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Veröffentlicht am 17.01.2018

Asche und Phönix

Asche und Phönix
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Ich bin begeistert und enttäuscht zu gleich. Begeistert bin ich von Kai Meyers Schreibstil. Dieser Mann schreibt einfach umwerfend und ich werde definitiv noch einmal zu einem Buch von ihm greifen. Enttäuschend ...

Ich bin begeistert und enttäuscht zu gleich. Begeistert bin ich von Kai Meyers Schreibstil. Dieser Mann schreibt einfach umwerfend und ich werde definitiv noch einmal zu einem Buch von ihm greifen. Enttäuschend in der Hinsicht, dass mir die Story von "Asche und Phönix" nicht ganz so gefallen hat. Es wird viele geben, die dieses Buch lieben aber ich gehöre nicht dazu.

Die Story um Parker und Ash ist mir alles ein bisschen zu schwammig. Es bleiben so viele Fragen offen. Was hat Ash eigentlich so Schlimmes gemacht, dass ihre Familie sie hasst? Warum braucht Parker so viele Tabletten? Wer war Libatique jetzt eigentlich? Ein Dämon oder der Teufel persönlich?


Viele Fragen aber kommen wir erst mal zum Anfang. Ich habe die ersten paar Kapitel gelesen und habe damit gerechnet, dass es irgendeine spannende Liebesgeschichte wird, aber falsch gedacht. Es ist etwas anders. Es fing gleich mit Chimena an, ich weiß immer noch nicht was genau sie eigentlich war aber sie verfolgt Parker auf Schritt und Tritt als seine Beschützerin und er versucht, sie abzuschütteln. Parker ist ein berühmter und verwöhnter Junge denkt man aber er mag diesen ganzen Ruhm gar nicht. Er will nicht wegen so einem blöden Film vor der Kamera stehen und will auch nicht ewig unter dem "Befehl" seines Vaters stehen ... also bricht er aus diesem Käfig aus und damit beginnt alles. Er trifft Ash in seinem Hotelzimmer, sie will ihn eigentlich ausrauben aber er will, dass sie ihn hier unauffällig herausbringt, gesagt getan sie hilft ihm aber zu ihrem Leidwesen wird sie Parker dann nicht so schnell los. Die Reise der beiden beginnt.


"Asche und Phönix", sagte Lucien. "Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neu geboren wird. Er hat sich schon jetzt verändert. Zum besseren natürlich."

(Seite 109)
Ash ist ein unabhängiges Mädchen, sie klaut sich ihr Geld zusammen und versucht einfach nur zu überleben. Durch eine Organisation erfährt sie immer, welche Häuser leer stehen, damit sie darin schlafen kann. Sie ist recht zufrieden mit all dem. Sie macht ihre Fotos von einfachen, alltäglichen Dingen und hängt sie dann an Zäune, U-Bahn-Schächte einfach überallhin. Ash ist einem eigentlich sofort sympathisch. Sie reist mit Parker zusammen nach Frankreich, eigentlich will sie nur ans Meer aber sie wird in die Geschichte von ihm mit hineingezogen. Parkers Vater ist eigentlich nicht mehr er selbst, seine Angst vor Libatique zerfrisst ihn und er ist bereit alles und jeden für seine eigene Sicherheit zu opfern. Parker versucht sich und Ash zu retten und geht jedem Hinweis nach um sich Libatique vom Hals zu schaffen.

Es tauchen mit jeder Seite, die man umblättert, mehr fantastische Elemente auf, aber auch mehr Gruselmomente mit verstümmelten Leichen und all dem. Mit einem Typen, der sich von dem Ruhm anderer ernährt, hätte ich noch leben können aber die Succubus waren etwas zu viel. Sie passen meiner Meinung nach nicht wirklich in die Geschichte. Mit Liebesgeschichte lag ich also vollkommen falsch. Parker und Ash finden zwar auch zusammen aber es ist auf eine andere Art. Es ist kein Kitsch und keine schmachtende Romantik vorhanden, sondern einfach nur Zuneigung zweier Personen, die aus unterschiedlichen Welten stammen. Schritt für Schritt und mit jedem neuen Erlebnis halten sie mehr zusammen und ihre Verbindung wird tiefer.

Fazit:
Auch wenn mir die Geschichte nicht so zusagt, gefällt mir der Schreibstil sehr. Ich kann das Buch also jedem Fan von Kai Meyer empfehlen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Lieblingsbuch

Prinzessin der Feen
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Ein Buch über Feen. Normalweise halte ich mich ein bisschen von den Feen als Fabelwesen in Büchern fern. Genau beschreiben kann ich es nicht aber die meisten Geschichten mit Feen, haben eine ganz eigene ...

Ein Buch über Feen. Normalweise halte ich mich ein bisschen von den Feen als Fabelwesen in Büchern fern. Genau beschreiben kann ich es nicht aber die meisten Geschichten mit Feen, haben eine ganz eigene Art erzählt zu werden. Das ist genau wie Geschichten über Künstler oder Musiker. Kathrin Lichters hat das aber sehr gut hinbekommen und mich mit Spannung und einem sehr schönen Schreibstil dazu gebracht die Geschichte zu verschlingen.

Angefangen bei den liebenswerten Charakteren, und davon gibt es genügend, bis hin zu der Geschichte, die bis zur letzten Seite interessant war. Lily oder eher Lilien Liara Jones ist Prinzessin der Feen, nur weiß sie das noch nicht. Sie ist am Anfang einfach nur ein ganz normales Mädchen, was sich nicht zugehörig fühlt. Solange bis sie ihren Gefährten begegnet. Ciara, Kay, Eric, Gary, James, Naomi und Rian. Sie sind alles Krieger, die Lily sicher zu ihrem Vater, dem König der Feen bringen sollen, damit sie ihre Bestimmung erfüllen kann. Es ist ziemlich viel, was Lily anfangs verarbeiten muss, aber sie kommt damit klar. Sie lernt schnell, handelt instinktiv und wächst mit jeder Seite mehr in ihre Rolle hinein. Sie nimmt nach und nach die Prophezeiung an und die damit verbundene Aufgabe. Den Charakter habe ich sofort ins Herz geschlossen, nicht nur weil sie Bücher liebt, sondern ihre ganze Art muss man einfach gern haben.

Der Kriegertrupp der ausgesandt wurde um sie zu beschützen und sie nach Hause zu holen besteht aus verschiedenen Charaktertypen, die aber alle auf ihre Art liebenswürdig sind ... außer Naomi vielleicht ;). Jeder hat etwas an sich, was ihn mir sofort sympathisch gemacht hat. Rian und Ciara haben aber noch einmal eine besondere Bedeutung. Ciara ist Lily Gefährtin. Sie ist mit ihr im Blute verbunden. Sie sind also Blutsschwestern und stehen sich genauso nah wie Zwillinge. Sie können spüren, wie es dem anderen geht und in Gedanken kommunizieren. Sie sind füreinander da und das ab der ersten Sekunde ihres Aufeinandertreffens. In ihr hat Lily gleich zu Beginn eine Bezugsperson, was es für sie natürlich einfacher macht die unglaubliche Wahrheit über Ihre Herkunft zu verkraften.

Rian spielt eine ganz andere Rolle. Die Anziehungskraft zwischen ihm und Lily ist sofort spürbar, obwohl er sich krampfhaft dagegen wehrt, den er darf nichts für sie empfinden. Sie ist die Prinzessin, die er beschützen muss, aber ihm kommt eben diese eine Prophezeiung in die Quere. Er darf es einfach nicht. Obwohl Rian anfangs ziemlich arrogant und eingebildet rüber kommt, merkt man schnell, dass es nicht seine Einzigen und auch nicht die vordergründigsten Eigenschaften von ihm sind. Es ist sehr süß wie er ihr immer mehr verfällt, sich aber zurückzuhalten versucht, um am Ende dann doch in einer Auswegslosen Situation zu landen. Ich habe ihn mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlossen und man leidet mit Lily und Rian mit.

Die Reise der Grupp geht spannend von einer zur nächsten Station. Lily lernt immer mehr über sich und das Sagenland. Ihre Bestimmung als Prinzessin der Feen und Nachfahrin von Guinevere wird auch immer deutlicher gemacht. Man lernt die Welt, sie selber und ihre Gefährten immer besser kennen. Ihre Heimreise und die Begegnung mit ihrem Vater ist auch sehr überzeugend. Ihre Reaktion auf ihn ist einfach so glaubwürdig und nachvollziehbar für mich gewesen. Ihr ganzes Verhalten ihm gegenüber, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es nach einer bestimmten Begebenheit eine kurze Aussprache zwischen den beiden gegeben hätte.

Fazit
Ein Mädchen, das endlich entdeckt, warum sie sich nie zugehörig gefühlt hat. Eine Reise. Eine verbotene Liebe. Eine Prophezeiung und die damit verbundene Erlösung des Feenvolkes. Nicht nur die fesselnde Handlung spricht für sich, den das Buch lebt von den liebenswerten Charakteren, denen man immer wieder begegnet.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine Unerwartete Erbschaft

Eine unerwartete Erbschaft
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Lola Watson hat unerwartete das Haus ihrer Tante geerbt und darf sich nun mit ihren neugierigen und etwas aufdringlichen Nachbarn herumschlagen. So schlimm, wie Lola sie anfangs findet, sind sie aber gar ...

Lola Watson hat unerwartete das Haus ihrer Tante geerbt und darf sich nun mit ihren neugierigen und etwas aufdringlichen Nachbarn herumschlagen. So schlimm, wie Lola sie anfangs findet, sind sie aber gar nicht. Okay, es ist schon nervig aber irgendwie finde ich den Gedanken doch sehr schön, dass es noch richtige Nachbarschaften gibt, die zusammenhalten und den anderen unterstützen. Lola ist aber nicht begeistert von ihren Nachbarn und zieht sich ein wenig zurück, dazu kommt noch, dass sie quasi null Selbstbewusstsein hat. Sie gibt sich mit einem Kellerbüro zufrieden, ist mit ihrem Aussehen nicht zufrieden und lässt sich von ihrer Schwester komplett unterbuttern, obwohl sie dazu gar keinen Grund hat.

Mindy muss man einfach hassen. Sie ist eine typische neidende Schwester, die alles besser weiß, immer im Mittelpunkt stehen will und einfach alles vermiesen möchte, was Lola angeht. In meinen Augen ist sie ein bisschen zu übertrieben dargestellt. Hubert Holmes ist ein Charakter, den man einfach gernhaben muss. Er ist so ein alle-Menschen-lieben-Ihn-Mensch. Er kann mit jedem und hilft jedem und macht alles für einen. Es ist schade, dass Lola ihn an manchen Stellen vernachlässigt, da hat man schon Mitleid mit ihm. Dann wäre da noch Ryan Moriaty. Man merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt, und das nicht nur wegen den Anspielungen der Nachnahmen.

Holmes, Watsen und Moriaty. Ich war schon sehr überrascht aber die Namen waren die einzigen Sherlock Holmes „Anspielungen“ meiner Meinung noch nicht mal ein typischer Spruch drin vor … als warum ausgerechnet diese Namen? Trotz allem ist „eine unerwartete Erbschaft“ sehr schön zu lesen. Er ist süß, lustig und auch schön geschrieben, sodass die Seiten einfach so dahinflattern. Eine locker flockige Unterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Carhill Sisters

Carhill Sisters - Emily & Jake
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Jake ist ein Arsch ... aber ein Arsch, der einem nach einigen Seiten schnell zum Seufzen bringt. Kathrin hat die perfekte Balance zwischen anfänglich großkotzigem Rennfahrer und dem Mann gefunden, der ...

Jake ist ein Arsch ... aber ein Arsch, der einem nach einigen Seiten schnell zum Seufzen bringt. Kathrin hat die perfekte Balance zwischen anfänglich großkotzigem Rennfahrer und dem Mann gefunden, der die Kleinstadt und das Familienzusammensein lieben lernt und vor allem von einer bestimmten Frau verzaubert ist und sich ein anderes Schicksal wünscht. Jake finde ich wirklich gut gelungen und bis zum Schluss hat er mir mit seinen Reaktionen einfach gefallen. Er wirkte echt, liebenswert und auch ein bisschen unnahbar und geheimnisvoll.

Bei Emily war ich anfangs etwas skeptisch. Natürlich ist der Tod ihres Ehemannes und vor allem die Umstände seines Todes sehr tragisch aber ihre Reaktion am Anfang des Buches war für 2 Jahre zu viel. Besonders im Vergleich zu ihrem Verhalten mit Jake. Da spielte Collin, dann gar nicht mehr so eine große Rolle bezüglich Gewissensbissen und Co., obwohl ich gerade dann viel mehr erwartet hätte. Emily ist aber ansonsten ein wunderbarer Charakter. Ihre Entwicklung durch den Verlauf der Geschichte ist sehr gut dargestellt und sie blüht von Seite zu Seite mehr auf und entwickelt sich zu einer charakterstarken Frau. Ich mag diese Veränderungen an ihr sehr. Jake hat sie gereizt, ihre bissige Seite hervorgelockt und ihr wieder Lebensfreude geschenkt. Was aber ihren Charakter und allgemein die Geschichte so festigt, sind die Familienbanden.

Die Carhills halten zusammen und stehen füreinander ein. Ich liebe die Verbundenheit der Familie und diese kleinen Alltagsszenen, die Kathrin Lichters mit in die Geschichte gebaut hat. Man bekommt nicht nur einen wunderbaren Einblick in die Familie, sondern auch einen grandiosen Blick in die Zukunft. Ich freue mich somit noch mehr auf die weiteren Bände und die Geschichten, die die Schwestern zu erzählen haben ... oder auch Luke.



Luke ist ebenfalls ein Carhill. Er liebt seine Schwestern und will sie um jeden Preis beschützen. Er hat mein Herz sofort für sich gewonnen mit seiner loyalen Art und der Liebe für seine Familie. Luke ist homosexuell und Kathrin hat ihn am Rande sehr viel Aufmerksamkeit in der Geschichte geschenkt und ihn somit unten den Geschwistern hervorgehoben. Ich bin gespannt, was uns noch mit ihm erwartet.

Die Grundhandlung ist nicht ganz neu, aber interessant gestaltet. Indem die trauernde Witwe auf den verfluchten Rennfahrer trifft. Was es mit dem Fluch auf sich hat, müsst ihr selber herausfinden aber ich finde, gerade dieser Aspekt hat der Geschichte einen Hauch von etwas Geheimnisvollen gegeben. Obwohl die Handlung ernste Themen beinhaltet hatte ich beim Lesen hauptsächlich meinen Spaß. Das anfängliche Gestreite zwischen Jake und Emily war amüsant und ganz besonders die Streitigkeiten und Neckereien unter den Geschwistern haben mich zum Lachen gebracht und dadurch die Geschichte richtig aufgelockert und unheimlich einfach zu lesen gemacht. Sehr gut gefallen hat mir auch die Lösung am Ende.

Fazit
Liebevoll gestaltete Charaktere, in deren Familienbindung man sofort eintauchen kann, führten mich durch die humorvolle und locker zu lesende Geschichte fürs Herz. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wollte wissen, was mit Emily und Jake passiert, und war neugierig, was mit den restlichen Familienmitgliedern noch sein wird und vor allem, wollte ich wissen, wie es weitergeht. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Spannende Handlung mit starkem Charakter

Iskari - Der Sturm naht
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Asha, die Iskari ist ein vielseitiger Charakter. Sie ist nicht perfekt und nicht durchweg gut aber auch nicht unsympathisch. Sie lernt man mit dem Fortschritt der Geschichte immer besser kennen. Zuerst ...

Asha, die Iskari ist ein vielseitiger Charakter. Sie ist nicht perfekt und nicht durchweg gut aber auch nicht unsympathisch. Sie lernt man mit dem Fortschritt der Geschichte immer besser kennen. Zuerst ist sie die gefürchtete Iskari, Todbringerin und Drachentöterin. Jeder in Firrgard hat Angst vor ihr, was nicht nur an ihrem Schicksal liegt, sondern auch an ihrem Aussehen. Ashas rechte Körper- und Gesichtshälfte ist von einer Brandnarbe entstellt, die sie dem ersten Drachen Kozu verdankt. Meine Sympathie für Asha entwickelte sich mit der Geschichte. Anfangs war sie mir zu egoistisch und herzlos, aber umso besser ich sie kennenlernte, umso mehr konnte ich ihr Verhalten nachvollziehen. Man lernte dann auch noch andere Seiten an ihr kennen. Weiche, verletzliche Seiten. Dadurch wuchs sie mir erst richtig ans Herz und entwickelte sich zu einer starken Heldin.

Asha ist zwar der Hauptcharakter der Geschichte, aber sie wird von vielen Weiteren begleitet. Dem Sklaven Torwin, der noch eine bedeutende Rolle übernimmt und dafür sorgt, dass wir Asha besser kennenlernen, ihr Bruder Dax, über den man auch mit der Geschichte mehr erfährt und der mich positiv überraschen konnte und den Kommandanten Jarek. Er hingegen ist aber derjenige, dem Asha entkommen möchte. Er ist ein grausamer und arroganter Mann, dem Asha zu entfliehen versucht. Warum man ihm sein Verhalten hat durchgehen lassen, hat mich die ganze Zeit über beschäftigt aber diese Frage klärte sich gegen Ende und rückte vieles in ein anderes Licht. Allgemein enträtseln sich am Ende noch ein paar Dinge, die viele Erklärungen bieten.

Was mir leider zu kurz kam, waren die Drachen! Dafür, dass Kozu eine so wichtige Rolle spielt, wurde er sehr vernachlässigt. Wir lernen aber den kleinen Drachen Schatten kennen und er ist einfach süß. Das Verhalten zaubert ein Lächeln ins Gesicht und weckte in mir den Wunsch mehr über diese Wesen zu erfahren, was aber leider nicht der Fall war. Da hatte ich wesentlich mehr erhofft. Genauso die anderen Dinge, in deren Besitz die Iskari im Laufe der Geschichte kommt. Ich hatte immer das Gefühl, dass das alles mehr bewirken sollte, das es bedeutsamer ist.

Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Abschnitte mit Alten Geschichten. Die Idee hat mir richtig gut gefallen und sie kamen an den passendsten Stellen. Es war immer eine schöne Untermalung von einer Information oder einem Hintergrund, den wir gerade erfahren durften. Außerdem hat man durch die Geschichten die Welt von Asha ein bisschen besser kennengelernt.

Die Handlung der Geschichte war spannend. Von Anfang bis Ende hat sie mich mit jeder Seite neugieriger gemacht. Ich wollte mehr Hintergründe wissen, mehr über Asha und Torwin erfahren und war begierig darauf endlich auf Kozu zu treffen. Die Autorin hat sehr viel liebe in die Gestaltung ihrer Charaktere gelegt, was man beim Lesen deutlich merkte. Auch die Welt wurde gut umschrieben aber einige Sachen kamen mir auch leider zu kurz. Die Geschenke des großen Alten, ein paar Fragen, die niemand stellte und besonders die Drachen! Da hätte sie noch ein bisschen tiefgründiger werden können.

Fazit
Ein spannendes Lesevergnügen, was mir von der ersten bis zur letzten Seite gefallen hat. Einige Kleinigkeiten haben mir nicht ganz gefallen und hätten genauer sein können, aber das Hauptaugenmerk lag auf der Iskari selbst und sie ist grandios gelungen. Ein starker Charakter. Sie ist nicht perfekt, sie ist nicht durchweg gut, aber sie konnte mich mitreisen. Absolute Leseempfehlung von mir!