig interessant. Es ist mal etwas vollkommen anders und keine 0815-Story. Der Aufbau ist auch sehr gut, nur wurde es mir im Mittelteil etwas zu verworren. Auf welcher Seite stand Sam nun? Auf der der Engel oder der Grays? Es ist ein bisschen Hin und Her und es kommen immer mehr Geheimnisse und Enthüllungen ans Licht.
Was man davon nun glauben soll und wo man als Leser selbst angelogen wird, ist bis zum Schluss unklar. Man wird mit einer Menge an offenen Fragen zurückgelassen.

"Also ist es Teil des Rituals, ihn mit deinem großen glänzenden Dolch zu erstechen."
"Ja."
Ich erschauerte bei dem Gedanken daran. "Klingt nach dem dümmsten Ritual, das je erfunden wurde."
(Seite 92)

Neben der Geschichte haben mir die Charaktere auch gut gefallen. Sam ging mir zwar manchmal ein bisschen auf die nerven, weil sie einfach nicht kapieren wollte, dass sie etwas Besonderes ist, ansonsten ist sie ein Durchschnittsmädchen, was in eine übersinnliche Sache mit hineingezogen wurde. Sehr authentisch, meiner Meinung nach. Dann haben wir noch Bishop, der für einen Engel ziemlich düster wirkt. Ich bin auf seine Hintergrundgeschichte sehr gespannt. In "Dark Kiss" erfährt man nämlich nur ein paar Bruchstücke und diese klingen schon einmal sehr spannend.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist auf jeden Fall Kraven. Der Dämon mit den sarkastischen Sprüchen. Ich finde ihn einfach perfekt und er hat das ganze Buch aufgelockert. Der Engel Zach hat mir auch gut gefallen. Er ist so der nette im Bunde, vielleicht erfährt man im nächsten Teil auch noch mehr über ihn.

Fazit:
Alles in allem ist es ein sehr guter Start einer neuen Reihe! Die Geschichte ist spannend, auch wenn bei mir manchmal Verwirrung herrschtec und die Charaktere können sich sehen lassen. Ich bin mir sicher, dass jeder seinen Liebling finden wird. Es stehen ja genug zur Auswahl ;)