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Veröffentlicht am 17.01.2018

Witches of London

Witches of London - Vom Teufel geküsst
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In "Witches of London - Teufelskuss" geht es vordergründig um Gloriana und Lucas. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine wächst als zukünftiger Inquisitor auf und der andere als zukünftige ...

In "Witches of London - Teufelskuss" geht es vordergründig um Gloriana und Lucas. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine wächst als zukünftiger Inquisitor auf und der andere als zukünftige mächtige Hexe. Was ist aber, wenn sie doch etwas gemeinsam hätten? Wenn beide Hexen wären?

Gloriana Starling ist eine ziemlich starrsinnige Hexe. Sie wächst im Licht des Ruhmes ihrer Großmütter, der Starling-Zwillinge auf, weshalb es auch verständlich ist, dass sie eine leicht eingebildete Art an sich hat. Sie vertritt ihre einmal gefasste Meinung und lässt sich nur schwer wieder davon abbringen. Das hat sich bis zum Ende gezogen aber wer weiß, vielleicht ändert es sich in Band 2. Für sie ist die Inquisition der absolute Feind. Durch ihre Vergangenheit ist es aber ein ein bisschen nachvollziehbar. Sie ist ein starker Charakter aber sie, denkt für mich zu wenig nach. Gefühl kamen alle Denkanstöße und Ideen von Troy oder Lucas.

Lucas Stearne ist ein großartiger Charakter, der mir rundherum gefallen hat. Als Inquisitorskind aufgewachsen und total überzeugt davon wird er selber eine Hexe und lernt nun die Gegenseite kennen. Am Anfang ist es eine totale Umstellung für ihn und er hat schwer damit zu kämpfen. Dann sieht er aber seine Chance damit umzugehen und wird von seinen Hexeninstinkten geleitet. Ziemlich schnell merkt man, dass er ein kluger Kopf ist und ganz gut in die Organisation WICA passt. (WICA ist die Hexenabteilung der Inquisition) Durch seine Herkunft und sein erwachtes Fae (das Hexengen) denkt er an beide Seiten und kann so alles aus jedem Blickwinkel betrachten.



Troy ist zwar nur ein Nebencharakter aber ich mag ihn sehr. Er kommt erst gegen Ende richtig zum Einsatz, trotzdem hat er sich bei mir sehr beliebt gemacht. Ich mag seine bestimmende Art und dass er sich um die Seinen kümmert. Die anderen Nebencharaktere sind eine bunte Mischung aus allerlei Charakteren. Man findet also wirklich sehr vielseitige Persönlichkeiten.

Im Grunde mag ich die Geschichte. Die Intrigen, die Spionage und die Gegensätze von Hexe und Inquisitor. Die Geschichte war anders, als ich es erwartet hatte. Es war sehr viel der Intrigen und Co. dabei. An manchen Stellen wirkte es richtig mafiamäßig. Das hat mir nicht so gut gefallen. Ich hatte mehr auf das Hexenwerk gehofft und mehr Gefühle. Die Weltenstruktur war aber sehr gut überlegt und ausgebaut. Diese ganze Konstellation fand ich gut.

Es war spannend und lies sich richtig schnell lesen. Für mich fehlt aber der WOW-Effekt. Ich habe das Buch weggelegt und war zufrieden aber nicht überwältigt. Ich befürchte auch, dass es nicht lange im Kopf bleiben wird, auch wenn man mit einigen offenen Fragen zurückgelassen wurde.

Fazit
Mit "Witches of London - Teufelskuss" hat Laura Powell einen spannenden Auftakt erschaffen. Die Geschichte war anders als erwartet aber lies sich spannend Lesen. Die Einbringungen der Hexenkunst hätten noch ein bisschen mehr sein können aber die Beschreibungen fand ich großartig. Ich konnte es mir beim Lesen richtig vorstellen. Ich fand die Geschichte gut ABER, mir hat das Besondere gefehlt. Der WOW Effekt, womit mir das Buch lange in Erinnerung bleiben würde. So habe ich die Befürchtung, dass viel schnell in Vergessenheit gerät. Trotzdem bin ich richtig gespannt auf den zweiten Teil. Ich denke, der könnte richtig gut werden.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Spannung pur

Leiden sollst du
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Ich muss gleich sagen, dass "Leiden sollst du", mein erster richtiger Thriller war und ich bin begeistert, es bleibt zwar dabei, dass ich Bücher mag mit einem schönen Beziehungsaufbau und diesen hatte ...

Ich muss gleich sagen, dass "Leiden sollst du", mein erster richtiger Thriller war und ich bin begeistert, es bleibt zwar dabei, dass ich Bücher mag mit einem schönen Beziehungsaufbau und diesen hatte ich hier auf jeden Fall.

Gleich zu Beginn lernst man Daniel Zucker kennen. Ehemaliger Hauptkommissar im KK 11 in Köln. Ehemalig, weil er seit einem Sportunfall querschnittgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt. Es scheint also unmöglich, dass er weiterhin bei der KK 11 ermittelt. Das ist einer der vielen Gründe, warum Daniel in Depressionen rutscht. Seit seinem Unfall verabscheut er sich selber. Er ist kein richtiger Mann mehr, seine Frau ist nur noch aus Mitleid mit ihm zusammen und alle Menschen starren ihn nur an und haben Mitleid mit ihm in seiner Krüppel-Harley. Diese Leidensphase voller Selbsthass hat Laura Wulff sehr überzeugend geschrieben. Seine Gedanken und Gefühle waren nachvollziehbar. Durch seine Selbstverachtung stößt er auch seine Frau Marie Zucker immer weiter von sich weg, was ein Problem darstellt. Sie liebt ihn, auch wenn er im Rollstuhl sitzt, deswegen kämpft sie um ihre Ehe, obwohl er es ihr nicht leicht macht. Gerade diese Beziehung macht das Buch für mich interessant. Es gibt noch etwas anderes neben den Mordfällen und den Ermittlungen, was das Buch in meinen Augen perfekt macht. Der langsame Beziehungsaufbau, die Annäherungen zwischen Marie und Daniel lockern die ganze Geschichte auf. Neben den beiden gibt es auch noch Ben.

Ben ist der jüngere Cousin von Marie und er steckt in Schwierigkeiten. Das Verhältnis zwischen Ihnen war schon immer gut und das ist auch einer der Gründe, warum er sie mehr oder weniger in seine Probleme einweiht. Mit Ben nimmt die eigentliche Geschichte des Buches seinen Anfang. Er hat ein Spiel angefangen. Geocaching ... aber auf eine andere Art. Es ist aufregender, verspricht mehr Nervenkitzel aber eines wusste Ben am Anfang nicht. Der Einsatz ist seine Familie. Somit beginnt der Terror. Wenn Ben versagt, dann passiert etwas Schreckliches. Das ist erst der Anfang. Die Leiche einer Freundin von Ben taucht auf und alles hat irgendwie miteinander zu tun aber wie? Als Leser begleitet man die Zuckers bei den privaten Ermittlungen. Sie wollen Ben beschützen und herausfinden, wer dieses kranke Spiel mit ihm treibt. Nebenbei sieht Daniel noch die Chance sich auf seinen alten Platz bei dem KK 11 einzuschmuggeln, indem er auf eigene Faust den Mordfall um Julia Kranich löst.



Es tauchen weitere Opfer auf und es werden immer mehr Verbindungen gezogen. Allgemein diese Verstrickungen zwischen den Morden, die Bedeutungen der Taten und wie alles zusammenhängt, fand ich sehr gut beschrieben und umgesetzt. Es passte einfach alles zusammen. Man selber konnte es aber nicht immer vorausahnen. Es war also nicht vorhersehbar. Auch das Ergebnis am Ende. Die Aufdeckung des Mörders. Es kam alles nach und nach. Ich wusste nicht schon ab der Hälfte des Buches, wer der Mörder war, sondern habe es erst mit den Zuckers zusammen herausgefunden. Es bleibt also spannend bis zum Schluss.

Fazit
Eine perfekte Mischung aus Spannung, Nervenkitzel und aber auch Liebe, Freundschaft und vor allem das erneute Aufbauen von Vertrauen. Die Zuckers und auch Ben Mannteufel sind sehr sympathische und charmante Charaktere, die man gerne auf der Verbrecherjagd begleitet. In meinen Augen von Anfang bis Ende perfekt!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Die Nacht in der wir uns wiedersahen

Die Nacht, in der wir uns wiedersahen
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Die Leseprobe zu "Die Nacht, in der wir uns wiedersahen" hatte mich neugierig gemacht. Matt, der Freund von Ella verschwindet einfach und steht nach einem halben Jahr plötzlich wieder vor ihr. Die Aufmachung ...

Die Leseprobe zu "Die Nacht, in der wir uns wiedersahen" hatte mich neugierig gemacht. Matt, der Freund von Ella verschwindet einfach und steht nach einem halben Jahr plötzlich wieder vor ihr. Die Aufmachung klang interessant, jedoch wurde ich von der Umsetzung enttäuscht.

Die Charaktere Ella, Matt, Meg und Jake waren für mich so ungreifbar, dass ich mich einfach nicht mit ihnen anfreunden konnte. Meg war mir zu Ich-bezogen und ihr verzeihen Jake gegenüber war kaum nachvollziehbar. Jake war typisch Rockstar, er wäre auch sehr gut gelungen, wenn sein Verhalten Meg gegenüber einfach nicht so verwirrend gewesen wäre. Warum zum Teufel versaut er es immer wieder? Dafür gab es einfach keinen Grund. Matt und Ella waren eine Sache für sich. Matt war richtig süß. Er hat mir von allen noch am Besten gefallen, wäre seine Leidensgeschichte (der Grund, warum er wegging) nicht so unwirklich. Dazu kommt dann noch Ella. Ella war einfach unscheinbar. Sie war lieb, nett witzig und ich konnte ihr Verhalten Matt gegenüber teilweise nachvollziehen aber sie war eben nichts besonders. Ein Charakter, den man sehr schnell wieder vergisst.



Eigentlich geht es um Matt und Ella. Matt, der nach dem halben Jahr wieder auftaucht und um eine zweite Chance bittet und Ella die herauszufinden versucht, warum er damals gegangen ist. Ihre Gedankengänge fand ich eigentlich ziemlich nachvollziehbar. Die ganze Zeit habe ich mir Gedanken gemacht, warum Matt einfach so, ohne ein Wort verschwinden würde, warum er sich in all der der Zeit einfach nicht gemeldet hat ... als der Grund dann draußen war, war es für mich ein WTF!? Moment. Die Geschichte hat gar nicht gepasst bzw. wurde sie einfach schlecht integriert und wirkte dadurch auf mich übertrieben unwirklich.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Also das Kennenlernen von Matt und Ella und der Moment, als er nach dem halben Jahr wieder auftaucht. Matt will Ella zurückgewinnen und er stellt diesen ersten Tag nach. Den Tag, an dem ihre Geschichte begann. Man liest also abwechselnd ähnliche Ereignisse, nur sind es andere Gegebenheiten. Das hat mich ein wenig verwirrt und ich musste manchmal nachsehen, in welcher Zeitschiene ich eigentlich gerade bin. Die Geschichte war langweilig. Gerade durch die beinahe ähnliche Wiederholung hat es sich sehr gezogen. Ich habe mich sogar dabei erwischt, beim Lesen Wörter zu überspringen, was ich sonst nie mache.

Fazit
Langweilige Geschichte und fade Charaktere. Für mich war es leider eine große Enttäuschung, für einige wird es eine nette Liebesgeschichte sein. Die Geschichte hat einen guten Ansatz, der für mich aber nicht gut umgesetzt wurde. Schade eigentlich.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Teardrop

Teardrop
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"Teardrop" war ein Buch, was schon seit Coverenthüllung auf meiner Wunschliste stand. Allein das Cover ist ein Augenschmaus. Der Titel "Teardrop" schimmert nämlich wirklich meerisch und passt perfekt zum ...

"Teardrop" war ein Buch, was schon seit Coverenthüllung auf meiner Wunschliste stand. Allein das Cover ist ein Augenschmaus. Der Titel "Teardrop" schimmert nämlich wirklich meerisch und passt perfekt zum Gesamtbild.

Eigentlich bin ich nicht der große Freund von melancholischen Büchern, doch hier wurde ich überrascht. Bei vielen melancholischen Büchern fehlt mir einfach die Spannung oder das gewisse Etwas, was mich neugierig macht. "Teardrop" konnte mich da überzeugen. Was passiert, wenn Eureka weint, stellt man ziemlich schnell fest, nur das "Warum" lässt auf sich warten. Die Erklärungen und Hintergründe brauchen ganz schön lange, ehe sie mal erwähnt werden. Die Geschichte schleicht vor sich hin aber trotzdem fliegen die Seiten. Der Schreibstil hat mich einfach verzaubert und so kam es oft vor, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, weil es einfach so unbeschwert ging. Nichts hat gestört, obwohl es eine melancholische Ader hat.

Was die Geschichte wirklich ausmacht, sind die Charaktere. Wie ich bereits erwähnte, ist meiner Meinung nach gar nicht so viel in der Handlung passiert. Man hat aber viele Charaktere kennengelernt. Zu erst einmal Eureka. Das Mädchen, um das sich alles dreht. Mit ihr habe ich mich gleich angefreundet. Ihre Gedanken und Gefühle wirken echt, und obwohl sie ihre Mutter verloren hat, gibt sie nie wirklich auf. Sie ist ein starker Charakter. Allein wie sie ihre Gefühle bändigt, zeigt ihre Stärke. Im Laufe des Buches muss sie noch mehr Stärke zeigen, da noch einiges mit den Menschen in ihrem Umfeld passiert. Brooks und Ander sind ebenfalls mit Hauptpersonen.



Brooks als ihr bester Freund, der plötzlich gegen sie arbeitet, hat mir auf den ersten Seiten so gut gefallen, dass ich gebangt und gehofft habe, dass meine Vermutung nicht stimmte ... er hat mit seiner ruhigen, süßen und vertrauensvollen Art sofort meine Zuneigung gewonnen. Umso mehr fand ich es schade, was noch alles passiert. Ander ist aber auch nicht ohne. Von ihm erfährt man zwar zu beginn ein wenig aber nicht wirklich viel. Den Rest erfährt man dann mit Eureka zusammen. Er ist eher der mysteriöse Charakter. Man kennt sein Motiv aber nicht, wer er wirklich ist und was er alles kann. Nur das, warum er das macht ist von Anfang an klar. Er ist aber auch ein süßer Charakter, besonders auf den letzten Seiten.

Das Buch wird von vielen wichtigen Charakteren bestimmt. Eurekas Mutter, die vieles hätte ändern können, wenn sie ehrlicher zu ihrer Tochter gewesen wäre. Die zerrüttete Beziehung zwischen Eureka und ihrem Vater. Die Andeutungen sind da aber keiner macht einen Schritt auf den anderen zu, seine neue Ehefrau und die Zwillinge. Die Zwillinge sind auch richtige Goldstücke und zu guter Letzt noch Eurekas beste Freundin Cat. Mit ihr konnte ich mich aber gar nicht anfreunden. Sie war zu eingebildet, zu Ich-bezogen, zu unaufmerksam ...

Was mir am Besten gefallen hat, war die Art des Prologs und Epilogs. Der Hauptteil der Geschichte ist aus der Sicht von Eureka geschrieben. Wir verfolgen ihr Leben und lesen, wie es ihr geht, was wirklich in ihr vorgeht ... aber mit dem Prolog und dem Epilog werden wir überrascht. Der Prolog ist aus der Sicht von Ander. Es ist aber nicht irgendeine Szene, sondern genau der Unfall, der Eureka alles nimmt. Diesen paar Seiten machen auf jeden Fall schon einmal neugierig, warum ausgerechnet Eureka und was wirklich dahinter steckt. Der Epilog ist dann aus der Sicht von Brook geschrieben. Für die Leser, die Brook genauso sehr mögen wie ich ist das ein Hoffnungsschimmer und macht außerdem Lust auf den zweiten Band.

"Teardrop" wird für mich erst durch die Charaktere zu einer richtig schönen Geschichte. Die Beziehungen untereinander, die jeder Charakter zu einem anderen hat, haben mich überzeugt. Das Mythische. Das Warum hinter Eurekas Tränen hat mich durchweg neugierig gemacht, und obwohl die Geschichte seicht beginnt und erst zum Ende hin an Spannung aufnimmt, kann man damit rechnen, dass Band 2 spannungsgeladen weitergeht. Eureka hat nämlich noch einen gefährlichen und schwierigen Weg vor sich.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Delirium

Delirium
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Cover:

Auf dem Cover von Delirium ist ein Teil des Gesichtes eines Mädchens abgebildet. Ich nehme an das Es Lena darstellen soll, obwohl die Vorstellung in meinem Kopf ein bisschen anders war. In allem ...

Cover:

Auf dem Cover von Delirium ist ein Teil des Gesichtes eines Mädchens abgebildet. Ich nehme an das Es Lena darstellen soll, obwohl die Vorstellung in meinem Kopf ein bisschen anders war. In allem ist das Cover aber ganz schlicht, jedoch interessant gehalten. Was mir besonders gut gefallen hat, diese ständige Wiederholung und Überlappung ges Wortes "Liebe" was über das ganze Cover verteilt ist. "amor deliria nervosa" möchte man daran erkranken oder eher nicht?

Charaktere:

Lena ist eine von Anfang an sympathische Hauptperson. Sie wirkte menschlich, im Gegensatz zu ihrer Tante und den anderen. Sie muss es schließlich auch sein. Der Eingriff wurde bei ihr ja noch nicht durchgeführt und somit fühlte sie noch. Was mir besonders an ihr gefallen hat, ist ihre Hingabe gegenüber Hanna. Sie haben sich zwar gestritten aber trotzdem ist Lena noch für sie da und sie wollte nicht die Gefühle verlieren, die Freundschaft zu ihrer besten Freundin. Ihre Liebe zu Alex ist genauso stark. Sie ist dabei ihr ganzes bisheriges Leben für ihn aufzugeben.
Hana ist Lenas beste Freundin und das merkt man den beiden auch sofort an. Wie sie sich verstehen und verhalten. Bei Hana wird gleich klar das Sie eine Sympatisantin ist. Sie will vielleicht nicht gleich erkranken aber dafür hasst sie die Begrenzungen und spaßt immer über die Regelungen und hört verbotene Musik. Sie ist auch eher der fröhliche und aufgeschlossene Typ, darum konnte ich sie auch gleich ins Herz schließen.
Alex ist natürlich mein Lieblingscharakter in dem Buch. Ich weiß nicht, es liegt einfach daran, dass er unglaublich süß ist. Wie es Lena treffen will, wie sie sich annähern und er ihr dann sein Geheimnis verrät und sie für sich gewinnt. Er will nur das Beste für sie und würde auch für sie sterben, wenn es nötig ist.Die Familie von Lena ist etwas seltsam. Ihre Schwester Rachel ist eiskalt und gefühllos, obwohl sie dasselbe schon durchgestanden hat. Ich hoffe im nächsten Teil wird sie sich etwas änder, die Tante, den Onkel und Jenny habe ich von Anfang an nervig gefunden aber die stumme kleine Grace geht einem nahe. Sie scheint Lena wirklich zu lieben und ich hätte gern mehr über sie erfahren.

Geschichte:

Eine Welt ohne Liebe? Das kann ich mir nicht vorstellen, keine Freundschaften, keine Paare, keine Familien. Zumindest keine Echten. Ohne Liebe und Gefühle kann man keine wirkliche Beziehung, keine Bindung aufbauen. Ich fand gerade deshalb das Buch so interessant. Eine Geschichte mit einer Welt ohne Liebe. Etwas unsicher war ich mir aber schon beim Kauf dieses Buches. Wie würde die Autorin das umsetzen und würden alle wie Roboter wirken oder noch wie Menschen nur mit weniger Gefühl? Ich konnte jedoch gleich erleichtert aufatmen, die Autorin hat es perfekt umgesetzt.
Leider brauchte ich bei dem Buch eine weile, ehe ich wirklich rein kam. Der Beginn des Buches zog sich meiner Meinung nach etwas in die Länge, durch die Erklärungen, was die Krankheit ist, wie sie sich auswirkt, die Geschichte der Menschen usw. Deshalb brauchte ich etwas, ehe ich gefesselt war. Sagen wir ... bis Alex das zweite Mal auftaucht. Die Liebesgeschichte zwischen Lena und Alex fand ich so richtig toll. Das wollte ich auch unbedingt lesen und musste immer wieder frustriert aufstöhnen, wenn die beiden wieder getrennt waren und Lena ihrem Altag nachging xD

Schreibstil:

Wie ich bereits sagte, fand ich den Anfang etwas schwierig zu lesen aber es wurde immer besser und der Schreibstil lässt sich auch ganz gut lesen. Sie schmückt die Umgebungsbeschreibungen nicht zu sehr aus und die Gespräche sind auch manchmal ganz witzig. Ich muss ehrlich zugeben an Beschreibungen der Personen kann ich mich kaum erinnern. Ich habe das Aussehen von allen zwar im Kopf aber ob die tatsächlich so aussehen weiß ich überhaupt nicht ^^

Fazit:
Im Ganzen beinhaltet das Buch eine wirklich süße Liebesgeschichte und ich bin gespannt, wie es noch weiter geht. Wie die Menschheit mit der Liebe weiter umgeht und was aus Lena und Alex wird.
Es ist nicht das beste Buch was ich gelesen habe aber ich zähle es zu den Büchern die es definitiv wert sind gekauft und gelesen zu werden, weil es eine interessante Geschichte ist und man immer wieder was neues über die Liebe lernen kann :)